Ehe und Schwiegermutter

Hallo ihr Lieben,
eigentlich ist es mir wirklich sehr unangenehm mein Problem(e) hier niederzuschreiben. Ich bin verheiratet und wir haben mit meinem Mann einen gemeinsamen Sohn. Ich habe aus meiner vorherigen eine Tochter, die mittlerweile schon erwachsen ist und mit uns gemeinsam wohnt.

Die Probleme fingen mit der Geburt unseres Sohnes an. Ich war 1 Jahr in Elternzeit. Mein Mann hat nie sein Einkommen mit mir geteilt, wir hatten immer getrennte Konten. Als ich ihn mitteilte, das mein Einkommen nicht mehr reicht alle Kosten zu decken, hat er die Hälfte der Miete gezahlt, ich habe noch zusätzlich die Lebensmittel, Internet/Telefonie, meine Autoversicherung gezahlt. Ich konnte die Kosten aber nicht alle decken, hatte noch eine Ratenzahlung die ich nicht mehr begleichen konnte und in Schulden geraten. Mein Mann hat mir nie Geld gegeben, bzw. sein Einkommen geteilt. Er hat sich ein teures Auto finanziert etc. Ich hatte immer schon mein eigenes.

Nach ein paar Jahren habe ich mir zusätzlich freiberuflich ein zweites Standbein aufgebaut, die Schulden selbst gezahlt und gespart. Mein Mann hat sich einen hohen Kredit aufgenommen und ist jetzt der Meinung dass ich davon die Hälfte zahlen müsste und möchte ein Gemeinschaftskonto. Meine Tochter müsste ja noch mehr zahlen. Ich lehnte es ab!! Mein Mann verdient übrigens sehr gut, weiterhin mehr als ich.

Meine Schwiegereltern sind wohlhabend und irgendwie mag meine Schwiegermutter nicht. Gerade letztens erst sagte mein Mann mir das seine Eltern ihr Hab und Gut auf meinen Mann überschreiben möchte, ich soll nichts davon erhalten und sie möchten gerne dass ich demnächst zu ihrem Notar kommen soll um zu unterschreiben, dass ich auch keinen Zugewinn erhalte. Ich willigte ein und bat meinen Mann das seine Eltern mir vorher einen Entwurf zu geben, wollte schon gerne vorher wissen was ich da unterschreiben.

Ich rief dann meine Anwältin an und fragte sie ob sie mich unterstützen könnte. Meine Anwältin warnte mich nichts zu unterschreiben, zudem müsste mein Mann mit mir einen Ehevertrag machen bzgl. des Zugewinns und nicht die Schwiegereltern. Sie klärte mich über meine Rechte auf und dass ich dringend Bedindungen stellen müsste. Ich habe mich nach diesem Gespräch wirklich sehr sehr schlecht gefühlt.

Habe es meinem Mann erzählt und das meine Anwältin diesen Vertrag sehen will. Mein Mann wüsste ja nicht das man hierfür einen Ehevertrag benötige usw. also er wüsste quasi gar nichts bzw. wie das abläuft. Das fand ich sehr komisch, mein Mann ist da recht erfahren. Daraufhin ging mein Mann nach draussen um mit seiner Mutter zu telefonieren und kam später freudestrahlend zurück seine Mutter hätte alles auf Eis gelegt.

Ich komme mir mittlerweile echt seit Jahren total verarscht vor und bin einfach nur gekränkt. Ich überlege mich ernsthaft zu trennen, ich werde ständig von meinem Mann verletzt und merkt es überhaupt nicht.

Mir geht es einfach nicht mehr gut und ich mache mir Gedanken ob ich es schaffe.

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Einen Mann für den es in der Beziehung "dein und mein" gibt und nicht "unser" hätte ich nicht geheiratet.

Da lässt er dich in EZ, während du euer Kind betreust Schulden anhaufen während er sich ein schickes Auto finanziert und nun plötzlich will er doch ein gemeinsames Konto weil ein hoher Kredit ansteht?

Für mich ist das keine Beziehung, keine Ehe, das ist leider nichts.

Der kann schön sein tolles Erbe nehmen und tschüss.

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Als wir beide Vollzeit gearbeitet hatten, lief ja alles toll. Jeder hat seinen Teil zu 50% geleistet, wobei ich immer etwas mehr gezahlt habe, das war kein Problem für mich, ich bin großzügig. Als unser gemeinsames Kind allerdings auf die Welt kam, habe ich nichts bekommen, er hat sein Geld nicht geteilt.

Hätte ich gewusst das sowas passiert, hätte ich mir keine Zukunft vorstellen können. Ich habe wirklich viel gekämpft um die Ehe und viel zurück gesteckt.

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Sehr verwirrend diese ganzen Geldgeschichten...
Du schreibst kein Wort über eure Liebe..

" Ich überlege mich ernsthaft zu trennen, ich werde ständig von meinem Mann verletzt und merkt es überhaupt nicht. "

JA, trenne dich so schnell als möglich.

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Ich habe meinen Mann immer geliebt, aber als unser gemeinsamer Sohn auf die Welt gekommen ist, hat er nur noch an sich gedacht, nichts mit mir geteilt. Ich habe mein Einkommen selbst erwirtschaftet plus Kinderbetreuung und Haushalt und ich habe auch immer mein Einkommenn geteilt. Jetzt in letzter Zeit werden Forderungen an mich gestellt, dass ich irgendwelche Schulden die ich nicht verursacht habe zahlen soll. ?!

Aus dieser Liebe die mal von meiner Seite eine großes Feuer war, ist mittlerweile nur noch eine kleine Flamme. Er redet auch nicht wirllich mit mir, ist eher verschlossen. Ich alleine schaffe es nicht mehr diese Ehe auftrechtzuhalten. Er betont auch immer mich zu lieben.

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Dann würde ich an dem Punkt ansetzen. Für mich liest es sich so, dass er sich sehr auf deinem finanziellen Polster ausruht. Er gibt dir nichts dazu, wenn du weniger Einkommen hast und lässt dich alleine zurecht kommen- obwohl ich in dieser Konstellation von getrennten Kassen Unterhalt für dich und das Baby fair fände.
Und wenn es bei dir plötzlich läuft, weil du dir in deiner Not ein 2. Standbein aufgebaut hast, hält er seine Tasche auf und verlangt von dir finanzielle Unterstützung?
Puh. Nee.
Das alles finde ich ziemlich desillusionierend.
Jeder Vertrag, den du beim Notar unterschreiben sollst, muss dir 2 Wochen zuvor vorliegen.
Er möchte keine Gütertrennung- stehst du etwa besser da als er?
Ich kann deine Verstimmung nachvollziehen.

Liebe Grüße
Schoko

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Aus der Sicht der Eltern ist der Ehevertrag doch verständlich.

Wo ist dein Problem, wenn ihr euch liebt?

Versetz dich doch mal in die Eltern. Die wollen etwas an ihren Sohn vererben. Nicht an dich! Was er dann damit macht ist egal.

Geht es dir bei eurer Ehe echt im die Immobilien seiner Eltern? Oder seit ihr der Liebe wegen zusammen?

Das Thema gibt es bei mir beruflich sehr oft (hab mit
Immobilien zu tun). Und das vermeintlich schwächere Mitglied fühlt sich immer benachteiligt. Wieso?

Was hast du denn zu verlieren?

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Niemals habe ich es je auf Geld der Eltern abgesehen. Ich habe auch nie ein Problem damit gehabt dass die Eltern einen Ehevertrag sich wünschen. Das Problem ist die Kommunikation.

Meine Schwiegermutter setzt hier Verträge auf inkl. einen Ehevertrag ich soll zum Notar kommen und einfach unterschreiben?

Die einzige Information die ich hatte war ich soll zum Notar kommen und einen Verzicht auf Zugewinn unterschreiben.

Es ist doch wohl verständlich dass ich mir vorher Rat bei einer Anwältin einholen möchte und diese mal auf diesen Verzicht raufschaut. Ich erfahre von einer Anwältin dass meine Schwiegereltern mit mir garnichts zu vereinbaren haben, lediglich mein Mann müsse mit mir einen Ehevetrag abschließen. Ich müsste mich auch nicht mit den Schwiegereltern treffen.

Meine Schwiegermutter hatte ja schon alles vorbereitet.

Als ich meinen Mann das mitgeteilt habe und ich auch Anforderungen gestellt habe, wie ebensfalls eine Zugewinn aus meinem Betrieb auszuschließen etc. hat sich plötzlich das Blatt gewendet und man hat es jetzt auf Eis gelegt. Ich will garnichts von denen, man will was von mir und ich möchte dann auch eine Beteiligung von meinem Betrieb aisschließen, schließlich sind wir noch zusammenveranlagt. Nachher werden da steuerrechtliche Sachen nicht bezahlt und ich hafte. Im Nachhinein stellte sich nämlich raus, dass der Ehevertrag modifiziert aufgestellt worden ist, keine allgemeine Gütertrennung.

Ich bin enttäuscht das mein Mann nicht zu mir kommt, sondern meine Schwiegereltern das bestimmen.

Reagiere ich da übertrieben?

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Nein, du reagierst nicht übertrieben.
Für mich klingt es so, als möchte er in vollen Zügen von dir profitieren- aber selbst seine Kröten in der Tasche behalten.
Das wirft kein gutes Licht auf ihn.

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Ehe und Schwiegermutter? Oder Ehe und Raffgier? Wo ist denn dein Problem wirklich? Du willst also unbedingt, egal wie es mit euch läuft,
Was von dem Vermögen deiner Schwiegereltern haben.

Geld oder liebe? Du so: Geld!

Ja, eine Trennung wäre gar nicht so dumm, aus der Sicht deines Partners.

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Ich glaube ich werde hier missverstanden. Meine Schwiegermuttter hat sich in meine Ehe nicht einzumischen und auch keine Verträge aufzusetzen die ich einfach so unterschreibe indem sie mir lediglich einen Termin gibt wo ich zu einem Notar fahre?

Ich habe doch garnichts gegen einen Ehevertrag, ich finde sowas auch sehr nützlich. Nachdem ich gesagt habe dass ich eine allgemeine Gütertrennung im Ehevertrag haben möchte, das heißt ich bekomme nichts von meinen Mann und er nichts von mir. Aber so wollen sie das auch nicht.

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Ich verstehe dich sehr gut. Ich verstehe nicht, wie man deinen Text so missverstehen will. Du wirkst überhaupt nicht gierig!!

Ich frage mich aber ob ihr eine richtige Familie seid, denn in einer solchen unterstützt man sich gegenseitig. Meine Mutter hat momentan sehr wenig Geld und ich auch, dennoch helfen wir uns immer gegenseitig wenn es irgendwie geht. Bei meinem Partner und mir ist es so, dass der mehr zahlt, der gerade mehr hat. Dass ich monatelang fast alles bezahlen musste war nicht okay, da ich dadurch Schulden habe, aber das ist eine andere Geschichte, weil es mit seiner Spielsucht zusammenhängt. Sowas ist ein Grund Grenzen aufzuzeigen, aber nicht wie bei dir, dass dein Partner dich finanziell kaum unterstützt hat, als du mit EUREM Kind zuhause warst!

Dass du nicht blind einen Vertrag unterzeichnest ist das einzig richtige. Lass dich zu nichts drängen. Ihr seid doch eine Familie. Entweder ihr teilt bzw. es gibt den Zugewinn auf beiden Seiten, oder alles wird getrennt. Es ist nicht okay, dass du dein Einkommen teilen sollst, aber dein Mann, der mehr hat, behält alles für sich. Dass man nicht alles für den Partner zahlt ist ja okay. Aber menschlich gesehen finde ich es schon fragwürdig, wenn der Mann nicht mal dann teilt, wenn die Frau in Elternzeit zuhause ist. Umgekehrt natürlich genauso.

In einer Familie hilft jeder jedem. Mein Bruder hat mir vor 4 Jahren geholfen, dass mein Partner umziehen konnte, obwohl er ihn kaum kannte. Meine Mutter hat uns Geld geliehen, weil mein Mieter nicht gezahlt hat. Das zahlen wir nach und nach zurück. Und wenn sie Hilfe braucht sind wir da. Sind vor einem dreiviertel Jahr immer mit drei Kleinkindern zu ihr gefahren um ihren Umzug zu machen, weil sie das körperlich nicht kann. Meine Schwester und ihre beste Freundin/Mitbewohnerin kaufen für meine Mutter ein, mein Freund auch, wenn wir dort sind. Dafür kocht meine Mutter für alle. Es ist alles ein Geben und Nehmen. So sollte es sein, finde ich.

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Ich finde dich nicht raffgierig, sondern deinen Mann. Er scheint eh wohlhabend, Aussicht auf ein guter Erbe, aber für Partnerin oder Kinder aufkommen? Nein danke. Sehr nett von ihm.

Du steckst zurück, um die gemeinsamen (!) Kinder aufzuziehen und er nimmt sich total raus? Sowohl was Care-Arbeit als auch was Finanzen angeht - alles deine Sache.

Wie genau bringt er sich jetzt familiär ein?!

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Danke für deine Antwort. Ich habe mittlerweile auch den Eindruck, dass meine Ehe im Vorderung das „finanzielle“ hat.

Ich habe seit über 10 Jahren einen festen Job im Öffentlichen Dienst, welchen ich nie aufgeben würde. Ich bin in Elternzeit gegangen und habe dadurch natürlich viel weniger Einkommen gehabt. Mein Mann und ich hatten getrennte Konten und sein Geld war immer seins, er hat sich Hälftig bei der Miete beteiligt, den Rest habe ich gezahlt, ich musste dafür auch mein angespartes Geld ausgeben, konnte teilweise meine Verbindlichkeiten nicht mehr zahlen und bin in Schulden geraten.

Nach der Elternzeit habe ich nur 16 Std/Woche gearbeitet, da unser gemeinsames Kind nicht in eine Kita eingewöhnt werden konnte. Die Betreuung haben ich und meine Schwiegermutter uns geteilt. Ich habe 2x die Woche die vollgearbeitet. Mit 16 Std. habe ich deutlich weniger als Elterngeld und bin weiter abgerutscht, weil ich auch die Steuerklasse 5 hatte. Zudem hatte ich noch meine eigene Tochter als Schulkind und habe ihr Taschengeld, Buskarte, Handy alles selbst gezahlt. Mein Mann nicht!

Mein Mann ist Beamter und hatte alle Zuschläge inkl. für das Stiefkind.

Vor 2 Jahren habe ich mich zusätzlich selbstständig gemacht. Mein Tag sieht in etwa so aus:
Morgens gemeinsames Kind fertig machen und zur Schule bringen, ich fahre dann zur Arbeit. (25 Std. Woche, öffentlicher Dienst). Hole anschließend unser Kind ab, Mittagessen etc. Haushalt. Abends wenn mein Mann nach Hause kommt fahre ich los zu meinem zweiten freiberuflichen Job bis Nachts. Zweimal die Woche holt mein Mann unser Kind von der Schule ab und ich fahre direkt von meinem Teilzeitjob zu meiner selbstständigen Tätigkeit und komme dann Abends nach Hause und bringe den Kleinen ins Bett (das war mir sehr wichtig). Bis vor paar Monaten hatte ich auch am Wochenende gearbeitet, damit habe ich schnell meine Schulden getilgt. Jetzt arbeite ich am Wochenende nicht mehr.

Anfangs hatte mein Mann sich garnicht um den Haushalt gekümmert, ausschließlich ich. Jetzt seit Jahren kümmert er sich darum, nachdem ich Druck ausgeübt habe.

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Du musst dich vor mir gar nicht rechtfertigen. Für dich ist es eine Schieflage (sehe ich auch so), also sprich es an und ändert es.

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Deine Anwältin hat vollkommen recht. Unterschreibe bloß nix. Sichere dir lieber mal Unterlagen für eine künftige Scheidung und Unterhaltsforderungen. Gehaltsabrechnung, Steuerbescheid,Kontonummern etc. Alles kopieren und wegpacken oder der Anwältin geben.
Er hat dich jahrelang ausgenutzt und nun möchte seine Familie ihr Vermögen sichern und dir im Falle eines Falles nix zuteil werden lassen. Was im Falle von Scheidung oder seines Todes passieren kann.
Nun stell dir vor: du hast die Wahl, darauf nicht zu verzichten oder die Wahl, im Alter in Armut zu leben. Welchen Weg wählst du?

Du musst aber damit rechnen, dass das Vermögen nun anderweitig verschleiert wird.

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Ich habe nun nur das Problem dass ich wenn ich mich trenne meiner freiberuflichen Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann, da ich Abends dann keine Betreuung habe. Ich habe über ein Wechselmodell nachgedacht, eine Woche ich, eine Woche mein Mann die Betreuung unseres Kleinen aufgeteilt wird. Ich will auch keinen Unterhalt, ich arbeite lieber selbst und habe auch dadurch mehr.

Abends müsste ich dann eine Betreuung für 3 Tage organisieren, ich hoffe, ich finde da was. Sonst hätte ich wieder nur einen Teilzeitjob. Es ist alles nicht so einfach.

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Trotz Deiner Schwierigkeiten:
Hut ab für Deine Einstellung, alles selbst verdienen zu wollen.
Das hat dieser Geizkragen gar nicht verdient.

Ich wünsch Dir alles Gute und eine Lösung, die Dich glücklich macht! 🍀

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Wie läuft das denn generell bei euch ab? Wie werden die monatlich anfallenden Kosten bezahlt? Wer bezahlt was? Bezahlt er nur einen teil der Miete und der Rest kommt von dir?

Ich würde weder etwas von seinen Schulden bezahlen, noch irgendetwas unterschreiben, was seine Mutter aufgesetzt hat. Weiß gar nicht, warum hier einige meinen, dass du nur auf sein Geld fixiert bist, wenn du davon ja bisher anscheinend nichts hattest. Ich hoffe aber sehr für die Leute, die dich hier angehen, dass Sie selber einen Ehevertrag haben und finanziell unabhängig sind.

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Ich kann dich sehr gut verstehen und verstehe einige Kommentare hier nicht. Ihr seid eine Ehe eingegangen und habt quasi den Bund fürs Leben geschlossen und so ist nunmal das Gesetz, dass dir die Hälfe zusteht im Falle einer Scheidung Du hast ja schließlich auch Opfer gebracht. Ich finde, wenn dein Mann und seine Mutter Angst um ihr Vermögen haben, dann hätte der liebe Mann nicht heiraten sollen. An deiner Stelle würde ich auch nichts unterschreiben, nachher tust du das und er verarscht dich. Eine Freundin war verlobt und ihr Verlobter hatte 2 Immobilien, er wollte auch zum Notar mit ihr, damit sie im Falle einer Scheidung nichts bekommt. Ihr Geld wollte er jedoch, dass sie sich an der Hypothek beteiligt. Leuten mit solchen Hintergedanken sollten besser nicht heiraten.

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Also ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber Eheverträge werden doch zu Beginn bzw. zur Hochzeit oder kurz davor gemacht. Ich persönlich finde das enorm wichtig und würde nie wieder ohne heiraten. Später nach jahrelanger Ehe finde ich eigenartig aber nun denn das muss jeder für sich wissen.

Wegen des Kredits würde ich auch nein sagen schließlich hat er den alleine aufgenommen und dich auch nicht unterstützt und wenn er so gut verdient umso seltsamer… der Versuch dich zu einer Unterschrift zu bewegen mit der Begründung finde ich sehr fragwürdig und würde im Nachhinein erst recht wissen wollen was du unterschreiben solltest. Das wäre für mich tatsächlich Grund für die Trennung!

Bei meinem Exmann war es so das der Bruder das Haus geerbt hat und mein Exmann und der 3. Bruder ausgezahlt wurden. Mein ex Schwager hat immer getönt er würde niemals heiraten, eher würde er zwei mal die Rathaus Treppe fegen… beim Notar kam dann zur Sprache das er das Haus zu Bedingungen erbt und es im Vorfeld schon geklärt ist das, sollte er doch heiraten und die Ehe nicht halten das Haus im Familienbesitz bleibt. Also ihm wurde es auch überschrieben, ist bestimmt schon fast 20 Jahre her. Scheint also möglich zu sein, aber damit kenne ich mich nicht gut genug aus, da möchte ich jetzt nicht etwas behaupten was ich nicht sicher weiß. Das geht zu sehr in die Tiefe und dafür bin ich zu wenig Anwältin bzw. Notarin.

Ich verstehe das du deine Probleme nicht gerne so offen mit vielen teilst, das tue ich auch nicht gerne… Du schreibst er verletzt dich immer wieder ohne es zu merken… leider hast du dazu nichts weiter geschrieben. Ich kann dir somit nur das beantworten was ich von dir lese und was ich verstehe. Ich bin tatsächlich auch gebranntes Kind, vielleicht bin ich da deshalb sehr vorsichtig und schnell mit Trennung. Ich finde das es ein großes Ungleichgewicht ist zwischen euch. Seine Familie muss dich nicht mögen, aber zur Not notgedrungen akzeptieren. Für mich sieht es aber so aus, als wenn man dich über den Nagel ziehen wollte. Das finde ich ziemlich mies, wenn ich so gut gestellt bin dann hab ich es nicht nötig jemanden der schwächer ist auszunutzen und schon gar nicht Hilfe von ihm einfordern die ich selbst nicht geben will.