Freund des Partners nervt

Hallo!

Ich habe aktuell ein Problem.

Mein Partner und ich haben ein Kind zusammen, das jetzt noch kein Jahr alt ist.
Ich bin in Elternzeit und mein Partner ist voll berufstätig von Montag bis Freitag.

Vor ein paar Monaten hat sich ein -ich nenne ihn Bekannter- von seiner Partnerin getrennt. Vorher hat man jahrelang nichts von ihm gehört. Nach der Trennung hat er angefangen meinen Partner wieder zu kontaktieren und möchte sich ständig mit ihm treffen. Mein Partner zieht da auch mit. Nun ist es so, dass wir die Woche über nicht viel voneinander haben, weil er abends nie vor 19 Uhr zu Hause ist. Und seit ein paar Monaten, seit dieser Bekannte wieder Single ist, ist er oft auch samstags oder sonntags mit diesem Bekannten unterwegs auf Veranstaltungen oder der kommt hierher zu uns und sitzt dann abends teilweise bis nachts hier. Beide sind Ü40.

Mich hat das schon zu Anfang genervt, weil er jahrelang nichts von sich hören ließ und ich ihn jetzt ständig hier sitzen habe. Ich mag den Kerl auch nicht besonders.

Ich bin manchmal Abend einfach kaputt und müde und hätte 1. gerne meine Ruhe und 2. würde ich auch gerne Zeit mit meinem Partner verbringen.

Reden half bisher nichts.

Nun ist mir letztens der Kragen geplatzt. Es war abends 22 Uhr, er saß wieder im Wohnzimmer bei uns und die haben Playstation gespielt samstags abends. Da hat der Bekannte mal wieder einen blöden Spruch mir gegenüber gelassen und da bin ich explodiert und habe ihn rausgeworfen.
Danach hatte ich mit meinen Partner einen riesen Streit und seitdem herrscht eisige Kälte. Er sieht das alles nicht ein und wollte, dass ich mich bei seinem Bekannten dafür entschuldige. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich das nicht tun werde, weil ich das was ich gesagt habe auch genau so meine.

Man muss dazu sagen, dass wir niemanden in der Nähe haben, der mal auf das Kind aufpassen könnte, das ist immer ein riesen Aufwand und so einfach nicht möglich. Dann ist es also so, dass ich dann immer zu Hause sitze alleine, während mein Partner sich samstags vergnügt bis spät in die Nacht und sonntags den A**** nicht aus dem Bett bekommt.

Ich habe mir das Familienleben echt anders vorgestellt und bin maximal frustriert. Es war die ersten Monate auch alles okay soweit, wir haben gemeinsam was unternommen.
Man muss auch dazu sagen, dass mein Partner sich Null am Haushalt beteiligt. Und am Wochende ständig dieser Besuch oder die sind unterwegs. Wir haben auch ein großes Haus zusammen, wo er sich auch um nichts mehr kümmert.

Ich wäre, gerade am Wochende, auch mal froh wenn ich ein bisschen Entlastung hätte, während mein Partner der Meinung ist, dass e ja auch mal ein bisschen Entspannung braucht und nicht " nur noch zu Hause sitzt bei uns" , was ja gar nicht der Fall ist. Abends haben wir vielleicht noch zwei Stunden zusammen, wobei das auch keine Quality Time ist, denn er sitzt überwiegend am Handy, Tablet oder PC und geht dann ins Bett.

Und am Wochende jetzt das.

Ich habe letzte Woche schon angefangen mich mal mit dem Thema zu beschäftigen, was mir im Falle einer Trennung alles zustehen würde und wo ich hin ziehen könnte. Das Haus kann ich mir alleine nicht leisten. Im Moment ist es jedenfalls seit Monaten so, dass ich jetzt schon so gut wie alleinerziehend bin und in 7 Wochen wieder beruflich einsteigen soll und ich mich frage wie das alles gehen soll.

Ich bin mit meinem Latein am Ende, einfach nur noch gefrustet und traurig über diese Entwicklung und werde jeden Tag ein bisschen aggressiver.

Es ist mir auch egal, wie andere Leute das sehen und ob ich ihm doch seinen Spaß lassen soll oder was auch immer. Nein, ich fühle mich damit nicht wohl damit und es ist mein Leben, mit dem ich gerade völlig unglücklich bin.

Was kann ich tun?

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Er muss dich auch gar nicht unterstützen...er muss seinen Anteil am gemeinsamen Leben leisten.

Ein Gedanke der zugegebenermaßen geklaut ist. Aber wenigstens gut geklaut. 😅

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Absolut berechtigt geklaut und muss definitiv weiter getragen werden!!!!

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Der Gedanke ist hoffentlich so sehr Allgemeingut, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass sich da eine Urheber*in ausmachen lässt.

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Dass du diesen Bekannten vor die Tür gesetzt hast, war genau richtig. Irgendwann läuft das Fass halt mal über und es ist ja nicht so, dass du nicht vorher das Gespräch mit deinem Partner gesucht hättest. Da hilft nur handeln, das hast du getan. Hätte ich auch keinen Bock drauf, dass bei mir ständig im Wohnzimmer jemand rumlungert, den ich zudem nicht mag und der mir noch dumme Sprüche drückt.

Die eisige Stimmung musst du jetzt erstmal aushalten, das ist normal, wenn der Haussegen schief hängt. Nicht schön, aber passiert. Wie dein Graunick schon sagt, "die Nerven liegen blank". Gönnt euch beide etwas Abstand und dann redet nochmal miteinander über die Situation und die anderen Dinge, die du hier geschrieben hast, in Ruhe.

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Ich habe ja schon mit ihm darüber gesprochen, ganz am Anfang als das losging mit dem Bekannten. Das hatte sich jetzt über Monate hoch geschaukelt.
In Ruhe habe Ich ja anfangs darüber geredet, weil ich nicht damit gerechnet hätte, dass das so weiter geht.
Er verhält sich wie ein trotziges Kind, dem man verbietet an die Steckdose zu fassen und es dann immer wieder macht um zu sehen wie weit es gehen kann.

Ich fürchte, er wird erst wach, wenn er das erste Mal Alimente überweisen muss.

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Das klingt wirklich nicht schön und ich kann dich gut verstehen dass dir da der Kragen geplatzt ist. Freunde sind wichtig keine Frage, dennoch scheint dein Partner gerade eher an einer WG mit seinem Kumpel interessiert zu sein als an seiner eigenen Familie.

Das er dazu Null im Haushalt macht und dich quasi mit dem Kind alleine lässt finde ich nicht sehr unterstützend.

Bei Ü40 sollte man meinen er hat sich bereits früher ausgelebt und ist sich seiner Verantwortung dir und dem Kind ggü. bewusst.

Hast du eine Freundin mit der du reden kannst und zu der du im Notfall wenn es komplett kippt ziehen könntest vorübergehend ?

Ich würde mit ihm definitiv noch einmal reden, sag ihm dass du verstehst dass er für seinen Kumpel nach der Trennung da sein möchte, er dich und das Kind jedoch gerade aufs Abstellgleis verfrachtet und wie er das sieht. Wenn das alles nicht fruchtet, wäre eine Trennung, je nachdem wie lange dieser Zustand schon anhält vllt das beste. Zumal du bereits selbst daran gedacht hast. Liebst du ihn denn noch?

Dir musst du deiner Schilderung nach keinen Vorwurf machen, du scheinst für dich und dein Kind sehr stark zu sein 🍀☀️

Fühl dich gedrückt!

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Er ist ja nicht mal ein Kumpel, sondern jemand, mit der mein Partner vor 25 Jahren mal viel zu tun hatte, aber nie wirklich befreundet war. Mein Partner ist halt immer schon ein Lebemensch gewesen, das weiß der Typ auch und dass man meinen Partner für Unternehmungen nicht zwei Mal bitten muss. Die anderen Leute aus diesem Freundeskreis haben halt auch alle Familie und Haus und nehmen sich keine Zeit für den Bekannten.
Im Gegensatz zu meinem Partner.
Es ist halt irgendwann mal gut und es ist nicht mein Problem, dass der jetzt wieder Single ist. Es beeinträchtigt aber dennoch mein Leben und das sehe ich nicht ein.

Wir sind vor dem Kind auch viel unterwegs gewesen, das ist jetzt eben nicht mehr drin in der Form. Aber das weiß ein normaler Mensch vorher. Ich denke immer mehr, dass das hier ein großer Griff ins Klo war.

Der hat sich sonst auch nie für meinen Partner interessiert, man hat nie was von ihm gehört. Er hat wohl sonst niemand an den er sich wenden könnte, aber auch das interessiert mich echt einen S*****.

Und mein Partner stellt sich jetzt als Samariter hin vor mir, weil er ja den armen einsamen Wicht nicht alleine lassen kann in dieser schweren Zeit. Dabei geht's ihm primär auch nur darum, dass er seinen eigenen Interessen nachgehen kann, wo ich jetzt eben mit Kind zu Hause sitze.

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Ja, ich hätte Freunde und auch Familie, bei denen ich zur Not unterkommen könnte. Das blöde ist nur, dass die alle am anderen Ende von unserem Bundesland wohnen und Ich bin dort aus fast eine Stunde Fahrtzeit zu meinem Job hätte, den ich in ein paar Wochen wieder aufgreifen würde Teilzeit. Bei den aktuellen Spritpreisen wird sich das finanziell und vom Aufwand her nicht lohnen.

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Das Problem ist nicht dieser Bekannte sondern dein Partner der deine Bedürfnisse nicht im Blick hat und berücksichtigt.

Wie war das denn vor der Schwangerschaft und mit anderen bekannten? Wie habt ihr euer Familienmodell besprochen bevor du schwanger wurdest?

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Wir haben kein Familienmodell besprochen. Im Nachhinein gesehen wäre das sinnvoll gewesen.
Ehrlich gesagt wäre ich aber nicht auf die Idee gekommen, dass das so einen Verlauf nehmen könnte, daher wäre ich vorher gar nicht auf die Idee gekommen so etwas anzusprechen.
Für mich war klar, dass man sich selbst für eine ganze Weile erstmal hinten anstellen muss. Und wir sind ja keine 18 mehr, haben ein viel gesehen und erlebt und ich selbst habe auch mein altes Leben bisher selten vermisst. Für mich ist das Leben mit Baby gut so wie es ist. Nur das mit meinem Partner ist es nicht mehr.

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Und nun ist dein Partner wieder der Traumpartner wie er im Buche steht? Macht den Haushalt, genießt jeden Abend mit dir? Lässt Handy und Playstation aus? Dann hast du alles richtig gemacht.

Wenn nicht, hast du deine Wut einfach an jemandem ausgelassen, der eigentlich nichts für deine Probleme kann. Wie so oft ist der Partner das Problem.

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Weißt du, auf solche Antworten kann ich hier echt verzichten. Ich bin auch nicht stolz auf mich.
Aber wenn ich einem erwachsenen, alten Esel mehrfach erklären muss, dass er wenigstens nicht so laut schreien soll, wenn er beim PS5 zocken verliert, weil das Baby endlich mal schläft und ich auch völlig im Eimer bin, dann weiß ich es auch nicht. Hier hat es nicht den falschen getroffen.

Und ja, es hat mir was gebracht: er traut sich nämlich jetzt nicht mehr zu uns nach Hause und ich habe wenigstens in meinen eigenen vier Wänden meine Ruhe vor seinem hohlen Gespräch.

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Aber dann ist doch jetzt alles gut 🤷‍♀️ wenn nur der Freund das Problem war, ist es doch jetzt weg.

Oder aber, du hast all deinen Frust auf diesen Freund projiziert und willst die zugrunde liegenden Probleme nicht sehen. Die häufigen Besuche des Kumpels waren das Symptom, nicht die Ursache.

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Ich weiß nicht, ob dir meine Antwort weiter hilft, aber wir hatten eine ähnliche Situation und damals stand auch die Trennung im Raum. Wir haben kein Kind, der Freund meines Partners hat jedoch Frau und Kinder zuhause. Ständig war der besagte Freund bei uns oder hat meinen Partner von zuhause bis mitten in der Nacht weg gezogen. Die Frau seines Freundes tut mir unglaublich leid, wenn sie das allerdings mit sich machen lässt, ist es nicht mein Problem. Was mich aber massiv gestört hat, war, dass ein Anruf von besagtem Freund genügt hat und mein Partner hat alles stehen und liegen gelassen und ward für die nächsten x Stunden nicht mehr gesehen.

Eines Tages ist mir der Kragen geplatzt, nachdem mich der Freund in unserer Wohnung noch dumm von der Seite angemacht hat. Ich habe im Nachgang mit meinem Partner gesprochen (weil ich mir so etwas in meinen eigenen 4 Wänden nicht gefallen lasse, erst recht nicht von jemandem, den ich nicht leiden kann), daraufhin hat sein Freund unsere Wohnung nie wieder betreten. Als ich meinem Partner sagte, dass ich die Trennung will, weil das kein Leben ist (ich immer alleine zuhause, er nur bei seinen Freunden, keine gemeinsame Zeit,...), hat er den Ernst der Lage verstanden. Gott sei Dank ist sein Freund mittlerweile umgezogen. Seither ist endgültig Ruhe und unsere Beziehung wieder harmonisch.

Versuch mit deinem Partner zu reden und ihm den Ernst der Lage in aller Deutlichkeit mitzuteilen. Ich hoffe es öffnet ihm die Augen und er merkt, dass er auf dem besten Weg ist seine Familie aufs Spiel zu setzen.

Alles Gute.

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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass man jemanden überhaupt auf sowas hinweisen muss. Warum sucht man sich einen Partner und zieht zusammen, wenn man sich dann doch nur mit Freunden trifft und keine Beziehung stattfindet?

Ich habe vor allem Bedenken, das mein Partner mir nur entgegen kommen würde, weil ich es verlange und nicht weil er auch Zeit mit uns verbringen will.

Dann ist er unzufrieden und ich irgendwie auch. Ich glaube entweder passt dieses Nähe - Distanz - Bedürfnis, oder eben nicht.
Das ist im Moment mein Gedanke. Ich will ihm auch nicht nachlaufen und betteln.

Ich war vor dem Baby ähnlich wie er, da hat das gut gepasst. Nur das Kind war ja gewollt von uns beiden und ich habe im Moment kaum das Bedürfnis um die Häuser zu ziehen, weil mein Zwerg mir echt Spaß macht und meinem Leben einen ganz anderen Inhalt gegeben hat. Und ich auch eben viel zu geschafft bin abends. Das können Veranstaltungen bei mir nicht füllen. Bei meinem Partner offenbar schon.

Das ist das Traurigste daran.

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Es wurde ja schon einiges richtiges gesagt.
Was mit zu dem Nähe-Distanz-Thema noch einfällt, vielleicht einen Gedanken wert:

Ich glaube auch, dass die prinzipiellen Bedürfnisse sich nicht viel ändern was das betrifft. Aber was sich verändert hat ist eure soziale Konstellation. Ihr seid jetzt z dritt, und die Nähe-Distanz-Balance ist dadurch komplizierter.
Nach dem was du schreibst klingt es für mich so als hätte dein Partner noch nicht richtig Zugang zu eurem Baby gefunden. Statt sich seiner neuen Rolle zu stellen und mit dir eine neue Balance zu suchen, bei der jeder von euch Nähe zum Kind, Nähe zum Partner und Zeit allein oder auswärts bekommt, fällt er in ein altes, bekanntes Muster zurück.

Familie ist kein Selbstläufer. Jeder hat andere Vorstellungen und Erfahrungen, die Einfluss darauf haben wie man mit den neuen Herausforderungen zu dritt umgeht. Da würde ich versuchen anzusetzen, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Wie stellt er sich Familienleben vor? Wie stellt er sich seine Rolle dabei vor? Und umgekehrt natürlich auch: was erwartest du, was wünscht du dir? Meine Erfahrung ist, dass es hilfreich sein kann, das inhaler Ruhe und nicht im Streit explizit zu machen. Regelmäßig, weil sich alles ändert, ständig.

Vielleicht hilft es schon, dass er mal ein Wochenende das Baby allein versorgt, und du machst mal was ohne ihn. Das würde ihn sicher sensibilisieren, was du leistest im Alltag. Und es könnte auch für ihn ein Start sein, anders über seine Rolle als Vater zu denken. Abgesehen davon ist es voll geil mal zwei Nächte durchzuschlafen.

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Ich kann dich voll verstehen. Und dumme Sprüche musst du dir schon gar nicht gefallen lassen. Hat dein Mann da nichts zu gesagt?

Manche Männer brauchen teilweise auch einen Wink mit dem Zaunpfahl. 🙄

Vielleicht könnt ihr einen Kompromiss finden. Er muss ja nicht auf das Ausgehen verzichten, du im übrigen auch nicht.

Es wäre doch ok, wenn er sich an 1 bis 2 Abende im Monat mit dem Kumpel trifft. Genauso solltest du das auch mal machen. Immerhin ist er der Vater und ist genauso für die Betreuung zuständig wie du.

Ich würde auch grundsätzlich schauen, ob ihr euch den Haushalt aufteilen könnt. Es geht ja nicht, dass du Haushalt, Kinderbetreuung und dann bald wieder den Job hast und er meint sich nach der Arbeit ausruhen zu müssen. Was ist denn mit dir und deinen Bedürfnissen?

Ansonsten kannst du dir immer noch überlegen, ob du so weiter machen kannst wie bisher.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass manche Männer meinen, sie können einfach so weitermachen wie vor dem Kind, wohingegen sich das Leben für uns Frauen um 180 grad dreht. 🤔

Wenn du ihn noch liebst, gibt es noch Hoffnung, dass er sich für euch ändert und seine Rolle als Familienvater auch ernst nimmt.

Denn momentan scheint es ja nicht der Fall zu sein.

Alles Gute für euch

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Zu dem Spruch von dem Bekannten meinte er nur, dass es ja bloß ein Scherz gewesen sei und dass man ihn und seinen Humor einfach kennen müsste, um zu verstehen, dass es ein Scherz war.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich einen Scherz mache oder immer wieder am Sticheln bin. Und das ist hier der Fall. Ich habe oft genug schon die Klappe gehalten. Jetzt weiß er, dass ich seinen Humor nicht teile.
Mein Partner war nur entsetzt über meine Reaktion. Wenn die sich gegenseitig ständig kränken und darüber lachen können und es lustig finden, dann können sie das tun, aber ich will sowas nicht hören.

Der Bekannte hat auch meinem Partner gegenüber schon Sprüche gelassen, die absolut grenzüberschreitend waren. Das hat nichts mehr mit Humor zu tun, das ist nur passiv- aggressiv.

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Wie gesagt, ich kann dich da voll verstehen. Nur deinen Mann nicht....

Meiner hätte definitiv was dazu gesagt, wenn er sieht, dass ich verletzt bin.

Mir scheint es wirklich so, als ob er keinen Blick für dich und deine Emotionen hätte.

Du sagst, dass es über Monate schon so läuft? Respekt an deine Stärke.

Meinst du er würde aufwachen, wenn ihr nicht da wärt? Keine Ahnung muss ja nicht endgültig sein, vielleicht einen Urlaub den nur du und dein Kind machst?

Vielleicht macht es dann klick?

Mein Mann vermisst uns schon, wenn wir mal bei meiner Schwester sind und die Cousinen spielen können. Wenn er dann heim kommt, ist es für ihn seltsam in ein leeres Haus zu kommen.

Liebe Grüße

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Jeden Tag in meiner Wohnung herumhocken UND dann mich noch doof anmachen, den hätte ich genauso rausgeworfen wie Du, wahrscheinlich noch früher.
Einem Partner, dem die blöde Elektronik wichtiger ist als seinen Anteil am Zusammenleben zu leisten würde ich nett aber nachdrücklich klarmachen, dass ich mir eine Beziehung so nicht vorstelle. Wenn er das nicht will, na dann....als Vater scheint er ja auch keine Unterstützung zu sein.
LG Moni

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Du hast absolut richtig gehandelt und dir Respekt verschafft.
Lass ihn bocken wie ein Kleinkind. Entweder er kriegt sich wieder ein, oder du forderst ein Gespräch, wie er sich eure Zukunft vorstellt. Klaffen die Vorstellungen zu weit auseinander, dann fordere von ihm eine Lösung für den Trennungsfall.

Ich habe den Verdacht, dass du ihm das Messer auf die Brust setzen musst. Jetzt oder nie....

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Ja, den Eindruck habe ich langsam auch. Aber warum muss denn sowas überhaupt so weit kommen?