Partner hilft bei nichts

Huhu..
Folgendes Problem..
Mein Mann und ich sind seit 7 Jahren zusammen, seit 2 Jahren verheiratet und haben einen 22 ne alten Sohn.
Seit ich in Elternzeit bin, bin ich für Haushalt, Wäsche, kochen, einkaufen, und und und zuständig. Der kleine ist auch immer bei mir.
So langsam nervt mich das aber tierisch, weil mein Mann mich in kleinster Weise mehr unterstützt. Kochen kann er nicht, den Staub und Dreck sieht er nicht und wann die Bettwäsche letzte mal gewechselt wurde, weiß er auch nicht. Ich bekomme bei allem, was um Haus so anfällt, null Hilfe.. bei dem kleinen sieht’s ähnlich aus. Er wird nicht freiwillig, sondern nur auf meine Anweisung, gewickelt (nur Pipi Windel), nicht gebadet, Zähne geputzte usw. Trotzdem würde ich sagen, dass er ein guter Vater ist, da er mit unseren Sohn toll spielt, und super umgeht (was ja normal sein sollte). Alles was außerhalb der vier Wände anfällt, ist sein Part. Klar, dass ist mal mehr, mal weniger. Aber immer wenn wir diskutieren, nimmt er das als Ausrede.
Er arbeitet als Schichtmeister und bringt gutes Geld mit nach Hause. Ich hab vor meiner Elternzeit auch gut Geld verdient. Aber das zieht bei mir nicht, dass er ja Schichten arbeitet. Der kleine wird nachts teilweise 6 mal wach und ich dann natürlich auch. Das interessiert ihn aber nicht, da ich ja schlafen kann, wenn der kleine schläft… tja, da mach ich halt Haushalt, dass nicht alles aus dem Ruder läuft.
Noch dazu kann ich nie lange wegbleiben.. wenn ich mal nen Termin hab, wird schon gefragt, wann ich wieder nach Hause komme. Er war noch nie länger als 3 Stunden mit unserem Sohn alleine. Und dann waren meistens deine Eltern da.

Jetzt steht im raum, dass ich wieder das arbeiten anfangen werde. Erst mal in Teilzeit. Wie soll ich das bitte alles schaffen mit Haushalt, Arbeit und Kind wenn der Partner das alles nicht sieht?
Noch dazu wünsche ich mir eigentlich ein zweites Kind… weiß aber nicht, ob das das richtige ist..

Wenn ich das alles mit ihm besprechen will, findet er dein Verhalten gar nicht so schlimm, da er ja arbeiten geht.. dass ich hier zuhause mehr als genug zutun hab, sieht er nicht. Freizeit, bzw einfach mal zweit für mich hatte ich in den letzten zwei Jahren vllt 5 mal…

Grüße, Miri :)

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Hallo,

wenn ich sowas lesen könnte ich ehrlich gesagt vor Unverständnis platzen? Warum lebt man so? Warum macht man das (so lange) mit?

Er wechselt keine Windeln! Er war in 2 Jahren max. 3 Stunden „alleine“ mit dem Kind, naja halb alleine wenn Oma & Opa noch dabei waren! Er ruft dich zurück, wenn du unterwegs bist weil er nach kurzem überfordert ist!

Du machst ihm die Haushälterin, Putzfrau, Köchin, Babysitterin und er bekommt einen Pokal als „toller Vater“ weil er „gut mit ihm umgeht“, er kennt es eben nicht anders von daheim, wenn das Kind älter ist können Männer mehr mit ihnen anfangen - ernsthaft???
Er hat doch scheinbar einen verantwortungsvollen Job, oder? Also MUSS er wohl weiter wie von 12 bis Mittag denken können. Auch Frauen werden zum 1. Mal Mama und müssen sich (meistens) in alles reinfinden / lernen. Was wäre denn los, wenn du dich weigerst „Stinkewindeln“ zu wechseln?

Wenn du wirklich willst, dass sich bei euch was ändert muss ein ernsthaftes Gespräch stattfinden. Er hat dir nicht zu helfen, sondern sich auch um SEIN Kind und SEINEN Haushalt zu kümmern. Es ist nicht nur DEIN Kind / Haushalt.
Verteilt die Aufgaben - je nach Vorlieben oder was zeitlich besser passt oder macht einen Plan. Dazu ganz klar viel mehr Zeit mit eurem Kind verbringen und entsprechende Aufgaben übernehemn, sodass es für euer Kind normal ist, dass sowohl Mama UND Papa das machen und es dann abends nicht hysterisch brüllen muss weil es scheinbar mit der völlig ungewohnten Situation (—> Papa da / Mama weg) überfordert ist und Papa ebenfalls überdordert ist, das Kind diese Unsicherheit spürt und sich so alles hochschaukelt.

Wenn er das Gespräch nicht ernst nimmt oder nicht bereit für Änderungen ist, musst du wissen wie du damit umgehst und ob du dann Konsequenzen aussprichst / umsetzt oder schulterzuckend weiter machst wie bisher.

Arbeiten gehen für deine finanzielle Unabhängigkeit und die Rente später wäre gut - organisatorisch unter den aktuellen Umständen natürlich schwierig und sicherlich auch zusätzlich belastend.

2. Kind unter den Umständen? Wirklich? Du sagst er macht nichts und es wird dir jetzt schon alles zu viel. Glaube die Frage beantwortet sich von alleine - wenn nicht: Nein, so würde ich kein 2. Kind bekommen!

Alles Gute dir!

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Ganz neutrale Frage, wie waren die Haushaltsaufgaben (Putzen, kochen, einkaufen etc) vor dem Nachwuchs denn geregelt?

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Ich hab schon immer etwas mehr gemacht als er. einkaufen direkt nach Feierabend, dann kochen, spülen, Wäsche machen… war immer schon mehr mein Part. Er war er aber von seinem Elternhaus gewohnt, dass er nicht viel machen muss

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Und dann hast du damit rechnet, dass es mit Kind anders wird? Und willst am Besten noch ein zweites Kind mit einem Mann der nichts macht außer arbeiten?

Zu einem guten Vater zählt mehr als „er spielt toll mit Ihm und geht gut mit Ihm um“.

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Nur weil er mit dem Kind spielt und gut umgeht ist er gleich ein super Vater? Das ist eigentlich das mindeste. Ein super Vater sollte meiner Meinung nach schon mehr tun, vor allem Verantwortung übernehmen und auch Vorbild sein.
Wenn er es gar nicht einsieht, dann hör auf für ihn den Haushalt mitzuführen… getrennte Wäschekörbe, nicht für ihn kochen, getrennte Fächer im Kühlschrank usw. Er begründet es damit, dass er arbeiten geht. Aber glaubst du daran, dass es sich ändert, wenn du wieder arbeiten gehst? Du wirst dann arbeiten und alles andere obendrauf machen. Daher würde ich so schnell wie möglich einlenken und die Dienstleistung einstellen.

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Ja das war jetzt nur so dahin geschrieben. Ich würde trotzdem sagen, dass er ein guter Vater ist, obwohl er teils mehr Verantwortung auch übernehme sollte. Z.B mal zum KiA, schauen ob genug Windeln da sind, … das bleibt alles an mir hängen. Ich hab einfach den Fehler gemacht, zu lange scheinbar alles selbst zu machen und nichts zu sagen. Jetzt hab ich den Salat.
Von deinen Eltern ist er halt gewohnt, die Frau macht den haushalt und der Mann bringt das Geld heim. Das jetzt wieder raus zu bekommen, wird glaub ich schwer.

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Ich schreibe das selten, aber dein Mann ist ein Taugenichts. Und kein richtiger Vater. Sorry!

Setzt euch zusammen und teilt die Aufgaben auf. Gerecht. Und dann soll er sich gefälligst um sein Kind kümmern! Und warum hast du keine Freizeit? Ist er abends nie zu Hause?

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Ich würde ihn jetzt nichts als Taugenichts deklarieren. Er macht am Haus, Hof, Garten ja schon viel und ist da auch fit. Aber im Haushalt halt einfach null.
Unser Sohn schläft nur bei mir (teilweise mit stillen) ein. Und wenn er nachts wach wird, wird gebrüllt wenn Mama nicht da ist. Im allgemeinen ist unser Sohn sehr auf mich fixiert und gerade in den letzten paar Monaten sehr anhänglich.

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Was hindert ihn denn daran mal etwas Wäsche aufzuhängen, zu staubsaugen, eine Windel zu wechseln…. ? Will mir nicht in den Kopf. Bei uns macht jeder alles. Ich mähe den Rasen und er bügelt oder umgekehrt, unsere Kinder versorgen wir gleichermaßen gemeinsam etc.

Du wickelst dein Kind lieber selber? Warum?
Lass deinen Mann machen und akzeptiere, dass das auch mal anders sein darf als bei dir, vielleicht kann er es aber auch mindestens genau so gut.

Bekomme unter diesen Umständen lieber kein 2. Kind mit ihm. Ehrlich nicht, das wird zu Stress und Frustrationen führen.

Bearbeitet von Violine86
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Ein Mann, der sich weigert, auch nur eine Stinkewindel zu wechseln, soll ein toller Vater sein? Weil er ab und zu mal, wenn er Lust dazu hat, mit dem Kind spielt?
Das nennt sich Rosinen picken. Meinetwegen auch Schönwettervater. Aber ganz sicher nicht toller Vater. Und er schafft es kaum, mal 3h alleine mit dem Kind zu sein?
Nee. Nix toller Vater.

Wenn du wieder arbeitest, wird der Haushalt mit Kinderbetreuung so aufgeteilt, dass Ihr beide die gleiche Menge Freizeit habt. Ganz einfach.
Du solltest arbeiten, damit du was für die Rente tun kannst.
Es gibt kein Argument der Welt, wieso er mehr Freizeit haben sollte als du. Das soll er doch erstmal erklären.

Und er soll bitte anfangen, das Kind regelmäßig alleine ins Bett zu bringen. Falls du einschlafstillst, das kann er trotzdem. Kinder können sich drauf einstellen. War bei uns auch so.

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Rosinen picken trifft’s ganz gut. Das Problem ist, ich hab den kleinen schon immer am liebsten selber gewickelt. Keine Ahnung warum, war einfach so. Dass mein Mann dann halt denkt, er macht’s halt einfach nicht mehr, damit hätte ich nicht gerechnet.
Mein Sohn und mann haben trotzdem eine tolle Verbindung zu einander.
Aber wenn’s mal unangenehm wird, weil der kleine nur schlecht gelaunt ist, wird’s ihm schnell zu viel, da er ja einfach noch nie so lange Zeit alleine mit ihm verbracht hat. War halt immer bequem, Oma und Opa mit ins Boot zu holen

Das mit dem schlafen legen hab ich schon mal angesprochen.. da kam nur, dass er ja eh nicht bei ihm schläft

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Du, mein Mann hat online nach Ritualen gegooglet und hat unseren Sohn einfach ins Bett gebracht. Mittlerweile macht er das jeden Tag.

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Same here 🙋‍♀️ leider geschuldet dem Elternhaus, mein Partner hat es nie kennengelernt im Haushalt mitzuhelfen (was ich meinem Sohn auf alle Fälle anders beibringen werde). Habe ihn deswegen auch immer wieder angek*ckt, bringt bloß nichts außer deine Nerven zu strapazieren. Zum Thema Kind ebenfalls..er sagt, er kann noch nicht so viel mit ihm anfangen (11 Monate) und dass er sich dann ab 2-3 Jahren mehr mit ihm beschäftigen kann. Schade so ne Einstellung, aber ist leider nicht selten der Fall. Ist denke ich der alten Ansicht geschuldet dass Frau sich um Haushalt und Kind kümmert und Männer arbeiten gehen 🤦🏼‍♀️. Kann dir da leider keinen großen Tipp geben, aber Versuch ihm doch mal „kleinere“ Aufgaben zu geben, zB Müll mitnehmen wenn er eh rausgeht, seine Wäsche zusammensuchen weil du jetzt waschen gehst usw.
LG

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Sind unsere Männer Zwillinge und wurden bei der Geburt getrennt? 😂

Das liebe Elternhaus..
So Sachen wie Müll raus bringen, Blumen gießen macht er schon. Der volle Wäschekorb wird aber einfach ignoriert. Außer einmal, da hatte er keine Socken mehr für die Arbeit.. da wurde der Wäschekorb immerhin vor die Waschmaschine gestellt. Sortiert und gewaschen hat sie sich aber nicht von alleine.

Ich sag schon immer wenn der kleine mir hilft, dass er das ganz toll macht und seine spätere Partnerin kann froh sein, wenn er so fleißig mit an packt.

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Auch wenn die meisten das hier anders sehen: Ich finde, Eure Aufgabenverteilung ist gar nicht so unfair: Dein Mann geht Vollzeit arbeiten (Schicht ist definitiv sehr fordernd), Du arbeitest noch nicht und hast "nur" 1 Kind, das immerhin schon aus dem Babyalter raus ist. Geht der Kleine in die Kita?
Dein Mann kümmert sich um die "Außer Haus-Sachen". Haus, Hof und Garten. Offenbar habt Ihr Eigentum, habt einen Garten evtl mit Rasen, Blumen, Einfahrt. Habt Ihr auch noch Tiere (Hof)? Er gießt die Blumen, kümmert sich um den Müll und ich gehe davon aus, er kümmert sich um Reparaturen (Rasenmäher kaputt usw.)? Bring das Auto zum TÜV und in die Waschanlage, wechselt die Reifen und kümmert sich um die technischen Dinge im Haus? Einigermaßen richtig eingeschätzt? Wenn ja, dann ist das eine Menge, was er tut und was vielleicht nicht so gesehen wird.
Wir haben es ähnlich gehabt damals mit kleinem Kind und haben dazu festgelegt, damit es für beide Seiten dann wirklich fair verteilt war, dass wir uns mit Einkaufen und kochen abwechseln und dass das Grundputzen der Wohnung an einem Wochenendtag gemeinsam gemacht wird. Der "Rest" war mein Job: Haushalt unter der Woche, Wäsche, aufräumen und Kind.
Ach ja wickeln: Würde ich jetzt nicht so ein "Fass aufmachen". Wenn Du es eh lieber selber machst, dann mach.

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Du bist ihm eine praktische Haushälterin und Kinderfrau, warum sollte er da wohl mehr tun, wenn er es offensichtlich gar nicht will?
Was zahlt er dir denn dafür, dass er seine Hälfte Haushalt und Carearbeit nicht tun muss?
Vergiss mal das Wort „Hilfe“ - jeder hat seinen Teil, wie auch immer man das aufteilt!

Wie will er klarkommen, wenn du krank oder nicht da bist?

Rede Klartext: Auszeiten für dich, Arbeitsteilung und ein Konzept wie du wieder arbeiten kannst (Stichwort Rentenpunkteausgleich?) und wie die anfallenden Aufgaben dann aufgeteilt werden.

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Und da wächst die nächste Generation heran die glaubt das Mittelalter wäre eine normale Lebensform…
Aus genau dem Grund würde ich das Elterngeld so aufteilen das BEIDE in Elternzeit müssen.
Vielleicht fangen zumindest damit einige Frauen an den ganzen “er bringt gutes Geld heim” als Auswahlkriterium zu streichen.
Dafür gibt es keinen Rat der ist und bleibt so!
Wie wenig bist Du Dir eigentlich wert?
Unglaublich sich so behandelt zu lassen.
Wie kann man mit so einem Menschen noch eine Liebesbeziehung leben?
Ein guter Vater ist ein Mann der seinen Kindern vorlebt wie man mit seiner Partnerin umgeht und mitdenket und handelt.
So einen Typen hätten meine Töchter nicht einmal angeschaut
Baaahhh
Mit dem willst Diu ernsthaft ein zweites Kind?
Wirklich?
Der wäre zwar nie der Vater meiner Kinder geworden,aber der könnte sein Kind im Wechselmodel holen.

Bearbeitet von Erdbeerkuchen1
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Naja, alles auf das Elternhaus schieben, das kann es ja nun doch nicht sein, oder? Immerhin haben du (und auch andere, die in die Kerbe schlagen) mehrere Jahre vorher mit solchen Männern unter einem Dach gelebt.....es wussten im Grunde genommen alle, was ihnen nach der Geburt blüht und haben trotzdem tatenlos zugeschaut. Aber klar, ist natürlich einfacher auf die Eltern zu schimpfen, anstatt sich einzugestehen, das man eben selber auf das falsche Pferd gesetzt hat. Und wer würde sich nicht am Liebsten vor dem Haushalt drücken, wenn er die Möglichkeit dazu hat....auch du hast ihm diese Variante auf dem Silbertablett geliefert.

Dann dieses "er hilft nicht"....nein, muß er nicht, denn man selber ist ja nicht hilflos. Der Haushalt wird ohne wenn und aber von beiden geführt, das man in der EZ vielelicht etwas mehr macht als sonst, das ist ja okay....aber grundsätzlich sind beide für den Haushalt zuständig. Dabei müssen Partner nicht mal genau dasselbe wahnehmen, wir haben alle unterschiedliche Grenzen bei dem Thema.....deswegen ist es ja das Tolle, das wir heutzuage mit den Männern vorher zusammenleben und da genügend Zeit haben, auf einen Nenner zu kommen, bevor die Kinder kommen.

Auch deine Messlatte für einen "tollen Vater" ist so verdammt niedrig angesetzt, das ist schon fast gruselig. Ein guter Vater fragt nicht, wann du wieder kommst....er wünscht dir viel Spaß und du weißt, das er das 100%ig wuppen wird....von Anfang an und das ohne die eigene Mutti holen zu müssen.

Wenn man das Thema zur Diskussion stellt, dann hat man doch schon verloren, denn Ausreden (um sich davor zu drücken) gibt es wie Sand am Meer. Ich selber hätte da auch einige auf Lager, wenn ich damit die minimale Chance hätte mich vor allem zu drücken, was zu einem Leben unter einem Dach dazugehört. Mein Mann auch, wir haben dann am Anfang der Beziehung die Grenzen des anderen "ausgetestet" und schlußendlich herzlich über die Ausreden des anderen gelacht....genützt haben sie nichts, jeder musste trotzdem ran.

Ein Mann, der weder kochen, noch Wäsche waschen kann oder keinen Putzlappen in die Hand nimmt, der in der Küche steht und mich fragt ob wir noch Nudeln haben....mit dem hätte ich höchstens eine Bettgeschichte angefangen, aber sicherlich keine Beziehung oder eine Familie gegründet.

Ich gehe jetzt davon aus, das alle, die hier solche Posts verfassen um einiges jünger sind als ich. Ich bin 50 Jahre alt und frage mich wirklich, was mit den jungen Mädels heutztage los ist, denn Posts wie deine kommen hier ja am laufenden Band.....was ist in den letzten 20/30 Jahren mit euch passiert, das ihr euch Haushalt und Kind wieder vollumfänglich ans Bein bindet, so wie in den 50/60er Jahren? Teilweise müssten doch die Eltern der jungen Mütter hier so alt sein wie ich...Himmel, haben eure Mütter euch wirklich so einen Mist beigebracht? Das man den Männern den Hintern pudern muß? Seid ihr euch selber so wenig wert, das ihr immer noch so gerne in diese Rolle schlüpft?

Wenn du (und alle anderen) etwas ändern, dann fangt doch bei euch selber an und reißt das Ruder konsequent rum...vom Reden alleine hat sich doch noch nie was geändert. Es ist so traurig, das man im Jahr 2023 darüber überhaupt noch sprechen muß und Begriffe wie "Mental Load" erfunden werden mussten. Aber aus meiner Sicht trägt dafür die heutige Generation der jungen Mütter maßgeblich dazu bei, das man da immer noch nicht weiter ist, anders kann ich es mir einfach nicht erklären.

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Daaaaaanke ...

... ich bin so bei Dir ...

... ich bin 51 Jahre alt ... und ich kenne so etwas gar nicht ... null ... solche antiquierten Ansichten gibt es in meiner Bubble nicht ... oder führt sich ein Typ mal so auf, man kann es ja mal versuchen, wird er aussortiert

... und ja, ich frage mich ständig und fassungslos, was mit den jungen Frauen von Heute los ist, bei denen gefühlt permanent die 50er-Jahre anrufen und dieses Rollenmodell und Frauenbild wiederhaben will ...

... meine Mutter, Jahrgang 1952, hätte meinen Vater übrigens ausgelacht, wenn er sich so aufgeführt hätte, wie diese peinlichen kleinen Paschas von heute ... und hätte nie und nimmer 4 Kinder mit ihm bekommen, wenn er nicht ein engagierter Vater und Ehemann gewesen wäre

... wir Kinder haben übrigens immens davon profitiert, dass unser beider Eltern immer alle beide für alles gleichwertig verantwortlich in unserem Familienleben waren ... und auch gleichwertig Karriere gemacht haben ...

... meine Brüder sind supertolle Väter und meine Schwester und ich haben unsere Karrieren natürlich nicht wegen der Kinder aufgegeben und dümpeln seitdem in der Teilzeitfalle ... no way ... u.a. aber auch deswegen, dass bei uns niemals die 50er anrufen würden und solche untauglichen Zecken, wie sich hier viele Frauen anlachen, niemals in unser Beuteschema gepasst hätten.