Hallöchen,
wollte fragen, wie eure Kosten aufgeteilt sind. Wir haben beide jeweils ein getrenntes Konto.
Ich kaufe bald ein Haus alleine, mein Mann zahlt kein Eigenkapital und dementsprechend gehört es mir alleine. Zahle dann auch die Raten selber sowie die Renovierung. Er zahlt die Nebenkosten und zwingt mich dazu den Großeinkauf auch noch zu übernehmen. Er würde die Nebenkosten und den Metzger.
Dann würde ich 900 Euro Rate + groseinkauf und Drogerie ca 400 Euro zahlen. Und er 500-600 Euro Nebenkosten und 200 Metzger und den türkischen Supermarkt. Dies ist seine Idee. Bin aber nicht damit einverstanden weil es nicht fair ist. Wie seht ihr das ?
Kostenaufteilung in der Ehe
Naja, kommt darauf an. Sind das dann alle Kosten?
Wenn Du alleine ein Haus kaufen möchtest ist das halt Dein "Privat"vergnügen.
Und die Nebenkosten müsste Dein Mann eigentlich nur hälftig tragen.
Du bist bei ca. 1300 Euro bei Deiner Rechnung, Dein Mann bei 800 + türkischer Supermarkt(?). Wieviel rechnet ihr dafür?
Auch kommt es natürlich darauf an wieviel ihr jeweils verdient.
Ich finde die Rate für's Haus ist halt Dein Problem wenn es alleiniges Eigentum von Dir ist. Das würde ich von den laufenden Kosten rausnehmen, den Rest würde ich zusammenrechnen und durch 2 teilen. Das(!) wäre meiner Meinung nach fair, denn alles andere verbraucht/benutzt ihr ja auch gemeinsam.
Natürlich wirst Du dann deutlich höhere Kosten haben als Dein Mann, aber dafür wird das Haus dann auch irgendwann mal Dein(!) Eigentum sein.
Das Haus ist zwar ihres, er spart sich aber die Miete einer Wohnung.
Die kann er laut dir also einbehalten und für sich nutzen bzw. anlegen. Sagen wir mal, 400€ im Monat legt er sich im Vergleich zur Mietwohnung zurück (Hälfte der Kaltmiete einer netten Wohnung für 800€ kalt).
Das bedeutet, er spart im Jahr 4800€, die er für sich behalten kann, während sie ihm Wohnraum bietet, für den sie zahlt.
In welcher Welt ist DAS denn fair?
Kommt halt davon, wenn man in einer Ehe ernsthaft alleine ein Haus kauft 😅
Dad sehe ich gerade erst - warum 2 mal hintereinander der selbe Beitrag?
Ich sehe das wie du, es ist nicht fair.
Überhaupt finde ich dieses "du zahlst Strom und Telefon und ich Gas und alles rund ums Kind" dämlich. Warum nicht schauen, wieviel Kosten ihr insgesamt zusammen habt und dann aufteilen. Entweder 50:50 oder prozentual zum Einkommen
Mein Mann ist aktuell Alleinverdiener, wir bauen auch demnächst und sind beide Grundstückseigentümer zu gleichen Teilen, obwohl er das Grundstück alleine bezahlt hat.
Als wir noch beide gearbeitet haben, haben wir unsere Kosten prozentual nach Gehalt aufgeteilt und jeder hat am Anfang des Monats den Betrag aufs Gemeinschaftskonto überwiesen. Hat es nicht ausgereicht, würde nochmal aufgefüllt
Ich finde das auch überhaupt nicht fair. Mit der Rate ist es ja einfach auch nicht erledigt. Ein Haus kostet ja mehr als nur die Nebenkosten und Anschaffungspreis. Wo in der Rechnung ist z.B. die Instandhaltung? Da fällt vielleicht ein paar Monate nichts an und dann kommt mal eine richtig teure Rechnung.
Ich bin ein Fan davon, die Fixkosten fair aufzuteilen und würde hier auch eine kleine fiktive Miete ansetzen.
Wenn das Einkommen sehr unterschiedlich hoch ist, kann man das freiwillig bei den Sonderausgaben/Freizeit etc. ausgleichen.
Anders sieht es für mich aus, wenn einer bewusst für die Familie zuhause bleibt.
Wenn wir das so machen würden, dass einer alleine das Haus kaufen möchte, während der andere mit einer Mietwohnung zufrieden wäre, wäre meine Idee, dass der Partner so viel beiträgt wie die halbe Warmmiete in der Mietwohnung wäre (oder ein bisschen mehr, falls er auch von dem zusätzlichen Platz profitiert, aber eben maximal so viel wie die halbe Warmmiete für ein gleichwertiges Haus).
Alle anderen Kosten (Lebensmittel, Internet, gemeinsame Versicherungen etc.) würde ich hälftig teilen bzw. ein gemeinsames Konto dafür anlegen.
In dem Fall würde ich eher in Immobilien investieren, die ihr nicht bewohnt und in Zukunft immer noch Miete 50/50 teilen.
Sozusagen, deine Immobilien, dein Vergnügen, aber dann wohnt er auch nicht umsonst drin.
Vorschlag: Jeder zahlt sein Einkommen aufs Gemeinschaftskonto, jeder behält gleich viel an "Taschengeld" zurück und der Rest wird eben vom gemeinsamen Konto bezahlt. Wenn nicht beide hinter der Entscheidung mit dem Hauskauf stehen, würde ich es sein lassen, ansonsten vom gemeinsamen Geld finanzieren, ggf wird derjenige mit der höheren Eigenkapitalleistung eben mit größerem Anteil ins Grundbuch eingetragen, aber Letzteres hat bei der Zugewinngemeinschaft eher Symbolcharakter.
Hallo,
wir machen es so seit wir zusammen wohnen.
Ich bin vor 8 Jahren in seine Eigentumswohnung gezogen, wird sind nun seit 4 Jahren verheiratet.
Ich zahle ihm 50 % der NK, alle Einkäufe werden auch 50:50 aufteilt.
Wir haben auch getrennte Konten.
Setzen wir eine Miete von kalt 800€ für eine Wohnung an, d.h. anteilig 400€ bei 50%/50% Aufteilung, hast du innerhalb der 8 Jahre 38400€ extra zurückgelegt bzw. nicht aufwenden müssen, die du z.b. noch anlegen könntest.
Wenn ihr euch trennt hast du nicht nur diese Euros, Zugewinn wird auch noch aufgeteilt, oder?
Ja, ich lege sehr viel auf die Seite, ein klarer Vorteil von dieser Regelung.
Mein Mann zahlt außerdem (freiwillig) einige meiner Versicherungen.