Hallo an alle ,
Ich habe eine allgemeine Frage und würde gerne mal meine Ansicht überprüfen.
Ich und mein Mann haben 4 Kinder unser letztes ist 4 Wochen alt.
Mein Mann geht arbeiten im schichtdienst jeweils 8-9 Std am Tag.
Ich bin zuhause bzw gerade in Elternzeit.
Wenn mein Mann zuhause isf oder zum Beispiel erst mittags anfängt dann verbringt er den Tag bis dahin das er telefoniert oder Kaffee trinkt etc.
Ich muss immer sagen kannst du mal das machen kannst du mor was abnehmen und so weiter.
Jetzt meinte er weil ich ihn gefraht habe ob er morgends die Kinder in die Schule bringen kann das er ja arbeiten muss später und er gerne länger schlafen möchte weil er ja arbeiten muss den ganzen tag, ich hötte ja genug zeit so in dem Sinne.
Findet ihr er hat recht?
Also der Elternteil der zuhause ist soll den größten Teil übernehmen wenn der andere Elternteil ganztags arbeitet.
Wie seht Uhr das? Gerechte Aufteilung?
Hat er recht?
was soll das für eine Abstimmung sein, wann kommt er von der Arbeite wann geht er ins Bett, er arbeitet 2 oder 3 Schichten?
Im mom 2 Schichten.
Entweder von 12-20 Uhr oder von 4-12 Uhr.
Ich habe nicht abgestimmt, weil mir das zu schwarz und weiß ist. Wie macht ihr das, wenn deine Elternzeit endet? Ich meine, Du bist in Elternzeit, nicht hauptberuflich Hausfrau. DANN würde auch ich sagen, der Part, der zu Hause ist, macht alles. Aber nicht in Deiner Situation. Mein Mann müsste nicht die Kinder zu Schule/Kita fahren, wenn ich in EZ bin, aber dies und das im Haushalt/Garten helfen oder sich um die Kinder kümmern, ganz klar.
Mein Mann arbeitet auch im Schichtdienst, er macht auch Haushalt und Kinder. Sicher nicht so paritätisch, wie ich mir das wünsche, aber er macht. Klar, wenn er erst später los muss, gammelt er auch rum und guckt TV, da würde ich mir auch mehr wünschen. Manchmal wünschte ich, ich hätte auch Schichten wie er. Ich stehe um 5 Uhr auf, fahre zur Arbeit (Vollzeit) und habe danach Mo-Fr (wobei, WE eigentlich auch) die Kinder und den Haushalt an der Backe. Da priorisiere ich ganz klar und kommuniziere das auch deutlich. Ich bin niemandes Arbeitsesel.
Wenn ich Homeoffice habe erwartet er automatisch, dass ich dann Zeitr für Haushalt etc habe. Da muss ich ihn noch ganz oft einnorden, dass dem nicht ist. Leider ist in meiner Branche (auch die meines Mannes) fast jeder der Meinung, Homeoffice ist Beine hoch. Hoher Rechtfertigungsdruck. Aber ich weiß ja, was ich gearbeitet habe.
Finde ich traurig dass man die Zeiten die man mit den Kindern verbringt als Arbeitszeit betrachten statt wertvoller gemeinsamer Erinnerungen..
Wenn dein Mann mit den Kids nichts zu tun haben i.. So liest sich das nämlich und auch deine Umfrage geht in die Richtung.. Frage ich mich warum man überhaupt Kinder hat??
Es muss zu 4 Kindern kommen, bevor man sich über sinnvolle Arbeitsteilung Gedanken macht?
Ich kann es nicht sagen. 4 Kinder halten einen auf Trab, keine Frage , aber dafür hat man eine relativ eigene Zeiteinteilung. Je nach dem, was Dein Mann arbeitet, ist aber auch diese Arbeit kräftezehrend. Letztlich geht es nicht um die Zeit sondern auch um die Intensität der Arbeit. 8 Stunden Bau sind sicher genauso beschwerlich wie 12 Stunden Hausarbeit.
Letztlich müsst IHR einen Weg finden, der passt und mit dem Ihr beide klarkommt. Und ja, bezüglich dieses einen Falles, er hätte die Kinder zur Schule fahren können.
Hey!
Er arbeitet also 8 Stunden am Tag und es gibt mehrere Kinder.
Du kannst ja auch schlecht sagen, dass du dich bloß 8h kümmerst und dann auch mal schlafen musst.
In meinen Augen wäre es gerecht, wenn er seine 8 Stunden arbeitet, jeden Tag 7 bis 8 Stunden schläft und sich in der übrigen Zeit auch um die Kinder kümmert. Damit steht er immer noch besser da als du.
Mein Mann arbeitet täglich etwa 9 Stunden im HO. Er betreut K1 in der Nacht, ich K2. Ich wickle K1 morgens und ziehe es an, er bringt es zur Kita. Ich hole es ab. Ich überbrücke dann 3 Stunden, bis mein Mann Feierabend hat, dann kochen mein Mann und K1 zu Abend, manchmal auch ich. Er bringt K1 ins Bett, ich kümmer mich um K2.
Wir versuchen uns da, soweit es geht, aufzuteilen.
Deinen Mann bzw seine Aussagen, finde ich sehr unreflektiert.
Liebe Grüße
Schoko
Wie war denn das vor dem vierten Kind?
Nach dem ersten wusste ich schon ganz genau, wo mein Mann und ich in der Kinderbetreuung stehen. Spätestens beim zweiten kann sich keiner mehr mit Arbeit entschuldigen. Ganz zu schweigen davon, dass es selbstverständlich jedem Elternteil ein Anliegen sein sollte, sich um seine Kinder zu kümmern.
Irgendwie fehlen mir da Informationen...
Sicherlich ist dir das schon beim 1. und 2. Kind aufgefallen, dass er sich rauszieht. Wenn er so früh aufsteht, kann ich verstehen, dass er danach kurz schlafen möchte. Ansonsten sollte er sich natürlich mit einbringen und seinen Anteil erledigen.
So schlimm scheint es aber ja nicht zu sein, wenn noch ein 3. und auch noch ein 4. Kind kamen…. Er sichert dafür euren Lebensunterhalt. Macht er denn gar nichts?!
1. Wieso bekommt ihr ein zweites Kind wenn ihr solche fundamentalen Dinge nicht geklärt habt sondern dafür fremde Menschen im Internet um Rat fragen müsst?
2. Hat er beim ersten Kind auch alleine Elternzeit genommen und macht das beim zweiten Kind wieder? Damit lassen sich die meisten aller Probleme lösen.
Die Frage kommt zwei Kinder zu spät.