Schwiegermutter, Mann und Ehevertrag

Update:
Hallo ihr Lieben,
ich wollte mit euch gerne den weiteren Verlauf meiner Ehe teilen.

Ich bin seit mehreren Jahren verheiratet und wir haben ein gemeinsames Kind.
Mein Mann hat in der Ehe schon mehrmals gesagt, dass meine Schwiegereltern nicht möchten dass ich am Erbe teilhabe und auch nicht am Zugewinn. Sie möchten meinem Mann alles überschreiben und damit die Erbschaftssteuer sparen. Es hieß immer dass sie bald einen Notartermin mir mitteilen werden und ich zum unterschreiben kommen möge. Ich hatte es immer bejaht, aber irgendwie kam nichts. Zudem habe ich zu meinen Schwiegereltern keinen Kontakt aus anderen Gründen.

Jetzt vor kurzem hat mein Mann wieder das Thema angesprochen, dass seine Eltern bald einen Notartermin vereinbaren und ich erscheinen soll. Es hieß immer ich müsste einen Vertrag mit meinen Schwiegereltern unterzeichnen. Diesmal aber bat ich um ein Vorexemplar, weil ich natürlich wissen wollte was ich da unterzeichne und ich habe mir anwaltlichen Rat eingeholt. Meine Anwältin klärte mich erstmal auf, dass ich mit meinen Schwiegereltern garnichts vereinbaren müsste, sondern ein Ehevertrag zwischen mir und meinem Mann aufgesetzt werden müsste. Sie bat mich den Vertrag nicht zu unterschreiben und möchte ihn vorher sehen. Da es wohl wichtige Punkte gibt die zu beachten wären dass es nicht sittenwidrig ist. Wie zum Beispiel im Bereich: Unterhalt, Versorgungsausgleich, getrennte Steuer etc. pp.

Ich hatte mich vorher nie mit diesem Thema beschäftigt. Ich war etwas gekränkt bzw. fand das schon merkwürdig dass mein Mann immer wieder sagte es wäre ein Vertrag zwischen mir und meinen Schwiegereltern.

Ich stelle meinen Mann zu Rede, warum er mir verschwiegen hatte, dass es sich um einen Ehevetrag handelt und dass es etwas zwischen uns beiden wäre, seine Mutter kann nicht einfach Verträge aufsetzen und ich soll lediglich mit ihm kommen und unterschreiben. Mein Mann sagte, das wusste er nicht. Das kaufe ich ihm aber nicht ab, den in seiner vorherigen Ehe gab es wohl auch schon einen Ehevertrag.

Ich habe meinem Mann gesagt dass ich mir anwaltlichen Rat eingeholt habe, und auch Bedingungen habe.

Er ist dann zum telefonieren mit seinen Eltern rausgegangen und als er zurück kam hieß es plötzlich dass der Ehevertrag erstmal auf Eis gelegt ist.

Ich teilte ihm mit, dass ich auf einen Ehevertrag bestehe und dies baldmöglichst aufgesetzt und unterschrieben werden sollte. Ich habe keine Lust mehr alle Jahre mich damit auseinanderzusetzen. Ich arbeite in Teilzeit, bin nebenbei selbstständig und habe auch ein gewisses Vermögen. Für mich galt immer es ist „unser“. Aber da ich damit alleine stehe, bestehe ich jetzt erst recht auf einen Ehevetrag, damit ich mich auch schützen kann bzw. mein Mann und gleichberechtigt behandelt werden.

Mein Mann streubt sich jetzt, aber sagte, er müsste erstmal mit einem Anwalt reden und sich beraten lassen.

Ich verstehe das nicht und vermute, dass meine Schwiegereltern und mein Mann wohl dachten dass ich blind zum Notar gehe und einfach unterzeichne. Warum dieser Rückzieher plötzlich.

Mein Mann wüsste es angeblich auch nicht. Ich komme mir etwas veralbert vor.

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Hallo,

dann gehe du den Weg weiter bis zum Ende. Erstelle du mit Hilfe deiner Anwältin einen fairen und regelkonformen Vertrag, den dein Mann ja gerne dann prüfen lassen kann. Bleibe nicht in der Warteposition, sondern agiere du. Wer weiß, was den Dreien sonst noch so einfällt. Scheinbar ist nicht alles fair, was sie so vorhaben.
Pass gut auf!

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Das hatte ich mir auch schon überlegt. Aber ich finde es hier auch ungerecht. Man(n) will von mir einen Ehevertrag bzw. meine Schwiegereltern, mein Mann hält sich da irgendwie raus. Ich habe schon für die Beratung bei meiner Anwältin gezahlt. Wenn meine Anwältin jetzt einen Ehevertrag aufsetzt für mich, dann werde ich hierfür alle Kosten inkl. Notar alleine tragen oder denke ich da falsch? Ich finde es einfach nicht fair. Mein Mann wird sich bestimmt nicht beteiligen. Schließlich hat wohl die Mutter alles aufgesetzt und der Notar von ihnen ist ein langjähriger Freund.

Deshalb möchte ich dass mein Mann und meine Schwiegereltern es auch durchziehen, was immer wieder Thema ist und ich eigentlich nicht im Weg stehe.

Irgendwie kommt mir der Rückzug bzw. das es jetzt erstmal auf Eis gelegt wird sehr komisch vor. Es beschäftigt mich ungemein.

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Ich würde darauf bestehen, dass ein anderer Notar beauftragt wird. Und die Schwiegermutter dürfte Verträge aufsetzen wie sie wollte. Mit ihr gibt es keinen Vertrag zu regeln.

Das sie sich zurückziehen, kann ich verstehen. Die Strategie ist nicht erfolgreich gewesen. Da müssen sie jetzt auch wrstmal drüber nachdenken.

Du hast meiner Meinung nach übrigens Recht: Warum soll von dir ebenso erwirtschaftetes Geld in sein Eigentum fließen?

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Ich verstehe deine Situation nicht so ganz.

Wir haben auch einen nachträglichen Ehevertrag. Wir beide sind als Haupterben von unterschiedlichen Seiten eingesetzt und beide Parteien möchten nicht, dass dieses Erbe im Scheidungsfall verteilt wird. Daher sind diese Erbfälle ausgeklamnert, jedoch nicht der gemeinsam erwirtschaftete Zugewinn.
In gewisser Weise auch nachvollziehbar, denn ich wollte auch das mein Erbe irgendwann meinem Kind oder Enkeln zu Gute kommt und nicht, dass meine Exschwiegertochter davon eine mehrjährige Weltreise macht.

Was genau in diesem Ehevertrag geregelt wird, formulierst du nur sehr schwammig. Es ist jedoch richtig, dass dieser Vertrag zwischen dir und deinem Mann abgeschlossen werden muss und nicht mit deinen Schwiegereltern.

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Wie gesagt ich habe mich damit nie beschäftigt und hatte so gut wie keine Ahnung was Eheveträge betrifft. Ich habe auch gar kein Problem damit, hatte ich auch nie. Ich habe noch keinen Vertrag in die Hand bekommen bzw. ansatzweise überhaupt etwas. Die Mutter meines Mannes hat diesen Vertrag schon aufgesetzt und ich sollte zum unterschreiben kommen.
Bestandteil des Vetrages ist: Gütertrennung ohne Zugewinn.

Nachdem ich diesen Vertrag vorher sehen wollte und nicht erst beim Notar und ich erfahren habe durch eine Anwältin dass mein Mann mit mir einen Ehevetrag unterzeichnen müsste und nicht die Schwiegereltern. Haben sie einen Rückzieher gemacht bzw. wurde jetzt alles auf Eis gelegt. Ich bestehe aber auf diesen Vertrag.

Zumal als unser Kind geboren ist war ich in Elternzeit und in Teilzeit jahrelang beschäftigt, ich habe deutlich weniger als mein Mann verdient, weil er damals auch die bessere Steuerklasse hatte. Ich hatte nie von meinem Mann einen Ausgleich bekommen, wir hatten immer getrennte Konten und alle Fixkosten auf 50:50 geteilt, obwohl ich sogar mehr gezahlt hatte. Ich fand das schon sehr ungerecht. Mein Mann nie! Ich habe mich irgendwann selbstständig gemacht, damit ich nicht abhängig bin und auch mal was übrig habe. Das ist erstmal die Vorgeschichte. Jetzt wir das gesamt Einkommen zusammengelegt.
Ich bin damit auch nicht einverstanden wenn von „unserem“ Einkommen (wo meins mit drinnen ist) das Dach vom Haus seiner Eltern was er bekommt neu deckt wird und renoviert wird. Was auch mal beiläufig Thema war. Ich arbeite hart für mein (unser) Geld, aber bin damit nicht einverstanden in das Vermögen der Eltern zu investieren.

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Ich finde das mit dem Zugewinn okay, aber du solltest einen realistischen finanziellen Ausgleich für Kindererziehungszeiten und Teilzeit bekommen.

Ebenso eine Vereinbarung für den Scheidungsfall, Unterhalt und Altersvorsorge

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das Erbe gehört doch eh deinem Mann, wir haben eine Erbengemeinschaft gegründet, da bekommt kein angeheirateter irgendetwas in keiner Generation

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Im Falle einer Scheidung nicht, im Falle des Todes schon

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Es geht hier wohl um den Zugewinn. Meine Schwiegereltern möchten jetzt schon alles meinem Mann geben, es gehört mir rein rechtlich auch nicht, ich möchte es auch garnicht. Zusätzlich soll ich auch vom Zugewinn ausgeschlossen werden und im Falle wenn mein Mann stirbt, dann soll ich auch nichts bekommen. Also nur unser Kind. Das ist auch in Ordnung für mich.

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Das ist schwer zu beurteilen aber richtig veräppeln ist es glaube ich nicht. Vllt ist es einfach unangenehm und vllt blickt er tatsächlich nicht richtig durch. Mach deinen Ehevertrag und dann sollte gut sein.

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Das könnte alles sein, ich bin kein Unmensch ider dergleichen. Aber mein Mann hatte mit seiner Exfrau vor mir auch schon einen Ehevertrag, ebenfalls von der Schwiegermutter aufgesetzt, also wird er wohl schon im Bilde sein was das ist. Die Antwort darauf von meinem Mann: „Keine Ahnung, ich habe einfach unterschrieben“.

Ich will diesen Ehevertrag auch, aber jetzt haben sie es auf Eis gelegt und damit bin ich nicht einverstanden. Das ist doch alles komisch.

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Ja schon aber lächerlich dass sie es jahrelang zum Thema machen und nichts passiert. Daher setz dich durch und gut ist. Sollte dann ja nicht das Problem sein weil die es ja angeblich auch Wollen.

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Das klingt jetzt vielleicht etwas drastisch. Ich weiß ja nicht, wie es sonst um eure Ehe bestellt ist, aber wenn ich mir anwaltliche Hilfe suchen muss, um von Mann nebst Schwiegereltern nicht über den Tisch gezogen zu werden, und mein Mann einen einen Anwalt konsultieren möchte, um von mir nicht über den Tisch gezogenen zu werden, scheint mir eine vertrauensvolle Ehe nicht gegeben zu sein.

B.t.w, wäre ich allein in Elternzeit gewesen und hätte jahrelang Teilzeit gearbeitet, würde ich mich niemals nachträglich auf Gütertrennung verständigen. Lass dich da bloß gut beraten.

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Das stört mich auch sehr. Ich habe mir anwaltlichen Rat geholt, weil ich mich bis dato mit Eheverträgen nicht auskannte. Wenn ich meinen Mann gefragt habe, dann wusste er auch nichts und schob es auf seine Eltern und teilte mit dass sie eine Gütertrennung wollen und vom Zugewinn soll ich auch ausgeschlossen werden.

Umso mehr ich nachdenke, umso wütender werde ich. Ich will alles offen und ehrlich besprochen haben, aber es passiert nichts.
Manchmal denke ich über eine Trennung nach und unser Kind hält mich davon ab, ich habe Angst, dass ich unserem Kind damit schade, ich habe Angst vor der Zukunft.

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Aber du bist doch verheiratet mit deinem Mann! Was will ER denn? Will ER die Gütertrennung? Das wäre ja legitim!

Wenn er es nur macht, weil seine Eltern es wollen, wäre ich stinksauer. Denn seine Eltern geht es weder etwas an, wie ihr eure Ehe führt, noch, wie ihr euch im Trennungsfall verhaltet!

Die können sich das für ihre eigene, mögliche Trennung überlegen. Nicht für eure!

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Klingt nach wahrer Liebe.

Ich habe nichts gegen einen Ehevertrag, dann ist halt alles geregelt. Aber: der Einfluss der Schwiegereltern würde mich nerven und auch die Einstellung deines Mannes…

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Hallo.

1. Ja - ich finde es ok, wenn Eltern ausschließlich ihrem Kind (nicht dem Partner des Kindes) was vererben möchten.
2. Ja - ich finde es auch ok, wenn Ehepaare einen Ehevertrag schließen.

Ich an deiner Stelle würde auf den Vertrag bestehen.
Wenn er und seine Eltern auf geklärte Verhältnisse bestehen, dann solltest auch du auf auf dein Recht eines Ehevertrages pochen.

LG

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Ich habe nicht gegen einen Ehevertrag, finde den oft sogar sinnig. Du ja auch.

Aber bei der ganzen Geschichte würde ich ernsthaft die Beziehung in Frage stellen. Ihr vertraut euch gegenseitig nicht, habt beide Anwälte die den anderen überprüfen, redet nicht über essenzielle Dinge. Er tut dumm, das finde ich mit am schlimmsten.

Ich wäre an deiner Stelle nicht sauer auf die Schwiegereltern, sondern ganz arg auf deinen Mann! Ist das eine Ehe auf Augenhöhe?

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Das ganze macht mir auch ehrlich gesagt sehr zu schaffen und auch die Einstellung meines Mannes. Ich weiss nicht was los ist und verstehe es auch nicht.

Ich bin immer diejenige die sagt, dass es sehr wichtige Punkte in einer Partnerschaft sind die ordentlich und offen besprochen werden müssen. Das Problem dabei ist, er spricht nicht mit mir bzw. schiebt immer seine Eltern vor, dass ich zu ihren Notar kommen soll.

Ich habe mich lediglich bei einer Anwältin erkundigt, weil ich mehr aus meinem Mann nicht rausbekomme und er selbst sagt, mehr wüsste er nicht. Ich stimme dem Ehevertrag zu, habe Bedingungen zu meiner eigenen Sicherheit und dann wird der Ehevertrag auf Eis gelegt.

Ich will das alles gut und fair geregelt ist, was im Falle einer Trennung und Scheidung auch sinnvoll ist.

Ich vermisse von meinem Mann das „Wir“ oder auch nur ansatzweise dass er auch mal an mich denkt bzw. an unsere Familie. Aber ich merke immer mehr, dass ihm seine finanzielle Sicherheit und auch nur diese ihm am wichtigsten ist und sobald ich auch nur einen kleinen Teil wie Altersvorsorge oder so für mich vorschlage, dann kippt die Stimmung. Ich habe noch nie was von meinem Mann gefordert oder bekommen. Obwohl ich finanziell damals sehr schlecht gestellt war, was ich auch gesagt hatte. Das wurde auch nie besprochen, er redet dann nicht. Über alles wird gesprochen ujd ausgiebig, aber beim Thema „Finanzen“ wird geblockt.

Auch wenn es etwas spät ist, aber mittlerweile stelle ich die ganze Beziehung in Frage und fühle mich von meinem Mann in Stich gelassen, ich habe kein Vertrauen mehr, mir fehlt da die gewisse Verantwortung. Wenn ich sowas sage dann sagt er: „Ja, du hast recht, aber ich kann es nicht rückgängig machen“. Ich sage dann, dass er mir ja mitteilen kann wie er es sich überhaupt in Zukunft vorstellt. Dann kommt „Ich liebe dich, will mit dir weiterhin ein tolles Leben und eine tolle Zukunft“. Das wars! Ich kriege da nichts raus und teile ihm meine Wünsche, die werden nur zur Kenntnis genommen.

Ich weiss nicht weiter.. Wollte den Ehevertrag, jetzt ist dieser auch auf Eis gelegt, ich schaffe das alles nicht alleine. Ich liebe ihn zwar, aber durch all diese Geschehnisse, ist meine Nähe zu ihm immer weiter weggerückt. Ich distanziere mich von ihm und gegen dieses Verhalten komme ich nicht an. Er merkt es… kommt aber auch keinen Schritt zu mir und will am nächsten Tag dass es so harmonisch wie immer bleibt.

Ich kann so nicht mehr weitermachen.. Denke aber viel an unser gemeinsames Kind, was uns beide so liebt und in einem Familienbett schläft, es tut mir so weh wenn ich mich trennen würde, dass ich unserem Kind damit weh tue.

Es ist alles nicht so einfach.

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Ja aber es schadet dem Kind noch mehr wenn es so läuft und dir damit nicht gut geht. Wo ist das Problem das ihr zusammen einen Termin beim Anwalt vereinbart und dort gemeinsam den Ehevertrag aufsetzt? Für mich klingt das nach ausweichen und hinhalten das finde ich dir aber auch eurem Kind gegenüber sehr unfair.

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Ein Ehevertrag mit einem Mann abschließen dessen Mutter den Vertrag aufgesetzt hat finde ich schon sehr seltsam. Meine ex Schwiegereltern haben meinen ex Schwager auch ihr Haus überschrieben und das auch so geregelt das ihr Haus in seinem Besitz bleibt auch im Fall einer Heirat bzw. eventuellen späteren Scheidung. Er war damals Single.

Also ich glaube das Erbe kann man auch so regeln. Was ich seltsam finde ist die ganze Regelung des finanziellen und dessen das die Schwiegermutter da Verträge aufsetzt die von einem befreundeten Notar besiegelt werden sollen. Grundsätzlich finde ich Eheverträge nicht schlimm. Aber es muss korrekt laufen. Verträge macht man so lange man sich verträgt. Kennst du die ex Frau? Könntest du sie sonst fragen was sie damals unterschrieben hat?

Ich kann mich noch gut an deinen vorherigen Post erinnern. Ich würde tatsächlich über eine Trennung nachdenken. Wobei ich gebranntes Kind bin, deshalb vermutlich recht schnell konsequent und misstrauisch. Aber mir würde da zu sehr das Vertrauen fehlen und auch die Erklärung. Insbesondere von deinem Mann weil der angeblich von nichts weiß, aber sich an Absprachen nicht hält was finanzielles betrifft. Und vor allem das du leer ausgehen sollst, aber vorher noch in die Immobilien mit denen du nix zu schaffen hast investieren sollst. Wenn die so Angst haben um ihr Vermögen dann frage ich mich warum du da investieren sollst? Du kannst das ja machen aber ich finde im trennungsfall hättest dann zumindest den Anspruch das zurück zu fordern. Ich vermute das die das nicht wollen das du im trennungsfall deine Investitionen zurück forderst… ich bin auch der Auffassung das wenn man ehrlich ist und nix zu verbergen hat, dann würde man das offen und ehrlich kommunizieren. Für mich sieht das aus als wolle man dich über den Tisch ziehen. Mir würde das reichen für eine Trennung. Letztlich musst du das für dich entscheiden und wissen. Ich weiß nicht wie lange ich die Geheimniskrämerei die hinterrücks läuft mir bieten lassen würde.

Zum Thema Ehevertrag, ich habe immer klar kommuniziert das ich nie wieder ohne heiraten würde. Wenn ich schon verheiratet wäre ohne Ehevertrag, dann würde ich das offen besprechen warum ich das für nötig halte und würde mit dem Ehepartner zum Anwalt gehen und den Vertrag dort aufsetzen lassen und nicht durch eine nicht neutrale Familienangehörige aufsetzen lassen. Weil das das dann seltsam wirkt das müsste ja jedem klar sein.