Doppelnamen

Hi ihr lieben, ich bin wieder hier ..mit dem selben Thema 🙃

Mein Mann und ich sind seit einem Monat verheiratet und erwarten unser erstes Baby.
Er war vor der Hochzeit dagegen das ich mir einen Doppelnamen nehme. Am Ende hat er mir sein Go gegeben und ich hab’s getan.
Jetzt ein Monat später, passt es ihm überhaupt nicht das dieser Doppelname auf meiner bankkarte, Versichertenkarte drauf steht. “Er dachte es würde nur aufm pass stehen”.
Er ist seit zwei Wochen mit Abstand mit mir, weil er “nicht damit klar kommt”..😅
Ich finds ja irgendwie bisl lustig weil es total lächerlich ist. Ich mein der kleine Mann kriegt seinen Namen und nicht mein Doppelnamen. Deswegen verstehe ich sein Problem nicht.
Er meint wir sind so keine richtige Familie..🤨
Seit zwei Wochen geht er mir ausm weg, zeigt mir die kalte Schulter, und reden nur das nötigste wenn’s mal ums Baby geht.
Das macht mich mega traurig.. ich fühle mich indirekt gezwungen den Namen umzuändern. Will es aber auch garnicht ändern vorallem weil er mir vor der Hochzeit noch gesagt hatte dass das ok ist.
Was würdet ihr auf meiner Stelle machen?
Ich bin einfach traurig wie diese Schwangerschaft grad verläuft.. ich brauch momentan sehr viel Nähe und Aufmerksamkeit und die bekomme ich von ihm einfach nicht 😩

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Sicher, dass du einen erwachsenen Mann und kein unreifes, trotziges Kleinkind geheiratet hast?

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Diese Frage hilft mir grad auch nicht so besonders

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Das war in dem Moment wirklich das freundlichste, was mir in den Sinn kam.
Sag ihm, er soll sich wie ein erwachsener Mann benehmen. Wie soll das denn werden, wenn das Baby da ist?

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Wegen des Namens führt er sich derart auf. Wie soll das denn bei einem echten Konflikt dann aussehen. Oder ist der doppelname so schrecklich dass der arme Mann das nicht aushält ihn zu lesen?

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Was mich so stört ist das er seine Meinung ändert. Erst sagt er es passt für ihn, und jetzt redet er nicht mehr mit mir

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Hi Sonia! Das hört sich ziemlich albern an...
Hast du mit ihm über deine Gefühle gesprochen?

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Mehrmals.. ich weis einfach nicht mehr weiter

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Das tut mir sehr leid. Kann er aber formulieren was genau sein Problem ist oder mag er nur beleidigt spielen?
Kann es sein dass sein Verhalten tiefgründiger ist? Zb Angst um die Verantwortung Vater zu werden oder so was? Ich denke du kannst dir bei einem Psychologen momentan bessere Hilfe holen.

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Kindergarten. Bist du auch Moslem (ich nehme hier mal an er ist Moslem) dann sag ihm gerne, dass du laut Koran eine Sünde begehen würdest, wenn du deinen Mädchennamen ablegen würdest. Aber hier gehts halt nicht um Religion, sonst würde er das wissen, sondern um sein Ego.

Sag ihm mal, wie wäre es wenn er mal eine Tochter hätte? Ob er das toll fände, wenn der Mann sie dann so behandelt? Oder frag ihn mal ob er das gut findet, wenn du seinen Sohn in dir trägst und er sich so psychisch belastet? Ich würde mal knallhart mit ihm reden und ihm genau das sagen: wenn du meinst mich so zu behandeln obwohl ich deinen Namen angenommen habe und meinen Mädchennamen einfach nur nicht abgelegt habe, dann trennen wir uns. Ich bin schwanger mit deinem Kind und brauche dich an meiner Seite als meinen Mann und nicht als meinen Feind.

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Er kommt mit sich selber nicht klar und dreht es auf dich. An deiner Stelle käme ich mir total abgewiesen vor - was soll das? Dann hätte er eine Landsfrau heiraten sollen.

Wäre mir echt zu blöd. Ihr kriegt ein Kind zusammen und er hängt sich an sowas auf? Der hatte ja noch nie echte Probleme.

Ich würde definitiv auch auf Abstand gehen, bis er wieder runter ist von seinem Trip. Wenn das nicht langfristig passiert, würde ich mich scheiden lassen.

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Mit deinem Doppelnamen wird halt die Verbindung zu deiner ursprünglichen Familie auf jedem Dokument sichtbar. Sogar auf jedem Brief, der ins Haus flattert.
Der Nachname ist ein klares und sichtbares Bekenntnis zu deinem Mann und seiner Familie.
Er fühlt sich nicht richtig angenommen und ich kann ihn auch verstehen.
Ich bin weder Mann noch Moslem noch kindisch, das hat nichts mit Religion, Geschlecht oder Alter zu tun sondern rein mit den persönlichen Vorstellungen vom Familienbild. Diese Vorstellungen sitzen tief und wurden seit der Kindheit geprägt.
Er stimmte entgegen seiner Einstellung/ Überzeugung zu und kommt jetzt nicht damit klar.

Die große Frage ist: wie wichtig ist DIR der Doppelname?
Ist das deine seit deiner Kindheit geprägte Vorstellung diesen Namen niemals abzulegen?
Wenn dem so ist, dann solltest du unbedingt dabei bleiben.
Wenn dir dein Mädchenname aber nicht allzu wichtig ist, könntest du deinem Mann den Wunsch nach einem Nachnamen für alle Familienmitglieder erfüllen.
Rede nochmals vernünftig und vorwurfslos mit ihm anstatt deine Sachen zu packen und zu deiner Familie zu gehen. Gehen wäre jetzt genau das falsche Signal.
Er schaltet auf stur weil er verletzt ist, mache du jetzt nicht das selbe.

Am Ende des Tages tragt ihr beide bald gemeinsam die wohl größte Verantwortung, die man im Leben gemeinsam tragen kann: ihr bekommt bald euer gemeinsames Kind.
Also regelt das vernünftig und reißt euch beide zusammen.
Redet Tacheles wie zwei erwachsene Menschen.

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Der Name ist mir nicht so wichtig, mir gefällt einfach sein Name nicht und wollte deshalb einen Doppelnamen haben.
Ich sehe es aber jetzt nicht ein es zu ändern, weil er mich indirekt zwingt.
Ich war kurz davor es von alleine zu ändern einfach weil ich dachte er hat das akzeptiert und ich ihn damit eine Freude machen wollte. Aber ganz ehrlich so hab ich kein Bock drauf. Sowas mache ich aus liebe und nicht weil ich gezwungen bin. Was ICH will, ist ihm egal Hauptsache er ist glücklich

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Der Nachname ist ein klares und sichtbares Bekenntnis zu deinem Mann und seiner Familie.

Könntest Du vielleicht mal in 2023 ankommen? Heutzutage ist es so ziemlich egal, wie die Namenskombis sind, solange sie gesetzeskonform sind. Ich bin wirklich ältere Generation, aber dieses Traditionsgedönse ist echt schwierig bei Namen.
Ich finde es super, wenn sich Frau Müller in einen Herrn Schnurzlhuber verliebt, aber deswegen noch lange nicht zwangsweise so heißen muss bei Heirat 🙄.
Andere Länder sind da längst angekommen.....samt deren Einwohner 🙈
LG Moni

Bearbeitet von fruehchenomi
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Ganz ehrlich, was soll man da ernsthaft raten 😅

Der Name ist DEINE Entscheidung und trotzdem versucht er dich (mit inzwischen richtig gemeinen Mitteln) zu zwingen.

Ist er immer so, wenn er seinen Willen nicht kriegt?

Wenn ihn das so belastet, würde ich ihm eine Therapie vorschlagen, damit er SEIN Problem (!) angeht. Es ist nämlich nicht deins!

Das klingt sehr gemein, aber sein Verhalten ist unmöglich. Und natürlich steht der Name auf allen wichtigen Dokumenten - es ist jetzt halt dein Name? Was hat er erwartet?! Das kann doch nicht sein ernst sein?!

Ich würde ganz dringend mit ihm reden, dass du deine Distanz wegen eines Namens als emotionale Erpressung wahr nimmst und es für dich absolut NICHT in Frage kommt, den Namen zu ändern und du jetzt wissen möchtest, was er gedenkt zu tun, um mit seinem Problem klar zu kommen!

P.S.: er und das Kind könnten ja auch DEINEN Namen annehmen. Oder seid ihr dann auch keine „richtige Familie“?!

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Ich würde ihm klipp und klar sagen, dass er erwachsen werden soll als verheirateter Mann und werdender Vater. Er verhält sich wie ein bockiges Kleinkind.

Im schlimmsten Falle wäre das durchaus ein Trennungsgrund, denn es geht ja so nicht weiter mit dem Gezicke.

Bearbeitet von erdnuesschen
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Würde ihm androhen, seinen Namen komplett abzulegen, indem ich die Scheidung einreiche.