Freiwillig Single und kinderlos , Reaktionen des Umfeldes nerven

Ich bin 44, Single aus Überzeugung und eigene Kinder waren nie ein Thema.
Anscheinend haben aber meine Schwester und auch einige Freunde zunehmend Probleme mit meinem Lebensstil.
Lange haben glaube ich, viele gedacht, dass meine Einstellung zu Partnerschaft und Kindern sich nochmals ändert, was aber nie eingetreten ist und jetzt wo ich über 40 bin müssen sie einsehen, dass ihre Vorhersage sich nicht erfüllt hat.
20 Jahre musste ich mir anhören, dass nur der Richtige kommen muss und auch bei mir irgendwann die Uhr tickt und ich Kinder will.
Ich werde teilweise behandelt wie ein Alien, zwei meiner Freundinnen, die Kinder haben, sind sogar richtig argwöhnisch und vermuten dass ich nicht normal bin.
Sie sagen, es kann doch nicht die Erfüllung sein kinderlos zu bleiben für eine Frau und dann auch noch keinen festen Partner zu wollen, man hätte doch auch Bedürfnisse...tja, hab ich ja, aber dazu brauche ich doch nicht einen festen Partner.
Ich habe viele Dates, Affären treffe mich natürlich mit Männern und habe auch viel und guten Sex aber eben nicht nur mit einem Mann.
Das finden beide moralisch nicht ok...
Wenn ich frage, ob sie mich verurteilen oder meinen Lebenswandel missbilligen, sagen beide immer nein, auf keinen Fall, aber sie äußern sich anders.
Umgekehrt erwarten beide aber, dass man ihren Lebensweg akzeptiert mit eigenen Kindern und Ehemann.
Meine Schwester hat sogar den Kontakt zu mir abgebrochen, weil ich nicht zu einem ordentlichen Lebenswandel finde....so hat sie es gesagt beim letzten Gespräch vor 4 Jahren.
Meine Eltern sind auch enttäuscht, keine Enkel, kein Schwiegersohn, sie denken auch dass ich doch unzufrieden sein muss und haben anscheinend nie daran gedacht dass ihre Tochter einen anderen Weg gehen könnte jenseits von Hochzeit und Kindern.
Warum wird man als kinderlose Single Frau so kritisch beäugt und warum wollen alle Menschen mit Familie einen gefühlt missionieren in ihre Richtung zu gehen?
Ich mache das doch auch nicht und sage zu meinen verheirateten Freundinnen : ey lass dich doch scheiden, viele verschiedene Männer sind doch viel spannender, wie kannst du dich nur mit einem zufrieden geben und wieso Kinder, zu anstrengend ,schränken ein, kosten Geld und nerven.
Nein würde ich mir nicht raus nehmen.
Wie seht ihr das?
Wie geht ihr mit Menschen um die anders leben und andere Vorstellungen von einem erfüllten Leben haben?

Bearbeitet von Inaktiv
1

Jeder hat eigene Vorstellungen, wie sein Leben verlaufen soll. Und das ist absolut in Ordnung.

Ich würde solche Fragen nach Partner/Kinderwunsch als respektlos empfinden.
"Perfekte" Familienmenschen sollten sich um selbige kümmern und anders Denkende glücklich sein lassen.

Du solltest klare Grenzen zu diesem Thema ziehen. Es ist einzig Deine Angelegenheit.
Kinder waren auch für mich nie Thema. Mein Partner denkt wie ich. Meine Familie findet das ok und bohrt auch nicht nach.

Freundinnen, die Kinder haben, sagen manchmal sogar, es hat auch Vorteile kinderlos zu sein.

Und es stimmt, jede Medaille hat zwei Seiten.
Lass Dich nicht beirren und leb Dein Leben. Du hast nur das eine!

LG

Bearbeitet von Pirelline
6

Ich denke meine Lebensweise wirkt auf viele deshalb problematisch weil ich zwar keinen festen Partner will, aber mich mit verschiedenen Männern parallel treffe.
Das hänge ich natürlich nicht an die große Glocke , aber verschweige es auch nicht.
Wenn ich z.b mit einem Mann übers Wochenende weg war, erzähle ich davon genauso wie andere vom Kaffee trinken am Sonntag mit den Schwiegereltern.
Meine Wochenenden sehen natürlich ganz anders aus als für Eltern mit Kindern.
Ich denke meine Promiskuität ist das was verheirateten Freundinnen nicht gefällt .

7

Da hast Du wohl recht. Es gibt sicher viele, die im Stillen auch manchmal gerne mehr Freiheiten hätten.
Ist aber kein Grund für die anderen, hier zu urteilen.
Du bist Single und machst was Du willst

2

Ich glaube viele Frauen könnten dich als Bedrohung sehen. Eine "gebundene" Frau erscheint den meisten weniger riskant was den eigenen Mann angeht. Die meisten Frauen wollen einen Partner und wenn du keinen hast bist du vielleicht auf der Pirsch. Das ist zumindest eine Erklärung.

5

Das hab ich auch schon mal vermutet, aber direkt wieder den Gedanken als absurd verworfen.
Wenn da was dran ist, wäre ich wirklich sehr traurig und enttäuscht.
Dass gute langjährige Freundinnen so denken können, empfinde ich als sehr schlimm.
Meinst du wirklich verheiratete Frauen sehen Single Frauen als Bedrohung?
Vertrauen die ihren Männern so wenig?
Und trauen meine Freundinnen mir nicht?

Bearbeitet von Inaktiv
42

Meinst du wirklich verheiratete Frauen sehen Single Frauen als Bedrohung?

Dass ist nur meine These. Ich war als Teenager und in den jungen 20ern so drauf. Jede single Frau war für mich potentiell eine Gefahr für meine Beziehung. Bei mir war es nicht mangelndes Vertrauen in meinen Partner sondern mangelndes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein meinerseits. Und diesen Mangel gibt es ja auch bei Frauen über 30.

weiteren Kommentar laden
3

Vielleicht macht es deinen Freundinnen Angst, dass du dich einfach traust zu leben, wie es für dich passt, unabhängig von gesellschaftlichen Konventionen. Auch wenn man der klassische Familienmensch ist, würde man vielleicht doch mal gern aus diesen Bahnen ausbrechen. Vielleicht beneiden sie dich insgeheim ein wenig?

Bearbeitet von Zitronenfalterin
4

Ich frage mich auch immer bei meinem Mann seiner Schwester ob sie irgendwann noch eine/n Mann/Frau findet, aber sie möchte auch nicht mal auf Dates gehen🙈. Sie ist zwar mega sozial und kommunikativ, hat aber wenige Menschen in ihrem Umfeld (Familie, 1-2 Freunde).

Trotzdem akzeptiert die gesamte Familie ihre Entscheidung und ihren Lebensweg. Sie wirkt glücklich und das ist die Hauptsache. Die restlichen Geschwister haben klassisch Haus, Kind, Ehemann/Ehefrau und niemand drückt ihr Sprüche. Die Eltern machen sich Sorgen was ist wenn sie mal älter ist, hat sie dann jemanden der sich ggf um sie kümmert usw. Aber ich glaube das sind normale Eltern Gedanken. Aber niemand würde zu ihr sagen: komm such mal einen Mann😂 oder würde anderweitig übergriffige Kommentare bringen

Also ich würde sagen deine Familie ist intolerant und meint es “etwas” zu gut mit ihrer übergriffigen Meinung.

Geh deinen Lebensweg so wie du ihn möchtest und glücklich bist 😊!

8

Manche Menschen meinen sich überall einzumischen. Was meinst du wie verletzend die ganzen Fragen zu fehlenden Kindern sind, wenn man ungewollt kinderlos ist. Ich werde es nie verstehen, warum man auf keinen Fall fragen darf, was jemand verdient, weil das ist ja viel zu privat, aber so viele Menschen meinen sich einmischen zu wollen, wenn es darum geht ob und wie man sich fortpflanzt.
Ich bin inzwischen Mutter, aber ich kann durchaus verstehen, warum man keine Kinder möchte. Klingt doch auch sehr danach, dass du dein Leben genießt und glücklich bist. Nur mit dir tauschen möchte ich nicht, das Singleleben ist dauerhaft nichts für mich. Mehr als dir tolerantere Freunde zu suchen, kann man da eigentlich nicht raten.
Bei mir ist es leider so, dass eine Dauersingelfreundin nicht damit klar gekommen ist, dass ich jetzt Mutter bin und sie mir nach fast 30 Jahren die Freundschaft gekündigt hat. Gut, genau so gesagt hat sie es nicht, aber mir auch sonst keine wirkliche Erklärung gegeben.
Es wird immer Menschen geben, denen irgendwas nicht passt.

10

Hallo,

zu Deiner ehemaligen Freundin:
Ich habe Ähnliches erlebt. Meine Freundin wurde Mutter und ziemlich schnell entfernten wir uns voneinander.
Ich denke, dass ist so, weil die Interessen klar auseinandergehen. Sie ging mit der Kleinen in die Krabbelgruppe und lernte natürlich Gleichgesinnte kennen.
Mit mir über verschiedene Windeln und Babybrei zu diskutieren bringt halt nicht viel. Und andere Themen hatte sie gefühlt nicht mehr.

Trotzdem wird es auch Weihnachten wieder eine Karte geben. Schließlich sind wir nicht im Streit auseinander gegangen.

Vielleicht war es ja bei Dir und Deiner Freundin ähnlich.

LG

27

Klar gehen im Leben auch irgendwann die Interessen auseinander. Ihr Leben wird von einem Hobby bestimmt, dass ich seit rund 20 Jahren nicht mehr mit ihr teile. So ein Baby stellt schon erstmal das Leben auf dem Kopf und wenn man den ganzen Tag mit dem Baby zu Hause ist, kann man keine tollen spannenden Dinge erzählen. Das konnte ich die 2 Jahre davor im Corona - Home-Office aber auch nicht. Ich war aber auch froh mit ihr auch über andere Themen sprechen zu können. Und da sie eigentlich die Patentante werden wollte, habe ich ihr natürlich auch von der Entwicklung berichtet, aber halt ohne das es das einzige Thema war.
Zum Streit ist es gekommen als sie nicht verstehen wollte, dass ich mich mit 3 Monate alten Baby nicht über 2 Stunden planmäßig in den Zug setzen wollte, wo es keine Alternativverbindungen gab, also die Fahrtzeit sich locker deutlich verlängert haben könnte. Das war während des 9-Euro-Tickets und wo es noch keine 2 Stunden Stillpause gab. Da hatte ich wirklich keine Lust im völlig überfüllten Zug dann vielleicht noch im Stehen meine Brüste auszupacken, während sie aus Angst Corona sich geweigert hat 10 Minuten mit der U-Bahn zu fahren.

weitere Kommentare laden
9

Das ist das Problem "Mensch"

Ich kenne auch eine Frau, Mitte 40, kinderlos, lebt bei den Eltern und Frage mich ob sie wirklich glücklich ist. Für mich unbegreiflich. Weil ich eben ein Standard leben führe.

Im Grunde weiß ich, dass es ihre Entscheidung, ihr Leben ist.
Aber ich würde mich dazu nie negativ äußern. Es ist ihr Leben und ihre Entscheidung.

Leider neigen viele Menschen dazu ihre Meinung anderen aufzudrücken und nur diese gilt als richtig.

Lebe wie du es für richtig hälst und wenn andere ein Problem damit haben, nicht damit umgehen können bitte, dann musst du es akzeptieren und sie auch das du DU bleibst.

Für mich gibt es da keinen richtigen Grund, für mich ist es meine Erfüllung und oftmals schließen wir bin uns auch auf andere. Und manche Menschen können einfach nicht akzeptieren das es verschiedene Möglichkeiten gibt. Jeder Mensch anders glücklich ist.

11

Ich finde das heutzutage nicht mehr komisch oder außergewöhnlich. Ich hab auch Single-Freundinnen und solange alle glücklich sind, ist doch alles chic! :)

Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musst. Ich kenne das tatsächlich nicht so. Bin aber auch verheiratet mit Familie, kann da nur von meinen Freunden sprechen 😅

12

Mir ist es relativ egal ob jemand Kinder hat oder nicht, jeder kann sein Leben gestalten wie er es für richtig hält. Allerdings was mir auffällt, Menschen ohne Kinder, bewusst ohne Kinder, sind ein ganz anderer Menschenschlag, oft sehr von sich eingenommen, egoistisch und kreisen natürlich nur um sich. Kennen so wirkliche Probleme nicht, können sich nicht einfühlen und was sie Problem nennen, da lache ich drüber, den Ernst des Lebens, haben sie nicht so wirklich verstanden. Klingt jetzt hart, ist aber eine Feststellung. Menschen die nur für sich da sein müssen, nicht wissen wie es ist für einen anderen Verantwortung zu übernehmen, nein kein Haustier, nein keinen Menschen den man zeitweise pflegt, sondern ein Kind, von Anfang an, welches da ist, wo man nicht nach getaner Arbeit gehen kann und sich den Kopf zerbricht, welcher Geschirrspüler nun der richtige ist, oder wann man wo in den Urlaub fährt und wenn das alles nicht wie gewollt klappt, Katastrophe. Leben kannst du wie du willst, mit Kindern ist mir aber sympathischer. Wäre mehr meine Ebene. Wie gesagt wir sprechen von gewollter Kinderlosigkeit. Mein Partner der selbst keine Kinder hat aus gesundheitlichen Gründen und davor einige Beziehungen mit Frauen ohne Kinder hatte, mittleren Alters wohlgemerkt, meinte auch das Frauen ohne Kinder immer speziell sind und er es toll findet das er eine Frau mit Kind hat. Die Weltsicht, Weitsicht, ist eine ganz andere. Ob es besser ist allgemein sei dahingestellt. Für manche kommen auch nur Partner ohne Kinder in Frage, sie haben eben eine andere Sicht auf die Dinge, so wie ich meine Sicht habe, haben sie ihre. Und jede hat ihre Berechtigung.

15

Oha, du urteilst aber sehr viel in deinen Zeilen.
Warum entscheidest du, dass eine Person ohne Kinder keine Probleme hat im Vergleich zu Personen mit Kindern? Auch Kinderlose haben Sorgen und Nöte bei der Arbeit, in der Familie, mit Freunden, bei Finanzen, mit der Gesundheit. Da sind Kinderprobleme nicht wichtiger oder schwerer zu gewichten.
Auch würde es Menschen mit Kindern nicht schaden, sich über Urlaub oder den energiefreundlichen Geschirrspüler Gedanken zu machen und es nicht einfach so zu machen. Wir habe nur diese eine Welt. Das sollte man auch den Kindern so vorleben.
Genau so, wie man sich als Elternteil auch mal gerne sachlich Meinungen von Menschen ohne Kindern einholen kann. Leben und leben lassen.
Warum sind Menschen, die keine Kinder haben wollen, schlechtere, egoistischer Menschen? Sie haben doch nur andere Ziele und einen anderen Sinn im Leben. Das sollte man akzeptieren. Meinst du, ein Kind wächst glücklich auf, wenn es nie gewollt ist? Sicher nicht!! Es ist daher absolut verantwortungsvoll, eine Entscheidung für oder gegen Kinder zu treffen.
Es steht jedem frei, sich sein Umfeld so auszusuchen, wie man es will. Aber du bist sehr intolerant mit deinen Worten.

19

Da bin ich absolut bei Dir.

Mir als bewusst Kinderlose hat noch niemand Egoismus vorgeworfen. Und zum Trost: Vor ein paar Wochen war die Waschmaschine kaputt. Und da musste ich mich tatsächlich mit dem Thema Energieeffizienz rumplagen.
Nur mal so als Beispiel.....
Eins von vielen!

Ich denke, Probleme sind bei allen sehr ähnlich.

Ich finde diese Aussage absolut respektlos!!
Es würde auch niemand sagen: "Immer diese Muttertiere..... komische Sorte Mensch..."

Bearbeitet von Pirelline
weitere Kommentare laden
13

Hallo,

ich habe viele Jahre so gelebt wie du. Habe es sogar mit Heiraten mal versucht. Aber ich wollte nie Kinder und habe nach der Scheidung auch nur noch Affairen und kurzzeitige Beziehungen gehabt. Ich habe all diese Jahre meine Freiheit genossen und mich auf mich, meine Wünsche und Bedürfnisse konzentriert. Zum Glück habe ich aber weder Freundinnen noch Familie, die mich deswegen anders behandelt haben. Im Gegenteil: in meinem Freundeskreis gibt es mehr Menschen, die glücklich als kinderloser Single leben und mit denen ich mich gerne austausche. Im Gegenzug bin ich aber auch unheimlich gerne Tante und liebe Babys - aber nicht in meinem Körper.
Tut mir leid, dass dein Lebensmodell nicht akzeptiert wird. Das liegt aber nicht an dir, wenn sie dich auf Rückfrage anlügen ("hab kein Problem damit") und nicht in einen Austausch mit dir gehen. Ich denke, es ist für dich nicht schlimm, wenn sie interessiert Fragen stellen würden, vor allem, ob es dir damit gut geht. Das wäre nämlich empathisch und tolerant. Ggf solltest du dich dann mit anderen Freunden umgeben, die dich akzeptieren, wie du bist.
Wenn du dich kritisch beäugt fühlst, sprich das doch in dem Moment an. Frag deine Eltern, warum es ihnen wichtiger ist, ein Enkelkind zu haben, als eine glückliche Tochter. Frag deine Freundinnen, warum sie so reagieren oder was sie konkret stört in der Zeit, die sie mit dir verbringen. Nur dann kannst du schauen, ob du das annehmen kannst oder nicht.

Alles Gute.

14

Ich hatte vor 15 Jahren mit ca.30 auch mal einen Versuch gestartet, mit einem Mann eine monogame Beziehung zu führen.
Ich war verunsichert durch mein Umfeld und habe mich drauf eingelassen, weil ich dachte ,probieren kann ich es ja mal , sonst bereue ich es vielleicht später und kann es nicht beurteilen wenn ich die Erfahrung nicht mache.
Denn ich hatte ja immer nur behauptet dass eine feste Beziehung für mich nichts ist, ohne es ausprobiert zu haben.
Diese Beziehung ging 5 Jahre und der Mann hatte auch ein Kind, was er im Wechselmodell mit der Mutter betreut hat.
Da wir zusammen gelebt haben, hab ich also auch mitbekommen wie das Leben mit Kind ist.
Das Mädchen war immer 14 Tage bei uns, bevor es dann wieder 14 Tage zur Mutter ging.
Zu Beginn der Beziehung war sie 4.
Ich fand am Familienleben auch einige Dinge echt schön, die Kleine war toll und ich hab sie ins Herz geschlossen, aber dieses Nest wurde mir dauerhaft einfach zu eng.
Als mein Partner dann meinte, ein gemeinsames Kind wäre doch schön, ging die Beziehung zu Ende, weil klar war, dass wir nicht das gleiche wollten.
Ich hab mich dann auch mit 35 sterilisieren lassen um nie in die Situation zu kommen, ungewollt schwanger zu werden.
Denn diese Zeit mit ihm und seiner Tochter hat mich nochmal darin bestätigt, dass ich genau das nicht will....Mann und Kind.
Mir ist diese Vertrautheit und die Sicherheit die eine Familie oder Partnerschaft geben kann nicht so wichtig, dass ich dafür auf meine Freiheiten, andere Männer und Spontanität verzichten möchte.
Ich habe auch schon nachgefragt bei meinen Eltern warum sie meinen, ich müsste ein Kind bekommen.
Es ist einfach dieses : von sich auf andere schließen.
Meine Mutter konnte sich nicht vorstellen, ohne Kinder zu leben und meint, mir müsste es auch so gehen und dass eine Frau ohne Kinderwunsch nicht normal sei, also emotional findet sie ,stimmt etwas nicht wenn man so fühlt. Ihr ist das suspekt und ähnlich äußerte sich auch mal eine Freundin.
Außerdem will sie einfach Oma werden, weil sie selbst Kinder hat ,war sie davon ausgegangen, dass das automatisch kommt, und sie ist neidisch auf ihre Freundinnen, die alle Enkel haben.
Völlig verständlich, aber deshalb kann ich ja kein Kind bekommen.
Da sie zwei Töchter hat, war sie außerdem davon ausgegangen dass sie auf jeden Fall Oma wird.
Hat nicht geklappt, ich wollte nie und meine Schwester konnte keine Kinder bekommen.
Das ist schwer für sie klar, gerade jetzt zu Weihnachten ist sie immer traurig ,dass keine Enkel da sind.

Bearbeitet von Inaktiv
23

Na dein Gesuch in den vielen Liebschaften ist doch die Bestätigung das etwas im inneren nicht ganz rund läuft.

weitere Kommentare laden