Wenn die gleichen Beziehungkonflike auftreten, liegt das an einem selbst!?

In dem Fall sind ähnliche Beziehungsprobleme mit 2 verschiedenen Partnern (X und Y) aufgetaucht. Die Probleme aus der Sicht der Person um die es geht: Zu viel Streit, das Gefühl nich an erster Stelle zu stehen, merkt dass die andere Person immer wieder die Beziehung anzweifelt und wird dadurch immer unsicherer. Es entsteht ein Ungleichgewicht (mal mehr mal weniger), mehrere Jahre. Daraufhin folgte die Trennung. Beide Male von den Partnern (x und y) aus, für eine neue Liebe und Beziehung.

Partner X neue Beziehung war die ersten 3 Jahre wunderschön. Dann kamen Probleme. Die Probleme sind anders. Wenig Tiefgang, Nähe, Leidenschaft, Unzufriedenheit mit dem Sexleben, Langeweile..er bereut die damalige Trennung. Aber nur weil er glaubt dass diese Person sich weiterentwickelt hat und heute eine Beziehung funktionieren würde.

Partner Y kam vorher aus einer Beziehung mit ähnlichen Problemen wie X. Langeweile, Unzufriedenheit mit dem Sexleben, zu wenig Tiefgang, zu wenig Leichtigkeit. Im Nachhinein meint auch er die Probleme wären lösbar gewesen. Die neue Beziehung läuft bisher sehr gut (1 Jahr).

Alles andere nicht aufgezählte lief/läuft sehr gut in den Beziehungen..

Anmelden und Abstimmen
1

Leider kann ich die Umfrage nicht mitmachen, da ich die Fragestellung nicht vollumfassend verstehe. Sorry.

Aber generell stößt man in Beziehungen gerne auf dieselben Probleme, wenn man A ein bestimmtes Beuteschema hat, sich also unbewusst oder bewusst einen bestimmten Partnertyp wählt oder B selbst ein generelles Problem hat, welches dann in Beziehungen Schwierigkeiten macht. Beispiel für A wäre, dass man immer wieder an Alkoholiker gerät, Beispiel für B wäre, dass man übereifersüchtig ist.

2

Ich gebe dir vollkommen recht. Dazu kommt, dass man als Erwachsener oft die Ehe der Eltern reinszeniert, besonders wenn diese problematisch war, und auf ein besseres Ergebnis hofft. Und das zieht sich oft durch alle Beziehungen.
Wenn man sich aus dieser mentalen Dauerschleife löst, erkennt man oft besser was man eigentlich braucht. Ich hatte einen lieben, aber dauerabwesenden Vater. Und genau so, wie meine Mutter habe ich lange um Aufmerksamkeit geworben. Seit ich damit Frieden geschlossen habe geht es mir besser.
Obwohl ich sagen muss, dass mein Mann auch nach 15 Jahren noch sehr zugewandt und aufmerksam ist und mir das natürlich sehr gut tut. Die Ehe seiner Eltern (Schwiegermama ist leider seit 5 Jahren tot) war auf Augenhöhe und bis über die goldene Hochzeit hinaus harmonisch und liebevoll. Wenn mein Mann im Alter so mit mir umgeht wie sein Vater mit seiner Mutter wäre das wunderbar.

3

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du die Person bist, um die es geht und Deine Partner so behandelt hast, wie im Text beschrieben.

Mein Resümee:
Beide ( also X und Y ) beendeten die Beziehung, weil sie sich von Dir nicht wertgeschätzt fühlten und dann eine andere Frau in ihr Leben kam, die ihnen vermutlich genau DAS gab, sonst hätten sie sich ihr nicht zugewandt.

Zuviel Streit, das Gefühl nicht an erster Stelle zu stehen, spürbare Zweifel der Partnerin an der Beziehung und dadurch Unsicherheit, mehrere Jahre Ungleichgewicht/ keine Partnerschaft auf Augenhöhe… das ist der von Dir beschriebene Alltag und das Gefühl, das Du Deinen Partnern gabst in der Beziehung.
Du brachtest Deinen Partnern zu wenig bis gar keine Wertschätzung entgegen- dann brauchst Du Dich auch nicht wundern, dass sie Dich irgendwann verlassen. Das sind ständige Enttäuschungen und hier würde ich sagen: Ja, das liegt an Dir.

Ich habe mal was gelesen, das mich nachdenklich stimmte und lasse es Dir mal hier, vielleicht magst Du ja darüber nachdenken, es ist so viel Wahres in diesem Satz:

„Die meisten Menschen trennen sich nicht, weil sie ihren Partner nicht mehr lieben.
Sie trennen sich, um ihr sterbendes Ich zu retten.“

Man kann andere Menschen nicht ändern, sehr wohl aber sein eigenes Verhalten reflektieren und ggf ändern. Ich würde Dir raten, die nächste Beziehung auf Augenhöhe zu führen und zu schätzen, was Du wertvolles an Deinem Partner hast.

Alles Gute,
Cersei

Bearbeitet von Cersei-Lennister
5

Danke für deine Antwort. Ich glaube dz haat das aber falsch verstanden. Die Partner waren genervt haben sich aber nicht zu wenig gewertschätzt gefühlt. Die Zweifel in der Beziehung und kamen von den Partnern, nicht von der Person um die es geht. Die Person um die es geht fühlte sich nicht an erster Stelle für die Partner, andersrum wussten die Partner immer dass sie bedingungslos geliebt wurden. Etwas hat ihnen gefehlt. Aber nicht wertschätzung. Es war wohl eher Entspanntheit und Selbstbewusstsein und Harmonie. Es war eine Negativspirale..natürlich hat die Person um die es geht dazu beigetragen

6

der letzte Satz ist die doch die Antwort auf deine Frage.

weiteren Kommentar laden
4

Man sucht sich immer instinktiv den selben Typ Mann, mit dem dann natürlich (man ist ja selber auch die Gleiche) ähnliche Probleme auftreten.