Guten Abend.
Ich bin seit 16 Jahren mit meinem Mann zusammen. Wir sind eine Pachtworkfamilie. Meine Tochter war noch ganz klein als ich meinen Mann kennenlernte, wir haben einen gemeinsamen Sohn.
Ich weiß nicht recht wo ich anfangen soll und befürchte dies wird ein langer, verworrener Text. Aber ich weiß nicht wohin mit mir, weshalb ich diese Gelegenheit hier nutze.
Mein Mann ist durch und durch Soldat, viel unterwegs auf Lehrgängen, zwei Einsätze im letzten Jahr. Er hatte nie ein stabiles familiäres Umfeld in seiner Kindheit und stand früh auf eignen Beinen.
Unsere Ehe war schon immer ein Auf und Ab. Eigentlich finde ich schwierig davon zu berichten, da ihr nur meine Sichtweise der Dinge lesen könnt.
Mein Mann konnte bei vielen Dingen nicht dabei sein oder hat sich gerne rausgehalten. 5 Jahre Schlafstörungen unseres Sohnes, Diagnostiken, Therapien, Antrag auf GdB, Pflegestufe, Hauskauf, Beerdigungen. Ihn teilweise wieder zu intergrieren ist mir schwergefallen, da in den seltesten Fälle eine freiwillige Übernahme irgendwelcher Verpflichtungen von seiner Seite aus kamen.
Ich war oft eifersüchtig auf die familiären Auszeiten die mein Mann aufgrund von Lehrgängen und Veranstaltungen hatte. Eifersüchtig darauf, dass er mit anderen Spaß hatte, mit anderen essen gegangen ist, währenddessen ich zuhause die Maschinerie am Laufen gehalten habe. Teilweise hatte ich drei Jobs um mir meinen Führerschein zu finanzieren.Ich weiß, es klingt verbittert und unzufrieden. Es ist aber absolute Erschöpfung und keinerlei Ausgleich als Paar .Denn wollte ich einen Ausgleich inform von Paar- oder Familienzeit habe ich es zu 90% organisiert.
In den letzten zwei Jahren gesellten sich bei mir Autoimmunerkrankungen hinzu, die die Situation nicht besser machen und mir oft den Alltag erschweren.
Mein Mann war schon immer sehr auf sich bedacht, egal in welche Richtung ich zurück blicke: Finanzielle Ausgaben für ihn, Freizeit, Freiraum. Für ihn ist es Standart zynisch, ironisch, abwertend mit Personen aus seinem Umfeld umzugehen, weshalb mein Mann keine festen Freunde mehr, höchstens oberflächliche Bekanntschaften, hat. Im Üben von Kritik ist er ganz vorne mit dabei und Empathie kann er vornehmlich für Aussenstehende aufbringen, denn die müssen von ihm schließlich überzeugt werden. Mit Haushaltsplan und Terminen habe ich meinen Mann um Hilfe gebeten vor Weihnachten. Am 23.12. hat er einer Bekannten von sich geholfen statt mich wie vereinbart zu unterstützen. Ich war Schuld, da ich keine Uhrzeit genannte habe.
Er verlangt von den Kindern, dass sie ihn fragen wie sein Tag war, wie es ihm geht etc. Das möchten sie aber im Grunde nicht mehr, da selten positives Feedback kommt.
Mein Mann ist sehr pessimistisch und trägt dies nach außen.
Es gab unzählige Gespräche bei denen ich aus meiner Sicht, von meinen Gefühlen oder über die Vorbildfunktion den Kindern gegenüber gesprochen haben.
Wenn ich mich auf mich fokusiere bin ich in seinen Augen abweisend. Wenn ich meine Kinder vor seiner abwertenden Art schütze, dies als Familie und bedürfnisorientiert als Team versuche, weil die Kinder verletzt reagieren, untergrabe ich seine Autorität. Wenn ich selber mal wütend bin weil mein Job mir gerade alles abverlangt, ich starke Schmerzen habe und gereizt reagiere sieht er es nicht als Hilferuf sondern als Angriff auf ihn, seine Persönlichkeit. Wenn ich ihn bitte seinen Sachen zu entfernen damit ich putzen kann ist es nicht richtig, da mein Mann dann nicht selbstständig entscheiden kann wann er es umsetzt. Das erschreckende daran, es ist egal wie reflektiert oder vorsichtig oder klar oder nicht wertend ich an die Sache gehe, es ist immer eine Art Angriff, Kritik, Untergrabung. Mir würde nie einfallen ihn bloß zu stellen da ich es selber als sehr unschöne Situation ansehe.
In seinem letzten Einsatz hat er sich nicht einmal um Privatsphäre bemüht, hat oft ohne Kopfhörer in seiner Gruppe gesessen und gerne den einen oder anderen schnippischen Spruch über mich fallengelassen. Es waren teilweise Gruppentelefonate. Ich hatte geäußert dass ich soetwas stellenweise in Ordnung finde aber ich gerne zumindest gefragt werden möchte. Erst recht wenn es per Video ist.
Tja, so ein Telefonat hatte ich auch heut wieder mit ihm. Zur Zeit ist er mit unserem Sohn zur Kur, denn mit ihm kann er etwas anfangen. Bei der Tochter wäre der Zug der Bindung abgefahren. Der Anruf war eine Videotelefonie und ohne dass ich gefragt wurde habe ich plötzlich eine wildfremde Frau vor der Kamera gehabt, die das Handy meines Mannes übernommen und mir erzäht hat, wie frech mein Mann ist, was sie für einen Spaß haben. Nebenbei ließ mein Mann einen Spruch mit anal einführen fallen, den ich nicht ganz verstanden habe.
Als ich ihn dann irgendwann wieder am Telefon hatte habe ich das Telefonat mit den Worten, dass es jetzt nichts mehr zu sagen gibt, beendet. Es interessiert ihn nicht.
Ich hatte auch nicht das Recht die Situation mit meinem Mann zu besprechen, zu reflektieren, als mein Sohn mich während der Kur anrief und sagte Papa wäre schon so lange weg. Ich hatte meinem Sohn gesagt, ich würde mit ihm gemeinsam am Telefon warten. Als nach 45 Minuten Papa noch immer nicht da war wollte mein Sohn ihn suchen gehen mit mir am Telefon. Es war fürchterlich, denn weiter als bis zum Vorraum ist mein Sohn nicht gekommen und wurde von den Nachtwächtern aufgehalten, was in einer Panikattacke endete, aus der ich ihn nur schwer ohne meine physische Anwesenheit holen konnte. Mein Mann wurde dann von einem Wächter in der Raucherecke mit seinen Damen gefunden. Ich bekam noch eine WhatsApp es wäre alles in Ordnung und als ich meinen Mann beim nächsten Telefonat darum bat mir die Situation aus seiner Sicht zu schildern und dass ich es unverantwortlich fand, da unser Sohn bereits vorher schon einige Male geäußert hat wie doof er es findet wenn Papa lange wegbleibt, wurde mir direkt wieder das Wort im Mund umgedreht und als "Bösewicht" hingestellt, dasTelefonat beendet.
Ich habe meinen Mann vor einigen Wochen, als wir wieder Streit hatten gefragt, ob er nicht psychologische Hilfe benötigt. Er hat zugestimmt, wird es aber nicht wegen seiner Karriere bei der Bundeswehr in Anspruch nehmen.
Jetzt wird sicherlich die Frage kommen warum ich uns das weiterhin antue, doch ich befürchte mittlerweile auf eine gewisse Art abhängig geworden zu sein.
Ich habe in letzter Zeit viel versucht mit Gesprächen weiterzukommen, was natürlich vergeudete Energie war. Nach den Worten meines Mannes behandle ich ihn wie einen Hund oder ein Kind. Und würdet ihr mit meinem Mann sprechen würde er die Tatsachen umdrehen mich als unzufriedene, verbitterte Ehefrau hinstellen. Ich hatte ständig Angst meinem Mann nicht zu reichen und er könnte sich bei all seinen Lehrgängen schnell in eine neue Frau vergucken. Laut meinem Mann war dies anzusprechen aber auch nicht richtig...
Ich habe viel gegrübelt über meine Unsicherheit, was ich verändern kann, was mit mir nicht stimmt dass ich meinem Mann sein für mich und unsere Kinder verletzendes Verhalten nicht erleutern kann. Ich habe überlegt was ich ändern muss damit mein Mann mich mal zum Essen einläd, Urlaub plant und eine Priorität an seiner Familie sieht. Mich interessant findet und nicht alle anderen Menschen.
Ich kann es nicht! Ich habe alle Aktivitäten geplant, habe um Zweisamkeit gebeten in Form von Essen gehen, gemeinsam Kochen, Kino. Ich habe seine Interessen geteilt, ihn unterstützt, aber es beruht nicht auf Gegenseitigkeit.
Ich habe jetzt eine Reha für mich beantragt und werde mir psychologische Hilfe suchen um den Wahnsinn zu beenden. Es fällt mir aber so so schwer weil dann meine Festung eingerissen wird, die es mir ermöglicht hat weiterzumachen
Narzisst? Coabhängigkeit
Liebe TE, deine Festing hast fundie ganz allein aufgebaut und du hältst sie am laufen und beschützt dich und deine Kinder. So wie du es schilderst brauchst du ihn für rein gar nichts. Ich weiß selbst aus so einer Beziehung wie schwierig es ist, sich zu lösen. Aber du schaffst das. Und es lohnt sich für dich und deine Kinder! Geh Schritt für Schritt, du schaffst das, auch wenn es dir manchmal unmöglich erscheint .
Alles Liebe und viel Kraft
Vielen Dank für deine Antwort. Ich hoffe die Schritte schnellsmöglich gehen zu können
Echt n langer Text. Das klingt alles ganz schön schlimm.
Ich verstehe aus dem Text, dass der mit seinen Kindern und dir so umgeht als wäret ihr seine doofen Untergebenen. Ihr bekommt n Schaden fürs Leben dadurch. Ehrlich.
Was du als Eifersucht beschreibst ist meiner Meinung nach keine Eifersucht. Der hat dich einfach total mit allen Sorgen sitzen gelassen. Der hat dich vernachlässigt. Da wäre ich aber auch verbittert.
Und ob dein Mann ein Narzisst ist: Das klingt schon alles sehr krankhaft selbstsüchtig. Ständig Kritik austeilen, diese aber nicht annehmen können und umdrehen ist auch ne ganz miese Charaktereigenschaft. Dann noch rumflirten und dabei seine Elternpflicht bei nem schwer kranken Kind verletzen.... was soll man dazu noch sagen. Die Ehefrau vor Kollegen bloß stellen... wow. Ne andere Frau noch mit irgendeinem behämmerten Anal-Spruch belästigen. Und der ist bestimmt auch noch ihr Vorgesetzter. Meine Güte.
Ey, der liefert dir 1000 Gründe sofort die Koffer zu packen.
Wie hält man das mit so nem Menschen so lange aus....
Ich glaube du hast allen Grund dir psychologische Hilfe zu suchen. Aber nicht um deine Ehe zu retten, sondern um dich vor diesem Mann zu retten. Es gibt ja nicht nur körperliche Gewalt, es gibt auch psychische Gewalt, und die übt dein Mann gerade massiv auf dich aus. Bin nur n Laie. Aber ich glaube du musst dich von dem Mann trennen. Je schneller, je besser.
Ich wünsche dir und deinen Kindern alles Gute und Gesundheit
Vielen Dank für deine Antwort.
Den Schaden für´s Leben habe ich glaube ich bereits. Zumindest bin ich gedanklich soweit, dass ich mich nicht mehr binden möchte wenn ich dem hier entkommen bin.
Ja, hier herrscht eine gewisse Hierarchie. Eine Begegnung auf Augenhöhe ist sehr schwierig und ich merke immer mehr, wie ich die Ellenbogen ausfahre um mich, uns, nicht weiter so behandeln zu lassen.
Ne Freundin von uns war mit nem waschechten Choleriker zusammen. Der hat seine Frau und die Kinder ständig im schlimmsten Kasernenton beschimpft, scheißegal ob da jemand bei war. Und was der für eine Scheiße erzählt hat und wie der dreckige Wäsche mit der Frau in unserem Beisein gewaschen hat. Meine Frau hat dann sehr oft mit dem deswegen gestritten. Die lässt sich sowas nicht gefallen. Und die Freundin hat ihn dann auch noch in Schutz genommen. Hat also nix gebracht. Heutzutage würde ich sofort gehen. Die hatten natürlich 3 Kinder und n Haus mit ganz viel Schulden. Das war echt schwer mit anzusehen. Wir sind dann immer seltener da hin gefahren. War n super Beispiel für uns, wie wir nicht enden wollen. Der war übrigens 4 Jahre Zeitsoldat bei der Marine. Glaube aber nicht, dass das was damit zu tun hat. Der ist einfach so ein A.....loch. Ende vom Lied war die Scheidung. Irgendwie konnte sie das Haus bis heute mit ihren Eltern halten. Keine Ahnung wie das geht. Und n paar Jahre später hat sie n viel netteren Mann kennen gelernt. Ruhig, fröhlich, humorvoll. So sieht´s jetzt jedenfalls für uns aus.
Was ich damit sagen will: Natürlich lernst du irgendwann jemand neues kennen. Sieh nur beim nächsten mal zu, dass das nicht wieder so ein mieser Typ ist. Überdenke dein Beuteschema und lern frühzeitig Grenzen zu setzen. Und mach dich nicht abhängig von nem neuen Mann. Wenn der dich Scheiße behandelt: Mach Schluß!! So wie du das mit dem anderen schon vor Jahren hättest machen müssen.
Liebe Grüße
Oh man, hört sich an, als ob du meine Beziehung mit meinem Ex Mann beschreibst.
Nicht in allen Punkten natürlich, aber ich kann genau fühlen, wie es dir geht.
23 Jahre hab ich das mitgemacht. Mit ein paar winzigen Höhen und unfassbaren Tiefen.
Ich würde sagen, es gibt halt das Trauma Bonding welches dich dort hält. Das zu lösen ist Arbeit, die sehr schmerzhaft sein kann. Aber es lohnt sich! Wirklich!
Zwei Tipps habe ich für dich. Sag ihm erst was von der Trennung, wenn du den Neustart geplant hast und Dinge geregelt sind. Hol dir dafür auch Unterstützung, Anwalt, Beratungsstellen, Familie.
Und zweitens schau nach einem Therapeuten, der sich mit solchen Themen auskennt. Jemand der dich darin unterstützen, dass du deiner Wahrnehmung wieder traust.
Du bist mutig und stark! Mahl dir deine Zukunft ohne diesen Dreck aus. So genau und so schön wie möglich. Und dann geh los!
Wenn du magst, kannst du mir auch gern noch per PN schreiben.
Alles Gute dir und deinen Kindern!
Vielen Dank für deine Antwort. Trauma Bonding habe ich noch nie gehört.
Wie hast du den Absprung geschafft? Hast du auch oft daran gezweifelt, ob nicht doch du selber das Probleme und "abnormal" bist?
Ja habe ich.
Es hat, rückblickend würde ich das so sehen, 10 Jahre gedauert.
Durch die Kinder haben wir immer noch Kontakt. Und mich treffen seine "Angriffe" heute viel mehr. Als ich noch mit ihm zusammen war, war ich viel abgehärteter.
Ich bin vor knapp zwei Jahren ausgezogen. Das war die beste Entscheidung.
Wie ich das geschafft habe, kann ich nicht genau sagen. Es war einfach zu Ende. Und bevor ich mich ganz auflöse, musste ich es beenden. Selbsterhaltungstrieb würde ich sagen.
Ja, ich habe immer den Fehler bei mir gesucht. Und manchmal mach ich das immer noch. Da hilft mir Therapie schon.
Von außen habe ich oft zu hören bekommen, "er ist das Problem, du machst nix falsch, erkenn das doch".
Das hilft ungefähr so viel, wie ein übergewichtiger Mensch Diät-Tipps brauchen kann.
Die Vorstellung, ein besseres Leben haben zu können, mir das überhaupt zu erlauben, das hat auch geholfen.
Alles Gute!
Liebe TE, du hast einiges mitgemacht und ertragen. Ich finde es richtig und wichtig, dass du für dich beschlossen hast, dass es so nicht mehr weitergehen kann, trotz den Ängsten, was dich in Zukunft erwarten wird. Ich finde auch gut, dass du dir Unterstützung suchst. Du wirst sicher auch im Nachgang einiges zu verarbeiten und zu verpacken haben, aber bitte gib dir die Chance auf ein neues Leben ohne diese ganzen Belastungen.
Denn ich bin ehrlich: Das, was du so beschreibst, klingt nach einem Mann, der selbst immense Baustellen hat und ganz dringend selbst eigentlich Hilfe benötigt. Über die Einsätze von ihm hast du nicht viel geschrieben. Man könnte sich aber schon die ein oder andere Hypothese herleiten. Ich war schon mit einigen (ehemaligen) Soldaten befasst und viele deiner Beschreibungen decken sich mit gewissen Verhaltensweisen, die auch diese und andere über diese beschrieben haben. Ich möchte jetzt nicht den Begriff Traumata in den Raum werfen, aber möglicherweise spielt das bei deinem Mann mit rein. Entweder selbst erlebt (aktiv) oder durch Berichte in seinem Arbeitsumfeld (passiv). Ferner klingt so ein bisschen durch, dass dein Mann Druck, den er durch andere bzw. die allgemeine Struktur erfährt, an dich weitergibt. Ich glaube, er adressiert die Falsche, wenn er dir sagt, er werde von dir wie ein Hund behandelt und meint eigentlich jemand anderen.
So oder so trägt er seine Dinge in euer Leben und vergiftet damit euer Leben. Das hast du nun lange genug mitgemacht und das muss endlich aufhören. Und wer weiß, vielleicht bist du viel unabhängiger, als du dir das selbst zutrauen würdest und die Festung erbaust du dir dadurch, in dem du endlich wieder innere und äußere Sicherheit gewinnst. Denn derzeit lebst du nicht in einer Festung. Du lebst höchstens in deren Kerker.
Welch wahre Worte!
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Dein Text ist sehr interessant und ich bin mehr sicher, meine Mann hat ein Trauma. Ich nehme aber eher an durch seine Vergangenheit. Die Einsätze waren völlig unterschiedlich: einer hopplahopp und absolut chaotisch, der andere war für ihn eine Traum. Gut organisiert, kein Stress, tolle Bekanntschaften, super Struktur. Mein Mann ist regelrecht aufgeblüht und war froh das zu machen, wozu er ausgebildet wurde und auch noch in leitender Position. Es waren keine Einsätze außerhalb des Camps, sondern dienten der Infrastruktur.
Ja, hier gibt es eine klare Hierarchie, in den Augen meines Mannes, und eine Stufensystem was das Ablassen von negativen Energien betrifft.
Aber weißt du trotz der Worte von mir komme ich immer wieder ins Grübeln, ob ich nicht daran Schuld bin, dass wir so unglücklich sind. Das ich eifersüchtig aufgrund von Unsicherheit bin weil mein Mann so sehr auf Anerkennung anderer pocht und das vornehmlich von anderen Frauen. Dass ich ihm nicht reiche, weil ich in seinen Augen vielleicht schwach und unattraktiv geworden bin und das Problem vielleicht wirklich bei mir liegt.
Was mir als allererstes einfällt, ich finde dich unglaublich stark. Was du alles aushältst und dabei noch reflektiert bleibst! Verworren war der Text auch nicht und ich denke, in deinem Kopf bist du genauso klar. Du weißt was jetzt das beste wäre. Du wirst die Kraft dafür finden, da bin ich mir recht sicher. Erstmal langsam an den Gedanken gewöhnen.
Vielen Dank für deine Nachricht. Ich selber finde mich nicht stark. Eher das Gegenteil und wie es verbrauchter Waschlappen.
Zumindest hilft mir die Reflektion dabei immer mehr zu erkennen was ich brauche und wie ich nicht behandelt werden möchte. Wäre nur die Selbstzweifel nicht so laut.
Gift.
Weg damit!