Ich bin ganz neu hier und würde mich sehr über eure Meinung bzw Anregungen freuen, verzeiht mir wenn ich mich nicht so kurz fassen kann.
Zu meiner Person, ich bin 24 Jahre, russischer Abstammung, weiblich und hatte eine schwierige Kindheit/Jugend mit Gewalt, Alkoholproblemen seitens meiner Familie, sowie Vernachlässigung und was dazugehört. Ich habe es leider noch nicht ganz überwunden, versuche es aber nach wie vor mit einer Therapie etc. Bin aber dadurch leider vorbelastet und mit mir ist es nicht immer einfach.
Zu meinem Freund, 26 Jahre, eine eher intakte Großfamilie arabischer Abstammung (großer Familienzusammenhalt) wo der Vater leider verstorben ist. Er ist natürlich wesentlich offener als ich, wobei er natürlich auch einiges hinter sich hat, Tod des Vaters, Versagensängste, Studienabbruch und einige Süchte in der Vergangenheit.
So wie es schon mal klingt sind wir beide nicht so das Einfachste was man haben kann, so hat auch unsere Beziehung absolut nicht einfach angefangen. Wir wollten erst eigentlich nur Sex und er war aber innerhalb weniger Minuten überzeugt er will eine Beziehung, so hat er sich gegeben und er war sehr hartnäckig. Ich war nicht interessiert, zu der Zeit (vor 2 Jahren) bin ich vor meinen Problemen weggelaufen in dem ich viel gearbeitet, gefeiert und mich mit Männern abgegeben habe, wo ich nur das Eine wollte. Ich war einfach am Wegrennen vor mir selbst, er dagegen war an einer Beziehung interessiert egal wie oft ich ihn weggestoßen habe und ich war deutlich in den Aussagen, dass ich Angst habe vor einer Beziehung, weil ich selber verletzt bin und verletzte Menschen verletzen Menschen. Wir sind erst nach ca. 5 Monaten zusammen gekommen nach dem Kennenlernen, er hat geduldig gewartet. In der Zeit bevor wir zusammen waren, haben wir uns aber soweit benommen, als wären wir in einer Beziehung und hatten nur noch uns, keine anderen Partner, haben zu der Zeit viel geredet und schöne Zeit gehabt. Wir wohnten 120 km von einander entfernt und sahen uns natürlich nicht so häufig aber wenn, dann war es sehr schön. Ich habe mich geliebt und gesehen gefühlt. Er nicht sofort, weil ich doch schon sehr am Wegstoßen war, dennoch habe ich viel getan, damit er sich mit mir besser fühlt, weil ich ihn unterbewusst schon sehr gemocht habe. Ich habe ihn oft abgeholt und wir waren bei mir tagelang. Die Zeit war einer der schönsten in meinem Leben. Eine Sache hat aber von Anfang nicht so ganz funktioniert, es war Sex und ich habe mir vorgenommen Geduld zu haben damit, weil er Geduld mit mit hatte.
Als wir zusammengekommen sind ging aber plötzlich alles ziemlich schnell und es hat mich überfordert glaube ich. Es fing alles damit, dass ich unbedingt seine Familie kennenlernen sollte, das wollte er schon bevor wir überhaupt zusammen waren. Ich wusste es ist ihm wichtig und habe mich darauf eingelassen. Sie haben mich aufgenommen herzlich, leider gibt es da sehr viele Unterschiede was die Kultur angeht, sprachliche Barriere (sie reden arabisch) und allgemein haben sie andere Werte bzw auch der Glaube. Sie sind gewohnt immer zusammen zu sein, ich kenne es überhaupt nicht. Ich habe mich aber bemüht und oft ist mir das auch gelungen und ich dachte ich werde jetzt endlich eine Familie haben.
Nachdem ich die Familie kennengelernt habe, hat er mich ziemlich schnell zu ihnen geholt, er hat zu der Zeit bei ihnen gewohnt, da er gerade das Studium abgebrochen hat und sich selbstständig machen wollte (es war Corona, ich war in Kurzarbeit und musste nicht oft in meiner Stadt sein). Ich habe 2 Monate dort gelebt mit ihm und seiner Familie, leider stelle ich mir mein Leben aber nicht auf Dauer so vor (man hat keine Zweisamkeit und die hatten wir am Anfang und es hat mir so gefehlt). Ich habe ihn gebeten, dass wir uns was eigenes holen oder ich erstmal wieder zu mir gehe. Dort fing aber schon das Thema heiraten an und ich wollte noch nicht heiraten, weil es ging mir alles zu schnell. Er hat mir deutlich gemacht, dass es ihm wichtig ist, dass wir uns arabisch verheiraten, bzw verloben. Ist in seinem Glauben üblich und er hat das Gefühl wir tuen was unrechtes, wenn wir dann zusammen schlafen zum Beispiel. Es wurde mir auch deutlich gemacht, weil er dann immer weniger mit mir liegen wollte bzw mich auch einmal auf der Straße weggeschoben hat, weil uns da jemand hätte sehen können. Zum Unterstreichen, als wir in meiner Stadt waren, war rummachen und zusammen weggehen etc alles kein Problem sowie meine Kleidung auch kein Problem war. Es hat mich gekränkt und ich habe dann zugesagt, weil ich dachte es würde es besser machen.
Nun haben wir uns verlobt und er hat sich selbstständig gemacht und eine Wohnung über seinem Laden genommen. Ich war dort aber leider irgendwie oft alleine, weil er oft bei seiner Familie geblieben ist, als halt abends nach Hause wollte oder nachts. Also er ist dann einfach nicht in seine Wohnung gekommen oder wollte erst spät abends zu seiner Wohnung. Dies habe ich angesprochen und es hat sich leider nicht so viel geändert. So waren wir jeden Tag bei seiner Familie und ich habe mich immer mehr einsam gefühlt, weil ich weder was verstehe noch was zu tun hatte wegen Corona. (War dieser harte Lockdown, der viele Menschen runtergezogen hat, auch mich). Ich bin auch ein Mensch was viel unternehmen will und das war zu der Zeit alles schwierig aber auch von seiner Seite hatte immer das Gefühl es müssen alle sonst dabei sein aber die haben halt Spaß gemeinsam zu sitzen und Shisha zu rauchen und ich wollte wegfahren, was sehen, spazieren, Sport machen, wo man doch so viel Zeit hatte. Dies habe ich aber dann immer weniger ansprochen.
Ich bin dann immer mehr in meine eigene Wohnung geflohen, wurde aber immer wieder eingeladen und musste dabei sein. Ihnen ist einfach wichtig, dass ich da bin, sie wissen aber auch wie schwer das für mich ist und war und das ich mich nicht unterhalten kann, weil oft, sehr oft arabisch geredet wird. Ich habe mich sehr oft wie eine hübsche Handtasche gefühlt, die überall rumgezeigt wird und ihr Mund hält. Und es ist nicht so, als wäre ich richtig eine graue Maus, die null redet, ich habe ein Job wo ich sehr viel reden muss.
Dort fing die Beziehung anzubröckeln, ich wurde immer einsamer in der Umgebung bei ihm und zog mich zurück, wollte wieder mehr meine Kontakte pflegen. Sex funktionierte nach wie vor eher schleppend bis gar nicht. Dies hat ihn aber verletzt, weil er immer alles mit mir machen wollte, leben, arbeiten, alles und es hat ihm nicht gepasst, dass ich mich versuche wegzuziehen von ihm, dort fing auch glaube ich sein Misstrauen mir gegenüber an, aber auch bei mir fing das Misstrauen an. Zugang zu meinem Handy wollte er immer haben, ohne es durch zu gucken. Dann kam bei mir ein Vorfall wo ich im Krankenhaus gelandet bin und es mir absolut schlecht ging. Dort haben wir uns sehr voneinander entfernt, weil ich mich verschlossen habe. Ich habe mich geschämt, weil ich immer alles alleine gemacht habe und Hilfe annehmen war nie mein Ding. Dafür können die anderen nichts und sie wollten da sein, er war aber ziemlich abwesend, ich hatte aber keine Kraft nach zu bohren. Danach als es mir bisschen besser ging hatte ich aber so ein komisches Gefühl und habe 3 mal sein Handy durchgeguckt. Ich weiß, würde ich nie wieder machen und es war falsch von mir. 2 mal habe ich nichts gefunden aber es hat mir keine Ruhe gegeben, weil er immer gesagt hat es ist alles gut, alles ok, aber so hat es sich nicht angefühlt. Er hat sich zu der Zeit selbstständig gemacht und war gestresst, ich habe ihm viel geholfen, auf Tabletten gelebt, tagelang mit ihm den Laden geschmissen. Das Gefühl hat mich aber nicht verlassen wollen. Also habe ich nach 2 Monaten wieder das Handy in die Hand genommen, nachdem wir wieder tagelang gearbeitet haben, habe ich es zum letzten Mal in die Hand genommen und ich wurde fündig. Ich habe eine Anzeige gelesen, wo er sowas wie ich bin dominant und suche eine devote zum Ausleben geschrieben hatte. Die Welt ist für mich ganz kurz stehen geblieben. Erst wollte ich nichts sagen, aber als er dann aus dem Bad kam, habe ich ihn gefragt bist du glücklich mit mir? Er sagt ja natürlich und dann zeigt ich ihm die Anzeige. Dort stand vor 4 Monaten ca. Könnte zu der Zeit gewesen sein, als ich ins Krankenhaus gekommen bin, muss nicht, weiß ich bis heute nicht aber es hat mich sehr verletzt das Ganze. Er war ebenfalls am Boden und hat gesagt wie leid es ihm tut. Ich bin weinend weggelaufen und habe mich eine Woche nicht gemeldet. Er hat alles mögliche versucht, stand mit seiner Mutter vor meiner Tür, hat angerufen und so weiter. Seine Mutter hat mich auch angerufen und ihr habe ich dann zurückgerufen. Sie weiß nicht was passiert ist aber sie meinte er ist am Boden zerstört und wenn ich die Kraft habe, dann sollen wir das bitte klären. Ich habe sehr Respekt vor ihr und bin ein paar Tage später hingefahren. Er sagte er konnte mir nicht sagen was er braucht im Bett, weil man konnte mit mir nicht reden und ich war aber nicht abgeneigt was er denn wollte ich wusste es einfach nicht und war auch nicht befriedigt.
Ich bin wieder zurück und habe versucht zu verzeihen. Danach hat er sich sehr bemüht und ich dachte es geht voran, es wurde besser, der Sex hat endlich funktioniert. Er hat wieder sehr auf mich geachtet. Dennoch merkte ich er wartet, dass ich es ihm heimzahle. Ich bin dann einigen Monaten zu ihm gezogen und habe mein Leben in meiner Stadt aufgegeben. Es war meine Art ihm zu zeigen, dass ich liebe. Dennoch habe ich versucht mehr auf mich zu achten und stand nicht mehr tagelang in seinem Laden, dies empfand er aber wieder als Rückzug meinerseits.
Dann kam ein gesundheitlicher Vorfall seinerseits und er saß 4 Monate zu Hause oder bei seiner Familie und ist kaum rausgegangen, damit kamen finanzielle Sorgen, weil sein Laden nicht auf war. Ich war jeden Tag mit ihm und so ist die Art wie ich versuche Liebe zu zeigen, einfach da sein, er hat vor sich hin gelebt und nicht viel gemacht. Wir zogen ihn wieder hoch und es wurde besser um seine Gesundheit aber wieder schlechter um unsere Beziehung. In der Zeit habe ich versucht nie über meine Sorgen zu reden und es führte natürlich wieder zur inneren Verzweiflung.
Mit der gemeinsamen Wohnung fingen aber die nächsten Probleme wie Haushalt und etc an. Er hat mich alles machen lassen und es wurde alles wieder einfach einsam. Ich fühlte mich im Stich gelassen und sagte dies auch. Er hat dann wieder immer weniger Zeit nachdem es ihm wieder besser ging bzw gemeinsame Zeit ist immer Zeit mit seiner Familie oder seinen Freunden. Dies sagte ich auch und ich finde es ist wichtig Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen aber genauso mit dem Partner, darauf hin sagte er mir ich soll doch jeden Tag einfach nach meiner Arbeit in sein Laden kommen und dann verbringen wir ja Zeit, in der Zeit kommen aber immer ständig Kunden und dann verstehe ich den Sinn von gemeinsamer Zeit nicht. Ich wollte die Zeit ja auch mit meinen Freunden verbringen aber mir wurde das zum Vorwurf gemacht, dass alleine gehe und ihn nicht mitnehme. Wobei er mich immer mit nehmen will und ich ja manchmal absage und das versteht er nicht, er sagt er denke ich will ihn nicht dabei haben und will mich nur zurückziehen, dabei will ich einfach gemeinsame Zeit, aber auch Zeit mit meiner Umgebung aber dies ist immer mehr zum Streit geworden. Alleine soll ich nicht und muss immer wollen zu seiner Umgebung zu gehen. Ich habe natürlich auch zig Vorwürfe an den Tag gelegt wie du hast kein Bock mit mir allein was zu machen, du achtest zu sehr darauf was ich anziehe, du willst, dass ständig nur dein Programm durchgezogen wird. Es ist wie ein Ball was wir einem ganze Zeit zu werfen und ich weiß nicht mehr weiter, ich fühle mich beobachtet und kontrolliert von ihm auch die Aussagen hast du mir nicht was zu sagen machen mich fertig und ich mittlerweile kein Bock mehr mich anfassen zu lassen und heule jeden Tag. Und immer wieder versucht einer die Situation zu retten aber der andere will in dem Moment nicht. Heute sieht es so aus, er arbeitet sehr lange, nach der Arbeit will er gefühlt nicht Hause, weil erst seine Familie und der Rest kommt. Gehe ich dann weg arbeiten oder versuche was alleine oder mit meinen Kontakten zu machen, sind wir wieder im Streit. Geht er aber auch weg oder kommt nicht nach Hause bin ich angepisst und will einfach nur noch weg. Tut mir leid für so viel Text aber ich musste es einfach einmal loswerden. Danke für eure Aufmerksamkeit!
Ich bin überfordert mit meiner Beziehung
Es tut mir sehr Leid für dich, wie sehr du denkst, leiden zu müssen. Wie schon gesagt wurde, bei euch passt es nicht. Du weinst jeden Tag. Wozu denn das alles?
Vielen Dank für dein Mitgefühl! Ja ich weiß es leider nicht, ich dachte immer in guten Beziehungen übersteht man auch schwierige Zeiten.
Ja, in GUTEN Beziehungen... Aber von Selbstaufgabe stand auch nirgendwo etwas...es gibt immer Grenzen.
Hallo Anna,
ich lese von Anfang bis zum Ende nur über Probleme bei euch. Da passt ja überhaupt nix. Warum mutest du dir das zu? Eine Beziehung sollte einen niemals so belasten und runterziehen, im Gegenteil.
Sieh zu, dass du diesen riesigen Ballast loswirst, und dann kümmere dich gut um dich!
Liebe Grüße,
DieKati
Danke für deine Antwort. Warum ich mir das zumute weiß ich selber nicht, ich dachte, wenn darum kämpfe, wird es sich irgendwann auszahlen. Liebe Grüße zurück
Ich bin etwas älter als Du und habe auch mal gedacht, dass ich andere Leute/meine Partner verändern kann, dass ich mich nur genug anstrengen muss, dass ich "kämpfen" muss... Lass Dir sagen, dass das nicht funktioniert. Man kann nur sich selbst ändern, sonst niemanden.
Eine Beziehung sollte niemals ein ständiger Kampf sein. Dafür ist das Leben zu kurz.
Liebe Grüße!
Hey Anna,
mir schnürt sich bei deinen Beschreibungen auch die Kehle zu und ich spüre einen Fluchtreflex. Dieser Mann wäre für mich auch nichts.
Ich kann mir vorstellen, dass dich diese intakte Familie beeindruckt, weil du nie eine hattest.
Aber ich würde dich davor warnen, dir als Angehörige von Suchtkranken einen Partner mit Suchtgeschichte zu suchen. Damit kommst du vom Regen in die Traufe. Da ziehen noch unzählige Mechanismen im Hintergrund.
Bezeichnend finde ich auch, dass er dich scheinbar betrügt, aber dann seiner Familie nicht berichtet, warum du gegangen bist. Stattdessen rennt die Mutter zu dir und bekniet dich, zurückzugehen, obwohl sie gar nicht weiß, was vorgefallen ist. Es geht ihr nur darum, dass es dem Sohn wieder besser geht. Mit dir hat ihr Engagement nichts zu tun. Ich finde, das sind sehr wohl Merkmale einer Co-Abhängigkeit.
"Warum ich mir das zumute weiß ich selber nicht, ich dachte, wenn darum kämpfe, wird es sich irgendwann auszahlen."
Weil du diese co-abhängigen Strukturen aus der Familie kennst. Das Denken, dass du kämpfen musst und sich der Kampf lohnen wird, ist eine tief verankerte Denkweise von Co-Abhängigen. Und nein- du bist in so starre Strukturen geraten, in dieser Familie ändert sich nichts. Ich wette auch, dass sich dein Partner wieder betrügen wird. Beim nächsten Mal steht Mama dann wieder parat und will gerade biegen. Unterm Strich ändert sich da nichts. Und das ist kein Dank für deinen Kampf, sondern eine Unverschämtheit. Ich habe nun auch keine Stelle gefunden, in denen dein Partner aufrichtige Reue zeigt. Die Tränen sind eine Form von Selbstmitleid und statt, dass er irgendwas wieder gutmacht, schickt er Mama vor, dich wieder in die Spur zu bringen.
Für mich liest es sich, als wärst du in der Familie bloß Mittel zum Zweck. Aber niemand ist bereit, dir das Leben dort schönzumachen. Du wirst da in Formen reingedrückt und dein Befinden ist im Grunde egal. Hauptsache, dem Sohn geht es gut.
Liebe Grüße
Schoko
Hey Schoko, auch dir danke für deine Zeit. Die Familie bzw der Zusammenhalt beeindruckt mich in der Tat, aber schreckt mich auch etwas ab, wenn ich merke, so richtig gehöre ich nicht dazu. Die Sucht war vor mir und in meiner Gegenwart war nie etwas, dafür kann ich ihn also absolut nicht verurteilen bzw was negatives dazu sagen, da scheint er sich im Griff zu haben.
Die Mutter ist vom Typ her sehr fürsorglich gegenüber allen Menschen, also sie ist wohl einfach so, dass sie jedem versucht zu helfen. Das ihr Sohn immer vor mir steht weiß ich aber die Familie beteuert immer das Gegenteil aber wenn man ehrlich ist, bevorzugen wird man immer das eigene Kind und mir ist das schmerzlich bewusst.
In der Situation mit dem Betrügen oder nicht betrügen sind die mir beide hinterher gelaufen, da habe ich aber abgeblockt. Es ist wohl auch kein Betrügen stattgefunden in dem Sinne, nur die Anzeige aber dennoch hat es gereicht um mich zu verletzen.
Die Familie versucht schon mich einzubeziehen, in dem ich immer eingeladen werde aber das Ganze passiert immer über den Sohn und ich fühle mich da leider sehr oft fehl am Platz, da weiß ich aber leider nicht ob ich das Problem bin, weil ich nicht auf die zugehe (nicht mehr) oder sie mich nur dulden.
"Die Sucht war vor mir"
Süchte sind immer eine Erkrankung, die das komplette Familiensystem betreffen und nicht bloß den Süchtigen. Süchte sind auch nie damit erledigt, wenn der Süchtige sein Suchtmittel nicht mehr konsumiert- denn das kranke System drumherum besteht weiterhin. Wie du an seiner Familie und der "kümmernden" Mutter bemerkst.
Sind noch andere Mitglieder suchtkrank? Vater, Geschwister, Großeltern? Stoffgebunden oder bspw Glücksspiel?
Irgendwas scheint dich bei ihnen zu triggern. Dem würde ich auf den Grund gehen.