Ist es immer so, dass die Frauen sich in Beziehungen aufgeben und die Männer meckern?

Hallo,
mir ist kein anderer/besserer Titel eingefallen. Ich mache mir derzeit sehr viele Gedanken und beobachte auch andere Beziehungen/Ehen und es läuft sehr oft auf das selbe hinaus. Vorausgesetzt, es sind Kinder im Spiel. Die Frauen rackern sich ab, nehmen immer die Kinder, arbeiten weniger als der Mann, managen die Familie, planen Ausflüge, packen die Taschen, rennen den Kindern hinterher und sind dementsprechend oft müde und kaputt. Beschweren sich aber wenig, nehmen die Kinder gerne, aber würden sich natürlich auch mal Auszeiten wünschen. Die dazugehörigen Männer gehen Vollzeit arbeiten, kümmern sich auch um die Kinder, aber deutlich weniger. Trotzdem werden sie mit den Jahren immer unzufriedener, meistens weil die Frauen zu müde sind, um noch regelmäßig Sex zu haben. Dann heißt es „sie hat nur noch die Kinder im Kopf“ und plötzlich wird die Ehefrau nicht mehr als tolle Frau und Mutter angesehen, die sich super um alles kümmert, sondern als gestresste, unattraktives Weib, das nicht mehr begehrenswert ist. Das Ende vom Lied: der Mann geht fremd, denn es geht ihm ja ach so schlecht und seine Bedürfnisse werden nicht mehr befriedigt.
Eine sehr überzogene Darstellung, ich weiß! Aber ich bekomme immer häufiger mit, dass Männer sich ganz genau so verhalten und ich verstehe es einfach nicht! Was ich mit dem Post bezwecke? Keine Ahnung… vielleicht hab ich Angst, dass mir auch so etwas widerfährt? Wie steuert ihr Frauen dagegen, dass euer Mann unzufrieden wird? Wie schafft man es im Alltag mit Kindern, das „Feuer“ zu erhalten?

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Hallo,

vielleicht meinst du es nicht so, aber deine Frage klingt für mich nicht zeitgemäß. Es ist nicht Aufgabe der Frau, dafür zu sorgen, dass der Mann ja nicht unzufrieden wird. Es ist Aufgabe beider Partner, an der Beziehung zu arbeiten und die Aufgabenverteilung ggf. neu auszuloten, wenn einer sehr viel mehr leistet als der andere. Beziehung auf Augenhöhe und gegenseitiger Respekt sowie Wertschätzung sind hier die Stichwörter.

In meinen Augen ist der erste Schritt, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen, dass Frau Haushalt und Kinder neben ihrem Beruf wuppt, während Mann seinem Beruf nachgeht und seine Aufgaben rund um Haushalt und Kinder nicht (oder nur halb) erfüllt.

Haushalt und Kinder sind gemeinsame Arbeit. In einer Beziehung sollte man auch immer darüber sprechen können, wie man sich fühlt, wie es einem gerade geht, was einem fehlt - und dann gemeinsam Lösungen finden.

Wenn ich unzufrieden bin, muss ich etwas ändern. Das erwarte ich auch von einem Mann. Die Frau ist zu müde, weil sie die Carearbeit alleine leistet? Dann muss Mann in die Puschen kommen und endlich seinen Anteil leisten. Ich würde einen Mann, der das nicht tut, gar nicht akzeptieren. Spätestens nach dem ersten Kind sollte man doch merken, wie der Mann tickt und weiteren Kindern einen Riegel vorschieben, wenn er seine Aufgaben als Vater nicht wahrnimmt.

LG

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Danke ❤️
Ich las die Frage der TE und obwohl bei uns auch nicht immer eitel Sonnenschein ist, kann ich mich/uns in der Beschreibung so absolut gar nicht wiederfinden. Ich scrolle gerade die Antworten durch, weil ich gerade nicht mal weiß, was ich darauf antworten würde. Wir führen so eine Beziehung, wie die TE sie beschreibt, nicht.

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Wichtig...Zeit zu Zweit, wenn die Kinder im Bett sind und schlafen.
Gehen die Kinder 20 Uhr ins Bett kann man locker noch 1-3 Stunden Zeit zusammen haben.
Ich habe 5 Kinder und wir kriegen fast täglich Paarzeit hin. Die Kinder müssen einfach nur schlafen. Klar schlafen sie dann nicht immer zb wenn sie krank sind etc
Aber im großen und ganzen kann man wenn man wirklich will oft genug Zeit als Paar zu zweit haben.
Selbst wenn es nur kuscheln vor dem Fernseher ist oder man isst noch etwas zusammen oder man hat noch Sex am Ende des Tages.

Meine Devise ist wenn man es wirklich will, dann ist man nicht zu kaputt dafür..Jedenfalls nicht dauerhaft. Kinder sind so oft immer nur eine Ausrede. Und ich weiß das. Ich habe 5 Stück und wir bekommen es trotzdem hin. Klar gibt es auch Phasen wo man echt kaputt ist. Aber das ist kein Dauer Zustand

Und mein Mann und ich sind auf Augenhöhe. Wir gleichen alles aus und unterstützen uns gegenseitig. Das ist mega wichtig

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Schön, wenn das so funktioniert bzw die Kinder so funktionieren... Wir haben "nur" 3 Kinder (derzeit noch 6, 8 und 10 Jahre) und bisher ist Bettgehzeit so zwischen 19 und 20 Uhr, je nach Kind... dann ist aber noch die Küche etwas aufzuräumen, der Garten zu gießen und spätestens wenn das fertig ist, steht mindestens 1 Kind wieder unten und möchte kuscheln oder noch es wichtiges erzählen, manchmal kommen auch 2 Kinder im Wechsel (K3 bleibt meistens im Bett und schläft recht schnell)... oder K1 kommt nach 21 Uhr und kann nicht schlafen, möchte kuscheln etc pp...und zack ist es schon was zwischen 21.30 und 22 Uhr und man möchte selbst ins Bett, weil der Wecker schon wieder zeitig klingelt. Bei meinem Mann teils gegen 5, bei mir 5.45 Uhr...

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Unsere Kinder sind zwischen 0 und 9 Jahren.
Die großen kommen auch ab und an raus aber sie wissen kuscheln ist tagsüber und nicht nachts...die großen sind in einem Alter wo sie sowas verstehen sollten..eigentlich. und eure sind alle schon in der Schule. Sie sollten das eigentlich verstehen, wenn man klar macht, dass jetzt schlafenszeit ist.
Da muss man halt auch mal sagen, jetzt ist Bettheierzeit und nicht, das noch Gründe gesucht werden können um ja nicht schlafen zu müssen. Wenn man dann immer nachgibt und sie draußen lässt obwohl Schlafenszeit ist dann ist das eigene Schuld.
Aber mal davon ab kommen die Großen mit kuscheln kaum noch an. Sie brauchen das hier nicht wie die kleinen.

Und Gießen kann der eine auch machen, wenn die Kinder noch wach sind oder zusammen mit den Kindern. Mal davon ab gießt man ja nun nicht jeden Tag...es gibt Tage wo es regnet und im Herbst, Winter braucht man fast gar nicht mehr Gießen.

Küche kann man ebenfalls tagsüber aufräumen wenn die Kinder noch wach sind. Das dauert ja nun nicht ewig ein paar Töpfe oder Teller in den Geschirrspüler zu packen und kurz die dreckigen Flächen überzuwischen

Da müsstet ihr am Timing nur was ändern und abends bei den Kindern konsequenter sein..Bettzeit ist Bettzeit und kuscheln kann man tagsüber. Aber wie gesagt in dem Alter brauchen die meisten Kinder das gar nicht mehr. Zumindest nicht das es länger als 10 min dauern muss. Je älter sie werden desto weniger kuscheln brauchen sie eigentlich im Normalfall.
Meine Großen wollen Umarmungen und Kussis nur noch und das ist keine lange Zeit.

Und es gibt auch Tage wo man am nächsten Tag frei hat und nicht früh ins Bett muss.

Und dem Partner Liebesgesten entgegen bringen wie Kussi im Vorbei gehen oder verstohlene Blicke, anlächeln oder ich liebe dich sagen und einen Po Klaps im Vorbei gehen, sind auch Zeichen die für ein Paar wichtig sind und Interesse zeigen. Die Kleinigkeiten machen es

Bearbeitet von Paarzeit
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Nee, ich erlebe es nicht so, von Gefühl eher anders rum.

Frau will ein Kind, malt dem Mann das rosig aus, dann hat sie es, dann soll er nach der Arbeit sich um Kind und Haushalt kümmern, sie auf Händen tragen und ein Eigenheim finanzieren. Wenn er dabei zu faul wird, psychisch auffällig oder falsch erzieht, darf er Unterhalt bezahlen.

Ist aber nur mein Gefühl, dass es häufiger so ist als dass ws du beschreibst. Und in den genauen Gründen ist man ja auch nicht drinnen.

Ich glaube, es ist wichtig, dass beide ihre Bedürfnisse formulieren können, ohne Vorwurf und Druck. Und dass man dann guckt, wie man einiges davon erfüllen kann. Und dass beide akzeptieren, dass man nicht alles im Leben haben kann.

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Bei meiner Frau und mir war es so, dass bei uns beiden in den 35 Jahren unserer Ehe (heute hatten wir den runden Hochzeitstag) im Grunde immer unser Beruf den Vorrang hatte vor dem Kind (1 Sohn) und auch Vorrang hatte vor dem Familienleben.

Die einvernehmliche Priorität als Ehepaar führte natürlich fast automatisch zu einem relativ hohen Grad an persönlicher Autonomie durch das jeweilige Gebundensein und Aufgehen im Beruf, verbunden auch mit großen Opfern und Verzicht im familiären Bereich. Aber das Setzen von Prioritäten führt immer zu Verlusten an anderer Stelle. Wichtig war aber, dass beide Partner diese Priorität Beruf gesetzt haben und das auch durchgezogen haben.

Ansonsten kam bei uns im Lauf der Jahrzehnt die Einsicht und das Akzeptieren des Anderen als Mensch mit Schwächen, Mängeln, Fehlern und ja, auch Lastern.

Meine Frau muss für mich keine tolle, attraktive Frau sein, es ist gut und schön, dass sie einfach da ist, so wie sie es die letzten Jahrzehnte auch war.

Illusionen und Projektionen des einen auf den anderen Partner sind für mich eine gefährliche Sache. Wir denken uns unseren Partner so wie er/sie sein sollte und versuchen, diesen Menschen nach unseren Vorstellungen umzuformen. Die Konsequenz ist natürlich, dass wir damit scheitern und dass wir unzufrieden mit unserem Partner und unserer partnerschaftlichen Situation werden.

Letztlich habe wir beide eingesehen, dass wir den Anderen nicht verändern können. Wir haben aufgegeben einander verändern zu wollen. Seitdem haben wir kaum noch Streit und Konflikte in unserer Ehe, auch wenn das für junge Paare vielleicht keine prickelnde Perspektive darstellen sollte.

Bearbeitet von Christoph61
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Ja, das beobachte ich auch immer wieder. Ein großes Problem meiner Meinung nach ist, dass Frauen nicht zu ihrer Unlust stehen. Ja, es ist bitter, dass die Lust weg ist, vor allem, wenn man den Mann auch nach mehreren Kindern noch richtig gern hat. Aber: Ich lese hier immer "Das sind nur Ausreden, wer will, schafft Wege für Sex und Zweisamkeit." Ausreden?

Richtig, wer will, schafft Gelegenheiten und Wege, aber sie will halt nicht. Nicht heute, nicht morgen, nicht in einem Monat, vielleicht nie wieder (mit diesem Mann). So schaut die Realität aus!

Ich finde es irgendwie erbärmlich, wie sich Frauen dazu zwingen, Sex mit ihren Männern zu haben, damit er nicht fremdgeht. Das kann doch nichts werden.
Ich finde es auch umgekehrt erbärmlich, wieviele Männer nicht merken, dass sich die Frau überwinden muss zum Sex. Ich wäre mir als Mann viel zu schade dafür, mit einer Frau Sex zu haben, die es mit mir eigentlich gar nicht will und froh ist, wenn ich schnell fertig bin.
Sexuelle Hingabe ist übrigens keine Pflichtveranstaltung.

Männer, bei denen man immer befürchten muss, dass sie sich was anderes suchen oder einem weglaufen, wenn man sie nicht gut genug versorgt (im Bett, bei Tisch, mit Aufmerksamkeit...), mögen doch BITTE weglaufen.
Es ist auch die Lebenszeit der Frau, die verfliegt. Jedes Mal Sex mit einem Partner, den sie nicht begehrt und nur ran lässt, weil der arme Mann sonst traurig schaut oder meckert, bringt sie um guten Sex, bei dem sie richtig abgeht. :-)

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Eigentlich ist ja auch traurig, wieviele Männer es schlicht nicht interessiert, WARUM die Frau keinen Sex will. Meist gibt es da ja auch ganz nachvollziehbare Gründe.

Nee, lieber heuchelt der Mann Verständnis und sucht sich dann heimlich (!) wo anders Sex.

Kann natürlich auch umgekehrt gelten.

Aber ich find dieses lügen so schlimm. Und dann immer „was sollte ich denn machen, sie wollte ja nicht, aber ich hab auch Bedürfnisse!“ Spoiler: auch viele Frauen haben diese Bedürfnisse, aber eben keine Kraft mehr dafür! Weil der Mann letztlich nur „fordert“ und sich wenig einbringt.

Sehr pauschalisierend gesagt…

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Männer haben eher Sex, um sich zu entspannen. Frauen haben eher Sex, wenn sie entspannt sind. So eine These, die ich in einem Interview mit Paula Lambert gehört habe. Das finde ich spannend, denn es verschärft die Situation nochmal.
Er denkt vielleicht "die mag mich so wenig, die will noch nicht mal was mit mir tun, was ihren Stress abbauen würde." Sie denkt vielleicht, "der mag mich so wenig, dass er nicht mal die Spülmaschine ausräumt, damit ich überhaupt Luft habe um Lust zu bekommen". Und anstatt in Kommunikation zu treten und Verständnis zu entwickeln, ist man dann gekränkt, zieht sich zurück, lügt und betrügt im schlimmsten Fall.

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Es ist von vielen Frauen doch eine bewußte Entscheidung sich auf diese Art der Rollenverteilung einzulassen. Für mich wäre das überhaupt nichts aber ich hatte diesbezüglich schon einige Diskussionen im Bekanntenkreis.

Elternzeit 50:50 teilen usw. da geht es schon mal los. Wollen viele gar nicht, aber das ist der Grundstein. Nur wer mal alleine verantwortlich war der weiß dann von selbst was für Arbeit anfällt mit Kind.

Das mit dem beruflich zurück stecken bespricht man vorher wir sind z.b. beide auf 30 Stunden gegangen.

Das geht aber auch nur wenn Frau bei Ausbildung/Berufswahl auch darauf schaut, dass hinterher was an Kohle rumkommt.

Ich sag's mal so viele Frauen in meinem Bekanntenkreis waren da wenig weitsichtig. Aber schon daran finde ich sieht man dass schon der ganze Lebensentwurf auf Mann bringt das Geld heim und Frau ist Zuverdiener hinausläuft.

Wer selber seinen Lebensunterhalt verdienen kann der muss auch keinen Mann "halten". Also ich weiß ja nicht wie das gemeint ist, aber wer nicht mit mir Zusammensein will der soll halt gehen.

Bearbeitet von Hasimausix
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Oh, wenn alle Frauen bei der Berufswahl nur noch aufs Geld schauen, dann gibt's demnächst keine Friseure, Erzieher etc mehr. Und ob sie dann glücklich sind, weil sie mehr Geld verdienen statt das zu machen, was sie gerne möchten, sei auch mal dahingestellt... aber klar, Frau ist schuld... und was ist mit Männern, die in weniger gut bezahlten Berufen arbeiten? Busfahrer oder so? Macht dann auch keiner mehr, weil man muss ja Geld verdienen... und man darf sich natürlich auch nur in jemanden verlieben, der ein ähnliches Gehalt hat... dann passt es vielleicht wieder. Ist nur komplett an der Lebenswelt vorbei

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Ich bin nicht die Vorschreiberin, aber ich denke, das ist eher anders gemeint. Frauen orientieren sich beim Dating in der Regel nach oben, während es Männern egal ist oder sie auch Downdaten.
Das Ergebnis kannst du vielfach hier nachlesen, wenn davon berichtet wird, dass der Mann ein Vielfaches des Gehalts nach Hause bringt, wie die Frau. Deswegen sei seine Arbeit wichtiger, so der gängige O-Ton hier im Forum.

Würden Frauen sich weniger nach oben orientieren und nach einem Mann, der mehr verdient, würde die Rollenverteilung in diesen Ehen vielleicht anders aussehen.
Es geht also darum, auf einer Ebene zu daten und nicht den Mann mit viel Geld zu wählen.

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Ich steuere nichts, damit mein Mann nicht „unzufrieden“ wird. Ich bin doch nicht für seine Zufriedenheit zuständig.

Ist jetzt hart formuliert. Aber wir sehen uns als Team und haben uns eben irgendwie strukturiert. Wenn das jemanden nicht mehr glücklich macht, dann reden wir drüber und strukturieren uns neu. Oder probieren es zumindest und probieren eben gemeinsam (!) was aus.

Und in meinen Augen kann’s nur so funktionieren.

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Ich habe einfach das große Glück, einen vernünftigen Mann an meiner Seite zu haben.

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Ich denke, es läuft ziemlich genau so, wie du es schreibst. Vielleicht nicht mit Fremdgehen, aber mit Auseinanderleben und nicht mehr richtig am Leben des anderen teilhaben (können), weil sich die Lebenswelten separieren. Wir teilen uns Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit auf. So bleiben wir beide ausgeglichen uns begegnen uns auf Augenhöhe.