Hallo,
Ich möchte mich von meinem langjährigen Partner trennen. Das steht fest. Schon länger. Wir haben ein kleines Kind zusammen.
Aber es kommen so viele Ängste auf. Keine Angst vor dem alleine sein.
Aber Angst vor dem ungewissen. Angst vor der Organisation mit dem Kind. Wir arbeiten beide in Schichten, ich aber überwiegend in der Nacht.
Ich habe Angst vor dem finanziellen Druck. Es wird alles teurer. Theoretisch müssten wir beide aus dem Haus raus, es wäre zu groß und zu teuer für einen alleine. Aber praktisch ist es verdammt schwer etwas passendes zu finden. Die Wohnung muss bewohnbar sein (leider nicht selbstverständlich), relativ in der Nähe zum Kindergarten, Arbeitsplatz etc und bezahlbar...
Ich möchte alles in Ruhe und Frieden klären. Für unser Kind.
Wo kann ich mich beraten lassen? Die Zukunft macht mir bauchschmerzen. Aber so kann es auch nicht weitergehen...
😭😭😭😭
Wo am besten beraten lassen?
Pro familia, Caritas, Diakonie sind gute Anlaufstellen.
Hallo.
Es tut mir leid für Dich, dass Eure Familie zerbricht. Wobei es ja manchmal auch gut ist, getrennte Wege zu gehen. Je nachdem…
Mal ganz praktisch gedacht: Könnt Ihr Euch in Eurem Haus getrennte Bereiche einrichten, so dass jeder von Euch sein eigenes Reich hat? Mit Schichtdiensten, Kinder(nacht)betreuung, den Kosten für neue Wohnungen etc. kann das eine attraktive Lösung sein. Vorübergehend oder für länger. Setzt natürlich voraus, dass man noch miteinander kommunizieren kann und miteinander auskommt. Könnte schwierig werden bei neuen Partnern, kann aber auch klappen.
Alles Gute Euch!
Danke für eure Antworten.
Ich werde definitiv ein paar Emails schreiben, um Termine zu erhalten.
Das mit dem Haus aufteilen hab ich mir auch überlegt. Da hätten wir definitiv beide etwas von. Ich könnte das und Platz wäre da. Aber er wird das denke ich nicht können. Bzw er könnte so seine Verhaltensmuster nicht ablegen. Er ist halt unter anderem leider (unbegründet) eifersüchtig. Das wäre natürlich schwierig zu akzeptieren, wenn ich mal außerhalb der Arbeit außer Haus bin.
Aber ansprechen werde ich das.
Ich denke bei ihm wäre es auch besser, wenn ich mich auf neutralem Boden trennen würde. Wenn eine unparteiische Person dabei ist.. Wie halt eben eine Person der Caritas o.ä. Geht das??
Hallo.
Ob die Caritas o.ä. Trennungsgespräche begleiten, weiß ich leider nicht.
Paartherapeuten oder ein Mediator wären da eine Anlaufstelle, die in der Regel aber mit Kosten verbunden ist. Falls es bei Caritas, Diakonie und Co. nicht klappt, könntest Du das noch in Erwägung ziehen.
Wenn Haus aufteilen, setzt das natürlich voraus, dass jeder seins hat und jeder seins macht. Eifersucht ist da wie Du schon sagst kontraproduktiv. Du willst ja nicht in einem goldenen Käfig wohnen.
Vielleicht könnte man auch da dran arbeiten, in einer begleiteten Trennung. Reicht aber natürlich nicht, wenn das nur einer von beiden möchte.
Du gehst den Weg ja, damit es Dir besser geht. Allzu viele Kompromisse solltest Du zugunsten Deines Glückes dann vielleicht
doch nicht eingeben?!
Liebe Grüße