Vater akzeptiert Freund nicht

Ich bin Weiblich/ Verlobt und bald 22 Jahre alt. Ich wohne bei meinem Vater, wegen meiner Ausbildung. Ich merke eindeutige das mein Vater meine Beziehung nicht wirklich ernst nimmt. Er hat die Verlobung mit meinem Freund mit dem ich seit zwei Jahren zusammen bin nicht für voll genommen. Genauso kommen Sprüche wie, nächstes mal suchst du dir einen Freund der das und das kann. Beispielsweise Handwerkliches, denn mein Ex Partner hat meinem Vater damals manchmal etwas helfen können. Aber er war kein guter Mann für die zukunft, das hat mein Vater auch hunderte Male mitbekommen und mir auch ausgedrückt. Mein Verlobter ist zwar Handwerklich nicht so geschickt wie mein Ex Partner, aber er ist ein wunderbarer Partner. Ich habe meinen Vater auch mal darauf angesprochen, dass er ihn ja nicht sonderlich mag. Er erklärte, dass ich wohl wenig schuld dran sei, da ich vor zwei Jahren, wo mein Verlobter und ich nur freunde waren ihm sagte das es mit ihm niemals zu was ernsten kommen könnte, da er nicht mein typ sei. Mein Verlobter ist nicht der mit der sportlichsten Figur und ist auch nicht der größte Herr auf Erden. Mein Vater erklärte mir, dass meine Meinung darüber sich verändert hat aber meine Aussagen waren und sind offensichtlich noch seine Vorurteile. Bis jetzt habe ich auch noch nie mit meinem Vater nochmal über die Verlobung gesprochen oder einer Verlobungsfeier. Ich weiß einfach nicht wie ich sowas anfangen soll. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, wo die Eltern die Partner nicht akzeptierten und einen selbst nicht ernst genommen haben, wenn man sagte man will mit diesem Partner für immer zusammen bleiben? Oder hat jemand eine Idee was ich tuen könnte das mein Vater ihm gegenüber offener ist? Mein Freund ist ein extrem offener Mensch hat auch schon oft Annäherungsversuche gewagt , doch diese werden von meinem Vater zwar ganz normal behandelt doch trotzdem immer mit einer gewissen Kälte.

Liebe Grüße

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Ich würde einfach mein eigenes Ding durchziehen, dein Vater wird schon mit der Zeit merken, dass du es ernst meinst und er ein toller Partner ist.
Ich war mit meinem Mann damals auch lange befreundet bevor wir zusammenkamen. Meiner Mutter hatte ich auch erzählt, dass wir nur Freunde sind. Als ich ihn dann „offiziell“ als meinen Partner vorgestellt hatte, haute sie mir gegen den Kopf, dass er ja dick sei - da war er noch nichtmal dick.
Jedenfalls hat es lange gedauert bis sie akzeptiert hat, dass er mein Partner geworden ist.
So über die Jahre hat sie auch verstanden, dass er der richtige Partner für mich ist, die beiden können sich aber in Grund und Boden diskutieren (politisch)
Ich bin da raus.
Ich bin aber mittlerweile 35, haben 2 Kinder,…
Aber es bringt einfach nichts unbedingt gemocht zu werden - akzeptiert es einfach so wie es ist.

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Du bist erwachsen und kannst dir deine Partner selbst aussuchen. Die Meinung deines Vaters ist da grundsätzlich mal nicht relevant.

Mit 22 ohne abgeschlossene Ausbildung und nach nur 2 Jahren Beziehung verlobt zu sein finde ich allerdings bedenklich. Ich hoffe, ihr lasst euch noch einige Jahre Zeit mit dem Heiraten. Komm erstmal richtig im Leben an, lerne auf eigenen Beinen zu stehen, nabel dich richtig ab von deinen Eltern. Dann wirst du selbst merken ob er der richtige zum heiraten ist.

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Eine Ausbildung habe ich bereits Abgeschossen, ist jetzt die Zweite. Und klar lassen wir uns noch Zeit mit dem Heiraten. Mein Verlobter kommt aus einem Kulturkreis wo es üblich ist früh sich zu verloben, da bleibt man Jahre lang bloß verlobt.
(Verlobt sein = Beziehung)
Das hatte ich auch meinem Vater damals so erklärt.
Und klar weiß ich Das ich mir meinen Partner selbst aussuchen kann. Bloß Mein Vater ist einer der wichtigsten Menschen für mich auf dieser Welt und ich würde mir sehnlichst wünschen das er meinen Freund wenigstens normal begegnet ohne diese Kälte und diese Kommentare lassen würde mir gegenüber. Das verletzt mich und ich weiß einfach nicht wie ich dies ansprechen kann.

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Was ist es denn für ein Kultirkreis?

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Nochmal für alle: Mein Verlobter und ich verstehen und ausgezeichnet die Beziehung zwischen meiner Russischen Mutter und meinem Freund ist Perfekt. Meine Eltern leben aber getrennt und leider habe ich nur die Möglichkeit bei meinem Vater zu leben. Die Räumlichkeiten passen da einfach besser. Ich selbst könnte mich nicht besser mit seiner Familie verstehen. Das ist die offenste und Herzlichste Familie, die man sich als Schwiegerfamilie vorstellen kann. Mein Vater ist Einzelgänger, und versteht sich nur nicht sonderlich mit meinem Freund, da er sich in seinen Augen glaube ich zu viel Mühe gibt obwohl er es nur gut meinte. Und weil ich Anfangs vor unserer Beziehung Vorurteile ihm gegenüber geäußert habe. Diese ihm noch im Gedächtnis kleben. Meine einzige frage ist lediglich, wie kann ich meinem Vater dazu bringen offener meinem Freund gegenüber zu sein. Mein Vater ist kein Unmensch man kann gut aus mit ihm Reden, mir selbst fällt es bloß schwer, das wie herauszufinden.
Ansonsten ist mein Vater immer Respektvoll ihm gegenüber sagt natürlich hallo und tschüss wenn es ihm nicht gut geht, persönliche Gründe dann wünscht er ihm auch gute Besserung.

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Ich frage mich welche Kälte du meinst, wenn er deinen Freund respektvoll behandelt?
Wenn sich deine anfänglichen Vorurteile rein aufs Äußerliche bezogen haben ist es doch mit einem Gespräch recht einfach zu beseitigen. Dann war es eben Liebe auf den 2.Blick.

Wenn du aber seine Eigenschaften kritisiert hast, kann ich verstehen, wenn dein Vater noch etwas feststeckt.

Wie bespricht man das? Frei von der Leber weg würde ich sagen. So wie du es hier auch getan hast.

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Hallo.
Klingt doch ganz gut. Ich würde der Sache einfach Zeit lassen. Sollen sie sich aneinander gewöhnen. Irgendwann kommt mal der Moment wo man zusammen "arbeiten" muss und mit etwas Glück wird dann besser. Au eigener Erfahrung kann ich sagen, um so mehr man druck macht um si weniger klappt es. Dein Freund sollte sich auch entspannen. Dein Vater "hasst" ihn ja nicht offensichtlich. Also gibt den Männern einfach eine Chance zusammen zu wachsen.
Liebe Grüße

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Vielleicht tickt und denkt dein Vater da wie viele Menschen.

Eine Verlobung ist bedeutungslos, im besten Fall die Zeit zwischen Heiratsantrag und festgelegtem Hochzeitstermin.

Soll die Hochzeit "irgendwann" mal stattfinden, dann kann ich eine Verlobung einfach nicht ernst nehmen.....festhalten und weitersuchen spukt mir da sofort durch den Kopf. Mein Mann und ich haben uns ab dem Antrag auch nie als Verlobte bezeichnet, weil er da genauso denkt.

Eine Verlobung hat in unserem Rechtssystem überhaupt keine Bedeutung, es ist einfach ein emotionales Ding zwischen zwei Partnern und da soll es auch bleiben.

Auch meine Eltern müssen meinen Partner nicht mögen, es ist meiner, nicht ihrer. Wenn man allerdings noch nicht auf eigenen Beinen steht, dann gibt es da logischerweise wesentlich mehr Reibungs- und Berührungspunkte. Würde meine Tochter mit einem "Verlobten" ankommen, bevor sie überhaupt mit ihm zusammen gelebt und gewirtschaftet hat, geschweige denn fest mit beiden Beinen im eigenen Leben steht....joah, dann ist sicherlich doch mehr in der Erziehung schiefgelaufen, als ich bis dahin dachte.

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also von schief gelaufener Erziehung zu sprechen ist einfach nur frech. Meine Eltern haben mich bestens erzogen und wenn ich wollte, dann könnte ich auch jetzt ausziehen mit ihm zusammenziehen. Aber mir ist meine Zukunft wichtig, wieso ich ersteinmal Arbeiten möchte und dieses Geld sparen möchte für eine schöne zukunft

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Wieso frech? Ich als Mutter darf mir jederzeit Gedanken darüber machen, ob ich irgendwo in der Erziehung meines Kindes falsch abgebogen bin. Mit meiner Aussage an dich stelle ich MICH auf den Prüfstand, was du daran als frech ansiehst, das kann ich nicht nachvollziehen, wirklich nicht.

Und wenn meine Tochter und ihr "Verlobter" lieber in ihren eigenen Kinderzimmern hocken und getrennt von einer schönen Zukunft träumen, anstatt sie gemeinsam im Hier und Jetzt zu leben und in die Hand zu nehmen.....joah, irgendwie ziemlich schräg.

Verrate mir doch mal bitte, wie man so rausfinden soll, ob der Partner wirklich der ist, mit dem man sich eine Zukunft aufbauen will und kann, wenn man davon nur träumt? "Drum prüfe, wer sich ewig bindet!" ....ihr könnt eben aktuell nix prüfen, gar nix.

Ich denke die finsteren Zeiten sind zum Glück vorbei, wo man wirklich bis zur Hochzeit auch als Verlobte im eigenen Kinderzimmer hocken musste, um dann schlußendlich die Katze im Sack zu heiraten.

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Ach herrje, was interessiert dich die Meinung deines Vaters?

Meine Mutter hat meinen Partner auch nie wirklich akzeptiert und auch nach der Eheschließung war sie nicht gerade happy drüber. Manchmal verstehe ich sie, er kann ein riesiger, fauler Vollpf.... sein. Sie kommen klar miteinander, aber mehr müssen sie auch nicht.

Meine Schwiegermutter kann mich dagegen überhaupt nicht ausstehen, weil ich 1.) studiert habe und 2.) nicht ihrem Schönheitsideal entspreche. Blöd, dass ihre zweite Schwiegertochter ebenfalls null ihrem Schönheitsideal entspricht, sondern eher in meine Richtung geht. ;-)

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Würde mir meine 22 Jahre alte Tochter erklären, sie wäre verlobt, dann würde ich das auch nicht ganz für voll nehmen, wenn sie weiterhin in ihrem Kinderzimmer bei mir im Haus wohnt und der "Freund" vielleicht ab und zu mal vorbeischaut.

Wieso wohnt ihr nicht zusammen, wenn eure Beziehung so gefestigt ist, dass ihr ernsthafte Heiratsabsichten habt?

Du hast dein Ausbildungsgehalt - und dein Verlobter? Arbeitet er nicht? Wo lebt er denn? Auch bei seinen Eltern?

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Er arbeitet schon aber wohnt wegen mir noch bei seinen Eltern. Ich wollte das er sein Gehalt für unsere Zukunft spart, das geht besser bei Haus Mama

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Dein Vater ist offenbar nicht der grösste Fan Deines Verlobten, aber ich kann auch nicht rauslesen das er ihn nicht akzeptiert. Du schreibst doch selber er behandelt ihn "normal".
Ich finde das, besonders in Anbetracht der Umstände, erstmal völlig ausreichend.

Du bist 22, wohnst noch in Deinem Kinderzimmer. Ihr habt noch nie zusammen gelebt, kennt keinen gemeinsamen Alltag aber seid schon verlobt. Ausserdem(!) hast DU doch wohl selber Vorurteile gegenüber Deinem Verlobten gehabt denn Du hast ja scheinbar noch kurz vor Beginn eurer Beziehung verlauten lassen das Du Dir NIE was mit ihm vorstellen könntest. Und zack - auf einmal doch Beziehung, Verlobung...

Hört sich nicht sonderlich reif und überlegt an, würde mich als Elternteil auch an der Ernsthaftigkeit zweifeln lassen.
Das Dein Freund aus einem anderen Kulturkreis kommt macht es ggf. nicht "besser".

Ich würde es hinnehmen wie es ist, mich freuen das Dein Vater ihn doch wohl "normal" behandelt und die Beziehung leben wie Du das möchtest.
Herzlich wäre zwar schön, aber so geht es doch auch. Vielleicht kommt das ja auch noch wenn Dein Vater sieht das diese Beziehung Bestand habt und ihr auch dann noch als Paar harmoniert wenn ihr erstmal gemeinsamen Alltag lebt.

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Ich würde da nciht überlegen, was ich tun kann. Ich würde von meinem Vater erwarten, dass er blöde sprüche sein lässt.
Ich würde ihm sagen, dass es mich verletzt, dass er mich und meine Beziehung nciht ernst nimmt und dass er nciht mir die Schuld für seine Einstellung geben soll. (weil du irgendwann mal irgendwas gesagt hast).
ich würde ihm sagen, dass ich es akzeptiere, wenn er scih nciht supi dupi mit ihm versteht und man daher nicht oft Familientreffen macht. ABer blöde Sprüche dulde ich nciht...

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Dankeschööön❤️

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Vorab: Ich hab selbst mit 20 im Studium geheiratet.
Kannte meinen Mann aber schon mein ganzes Leben und war fast genauso lange mit ihm verlobt. Unsere Familien stehen einander bis heute nahe. Wir haben auch im Studium schon mit den Kindern losgelegt ...

Ich kann verstehen, dass dein Vater Bedenken hat.
Ich stelle mir vor, wie es mir selbst in dieser Situation ginge. Meine Tochter, 21 Jahre alt, steht beruflich noch nicht auf eigenen Beinen und wohnt noch im Kinderzimmer. Und sie verlobt sich mit einem jungen Mann, der ebenfalls noch nicht auf eigenen Beinen steht, noch im Kinderzimmer wohnt und aus einem anderen Kulturkreis kommt.
Da wäre ich auch nicht sehr begeistert.
Vor allem, wenn "Verlobung" nur als Synonym für "Beziehung" verwendet wird.

Wenn zwei Kulturen aufeinander treffen, wird es immer schwierig.
Ich merke es bei meiner Schwester, die mit einem Neuseeländer zusammen ist. Die Kultur an sich ist ja nicht so krass verschieden, aber trotzdem gibt es immer wieder Reibereien, die es bei zwei Deutschen oder zwei Neuseeländern nicht gäbe. Dazu kommt dann die Familie im Ausland, er ist jetzt wieder dort, etc.

Wenn du selbst Vorurteile gegenüber deinem jetzigen Partner geäußert hast, dann verstehe ich noch mehr, dass dein Vater jetzt distanziert ist.

"Genauso kommen Sprüche wie, nächstes mal suchst du dir einen Freund der das und das kann."

Das ist ein Spruch, den man selbst, wenn es "nur" eine Beziehung ist und selbst, wenn man Zweifel an der Beständigkeit der Beziehung hat, nicht bringen.
Du bist in einer Beziehung, Punkt. Da gibt es kein Gerede über künftige Partner.


Ich würde mich mit deinem Vater zusammensetzen (ohne Partner) und ein ernstes Gespräch unter Erwachsenen führen.
Was dich verletzt, was dich bekümmert. Frage, wie es zu seinem Verhalten kommt. Auch seine Sorgen anhören und ernstnehmen.