Mein Mann und ich haben zusammen viele unschöne Zeiten durchlebt. Ich habe ihm in schweren Zeiten viel den Rücken freigehalten, viel Verständnis aufgebracht und geholfen. Es gibt leider viele Situationen, von denen ich denke, dass durch seine Untätigkeit und Gleichgültigkeit vieles kaputt gegangen ist. Ein paar Beispiele dazu sind, ich hatte Blutungen in der Frühschwangerschaft, er hat mich trotzdem den Löwenanteil mit Kind und Haushalt erledigen lassen, hat in der Zeit eher versucht seinen Eltern alles recht zu machen, deren ruinierte Firma zu retten usw. Kurz nach der Geburt musste ich trotz Geburtsverletzungen eine wichtige Autofahrt alleine mit neugeborem machen. Er hält immer erstmal zu seinen Eltern und stellt alles von mir infrage. Geht es mir schlecht, ist er nicht da. Ich muss mit Fieber, Blinddarmentzündung, direkt nach einer OP die 2 kinder alleine ins Bett bringen. Trotzen oder schreien beide, geht er als unbeteiligter vorbei.usw
Wiederum erwartet er, dass wir täglich Sex haben, ich ihm unter dem ganzen Stress mit schreienden Kindern Küsschen gebe, sofort und adäquat auf seine Fragen antworte, schwierige Dinge sofort lösen usw.
Ganz ehrlich, ich hab keine Lust mehr, mich zum Affen zu machen. So blind kann man doch nicht sein.
Mann versteht nicht, dass er viel kaputt gemacht hat
Zum Affen machen ist das richtige Wort…
Mach dich gerade, man. Lass so nicht mit Dir umspringen. Fordere Hilfe ein, ansonsten kann entsichert seine Küsschen sonstwo hinstecken.
Du bist auch ein Mensch mit Anforderungen, mit Bedürfnissen, mit Grenzen. Stell dich hin und fordere das alles ein! Klar und deutlich.
Hallo erst Mal. Ich würde dir bzw euch raten mal auf neutralen Boden über die Gesamtsituation zu unterhalten. Auch würde ich dir eine Mutter-Kind-Kur empfehlen damit du etwas Abstand bekommst und dich dich erholen kannst.
Du wolltest dich zwangsläufig - dir, deinem Mann und vor allem euren Kindern zu liebe- erst Mal "Ordnen" und einen klaren Kopf bekommen.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, fühlst du dich - um es kurz zu fassen- allein gelassen und überfordert als Frau und Mutter im Team Familie.
Wie sieht es bei deinem Mann aus ? Hast du dir auch Gedanken um ihn gemacht, wieso er so ist wie er ist? Ein paar Beispiele: Wie geht es ihm? Ist er vielleicht auch überfordert mit der Gesamtsituation? Fühlt er sich gewertschätz, bzw.wird er gewertschätz für all die guten Dinge die er so macht? Weiss er wie du dich fühlst? Was dich belastet? U.v.m.
Ohne ihn zu kennen. Ich denke nicht, dass du und die Familie gleichgültig ist und ich denke er liebt dich - sonst würde er keinen körperlichen Kontakt wünschen.
Fühl dich unbekannter Weise gedrückt!
Wegen "körperlichen" Kontakt mit der Ehefrau - die Kinder gehen ihm ja am A.. vorbei, kann ich hier überhaupt nichts von Liebe erkennen. Es ist ein Benutzen ohne Respekt und Wertschätzung. Liebe geht in einer Ehe/Beziehung zum Glück ganz ganz anders.
👍🏼👍🏼👍🏼
"Mein Mann und ich haben zusammen viele unschöne Zeiten durchlebt. Ich habe ihm in schweren Zeiten viel den Rücken freigehalten, viel Verständnis aufgebracht und geholfen."
Gab es denn früher auch mal schöne und verliebte Zeiten oder warum hast du ihn geheiratet? Was hat sich aus deiner Sicht allmählich zum Schlechteren verändert? War dein Mann immer schon untätig und gleichgültig, wie du schreibst? Interessieren ihn seine Kinder nicht?
Wenn er dir gegenüber so gleichgültig ist, warum findet er dich nach wie vor noch sexuell so attraktiv?
Erst einmal danke ich dir, deinen ganzen Frust, deine Wut und deinen Groll mit uns geteilt zu haben. Dein emotionaler Ausbruch liest sich erst einmal so, als sei das Kind eurer Ehe irreparabel in den Brunnen gefallen und der Drops bereits gelutscht.
Das kann gut sein, aber bist du wirklich schon unwiederbringlich zum terminalen Show down entschlossen?
Du sagst, es habe Gesprächsversuche mit deinem Mann gegeben, er weist aber jede Verantwortung für die aus deiner Sicht schlimme Situation zurück und gibt den schwarzen Peter zurück an dich.
Wie hier im Forum bereits vorgeschlagen wäre ich vor einem endgültigen Trennungsentschluss eher dafür, wenn du und die Kinder erst einmal auf neutralem Boden zur Ruhe kommen, ich halte den Vorschlag einer vorgeschalteten Mutter-Kind-Kur für sehr gut.
Im Vorfeld könntest du auch eine Paarberatung aufsuchen, deine Geschichte erzählen, und die Meinung eines Professionellen dazu einholen.
Es wäre auch zu überlegen, ob du deinem Mann den Ernst der Lage eröffnest, aber ohne gleich wieder in die alten unergiebigen Streitmuster zu verfallen.
Du könntest ihm ja ganz objektiv sagen, dass du an der Zukunft eurer Ehe stark zweifelst und jetzt erst einmal Zeit und auch externe Beratung für dich bräuchtest, ob und wie es überhaupt in Zukunft mit euch weitergehen könnte.
Das würde insofern Sinn machen, deinen Mann erst einmal eine Reihe von Wochen im Ungewissen zappeln zu lassen. Manche Männern kommen dann doch ins Grübeln und werden bereit für konstruktive partnerschaftliche Gespräche.
Angesichts eurer wirklich sehr grenzwertigen Situation würde ich zumindest Anfangs derartige Gespräche nur in Begleitung einer professionellen Mediation führen.
Dein Mann ist dein absoluter Energie-Fresser. Er nimmt und nimmt und nimmt und stellt auch noch Forderungen. Geben -> Fehlanzeige. Du bist Putzfrau, Köchin, Erzieherin auch seiner Kinder, Haushaltshilfe und Sex-Sklave. Da er dir überhaupt nichts gibt, ist es eben mit dem Sex nicht möglich. Für Sex braucht Frau eine gute Stimmung und Unterstützung - die gibt es bei euch aber leider nicht. Er verweigert und ignoriert und macht auf Unverständnis, wenn du mal deinen Finger hebst.
Kurzum: er belastet dich mehr wie ein 3. Kind. Er bereichert dich und die Familie nicht. Deine Gesundheit ist im egal. Liebe kann ich hier überhaupt nicht finden. Zu Sex braucht es keine Liebe - kommt mir so vor, als will er dich da eben auch noch "benutzen" für seine Bedürfnisse.
Ich würde mir tatsächlich überlegen, ob du es nicht einfacher hast ohne ihn. Du machst und tust eh alles alleine. Hättest dann aber so Abends deine Ruhe, weniger Dreck und weißt vorab schon, dass du alles alleine regeln musst, weil es keine Unterstützung gibt bzw ist dann zumindest geregelt, wann er Papa zu sein hat und du endlich mal Zeit für dich hättest.
Alles Gute dir.
Sorry, aber: "Wie man sich bettet, so liegt man."
Nehm ihn halt mehr in die Pflicht!?!
Wenn er von selbst nicht versteht dass er durch sein Verhalten vieles kaputt gemacht hat, solltest du ihm ein wenig auf die Sprünge helfen dass er es versteht.
Ich bin hier immer für offene und ehrliche Kommunikation.
Zu allererst würde ich ihm NICHT mehr selbstverständlich jeden Tag zum Sex zur Verfügung stehen.
Begründung: zuviel um die Ohren, Kopf nicht frei.
Lösung: wenn er dich unterstützt, gehen die Dinge gemeinsam schneller und besser.
Dann bleibt auch Zeit und Energie um danach gemeinsam zu entspannen.
Also ich würde ihm an deiner Stelle direkt alles sagen was mich stört. Eine Glaskugel bräuchte er bei mir nicht.
Es wäre dann SEINE Entscheidung, ob er Dinge ändern möchte.
Wenn er die Dinge weiterhin genau so beibehält, könnte er von mir leider keine Erfüllung seiner Bedürfnisse erwarten.
Einen Kompromiss mit dem BEIDE zufrieden sind und gut leben können finde ich immer am besten.
Aber ich bin keine Leibeigene.
Und dafür solltest DU dir auch zu schade sein.
Rede mit ihm Tacheles.
Nachtrag:
habe gerade eben erst gelesen, dass du bereits mit ihm geredet hast und er die Dinge aber nicht einsieht, bzw Schuldumkehr betreibt.
Dann hilft nur die Dinge selbst zu ändern und das auch anzukündigen:
Du bist zukünftig nicht mehr bereit, alles selbst zu tragen. Es sind auch SEINE Kinder.
Wenn du also ausfällst ( zum Beispiel in der Situation nach der OP ) dann muss ER ALS VATER die Kinder wohin fahren, nicht du. Er ist als Vater genauso in der Verantwortung, wie du als Mutter.
Lasse das nicht mehr zu, lasse das nicht mit dir machen.
DU WILLST DAS SO NICHT MEHR
solltest du ihm einschlägig sagen und klar machen.
Und wenn er das dann wirklich immer noch nicht versteht, dann solltest du Konsequenzen ziehen.
LG
Cersei
Dann mach das alles nicht. Oder hast du ernsthaft noch Sex mit dem?
Besorg dir eine Haushaltshilfe - eine männliche... Und guck zu, wie schnell dein Mann in die Puschen kommt.
Und hab keine Angst vor einer Trennung. So wie es scheint, bist du alleinerziehend besser dran.
Warum lässt du nicht alles stehen und liegen, so dass er es machen muss!?