Hallo,
Mein Partner versteht nicht, dass meine Mutter mehr als seine für mich bedeutet.
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter.
Mein Partner würde ich als nicht ganz abgenabelt von seiner Mutter beschreiben.
Ich könnte weit ausholen will ich aber gerade nicht.
Ich würde gerne zu einer Sache eure Meinung wissen, nämlich
Gestern waren meine Eltern zu Besuch in unserer Wohnung.
Mein Partner kommt normal auch gut aus mit meinem eltern, aber wenn meine mutter mir hilft oder es zu irgendeiner Tätigkeit kommt muss er mit seinen eltern nachziehen ..
Beispiel:
Meine Eltern zu Besuch... 2 Tage später müssen seine Eltern kommen.. sonst hält er mir vor meine kämen öfter
Meine Mutter hilft mir bei Wäsche sortieren..
Seine muss auch helfen dürfen usw...
Es ist aber so, dass ich zu meiner Mutter ein besseres Verhältnis habe, was glaub ich auch normal ist, dass man als frau zur eigenen mutter besser ist ..
Nun zu gestern...
Meine Mutter hat von selbst! weil es draußen dunkel schon war die Rollos in der Küche herunter getan...
Nachdem sie weg waren hat er sich fürchterlich darüber aufgeregt, wie sie von alleine ohne uns zu fragen die schalousien herunter tun kann... sie muss fragen usw.
Ich fand das extrem übertrieben... wenn meine mutter in meiner Wohnung einen Handgriff macht Küchen wohnbereich finde ich da nichts schlimmes daran..sie geht ja in keine Kästen oder so..
Wie empfindet ihr das ???
Partner ist eifersüchtig auf Eltern und mich
Ich bräuchte es auch nicht, dass meine Mutter/Schwiegermutter bei uns die Wäsche mit sortiert. Auch bräuchte ich keine regelmäßigen Besuche.
Ist das denn deine Wohnung oder eure Wohnung? Wenn es eure ist, dann solltest du die Meinung von deinem Partner auch akzeptieren und für die Zukunft einfach bisschen anders handeln.
Habt Ihr denn mal darüber gesprochen?
Kann es sein, dass diese Frage in den großen Bereich der Schwiegermutter-Diskussionen gehört?
Geht es wirklich um die Nähe der beiden Beziehungen zu den Eltern oder darum, dass da jemand in Eurem(!) Reich tätig wird. Solltet ihr künftig eine eigene kleine Famile mit Kindern sein - wärest du fähig und bereit, diesen Bereich von euch zweien mit euren Kindern vor deinen Eltern zu verteidigen? Denn was für den einen familäre "Fürsorge" ist, wird für den anderen oft zu erdrückend übergrffigem Verhalten. EDIT: Gilt spiegelbildlich natürlich für beide Elternpaare.
Die Verdunklung der Küche ist doch eher ein Stellvertreter-Streit für etwas anderes. Sprecht doch zusammen einmal darüber, wie ihr euch jetzt, künftig oder gar mit Kindern im Verhältnis zu Euren Elternhäusern seht.
EDIT: Und seid euch einig, dass die Verteidigung dieser vereinbarten Grenzen gegen die eigenen Eltern vom jeweiligen Partner zu erledigen ist.
Ansonsten schließe ich mich eingeschränkt den Vorrednerinnen an: Ihr beide hättet da, so liest man zwischen deinen Zeilen, noch Arbeit vor Euch, um euch jeweils von der Eltern-Kind-Bezeihung zu einer Beziehung zwischen gleichgestellten Erwachsenen zu entwickeln. Dann wäre eurer beiden Eltern auch instinktiv klar, was sie bei Euch tun dürfen und was lassen sollten. Der Fragetext war zu kurz bitte daher selbst einschätzen: Verhalten sich deine/seine so als wären sie im ersten von ihnen gemieteten, mit Möbeln eingerichteten Studi-WG-Zimmer, wo die von Papa gestrichenen Wände noch nicht trocken und die von Mutti eingeräume Küche noch nicht eingeweiht ist? Oder eher wie Gäste, die zum ersten mal im Hause sind? Am Ziel wärt ihr wenn sie sich wie Gäste verhalten, die sich wohlfühlen und auskennen sich aber bewusst sind, dass es Euer Heim ist.
Verhalten sich auch so dass sie wissen dass es unser Heim ist.
Danke für die Rückmeldung. Klingt ja OK.
Das Verhältnis auch von Eurer Seite zu lenken und zu gestalten bleibt aber eine Daueraufgabe gerade bei Änderungen. Z.B. wenn aus Eltern/Schwiegereltern irgenwann einmal Oma/Opa werden. Wenn sie dann Enkel einhüten, muss natürlich auch Kinderzimmer, Bad, Wickeltich oder Küche eigenverantwortlich genutzt werden, aber trotzdem möchte frau / mann nicht, dass Schwiegermutter nach dem Einschlafen der Kinder die freie Zeit nutzt, um die Unterwäscheschubladen zu sortieren.
Ob das nun Eifersucht deines Partners ist, wie im Titel benannt? Wenn ja, könnte entweder a) deine Bindung zu deinen Eltern zu eng und vertraut sein oder b) die Bindung zu deinem Partner nicht eng genug oder bleibt gar hinter der zu deinen Eltern zurück was keine gute Partnerschaft ausmacht oder c) er neigt zur Eifersucht. Also bei zwei von drei grundlegend denkbaren Konstellationen hättest du es in der Hand, eine Änderung herbeitzuführen.
Mein Partner und ich wiegen eigentlich nie auf. Ich mag meine SM aber auch sehr gerne.
Grundsätzlich verstehe ich deinen Partner schon. Seine Mutter steht ihm vermutlich auch näher, da wäre es für ihn logischer, wenn seine Mutter bei der Wäsche hilft. So befremdlich, wie du es findest; wenn SM deine Unterhosen zusammen legt, wird es umgekehrt genauso sein.
Ihr lebt zusammen und ja, dein Partner darf genervt sein, wenn deine Mutter sich da selbstverständlich drin bewegt - es ist eben auch sein „Territorium“. Meine Mutter und ich sind uns super nahe. Trotzdem würde sie bei sowas fragen, bzw sagen „es ist ja eh dunkel, ich mach hier grade die Rollos runter, ok?“ ebenso würde meine SM verfahren.
Ich glaube, bei euch ist das Problem, dass du nicht verstehst, dass es deinem Freund quasi exakt genauso geht, wie dir! Was ja irgendwie ein bisschen witzig ist 😅
Also ja - gleiches Recht für alle! Entweder, seine Mutter darf auch in eurer Wäsche „wühlen“ oder deine Mutter hat auch nichts mehr dran verloren.
Ob man Besuche aufwiegen muss, sei mal dahin gestellt. Hier läuft es schon in etwa relativ fair ab, wir versuchen beide Mütter wöchentlich zu sehen, zumindest seit wir Kinder haben :)
Das war leider von mir falsch ausgedrückt
Niemand macht die Wäsche
Wir haben einen Kasten sortiert aussortier
Also nur deine Wäsche? Vom Partner war nichts drin?
Aber klar kann er seine (!) Wäsche dann mit seiner Mutter aussortieren, wenn ihm danach ist 😊
Hach ja, kenne ich.
Mein Mann hätte es auch gerne, dass ich ein enges "Mütterliches Verhältnis" zu seiner Mutter habe.
Ist aber eben nicht so. Es ist ein höflich, distanziertes Verhältnis. Freundlich und wir unterhalten uns auch sehr nett und trinken mal ein Glas Wein zusammen, das wars aber eben auch. Ist aber auch zu viel zwischen uns vorgefallen.
Das habe ich meinen Mann dann eben auch mal vor Augen geführt und ihm eben auch gesagt - er hat doch auch ein engeres Verhältnis zu seiner Mutter, warum dann nicht zu meiner?
Praktisch den Spieß umgedreht.
Er hat seiner Mutter geschrieben? Ja, warum schreibt er nicht meiner?
Er telefoniert mit seiner Mutter? Dann muss er auch meine anrufen!
Wir besuchen seine Mutter? Dann ging es am nächsten Tag sofort zu meiner.
Usw.
Fand er dann nicht mehr so lustig und damit war das Thema auch durch.
Grundsätzlich sollten sich vielleicht Mutter und Schwiegermutter aus eurem Haushalt raushalten.
Lass dir doch von deinem Mann beim Wäsche sortieren helfen und lass deine Mutter außen vor.
Ich habe auch ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mama und auch zu meiner Schwiegermama (zu meiner Mama aber näher), dennoch würde ich keine der beiden in meinen Haushalt involvieren.
Nabelt euch beiden einfach ein bisschen von euren Müttern ab, dann gibt es auch keine lächerlichen Diskussionen mehr über Rollos.
Ist es Deine Wohnung, oder Eure?
Ich stelle mir gerade den "Schwiegermonster-Thread" vor, in dem eine Frau sich über die Übergriffigkeit ihrer Schwiegermutter beschwert, die ungefragt die Jalousien runter gelassen hat.
Da wäre von "Dein Haus, Deine Regeln" bis zur Aufforderung, der Mann müsse uneingeschränkt hinter Dir stehen und seine Mutter in ihre Schranken verweisen, ansonsten bitte Trennung von der "Lusche" vermutlich alles dabei.
Der ist nicht eifersüchtig...der hat Revieraggressionen.
Kann ich aber ein bißchen verstehen.....wenn meine Schwiegermutter unsere Wäsche sortieren würde, dann würde ich ausflippen. Aber anstatt dann kindisch meine Mutter (als Retourkutsche) zu holen, würde ich mit dir Tacheles reden....das kann deiner offensichtlich nicht. Etwas unreif der Gute, du aber auch.
Niemand wühlt in der Wäsche!!
Sie hat mir einmal beim Umzug geholfen den Kasten zu aussortieren!!!
Nicht UNTERWÄSCHE SORTIEREN!!!
Was ist denn ein Kasten??
Eine Wäschekorb oder was?
Du möchtest ja zu den genannten Beispielen Meinungen hören…
Wenn deine Eltern zu Besuch kommen, sollten seine es auch tun dürfen. Wieso sollte denn nicht? Lächerlich fände ich es, wenn es 1:1 immer genauso passieren muss und man einen Strichkalender deswegen führt. Aber er kann doch seine Eltern „im Gegenzug“ auch einladen und bewirten.
Ich würde mir trotz sehr engen Kontakt zu meiner auch nicht beim Wäsche sortieren helfen lassen. Dein Ding, klingt aber auch nach nicht abgenabelt.
Aber das kann dein Mann ja auch machen. Er kann seine Mutter einladen um mit ihr seine Wäsche zu sortieren. Was das soll erschließt sich mir nicht, aber kann er ja machen.
Ja genervt wäre ich tatsächlich auch, wenn meine Schwiegereltern hier die Rollos runter lassen würden. Ist banal, aber komisch fände ich es schon.
Mein Schwager ist da auch ganz krass. Sie wohnen neben meinen Eltern, seine Eltern wohnen 1 Stunde weg. Und dennoch wird genau gezählt wieviel Zeit die Familie mit den jeweiligen Eltern verbringt,…& dann nachgeholt. Furchtbar.
"Dein Ding, klingt aber auch nach nicht abgenabelt."
Was hat denn "nicht abgenabelt" mit helfen bei der Wäsche zu tun?
Als ich aus dem KH, nach dem KS mit K3 kam, kam meine Mutter die Woche darauf. Ausgerechnet dann erwischte mich eine heftige Nierenbeckenentzündung und die Narbe öffnete sich auch noch ein Stück.
Meine Mutter hat die Woche also den Haushalt bei uns gemacht (und ehe was kommt - mein Mann war arbeiten und meine Mutter wollte helfen! Er hat ihr mehrmals gesagt, dass sie das nicht machen muss), ja auch mal Wäsche gewaschen und sogar in die Schränke geräumt, damit ich liegen und mich ausruhen konnte.
Und das ist jetzt sicher was anderes, weil ich ja im Wochenbett war 🙄
Als wir damals umgezogen sind, hatte meine Mutter K1 und K2. Als sie dann kam, hat sie mir - oh böse, beim einräumen der Schränke geholfen und mir sogar die ungeliebte Wäsche abgenommen.
Und sogar, wenn meine Mutter nur zu besuch ist (auf Grund der Entfernung kommt sie immer einige Tage), ja, dann hilft sie mir hier eben und bringt sich ein.
Was hat das denn mit "nicht abgenabelt" zu tun, weil man mal Hilfe annimmt?
Ist man heute noch nur eine vollwertige Hausfrau (oder Mann), wenn man ALLES alleine macht und es sich ja nicht wagt, mal die Hilfe der Eltern in Anspruch zu nehmen?
Dein Mann sagte mehrmals, sie müsse (solle?) das nicht tun. Sie tat es trotzdem.
Wäre es für dich ok, wenn SM das tut? Darum geht es ja!
Die TE beschwert sich, dass ihr Freund verstehen soll, dass nur ihre Mutter solche Tätigkeiten ausführen „darf“ und er solle das bitte verstehen, ihre Mutter sei ihr ja näher.
Die Mutter der Frau ist aber logischerweise die SM des Mannes und wenn er das dann übergriffig findet, ist das legitim! Ist es umgekehrt (grade hier O-Ton urbia!) ja auch!
Wenn dein Mann also nicht möchte, dass deine Mutter das macht, sondern lieber selbst macht, hat das nichts (!) mit dir zu tun. Oder damit, dass Frau keine Hilfe annehmen darf.
Sondern dass beide Partner bezüglich Schwiegereltern und Privatsphäre das gleiche Recht haben.
Wenn dein Mann einverstanden war, ist alles chic. Wenn nicht und du machst es trotzdem, ist das schon wenig abgenabelt und übergriffig.