3 Monats Spritze abgesetzt

Hi Mädels,
Ich weiss nicht ob das das passende Forum ist aber ich möchte euch berichten. Vl liest das jmd und kann damit was anfangen.
Ich habe mich im August getrennt mit Baby. Nach der Geburt hab ich die 3 MS bekommen, nebenbei ich bin erst 21. Da war ich noch mit meinem Ex Partner zusammen. Jetzt demletzt war der Zeitpunkt für die nächste Spritze und ich war hin und her gerissen, naja ich habe ja keinen Partner mehr und naja man weiss ja nie was kommt. Also hab ich mich über die Wirkung informiert. Abgesehen davon, dass am Tag der Einnahme die Spritze Stimmungsmässig bei mir eingeschlagen hat wie ne bombe, bin ich Todes schockiert über die Nebenwirkungen. Die gebärmutter kann sogar so degeneriert werden, dass man nie wieder Kinder kriegen kann. Die knochendichte nimmt ab und viele nehmen davon unwahrscheinlich schlimm zu. Will damit nur sagen, ich werde sie mir nicht weiter geben lassen, bin nicht zum Termin hin und würde es auch keiner Frau da draussen raten. Wie gesagt, vl falsches Forum aber ich musste das einfach loswerden, mein FA bekommt auch nochmal ne Ladung was für eine Unverschämtheit es ist mir mit 21 Jahren so etwas zu verabreichen ohne über die Folgen aufzuklären. Spontaner Sex ist eben nicht alles, vor allem wenn man durch die Spritze gar kein bock mehr drauf hat. LG Mädels

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Jede Nebenwirkung KANN auftreten, aber es MUSS doch nicht so sein. Das gilt für jedes Medikament.

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Kein Argument wenn einen die FA des Vertrauens darüber NICHT aufklärt. Vor allem in einem Alter, in dem man irgendwann noch Kinder möchte.

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Da ich schon seit über 10 Jahren nicht mehr hormonell verhüte und mich an mein Pillen-Aufklärungsgespräch nur dunkel erinnere: wie lief das denn ab bei deiner Ärztin? Hat sie dir ohne Umschweife die Dreimonatsspritze empfohlen oder wurden auch Alternativen genannt, jeweils mit Vor- und Nachteilen? Wenn nein, hast du Fragen gestellt?

Dass eine solche Spritze wie jedes hormonelle Verhütungsmittel starke Nebenwirkungen haben kann (nicht muss), sollte jeder Frau bewusst sein. Damit greift man immerhin ziemlich stark in die natürlichen Prozesse ein.

Im Nachhinein empört sein, man habe ja keine Ahnung gehabt, finde ich immer schwierig. Selbst wenn der Arzt nicht ausreichend aufgeklärt hat (Achtung, ich sage nicht, dass das in Ordnung ist, wenn es so war) - heutzutage sollte man doch erstens meinen, dass man genügend Möglichkeiten hat, sich zu informieren, und man kann vom Patienten zweitens erwarten, dass er mitarbeitet, Fragen stellt und Bedenken äußert. Es geht immerhin um den eigenen Körper, da sollte man die Verantwortung nicht komplett von sich wegschieben.

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Das meiste Zeug, was man sich gibt, hat Nebenwirkungen oder kann gravierende haben.
Ob's jetzt Antibiotika ist oder die Spritze oder Hormone, alles mit Vorsicht zu genießen.

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Mein FA gibt keiner Frau mit Kinderwunsch diese Spritze, da absolut nicht einschätzbar.

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Alles was eine Wirkung hat hat eben auch Nebenwirkungen. Das sollte jedem doch eigentlich klar sein.
Ich kann gar nicht verstehen, wie man sich überhaupt ein Medikament verabreichen lassen kann ohne sich vorher die Packungsbeilage durchzulesen oder den Arzt eben ganz direkt nach allen Nebenwirkungen zu fragen. Wenn dein Gyn sagte es gibt "die üblichen NW" und du aber gar nicht weißt was die üblichen NW sind, dann frag doch nach.
Wobei ich mich wirklich frage wie weltfremd man sein muss, um die üblichen NW hormoneller Verhütung nicht zu kennen. Das weiß doch heutzutage, und auch vor 10 Jahren schon, jeder, dass sowas immer erhebliche NW haben kann.

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Na ja, man sollte auch keine Medikamente zu sich nehmen, ohne die Packungsbeilage zu lesen und sich zu informieren.

Selbst meine 13-jährige Tochter weiß, dass Hormone gesundheitlich nach hinten los gehen können.

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Ist doch dein eigenes Verschulden wenn du dir etwas Spritzen lässt, ohne dich über mögliche Nebenwirlingrn zu informieren. Nicjt nur die Schuld des Arztes.

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Ist das so etwas wie anti-pharma Lobbying? Ich finde diesen Beitrag sehr eigenartig. Von Laien lasse ich mich zu medizinischen Belangen ohnehin nicht beraten.

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Ich würde sagen, falsches Forum und im allgemeinen glaube ich, dass 99% der Mädels hier wissen, wie welche hormonellen Medikamente wirken (Kinderwunsch und Schwangerschaftsforum). Dein Hinweis in ehren, aber im Bravo forum wäre er vielleicht nützlicher aufgehoben.

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Hallo!

Jede handelsübliche Schmerztablette kann dich im allerschlimmsten Fall töten oder schwer schädigen. Deshalb würde ich trotzdem niemandem mit starken Schmerzen davon abraten.

Wie bei allen Medikamenten muss eine Nutzen-Risiko-Abwägung stattfinden, für die Arzt und Patient verantwortlich sind.

Achte in Zukunft einfach darauf, dich im Vorfeld über eventuelle Nebenwirkungen zu informieren, mithilfe des behandelnden Arztes und auch selbstständig. Das kann man von mündigen Menschen erwarten.

Liebe Grüße