Angst…

Hallo, mein Partner und ich sind jetzt circa 1 Jahr zusammen, wir bekommen jetzt auch unser 1. Kind. So nun zu dem Problem.
Er ist ein sehr großer Angstmensch aber ich komme einfach nicht an ihn ran, er macht mir teilweise selber Angst womit ich langsam nicht mehr klar komme dank Depressionen, jetzt ist es so ich bin schwanger und versuche ihm zu helfen aber er lässt sich nicht helfen und in allem was er sieht und tut ist er pessimistisch mit seinem Leben..HILFEEE…ich weiß nicht mehr weiter ich mache mir seid Tagen Gedanken über Ängste die er mir gesagt hat und ich komme davon nicht mehr los und es ist einfach wie ansteckend. Ich weiß nicht mehr weiter was ich für ihn und uns tun kann..

Hat jemand so was ähnliches erlebt?
Und wie habt ihr es in Griff bekommen?

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Er hat Angst vor was genau?
Und du bekommst Angst vor was genau? Warum denkst du pausenlos übt SEINE Ängste nach, wenn es nicht deine sind?

Du hast Depressionen schreibst du, nimmst du deswegen selbst alles so negativ wahr?
Spinnen vllt gerade auch etwas die Schwangerschaftahormone bei dir?

Wenn man wüsste, um was es hier eigentlich geht wäre das sehr hilfreich.

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Man muss vorsichtig sein was manche schrieben, klingt nicht so als ob du Ahnung hättest?
Durch deinen Text kann man sich sehr angegriffen fühlen sorry…

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Wenn man Fragen stellt, fühlst du dich angegriffen? Ok verstehe ich nicht.
Natürlich habe ich KEINE Ahnung, daher Frage ich ja

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Vllt sollte man noch dazu schreiben, dass es deinen thread schon in der Schwangerschaftsrubrik gibt.

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Weil es in Partnerschaft, sowie ins Schwangerschaftsforum passt!

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Hallo,

was ich verstanden habe:
- Du hast Depressionen
- Er hat Ängste, aber ist nicht in Behandlung (?)
- Er triggert dich irgendwie.

Was ich nicht verstehe/herauslesen kann:
- Bist du wegen deiner Depressionen in Behandlung/medikamentös eingestellt?
- Welche Ängste hat er?
- Wie versuchst du ihm zu helfen?

Wenn wir da mehr Infos bekommen könnten, wäre es einfacher, konkret auf dein Problem einzugehen.

Liebe Grüße,
DieKati

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Ich bin in Behandlung, schon etwas länger.
Er hat sämtliche Ängste was Krankheiten angeht bis hin zum Sterben..und das zieht mich dermaßen runter

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Das kann ich verstehen, das würde mich auch runterziehen.

Ich finde es super, dass du in Behandlung bist. Allerdings befürchte ich, dass du ihm nicht helfen kannst, das klappt bei so extrem manifestierten Ängsten nicht. Ohne Behandlung verschlimmern sie sich höchstwahrscheinlich noch. Er muss einsehen, dass er professionelle Hilfe braucht, um seine Ängste in den Griff zu bekommen. Ihr habt bald Verantwortung für ein Kind - er muss das Problem unbedingt angehen, nicht dass er seine übersteigerten Ängste auf euer Kind überträgt.

Deswegen würde ich an deiner Stelle nochmal mit ihm reden und ihm die Bedingung stellen, dass er sich in professionelle Hände begibt. Wenn er das nicht tut, wäre meine Konsequenz eine zumindest räumliche Trennung.

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Da du selbst labil bist, wirst du ihn nur unzureichend stützen können. Wobei ich eh finde, dass jeder für seine eigenen Defizite zuständig ist.

Ich bin selbst Hypochonderin vor dem Herrn. Mittlerweile kann ich mir immerhin von einer Metaebene beim Durchdrehen zusehen. Das verhindert nun nicht, dass ich Ängste habe, aber es verhindert, dass ich meine Ängste mit der Realität verwechsle und damit sind sie händelbar. Ich weiß mittlerweile, wie ich Angstphasen überstehe und verkürzen kann und vor allem: ich mach mein Umfeld nicht mehr kirre, indem ich die Gespenster, die ich sehe, für echt halte.

Was mir geholfen hat... uff, ganz viel und es war jahrelange Arbeit und es bleibt Arbeit:
Verhaltenstherapie (Wann kommen Ängste, was kann ich im Akutfall tun?)
Meditation und Auseinandersetzung mit der Erkenntnis, dass wir eh nur den Moment haben und wir Gedanken tatsächlich loslassen und vorbeiziehen lassen können.
Ein Freund, der mir mal wirklich klar gesagt hat: "
Du hast die Wahl: entweder du entscheidest dich für die Angst oder dagegen, an der Summe der Gefahren und der Tatsache, dass Leben lebensgefährlich ist, ändert die Entscheidung nix. Aber ohne Angst lebt es sich leichter."
Viele Mantren: Man muss mit allem rechnen. Auch mit dem Guten... (und bisher ist's ja gut gegangen)
Im Akutfall: Sport (wäre ich so siech, wie ich glaube, ginge Sport nicht) und Achtsamkeit (JETZT hänge ich Wäsche auf, JETZT gibt es nix Bedrohliches im Raum, das ist alles nur in meinem Kopf, also: Voller Fokus auf die Wäsche)...

Wenn's ganz arg ist: Zum Arzt meines Vertrauensl, kleiner Gesundheitscheck und weiter geht's.

Es gibt auch Bücher zum Thema Hypchondrie... und auch zu Ängsten generell.... die würde ich ihm mal dezent auf den Nachttisch legen.

Samthandschuhe finde ich übrigens fehl am Platze
Mir bekommt eine deutliche Rückmeldung, dass ich total drüber bin, seitens meines Umfelds deutlich besser. Also: sag ihm, dass er dich belastet. Klar und deutlich.

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Danke das sind wirklich super Tipps,

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Hey!
Ist er denn noch in Therapie?

Mein Mann hat auch eine Angststörung und seine Therapie ein halbes Jahr vor der Geburt sogar erfolgreich abgeschlossen.
Dann kam die Geburt und es wurde schlimmer denn je- durch den Schlafmangel und die mangelnde Erfahrung mit einem Baby. Er war überfordert.
Er hat dann ein paar Sitzungen beim Therapeuten dazu gebucht und das Ganze wieder in der Griff bekommen.
Ich fand die Zeit sehr anstrengend- dabei bin ich psychisch stabil, würde ich sagen. Aber auch ich hatte Schlafmangel, keine Erfahrung und wenn dann noch der Mann ständig abdreht...
Der Therapeut sagte, dass Angststörungen durch Geburten oft wieder schlimmer werden.

Liebe Grüße
Schoko