Hallo zusammen,
ich würde euch gerne um eure Einschätzung bitten.
Ich war lange in einer Partnerschaft mit viel, viel Auf und Ab und vielen Problemen. Diese Beziehung ging letztendlich nach 9 Jahren in die Brüche. Die Zeit war erst mal superhart, das könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen. Inzwischen bin ich aber wieder glücklich verliebt und habe einen tollen Partner, mit dem es richtig gut und harmonisch läuft. Wir sind seit knapp zwei Jahren zusammen und ich bin inzwischen 33, bald 34 Jahre alt. Was mich jetzt beschäftigt ist folgendes Thema - ich hoffe das klingt nicht total blöd oder oberflächlich für euch, aber das ist so eine Sache über die man selten redet und ich hätte gerne eure Erfahrung / Meinung dazu:
Nachdem es in meiner letzten Beziehung viele Probleme gab, hatten wir irgendwann auch nur noch sehr wenig Sex und die Beziehung ist sehr "funktional" geworden. Man erledigt Dinge, organisiert sein Leben, aber hat nicht mehr viel Zuneigung usw. von der Partnerschaft. Das hat mir schon sehr gefehlt, ich mag diese Innigkeit und finde das ganz besonders. In meiner aktuellen Beziehung genießen wir die Zweisamkeit noch sehr und unternehmen total viel zusammen. Ich merke erst jetzt so richtig, was ich die ganzen Jahre davor entbehren musste. Auch das Sexleben ist wieder richtig schön, da habe ich einiges an Nachholbedarf
Mein Freund und ich sind uns einig, dass wir Kinder haben möchten und dachten, dass wir im neuen Jahr anfangen könnten, es zu probieren. Einerseits freue ich mich darauf natürlich total, andererseits habe ich auch Angst davor, was das dann aus uns als Paar macht. Von manchen jungen Eltern hört man, dass man nur noch für das Baby funktioniert und Sex kaum möglich ist. Das gibt mir ein total beengendes Gefühl. Nun habe ich endlich eine tolle Partnerschaft, konnte sie kaum genießen und schon wird es wieder so funktional? Ist das tatsächlich so, oder schafft man es, trotzdem auch noch ein Paar zu sein und ein aktives Sexleben zu haben? Wie empfindet ihr das? Kriegt ihr noch Zeit für euch freigeschaufelt? Hat man überhaupt noch Lust auf Sex?
Am liebsten würde ich das Thema Kinder noch etwas schieben und erst mal die Partnerschaft genießen, aber ich weiß natürlich nicht wie schnell und gut es mit dem Kinder kriegen klappt. Ich möchte auch nicht riskieren, noch ein Jahr zu warten und dann mit 35 festzustellen, dass es nicht gleich funktioniert. Das könnte ja schon auch blöd laufen.
Ich bin schon sehr gespannt auf eure Meinung! Und bitte versteht mich nicht falsch - ich finde Kinder richtig toll und ich glaube, dass das eine Zeit ist, die ganz wunderbar wird. Es fällt mir nur sehr schwer, mich von meinem so neu gewonnen Beziehungsglück vielleicht teilweise schon wieder verabschieden zu müssen.
Viele liebe Grüße
Tintin
Partnerschaft mit Baby / Kleinkind
Ich würde sagen, die Prioritäten ändern sich halt mit Kindern.
Wenn wir früher mal schnell ne Nummer geschoben haben (verzeih den Ausdruck 😅), überleg ich jetzt drei mal, ob ich in der Zeit nicht lieber Schlaf nach hole, essen koche, Wäsche wasche oder mich einfach mal 5 Minuten auf die Couch schmeiße und alle viere von mich Streck.
😂
Klar is Sex noch wichtig. Aber man hat halt andere Bedürfnisse, und noch ein kleines Wesen, dessen Bedürfnisse man stillen muss.
Sicherlich ist das bei jedem anders, aber ich bin die meiste Zeit froh, wenn mal niemand an mir klebt. Egal ob Kind oder Mann 😅
Hi, also ich berichte dir mal von unserer Reise. In der Schwangerschaft hatte ich super Lust, mein damals Partner auch. Nach der Geburt war erstmal Flaute, da Geburtsverletzungen, das ist ja aber bei jeder Frau ganz unterschiedlich. Ich konnte 3 Monate nach Geburt wieder Sex haben und es auch genießen, also ohne Zwang und ohne Schmerzen. Danach hatten wir immer relativ häufig Sex, mehrmals die Woche. Man nahm sich so das was man kriegen konnte, morgens wenn der kleine noch schlief, nachts wenn er schlief usw naja eig immer wenn er schlief :) oder wir mal ganz alleine waren. War natürlich auch mal eine Woche oder 2 gar kein Thema. Vor allem wenns mal Streit gab. Im Endeffekt: Wir haben uns getrennt aber das hatte andere Gründe, wir haben im Bett den Faden zueinander nie wirklich verloren und ich steh auch noch heute total auf ihn und er auf mich. Also ja wenns dir spezifisch ums Liebesleben geht, wenn der Deckel passt, dann passt er.
Klar, das Leben verändert sich mit Baby. Und das erste Jahr kann verdammt anstrengend und zehrend sein, auch mit einem zufriedenen Baby.
Was man häufig liest und hört ist, dass sich für die meisten Männer erstmal nicht viel ändert, weil es bei den meisten Paaren so ist, dass die Frau erstmal eine Jobpause macht und der Mann arbeitet. Ich persönlich kenne jedenfalls keine Familie, die das anders gehandhabt hätte. Und das bietet manchmal Zündstoff für Konflikte. Wenn einem der Alltag und der Umgang mit anderen Menschen auf einmal wegbricht, kann es schon sein, dass man sich mal eine Weile zu Hause gefangen fühlt, bis sich alles eingespielt hat. Und wie lange das dauert und ob es sich überhaupt betrifft, das kann man vorher glaube ich nur schwer sagen, weil man sich vieles anders und leichter vorstellt, als es ist.
Wie sehr sich das Leben verändert hängt sicher davon ab, wie man vorher gelebt hatte und ob man evtl Hilfe von außen hat und wie organisiert man ist. Für uns hat es sich krass verändert, da wir immer viel unterwegs waren. Manches ist mit Kind eben nicht mehr so einfach möglich. Und Hilfe haben wir kaum mal, weil alle weiter weg wohnen.
Für Sex fehlt einem manchmal einfach die Energie für eine Weile. Das ist dann eben so und sollte kein Problem darstellen in einer Partnerschaft auf Augenhöhe. Es kommt aber auch hier einfach auf das Kind an. Wir haben von Anfang an einen sehr guten Schläfer gehabt, trotzdem ist man abends froh, wenn man im Bett liegt und einfach nichts mehr machen muss. Aber das ist sicher auch wieder bei jedem anders.
Es ist meiner Meinung nach sicher Gold wert, wenn man Oma und Opa oder andere Bezugspersonen in der Nähe hat und man sich mal kleine Auszeiten schaffen kann.
Das Paarsein lag bei uns eine Weile auf Eis und es ist nicht mehr so wie vorher, das wird es auch für eine Weile nicht mehr sein.
Für eine ganze Weile gibt das Kind den Tagesablauf an, zumindest teilweise.
Unterm Strich finde ich, dass man nicht so genau vorhersehen kann, wie sehr einen ein Baby erstmal einschränkt im Gegensatz zum vorherigen Leben und ob man sich eingeschränkt fühlt. Das hängt von ganz vielen Faktoren ab, zb wie sich der Papa einbringt, Arbeitszeiten, Arbeitsaufteilung, Auszeiten, das Baby an sich, man selbst, die finanziellen und sozialen Umstände, die eigenen Ansprüche, Erwartungen,...
Das kannst nur du selber wissen und natürlich dein Freund, ob ihr es jetzt wagen solltet. Ihr werdet halt auch nicht jünger.
Ich wäre lieber ein paar Jahre früher Mutter geworden ( war 38) und hätte gerne die Option auf ein zweites gehabt, was aus Altersgründen für mich persönlich nicht mehr infrage kommt. Und ich wäre nicht mehr so weit weg gezogen von meiner Familie (ca. 60 km). Ist zwar nicht aus der Welt, aber weit genug, um nicht spontan mal eben hinzufahren oder mal kurz den Kleinen für 1,2 Stunden abzugeben.
Man schränkt sich manchmal auch selbst ein. Ich würde einiges anders machen, wenn ich es nochmal machen dürfte.
Aber ich würde meinen kleinen Schlumpf auch nicht mehr hergeben.
Es schadet auch nicht, manche Dinge vorher abgeklärt zu haben, wie zum Beispiel die Aufteilung von Haushalt und Betreuung und ich empfehle jedem, dass auch der Papa Elternzeit nehmen sollte und am Besten nicht nur die gängigen zwei Monate. Es schadet nicht, wenn beide wissen wie so ein Alltag mit Baby ist und wo man sich gegenseitig unterstützen kann.
Nicht den Fehler machen und denken, das spielt sich schon alles ein irgendwie. Das tut es auch, die Frage ist nur wie und was. Vorher klären ist auf jeden Fall angesagt und zwar am besten alles. Wie viel davon im Alltag umsetzbar ist, das sieht man dann, wenn es so weit ist.
👍
Unsere Zwillinge sind ein dreiviertel Jahr alt und wir hatten (bis auf am Anfang im Wochenbett) eigentlich durchgehend nach wie vor ein aktives Sexleben. Klar, man deutlich weniger Zeit und an vielen Tagen fallen wir auch einfach nur müde ins Bett. Aber da uns Intimität beiden wichtig ist, findet sich immer mal eine Lücke, in der beide Kinder schlafen. Anstatt dann Haushalt zu machen oder am Handy herum zu daddeln verabredet man sich flott im Bett oder auf der Couch. Und zwischendurch mal küssen oder kuscheln geht ja auch während das Kind wach ist.
Unternehmungen nur als Paar gibt es bei uns kaum, da die Familien weiter weg wohnen und zwei kleine Kinder betreuen lassen schon eine Hausnummer ist. Aber das empfinde ich als nicht so schlimm, die Prioritäten ändern sich und es kommen sicher wieder andere Zeiten. Alles in allem hat die Zeit mit den Kindern, auch wenn es zwischendurch hart war, uns eher mehr zusammengeschweißt würde ich sagen.
Wir waren schon sehr lange zusammen, bevor wir ein Kind bekommen haben, über 10 Jahre. Da wir sehr lange eine Fernbeziehung hatten konnten wir immer schon gut damit umgehen auch länger mal keinen Sex zu haben.
Jetzt mit Kind ist es aber schon krass zurück gegangen und wir sind damit beide nicht so ganz happy. Klar, nach der Geburt ist es erstmal schwierig. Dann hatten wir eine Phase so im Alter des Kindes von 6 - 12 Monaten, wo wir sogar wieder relativ viel Sex hatten. Mit „viel“ meine ich dann aber schon auch nur ca. 1x pro Woche.
Als das Kind ca. 10 Monate alt war ist mir zu Hause so langsam die Decke auf den Kopf gefallen und ich hab mich tierisch gefreut wieder anzufangen zu arbeiten. Als mein Mann dann mit der EZ auch durch war und wieder angefangen hat, ist halt schon viel Alltag eingezogen und der meiste Stress mit Kind und Familienorga hängt an mir. Ich arbeite 30 Std., danach Kinderbetreuung. Mein Mann muss jobmäßig leider total flexibel sein (Übernachtungen, lange Arbeitstage, dann wieder ganze Tage frei,…). An mit hängt also sehr viel.. Und ich bin jemand, der eigentlich auch viel Zeit für sich braucht.
Off-topic: mein Mann ist ein super Vater, fühlt sich für alles verantwortlich, ist gleichberechtigt in den Haushalt eingebunden.
Und da kommt das Problem. Wenn das Kind abends im Bett ist, dann bleiben noch ca. 2,5 Stunden Freizeit bis wir auch ins Bett gehen. Wir müssen uns dann eher auch mal richtig zum Sex verabreden. Denn ich will dann auch einfach mal meine Ruhe haben. Ich muss mich also entscheiden zwischen Me-Time, Sex und vorallem auch tiefere Gespräche über Familienorga hinaus (was mir auch fehlt) und eigene Sachen (telefonieren mit Freunden/Familie, Mails,…). Und da sind mir dann eben andere dieser Themen oft wichtiger als Sex. Der findet dann eher im Urlaub statt, wenn mein Tag nicht auch noch von Arbeit belastet ist.
Ja, ist doof. Das Kind ist jetzt 4. Wir haben uns etwas im Elternsein verloren und werden wohl auch bald in eine Eheberatung gehen. Als Familie sind wir aber total happy und jede Nacht wenn wir in unserem Familienbett liegen könnte ich glücklicher nicht sein.
Huhu, ich antworte mal vom Status 2 unter 3, übend für 3, aus:
Vorab: Gäbe es keinen Sex mehr, gäbe es keine Mehrkindfamilien. Vor allem, wenn man querliest, wie fleissig im KiWu-Forum Bienchen gesetzt werden.
Das ist doch schon ganz ordentlich. Also, Masse ist möglich, wenn man flexibel in der Umsetzung bleibt.😅 Tantrischen Kuschelsex über viele Stunden auf dem Küchentisch… najaa das ist eher logistisch schwierig. 😂
Bei uns war das erste Kind auch sehr früh in der Beziehung und erst gestern haben wir wieder mal knutschend in der Küche gestanden, bis unsere zwei uns „erwischt“ haben und beide auch Familienumarmung wollten.
Fazit von uns nach der Situation: Anstandswauwau hält die Leidenschaft wach.
Wir haben viel Sehnsucht nacheinander und haben es geschafft, es ein wenig wie als Teenies zu sehen: Man ergaunert sich alles, was man kriegen kann.
Wären wir so lang zusammen gewesen, dass die grosse Begeisterung und der Hunger aufeinander schon gestillt gewesen wären… Ich weiss nicht, ob wir uns jedes Mal motiviert hätten, uns wieder reinzufummeln. Entschuldige das Wortspiel.😁
Bei mir war z.B. die SS jeweils der totale Lustkiller. Beim ersten Kind hab ich den „Fremdkörper“ in der Gebärmutter sehr wahrgenommen und es kam wenig Stimmung auf. Beim zweiten war es besser.
Nach den Geburten leider Verletzungen, so dass das erste halbe Jahr nicht so megaaufregend war.
Die Überdosis Nähe beim Stillen und Kind versorgen haben wir immer mit von der Seele reden was so passiert ist und einen bewegt erledigt.
Bei mir hat es geholfen. Sobald ich wirklich alles erzählen konnte, was mich beschäftigt, hat der Kopf sofort den Weg frei gemacht.
So bleiben wir „dran“ am anderen. Ich bekomme meinen Austausch mit jemandem ü3, Mann ist bestens informiert und der Sex ist herrlich als Gegengewicht zum Mama sein.
Man fühlt sich ganz besonders sexy, gerade, wenn man den Tag über vollgekotzt, mit Haarausfall, Augenringen usw dasteht.
Da tut es gut, die Rückmeldung zu haben, dass man noch immer oder gerade deswegen die sexyste Frau auf Erden ist.
Schlagwort sexy: mein Mann war nie aufregender für mich, als wenn er ein toller Vater ist. Er lässt Kleinkind fliegen, ich guck ihm auf seine starken Arme und den Po und meine Hormone tanzen Lambada. 🤤
Ich finde aber auch, dass Familienzeit nicht keine Paarzeit ist. Unsere Kinder sind ja das Ergebnis unserer Rolle als Paar. Sie nicht dabei zu haben wäre komisch für mich. Wir sind uns einig, dass wir für ein paar wenige Jahre pro Kind mal nicht gross allein sind. Spätestens mit der Schule haben wir alle Zeit der Welt und wenn wir uns dafür jeder einen Vormittag Urlaub nehmen.
Langer Rede kurzer Sinn: bei uns ist es nicht weniger befriedigend und innig miteinander. Nur anders, aber sehr emotional nah, weil wir uns als Komplizen in diesem Abenteuer erleben. Das machen nur wir zwei miteinander.
Bei drei Kindern hab ich aber zugegeben dann Schwierigkeiten, mir vorzustellen, wann genau wir noch Zeit für ausgedehnte Übungssessions für ein viertes finden sollten. Vielleicht ist das dann ja unsere Familienplanung leicht gemacht. 😄
Also ich würde mir nicht zu viele Sorgen machen. Wer will findet Wege, wer nicht will Ausreden.
P.S.: Als Single hatte ich massiv weniger Sex als als Mutter. Falls diese Sichtweise dir hilft. 🙃
Das "PS" kann ich so unterschreiben. Als Single oder in einer Beziehung mit getrennten Wohnorten kann man auch nicht täglich wilden Sex haben und ist deshalb nicht durchgehend unglücklich
Jede Beziehung ist anders, jedes Paar, jede Bedürfnisse. Und jedes Kind.
Ich hatte nach Kind 1 ganz lange keine Lust auf Sex. Motte lebte auf uns, ablegen kaum möglich, sie schrie viel, wir schliefen wenig, mein Körper fühlte sich komisch an (Milch lief raus, alles noch nicht so ganz frisch usw 😅) - ich hatte einfach gaaaanz andere Prioritäten (mein Mann auch). Aber das bleibt ja nicht für immer so. Und mir ist Sex generell nicht super wichtig. Ich hab es also gar nicht vermisst und ihn einfach erst dann wieder genossen, als es sich gut anfühlte.
Anderen ist Sex so wichtig, dass sie schon im Wochenbett (bitte mit Kondom dann!) wieder starten. Wenn’s sich gut anfühlt und für alle ok ist - warum nicht?!
Dass für alle Paare gilt Kinder ODER Sex ist einfach Quatsch ;)
Mit Kind verändert sich richtig viel, daher würde ich immer sehr gut prüfen, ob die Beziehung passt, wie die Kommunikation ist, wie Konflikte bewältigt werden und wie der Alltag läuft. Frisch verliebt ist alles rosarot, da stellt man sich auch Kinder leicht vor. Aber besprecht ganz hart und ehrlich die Fakten - wer bleibt daheim, wer hat welche Erwartungen, wie werden die Finanzen laufen, wer bringt sich wie ein? Ist das realistisch und deckungsgleich mit eurem Leben jetzt?
Könnt ihr mit Entbehrungen leben und ist es dann immer noch harmonisch?
Danach würde ich entscheiden :) alles Gute 😊
Es ist schon ein großes Risiko. Habt ihr denn mal darüber gesprochen, weshalb ihr ein Kind wollt? Manche Menschen bekommen Kinder weil sie denken, dass sie zum Leben dazugehören. Bei mir war es auch so. Aber ich habe festgestellt, dass mir das Muttersein insgesamt zu viel abverlangt. Ich liebe meine Kinder, wäre aber kinderlos glücklicher.
Es ist ein heikles Thema, aber ich finde, es wäre gut, wenn die Leute allgemein intensiver darüber nachdenken würden, ob sie wirklich von ganzem Herzen Eltern sein möchten. Mir hätte es gut getan.
Finde ich sehr stark, dass das mal jemand so offen anspricht.
Wir haben uns für ein Kind entschieden weil im Umfeld gleichaltrige Paare ebenfalls Babys hatten und wir dachten, als Familie ist man "vollständiger" als nur als Paar.
Unsere Tochter ist fast 3 Monate und ich liebe Sie sehr. Dennoch frage ich mich ab und zu ob uns einpaar weitere Jahre zu Zweit nicht doch gut getan hätten.