Hallo.
Ich brauche mal den Blick von außen:
Mein Mann und ich sind seit 20 Jahren ein Paar, haben zwei Kinder. Ich bin ein sehr introvertierter Mensch. Viele Sozialkontakte ermüden mich, obwohl ich schon Freunde habe. Ich brauche aber eben immer recht viel Zeit allein. Mein Mann ist weder introvertiert noch sehr gesellig, eher durchschnittlich eben.
Am Anfang hatten mein Mann und ich eine Wochenendbeziehung. Er wollte damals unter der Woche nicht mal telefonieren oder SMS schreiben. Das war mir zu wenig und ich sprach es an. Es hat sich dann zu einem guten Maß gebessert und war lange Jahre gut.
Seit wenigen Jahren ist es aber gekippt: Mein Mann will jede Sekunde mit mir verbringen. Ich soll sogar zu Kollegen mit, die ich nicht kenne und bei denen ich nicht eingeladen bin (das weiß ich, weil sonst keiner den Partner dabei hat).
Er geht nie alleine zu seiner Familie. Wenn ich mal Kleider oder Schuhe kaufen will, möchte er mit, langweilt sich dann aber und drängt aufs Heimgehen. Trifft er sich mit Freunden ohne Partnerinnen, kommt er wieder, noch bevor ich die Kinder ins Bett bringen konnte, damit ich nicht allein bin (obwohl er weiß, ich freue mich auf den Abend alleine). Andererseits schickt er mich z. B. zur Autowerkstatt alleine oder geht allein aus dem Haus, wenn Handwerker kommen, also bei Terminen, zu denen ich teilweise schon gerne seinen Rat hätte. Das finde ich dann seltsam.
Er hat seit Corona immer Homeoffice; ich auch bis auf einen Tag in der Woche. Wir sehen uns also fast immer.
Ich spreche immer mal wieder an, dass ich gerne (Frei-)Zeit für mich alleine hätte. Einfach ab und zu mal ein paar Stunden. Dann ist er immer sehr enttäuscht und gekränkt.
Erschwerend kommt dazu, dass es mich nicht stört, wenn die Kinder um mich rum sind. Das versteht er nicht. Ich habe das Gefühl, er ist dann eifersüchtig.
Habt Ihr vielleicht eine Idee, wie ich das lösen kann, ohne ihn zu verletzen?
LG und Danke
Unterschiedliches Nähebedürfnis
Hallo,
ich kann dich da total verstehen. Ich würde auch durchdrehen, wenn man 24/7 nur noch beieinander ist. Dann hat man sich nur noch wenig zu erzählen und keine Zeit, mal "sein Ding" zu machen.
Ich befürchte auch, dass du nur weiterkommst, wenn du es klar formulierst.
"Du, Schatz, ich fühle mich bei deinem Kollegen nicht wohl, weil da keine andere Partnerin mit dabei ist und ich dann niemanden zum Reden habe"
"Du, Schatz, ich möchte heute alleine eine neue Jeans kaufen gehen."
"Du, Schatz, heute kommt der Maler und da brauche ich bitte deine Unterstützung. Da fühle ich mich sonst etwas unwohl"
Aber das er so gar nicht mehr das Haus verlässt, ist echt schwierig. Da "musst" du dir fast ein Hobby suchen, damit du mal raus kommst. Puh. Ggf geht er früher ins Bett, oder du?
Halte durch, evtl muss er doch mal wieder ins Büro und es ist endlich?
Leider ist das Homeoffice nun dauerhaft.
Problem ist auch: meine Hobbys sind Zuhause-Hobbys (Schreiben, Lesen, Zocken). Auch da will er stets dabei sein. Ich spiele am PC, er bittet darum, dass ich den Multiplayer-Modus anmache, damit er mitspielen kann. Das einzige, wo ich raus muss, ist das Schwimmen, wobei er dann mit will, damit mir beim Bahnenziehen nicht langweilig wird. Ich weiß, das ist fast schon lustig, aber nur fast.
Ich danke Dir für Deine Sätze, ich muss offenbar echt da durch, Nein zu ihm zu sagen.
Außerdem auch danke für die Bestätigung, dass ich nicht auf dem falschen Dampfer bin.
Oh, das mit dem Schwimmen klingt schon echt etwas "spooky". Er fragt dich ja nicht mal, ob es dir recht ist, sondern beschließt, dass dir da langweilig ist. Puh. Du musst da echt für dich einstehen. Auch wenn er dann beleidigt ist (das ist ja dann fast schon wie ein Kind, das aus Langeweile nichts mit sich anzufangen weiss) und es dir leid tut, ist das der 1. Schritt zu mehr Freiraum.
Ich würde da aber noch mal grundsätzlich ein Gespräch führen. Sagen, dass es dir wichtig ist, dass du gerne alleine was machen möchtest wie Zocken, Schwimmen, Shoppen. Das bringt dir Entspannung, du kannst deinen Gedanken freien Lauf lassen und du kannst es so gestalten, wie du es willst, ohne Rücksicht nehmen zu müssen. Du wünschst dir, dass er dir diese Zeit wieder alleine gönnen und zugestehen kann ohne Diskussion. Und wenn dann der Schwimm-Tag kommt, sagst du morgens gleich, dass du eben dann und dann weg bist. Alleine. Dann kann er sich darauf einstellen. Wenn er beleidigt ist, musst du das leider erst mal aushalten. Aber wenn du da stark bleibst und nicht einknickst, wird er merken, dass es dir absolut ernst ist. Andernfalls kriecht er ja noch weiter in dich rein
Ich wünsche dir starke Nerven. Du schaffst das. Verliere das Ziel nicht aus den Augen. Und dein Mann braucht unbedingt auch ein Hobby.
Beim Nähe/Distanz Bedürfnis gibt es kein richtig oder falsch. Die Menschen sind halt unterschiedlich - Punkt.
Allerdings passte es ja früher besser. Durch Homeoffice und Änderungen durch deinen Mann verändert sich nun die Situation bzw. das Verhältnis auf der Waage. Deine Reaktion ist also einfach nur natürlich und normal. Du hast ein Recht darauf, dass ihr euch beide wieder wohlfühlt. Neue, deutliche Absprachen müssen her und das dein Partner dann enttäuscht reagiert, empfinde ich als sehr unreflektiert und unreif.
Wenn ich einen Partner hätte, der nur noch Homeoffice macht oder mit mir Einkaufen oder Bahnen schwimmen will, bekäme ich die Krise.
Nach meiner Ehe habe ich mir einen Partner gesucht, der nicht zusammen ziehen will... Herrlich 😃
Danke für Deine Sichtweise. Ich komme wohl nicht drum herum, die Enttäuschung seinerseits erstmal auszuhalten. Normalerweise ist er auch fähig dazu, sich zu reflektieren. Vielleicht mache ich bislang auch zu schnell Rückzieher, weil ich es schon immer seit jeher jedem rechtmachen will. Dagegen arbeite ich schon seit Jahren, immerhin auch mit Erfolg, aber beim Partner ist es eben am schwersten, weil ich ihn ja liebe.
Ich kann dein Bedürfnis total gut verstehen. Allerdings frage ich mich, ob du dann nur deinen Mann wegschicken möchtest, aber die Kinder nicht? Dann könnte ich es schon verstehen, wenn er das als Ablehnung empfindet und persönlich nimmt. Ich glaube, ich würde mich auch komisch fühlen, wenn mein Mann mir sagen würde, dass er Ruhe braucht, weswegen ich bitte gehen soll, aber die Kinder nicht. Dann wäre ja ich alleine der Störfaktor zuhause. Das müsste er mir dann schon erklären, damit ich verstehe, warum meine Anwesenheit ihn so nervt.
Ich schicke alle weg, wenn ich Zeit für mich brauche, weil ich mir dann wirklich Ruhe ohne Störung wünsche. Und ich erkläre es so, dass ich die Zeit einfach brauche, um meine Energietanks zu füllen, sodass ich danach wieder alles gut und gerne unter einen Hut bekomme.
Ich finde es aber auch nicht verletzend, wenn man mal was alleine machen will, sondern normal. Das Verhalten deines Mannes hingegen ist in meinen Augen nicht normal, sondern drüber. Er kann ja scheinbar nirgends alleine hingehen oder dich loslassen.
Gab es mal irgendeine Situation oder etwas Besonderes, worin sich das begründen könnte? Irgendein Ereignis in seinem oder eurem Leben, das ihn nun so klammern lässt? Wenn er früher ganz anders war, scheint dieser Wandel nicht grundlos gekommen zu sein. Dem würde ich auf den Grund gehen.
Danke für Deine Antwort.
Die Kinder stören mich deshalb nicht, weil ich zum Beispiel ein Buch lesen kann, wenn sie spielen. Er fragt dann fast immer, was ich grad lese und ob ich mich nicht lieber unterhalten will. Außerdem gehen die Kinder oft freiwillig zur Oma und sind außerdem beide im Kindergarten bzw. in der Schule und sie gehen auch deutlich früher schlafen als ich. Vielleicht empfinde ich es deswegen als nicht so einengend.
Wenn ich so darüber nachdenke, hat das Ganze eigentlich mit den Kindern angefangen. Im ersten Jahr mit dem Großen hat er sich sehr zurückgezogen, weil überfordert. Ich habe dann angefangen, vieles einfach alleine zu machen. Vielleicht denkt er, ich brauche ihn nicht mehr. Da werde ich ansetzen.
Das klingt wirklich anstrengend.
Aber ja, das könnte sein. Vielleicht hat er es vorher genossen, dass du gerne mehr Nähe haben wolltest als er. Gar nicht mal böse gemeint, aber es gibt einem ja ein gutes Gefühl, wenn man gebraucht und begehrt wird und man fühlt sich dadurch des anderen ziemlich sicher.
Und wenn du dann nach und nach unabhängiger und in gewisser Weise weniger anhänglich wurdest, fehlt ihm das Gewohnte vielleicht und er ist verunsichert, weswegen er ständig deine Aufmerksamkeit sucht.
Gesund wirkt das trotzdem nicht, aber zumindest könnte das ein Erklärungsansatz sein.
Zeit alleine brauche ich selten, aber durchaus. Allerdings fände ich es komisch, meinen Mann dann zu bitten zu „gehen“.
Ja, ich bin auch gerne mal abends allein zu Hause. Aber nur, wenn es sich ergibt. Ansonsten gehe ich halt 😅 Sauna ist oft was, wo ich gerne allein hin gehe 😁
Ansonsten könntest du vllt einen Abend festlegen, den du „alleine“ verbringst? Im Sinne von ER bringt die Kinder ins Bett usw und du hast komplett Zeit für dich :) das ist doch vllt ne Lösung und er muss auch nicht „eifersüchtig“ sein.
Ansonsten - redet drüber. Auch, wenn er erstmal sich angegriffen fühlt. Dann müsst ihr so oft drüber reden, bis er es versteht und ihr ne Lösung findet 😁
Er müsste gar nicht wirklich weggehen. Nur in ein anderes Zimmer, wir haben genug oder ich wechsle den Raum und er kommt nicht jedesmal nach.
Aber das ist natürlich richtig, ich will ihn nicht "rauswerfen" aus dem Haus, zumal ich selbst am liebsten daheim bin.
Diese Freude über das Alleinsein im Haus kommt daher, dass ich das sonst nie bin.
Mein Mann hat das Zocken wieder für sich entdeckt. Da hab ich momentan öfter mal meine Ruhe abends und ja, das genieße ich auch.
Ich hab gelesen, dass du auch gerne mal zockst oder so. Dann sag doch ruhig, dass du einen Abend in der Woche dich mal zurück ziehst und liest/zockst/Serie guckst und das ganz alleine und dich dafür umso mehr auf die Paarzeit am nächsten Abend freust 😊
Als erstes würde ich ihm den Zahn der Umkehr ziehen.
"damit DIR nicht langweilig ist, will ER mit"
Da gäbe es ein grundlegendes Donnerwetter.
Mitkommen oder nicht, können wir Kompromisse finden.
Aber SEINE Langeweile (Kontrolle, Einsamkeit, Feigheit, Angst, was auch immer) MIR in die Schuhe schieben
Er darf gerne sagen, wenn
- IHM langweilig ist
- ER dich vermisst
- ER mitkommen will, weil ER es sonst nicht aushält
- ER ... was auch immer.
MIR ist NICHT langweilig
MIR tut es GUT, ALLEINE diese Erledigung zu machen
ICH BRAUCHE Ruhe, Abstand
Danke, wenn MIR wirklich mal langweilig ist, sage ich es dir. Ich bin groß, ich sage es dir dann.
Jetzt ist mir NICHT langweilig.
Wenn er mit der Sprache rausrückt, wo SEIN Schuh wirklich drückt, könnt ihr das angehen. Ihr im Sinne von Kompromissen; er selbst, je nachdem was dahinter steckt.
Seine Gefühle dir aufzudrücken und dann auch noch sein Handeln durchzusetzen
Die krassere Methode, wenn sprechen und deutlich werden nicht wirkt: umdrehen.
Er geht zur Toilette, du mit. Fragen, ob du dich auf den Schoß setzen darfst. Es könnte ihm ja langweilig werden.
Sobald er auf dem Sofa sitzt, auf den Schoß setzen, er könnte dich ja vermissen, wenn du nur direkt neben ihm sitzst.
Es kommt natürlich darauf an.
Geht es ihm um Kontrolle, kann die Umkehrreaktion nach hinten los gehen. Dann kommt in den Folgezeiten das Totschlagargument: aber Daaaaaaaaaaaaaaaa wolltest du doch auch zu mir.
Ist es nur ein "er kapiert nicht und merkt selbst nicht, was er dir damit antut" will sich aber nicht mit seinen eigenen Gefühlen befassen; er hätte gerne für sich schon ein paar Grundregeln an Privatsphäre? Dann könnte das durchaus funktionieren. Wenn er aus Experimenten / Spiegeln lernt.
Es gibt Menschen, Konstellationen, da eskaliert es durch Spiegelverhalten. Bei anderen kann das die Chance sein, weil ihnen dann erst ein Licht aufgeht.
Er geht zur Toilette, du mit. Fragen, ob du dich auf den Schoß setzen darfst. Es könnte ihm ja langweilig werden.
Was machst Du, wenn er begeistert ist davon? Hab hier schon von Männern gelesen, die der Gattin tatsächlich locker bis aufs Klo folgten.... zum Reden😎
Danke für diesen Lacher, ich lag eben beinah auf dem Boden. Das mit der Toilette probiere ich mal aus, da er einen ähnlichen Humor wie ich hat, könnte das sogar hinhauen.
Aber ich sehe schon, ich muss deutlicher reden. Dabei bin ich doch so gerne still. Aber es geht wohl nicht anders. Ich werde jetzt auch mal versuchen, den Grund rauszufinden. Kontrollzwang ist es nicht; bzw. würde mich das sehr wundern.
Ich glaube, das ich erstmal unbedingt verstehen müsste, was da bei ihm passiert ist, das er sich so geändert hat.
Klar, wir verändern uns alle mit der Zeit, die Prioritäten verschieben sich und dann muß man sich als Paar neu sortieren. Aber das ist ja bei ihm doch etwas extrem und mir würden da auch keine fluffigen Aussagen reichen.
Ich weiß nicht, mein erster Gedanke war wirklich, ob bei ihm gesundheitlich alles okay ist. Das liegt aber vielleicht daran, das ich das dieses Jahr erst mit meinem Mann durch habe, eine ziemliche Wesensveränderung, die so derbe auffällig war. Ich war da dann zwar auf dem Holzweg, aber eine Erkrankung steckte trotzdem dahinter. Jetzt ist er wieder wie vorher, bis auf die logischen Einschränkungen ist er echt der Alte.
Du hast aktuell dein Augenmerk auf dich, nicht schlimm würde uns allen so gehen....aber was ist, wenn was ganz anderes hinter seinem Verhalten steckt? Fällt dir noch was anderes an ihm auf? Wir werden schließlich alle nicht jünger.
Auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Ganz klischeemäßig geht er nie zum Arzt, daher könnte so etwas schon unentdeckt bleiben. Ich denke zwar, ich habe die Ursache nun gefunden (s. meine letzte Antwort), aber ich behalte das trotzdem im Hinterkopf, falls noch mehr Auffälligkeiten dazu kommen.
Ah, okay....das ist echt ne schräge Art, etwas ändern zu wollen. ich kann auch nicht so ganz nachvollziehen, was es ihm gegenüber den Kindern bringt, wenn er sich so an dich klettet....dann müsste er sich doch an die Kinder kletten, wenn er da was ändern will.
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden und er macht da jetzt echt ein Konkurrenzspiel um dich daraus? Das wäre noch viel schräger.
Wie auch immer, ihr seid im Gespräch und sucht nach Lösungen....der erste Schritt ist getan.
Ich bekomme ja schon Beklemmungen, wenn ich das lese.
Du musst hier ganz klar sagen, dass das so nicht funktionieren wird.
Jeder Mensch braucht etwas Freiraum.
Frag ihn, warum das Nähebedürfnis bei ihm so extrem ist. Vielleicht stecken Ängste dahinter? Da kann man aber ggf. auch Abhilfe schaffen.
Ängste wohl nicht, aber er fühlt sich ausgeschlossen. Ich habe am Ende des Threads ein Update geschrieben.
für Deinen Input.
Danke an alle, die geantwortet haben
Ich habe das Gespräch gesucht und natürlich ist er nicht begeistert. Ich bin trotzdem dabei geblieben, dass mir das so zu viel wird, und wir haben nun bestimmte Regeln verabredet: einmal in der Woche bringt er die Kinder ins Bett und dieser Abend gehört mir, außerdem werde ich nur noch 3 von 4 Wochenendbesuche im Monat bei seiner Familie mitmachen und er will einmal pro Woche ins Büro gehen. Wenn das so klappt, wäre ich schon zufrieden.
Leider hat sich beim Gespräch ergeben, dass die Ursache für das Klammern tatsächlich so etwas wie Eifersucht auf die enge Bindung der Kinder zu mir ist. Er fühlt sich offenbar außen vor. Die Kinder kommen mit allem zu mir, da er sich früher sehr zurückgehalten hat beim Kümmern. Jetzt, wo man mehr mit den Kindern anfangen kann, würde er sich gerne mehr einbringen, aber die Kinder sind sehr auf mich fixiert. Er ist auch immer gleich überfordert, wenn etwas nicht so läuft wie geplant, z. B. wenn ein Kind sich übergeben muss oder die Kleine mal während eines Ausflugs aufs Klo muss und keines da ist. D. h. alleine was mit den Kindern machen, um die Bindung zu stärken, will er nicht. Und hier kommt dann auch der Punkt, an dem ich denke, ja, dann ist dir aber auch nicht zu helfen. Auf dieses Konkurrieren um meine Zuneigung habe ich definitiv keine Lust.
Immerhin weiß er nun, wie ich darüber denke, und ich schaue nun, was er daraus macht.
Oh weh, das ist ja noch mal eine völlig neue Baustelle!
Also das mit den Kindern muss langfristig aber auch in Angriff genommen werden. Aber eins nach dem anderen 😅
Erstmal gut, dass ihr Kompromisse gefunden habt und wenn er jetzt zumindest mal einen Abend „alleine mit Kindern“ ist, wird er vielleicht mutiger :)
Aber vllt mal wieder gut für viele Urbianerinnen zu lesen, die immer schreiben „Männer können mit Babys nix anfangen, warte bis sie größer sind!“ - da ist es halt oft „zu spät“. Die Kinder wollen den Papa dann gar nicht mehr, weil sie nicht erlebt haben, dass er Kompetenzen hat. Die Mutter hat die engere Bindung, Eifersucht entsteht, noch mehr Unsicherheit… es macht sich halt doch bezahlt, wenn Väter gleich „mit ran müssen“ 😅 auch für die Männer ist es ja schöner dann :)
Ja, genau, ich erwarte nun auch deutlich mehr Einsatz bei den Kindern. Das weiß er auch.