In den letzten 5 Jahren haben sich meine drei besten Freundinnen und ihre Männer getrennt, gerade ist meine Schwester dran und meine Patentante.
Was ich beobachte ist, dass man es vorhersehen konnte.
Die Männer haben einfach nicht gepasst bzw umgekehrt.
Da waren die Karriere Orientierten, wo absehbar war, dass sie sich bei Erziehung und Betreuung der Kinder nicht einbringen und die Frauen haben den Mann trotzdem für die Familienplanung gewählt.
Weil das Geld war natürlich auch ganz gern gesehen, das Haus, die Urlaube dafür wurde das andere ausgeblendet obwohl deutlich war dass sie sich eine gleichberechtigte Partnerschaft wünschten. Ergebnis,: unglückliche Frauen im selbst gewählten goldenen Käfig
Meine Schwester hat mit ihrem Mann ein Kind bekommen obwohl er vorher schon faul war, im Haushalt nichts gemacht hat und ständig nur Mut Kumpels unterwegs war oder zum Sport gegangen ist.
Da war auch absehbar dass er sich nicht plötzlich ändert und sein Kind bzwdie Familie zum Mittelpunkt macht.
Er hat auch nach der Geburt keinen Handschlag gemacht und es gab ständig Streit.
Warum suchen sich Frauen solche für sie 6bs ihre Vorstellungen ungeeignete Männer aus um mit ihnen eine Partnerschaft zu führen?
Und noch weniger verständlich?
Warum noch ein Kind in so einer Konstellation bekommen, was dann die Probleme noch mehr verstärkt?
Beobachtet ihr das auch?
Warul gehen Fesuen solche faulen nicht tragfähigen Kompromisse bei der Partnerwahl ein?
Und blenden alle Unstimmigkeiten aus um dann sogar noch ein Kind mit einem ungeeignete Mann zu bekommen der als Vater ,wie zu erwarten, unbrauchbar ist und weder Interesse am Kind noch an einer echten Partnerschaft hat?
Im Freundeskreis die nächste Trennung....
Bei mir ist es nicht der direkte Freundeskreis, sondern eher so die Leute aus meiner frühen Erwachsenenphase bzw meiner Studentenzeit. Also Männer, mit denen ich in den letzten 8, 9 oder 10 Jahren Null Kontakt hatte, abgesehen von Geburtstagsgrüßen oder Glückwünschen zu deren Hochzeit etc.
Das ist mir grob in den letzten 1,5 Jahren mehrfach passiert, dass ich von heute verheiraten Familienvätern über Karrierenetzwerke/ Social Media nach Treffen gefragt wurde "so wie in alten Zeiten😏"... Einer aus unserer alten Clique ist besonders hartnäckig. Ich weiß, dass er einige von uns angeschrieben hat, weil er nach seiner damaligen Affäre sucht. Er hat mit einer anderen aus der damaligen Truppe eine Familie gegründet und ist laut fb auch immer noch mit ihr verheiratet. Besonders ihn empfinde ich als abstoßend, habe mich aber dazu entschieden, seine Frau nicht zu alarmieren. Wie gesagt... Über viele Jahre bestand Null Kontakt.
Mich interessiert es auch nicht wirklich und ich erlaube mir über all diese Ehen kein Urteil. Aber ja... Auffällig ist es schon. Da scheint die Luft wohl raus zu sein.
Das nennt man Liebe.
Frag das doch am Besten die Frauen aus deinem Freundes-/Familienkreis. Die sollten dir das am Besten beantworten können.
Ich kenne so Beziehungen nur hier von Urbia und habe sowas zum Glück nicht im Bekanntenkreis.
Kann mir aber vorstellen warum es solche Beziehungen gibt:
1. Man vergisst die Rosarote Brille abzuziehen
2. Man ist vom Alter einfach nicht mehr jung genug um was besseres zu finden
3. Man hofft, dass der Partner/die Partnerin sich irgendwann ändert
Naja du vergisst einen wichtigen Aspekt, bei deinen Abwägungen...Gefühle jeglicher Art und das was du als Ausenstehende an Nähe und Zuneigung usw. nicht siehst. Deine Abwägung "kümmert sich nciht, ist faul" Frau bleibt wegen "Geld und Urlaub" ist vielleicht etwas oberflächlich und nicht realistisch gedacht von dir.
Ich kenne ein paar Exemplare, bei denen ich von zumindest langfristigen Problemen ausgehe.
Viele andere haben wirklich gut ausgewählt.
Da ist die Freundin, die verzweifelt beide Augen zukneift, alle roten Fahnen ignoriert und mit dem älteren noch verheirateten Mann mit Familie gemeinsam ein Haus baut. Dass das eine Katastrophe auf Ansage ist… klar.
Die hat leider so eine Sache Richtung Elektrakomplex laufen und wird wohl nie eine ganz gesunde Beziehung führen können.
Dann gibt es die Freundin mit dem Kind-Mann, dem sie alles hinterherträgt, der nie gemeinsam am Tisch essen will, sondern im Liegen auf dem Sofa derweil Fernsehen „muss“. Die zwei haben sehr zügig geheiratet und ein Kind obwohl es schon vor der Ehe knatschte. Klar gibt es da Nörgelei und Frust bei beiden. Da ging es beidseitig um Torschlusspanik und Liebhaberstück, nicht jeder kann sich im Leben alles frei aussuchen.
Und noch die Überforderten, wo die Mutter nicht in der Mutterrolle ankommt und konstant dagegen ankämpft. Schlagwort regretting motherhood. Während der Vater noch auf der Suche nach seinem Erziehungstalent ist und bei jedem Trotzanfall panisch reagiert. Die konnten sich abstimmen so viel sie wollten, dass sie lieber keine Kinder hätten, haben sie erst nach dem zweiten Kind bemerkt. Das wird die eigentlich schöne Basis der zwei wohl auf Dauer anfressen.
Mich macht das eher dankbar. Dass wir Glück hatten, jemandem gefunden haben, der zu unserem Idealen passt und die Kinder gern hat. Aber dafür ist die Schwiegermutter eine ganz besondere Herausforderung. Irgendwas is ja immer.
Hallo
Interessante These mit den gleichen Interessen und Wertvorstellungen.
Mein Mann habe ich mit 19 kennen gelernt. Wir wussten nicht ob wir Kinder wollen und was uns wichtig war im Leben. Er hat mir einfach verdammt gut gefallen.
Ok eins war mir wichtig Loyalität und Zuverlässigkeit. Aber der Rest war Endorphine und Jugendlicher Leichtsinn.
Er hatte kein Geld. Er wusste nicht ob er kinder will. Und seine Wohnung war ein saustall. Er wollte in Anarchie leben.
Nun 13 Jahre später bekommen wir das 2. Kind. Haben ein grosses Haus mit gefühlt weißem Zaun. Sind also richtige Spießer geworden und sind glücklich.
Er ist ein toller Vater. Sogar der beste für meine Kinder. Er verdient gutes Geld. Gut Haushalt würde er keine Auszeichnung für bekommen, aber er macht was man ihm sagt.
Also frage ich mich. Rechnet man es wirklich vorher durch oder lässt man sich einfach auf jemanden ein?
Ich habe auch zwei Beispiele die aber unterschiedlicher nicht sein könnten.
Meine eine Freundin hatte nach 10 Jahren Ehe mit einem Traummann (machte 50% Haushalt, übernahm die Nächte mit den kindern obwohl er vollzeit arbeitete, sah gut aus, wollte regelmäßig sex, er vergötterte sie gerade zu und das nach so viele jahren. Ich gebe zu ich habe sie öfter beneidet.) jedenfalls hatte sie dann eine Affäre mit dem Nachbarn. Es flog auf und ihr Mann hätte ihr eine Chance gegeben, er wollte sogar um die Ehe kämpfen. Sie trennte sich aber schließlich und ist jetzt mit dem Nachbarn zusammen der das genau Gegenteil ist. Er ist nie da, interessiert sich nicht für ihre Kinder, usw. Also liegt nicht immer daran das Frau sich einen falschen Partner zum Kinder kriegen aussucht.
Ich kann es aber sogar nachvollziehen. Die Zeit drängt, wenn man Kinder will überlegt man sich halt 3 mal ob man mit Ende 20/Anfang 30 die Partnerwahl noch mal von neuen beginnt. Und bekommt man dann wirklich einen besseren? Man ist ja dann eigentlich noch verzweifelter.. Ich sehe es auch bei meinen Freundinnen die jetzt Anfang /Mitte 30 sind und Single. Da geht es um nichts anderes mehr als den richtigen finden fürs Kinder kriegen. Und das finden die meisten 30 jährigen Männer nicht gerade attraktiv.
Wenn du also glück hattest mit deinem Mann herzlichen Glückwunsch. Aber verurteilen würde ich niemanden...
Moment mal! Hast du uns nicht zwei Beispiele versprochen? Ich seh nur eins und bin mega neugierig. Lieferst du nach?
Stimmt! Sorry, das hab ich ganz vergessen.
Die andere Freundin hat jetzt auch ihren Mann verlassen weil sie sich in einen anderen verliebt hat. Verliebt hat sich sich nach mehreren Monaten unverbindlichen außerehelichen Sex mit einem ebenfalls verheirateten Vater von zwei kleinen Kindern. Es fing als Ablenkung vom monotonen und gut funktionierendem Alltag an und endete, wie gesagt, in "Liebe". Tja... Ihr Mann und die Ehefrau von ihrem geliebten können einem nur leid tun.
Sicher gibts auch welche, die sich rückblickend den/die Falsche/n ausgesucht haben, aber Beziehungen verändern sich im Laufe der Zeit. Es gibt keine Garantien auf ewige Haltbarkeit.
Trennungen sind wenigstens konsequent. Ich glaube, viel häufiger verharren Menschen in "schiefen"/lieblosen Beziehungen, weil sie emotional/finanziell abhängig sind, nichts Anderes kennen oder Angst vorm Alleinesein haben. Aber davon bekommt man "nach außen" eben weitaus weniger mit.