Hallo ich bin echt am Ende,mein Freund und ich sind seit sieben Jahren zusammen bzw führten 5 Jahre eine Beziehung zu dritt mit seinem mittlerweile 24 jährigen Sohn .Sein Baby ist überall dabei egal was wir machen aber ich dachte irgendwann wird sich das schon ändern was war er hat vor 2 jahren noch seinen kleinen Sohn mittlerweile 19 zu sich genommen und seit her haben wir nur noch Stress da seine kleinen Kinder grins total unselbständig sind Papa muss alles für sie tun selbst Termine beim Friseur ausmachen einkaufen bügeln usw. Ich wurde zum kochen eingeteilt was ich ja gern mache aber es gibt nur gemeckere am Essen nix kann ich rechtmachen aber ich mach es meinen Freund zuliebe. Ich wünsche mir das er endlich bei mir einzieht und die kinder endlich erwachsen werden läßt aber er findet immer neue ausreden die kinder brauchen ihn er kann sie nicht alleine lassen in der Nacht usw sie könnten ja verschlafen und nicht pünktlich zur arbeit kommen und er muss ja das Frühstück für sie machen. Ich weiß echt nicht mehr weiter reden hilft nicht weil es immer im Streit endet. Ich will ihn nicht verlieren aber so kann es nicht weitergehen.Eigentlich wünsche ich mir mit 54 Jahren eine Partnerschaft mit meinem Freund und nicht mehr Köchin für 2 Erwachsene Kinder zu sein.
Er und seine kinder
Reden hilft nicht. Also hast du nur zwei Optionen. Trenn dich, oder leb damit.
Das kochen würde ich einstellen. Wer nur meckert, kann selber kochen.
"Eigentlich wünsche ich mir mit 54 Jahren eine Partnerschaft mit meinem Freund und nicht mehr Köchin für 2 Erwachsene Kinder zu sein. "
Und warum lebst du dann was ganz anderes? Es steht dir doch frei zu gehen.
Immer dieses "Trenn dich" hier. Das ist einfach gesagt, wenn man nicht drinsteckt. Die TE liebt ihren Partner, ist aber verständlicherweise mit der Situation unzufrieden.
Ich würde ihm das auch so sagen,dass er die Beziehung gefährdet mit dieser ungesunden Familienstruktur.
Ja dieses trenn Dich ist einfach gesagt ich werde ihm jetzt vorschlagen zu einem Psychologen zu gehn vielleicht hilft es wenn mal ein Außenstehender ihm erklärt das die kinder keine Babys mehr sind .Ansonsten hilft echt nur noch die Trennung
Es könnte sein, dass er einen Psychologen ablehnt, er sieht ja sicher kein Problem. Wie wäre es mit Familienberatung, die ihm aufzeigt, dass er seinen Kindern keinen Gefallen tut? Dann liegt der schwarze Peter nicht allein bei ihm.
Die andere Alternative wäre, dass Du Deine Serviceleistungen einstellst, weil Du Dich ausgenutzt fühlst.
Sich trennen kann man immer noch, aber glaub mir, die Männer in Deinem Alter und älter haben alle(!) ihre "Altlasten". Was ich da schon so mitbekam, ist......deprimierend.
Wenn ihr euch ansonsten gut versteht, würde ich erst andere Möglichkeiten ausschöpfen.
LG Moni
Kochen einstellen und die Burschen mal an der Ehre packen:
"Guter Gott, ihr könnt echt nicht kochen??
Herje, wie peinlich.
Es gibt da echt gute youtube-Videos und Bücher zum Thema Nahrungszubereitung, solltet ihr mal angucken und üben, zumal mein Kram euch ja eh nicht schmeckt.
Besser, ihr kocht euch selber was, ist ja kein Hexenwerk."
Dreimal verschlafen zur Arbeit zu erscheinen, bedeutet eine Abmahnung.
Die meisten kaufen spätestens dann einen guten Wecker.
Stirbt keiner dran.
Längst erwachsene Menschen müssen Nachts nicht beaufsichtigt werden.
Also einen Teddy ins Bett legen und ein kleines Nachtlicht in die Steckdose tun, das hilft bestimmt.
Auf der Arbeitsplatte stände dann eine Bärchen-Frühstücksdose und eine Trinkflasche.
Den Mann würde ich fragen, wie er die Kindererziehung und Führsorge handhaben will, wenn eine Geliebte, Verlobte oder gar Ehefrau der Jungs dazwischen funkt?
Ist es möglich, dass er gar kein Zusammenziehen wünscht und diese "Kinder" nur vorschiebt?
Hallo Serafin,
"Guter Gott, ihr könnt echt nicht kochen??
Herje, wie peinlich ... ."
Ja, kann man denken aber nicht sagen. Seit wann hat Shaming denn schon etwas sinnvolles hervorgebracht? Klar die Jungs sind lebensunfähig.
Im Übrigen wäre die Schelte an die Mutter der Jungs zu richten. Nach und nach dürfen Teenager ruhig etwas im Haushalt übernehmen. Und mit 12 ist völlig OK, wenn das nicht klappt, dafür sind es eben noch Kinder. Mit 24 ist das viel frustrierender und zwar nicht nur für die Eltern sondern vor allem für den jungen Menschen, der feststellt, bei den Fähigkeiten fürs Leben nur eine sehr schmale Ausstattung mitbekommen zu haben.
Ehefrau funk dazwischen: Schöner Gedanke. Hatte ich mir auch gestellt und im Kopf ein Bild eines männlichen Schwiegermonsters, das sich jedes WE zum Bügeln selbst einlädt. Aber wenn die beiden Jungs nicht gerade andere Stärken haben, wird das für sie nichts mit den Damen heutzutage. Das ist noch ein Grund, warum der Vater da den Jungs mal einen ordentlicher "Stupser" mit liebevollem Nachdruck verpassen sollte - jedenfalls, wenn er jemals Enkelkinder haben möchte.
Coole Idee das werde ich machen hab heute Abend zu ihm gesagt haben deine Jungs brav Sandmännchen geschaut und hast gute Nacht Geschichte vorgelesen er fand das zwar nicht so lustig aber egal
Ich finde es auch traurig, wie schnell hier zur Trennung geraten wird.
Ich fände es lohnend mal zu hinterfragen, WARUM dein Partner das alles tut. Es muss dafür ja einen Grund geben und wenn du den kennst, kannst du auch viel besser ansetzen. Meine Eltern zum Beispiel machen alles für meine Schwester. Oft muss sie noch nicht mal fragen. Aber sie nimmt ihre Unterstützung auch sehr gerne in Anspruch. Dazu muss man sagen, dass meine Schwester als Kind sehr krank war und auch viel in Kliniken oder beim Arzt. Auch heute noch hat sie wesentlich mehr gesundheitliche Probleme als ich. Ich denke, dass meine Eltern das nie richtig verarbeitet haben und sich deshalb immer noch für meine Schwester verantwortlich fühlen. Dabei ist sie verheiratet, fast 40 und selbst Mutter. Ich habe das lange nicht verstanden, aber heute meine ich den Grund zu kennen.
Oder kann es sein, dass dein Partner ein schlechtes Gewissen seinen Kindern gegenüber hat? Manche erwachsenen Trennungskinder können ja schon recht manipulativ sein. Vielleicht denkt dein Partner aber auch, dass er früher zu wenig für seine Kinder da war und überkompensiert das jetzt etwas. Es wäre auf jeden Fall lohnend, dem auf den Grund zu gehen. Frag ihn doch mal was seiner Meinung nach passieren kann, wenn er seine Kinder nicht mehr weckt etc. Und was das worst Case Szenario wäre. Vielleicht kann man den Blick ja dann dahin lenken, was das best Case Szenario ist. Lass ihn das selbst durchdenken. Stell ihm nur offene Fragen. Das gleiche kann man dann ja auch für eure Beziehung durchspielen (worst Case Szenario bei Status quo und best Case Szenario bei Veränderung. Wie könnten die aussehen?).
Ich würde mich allerdings auch nicht mehr am betüddeln seiner erwachsenen Kinder beteiligen. Das kann man auch liebevoll erklären und sagen, dass er sich für seine Kinder verantwortlich fühlt. Schön und gut, aber es sind seine Kinder und somit dann auch seine Verantwortung. Er kann nicht erwarten, dass du dich daran beteiligst, weil du seine Kinder eher in ihrer Selbstständigkeit unterstützen möchtest. Hiterfrage auch, ob er dich nur hinhält und die Kinder ein Vorwand sind. Überlege dir klare Grenzen, zu welchen Zugeständnissen du bereit wärst, und was für dich unverhandelbar ist und dann stehe für dich ein. Es geht auch nicht, dass permanent über deine Grenzen hinwegtrampelt wird.
Eine Trennung ist schnell ausgesprochen und das kannst du immer noch, wenn sich überhaupt nichts ändert.
Ja der Grund ist seine ex ist mit den Kids ausgezogen er hatte 10 jahre kaum kontakt zu den jungs musste nur zahlen. Als die jungs 18 waren und sie keinen Unterhalt mehr bekommen hat wurden die jungs rausgeworfen von ihr. Seit 2 Jahren hat die tolle Mutter jeden kontakt zu den Buben abgebrochen aber ich finde es ist kein grund die beiden wie Babys zu behandeln
Sorry, aber dann habe ich wirklich null Verständnis für deine Beschwerde, dass er seine Jungs aufgenommen hat.
Ganz ehrlich, was wäre dein Partner für ein Lappen, wenn er seine Söhne in der Situation hängen gelassen hätte. Mit so einem Mann würde ich auf jeden Fall nicht zusammen sein wollen! Das spricht absolut für deinen Partner. Kannst du dir nicht vorstellen, dass ein 19Jähriger, dessen Mutter seit zwei Jahren den Kontakt zu ihm abgebrochen hat, vielleicht auch ein wenig emotionalen Rückhalt seines Vaters braucht?
Du bist halt bequem, außer ein wenig Gemoppere hier und da, folgt ja nichts.
Abgesehen davon, vielleicht möchte er nicht bei dir einziehen, auch wenn er was anderes behauptet, aber man weiß ja, Männer lügen gerne wenn sie der Meinung sind es wäre der einfachste Weg...
Ach so? Nur Männer ?
Können Frauen genauso, aber das dem Mann hier zu unterstellen, ohne ihn oder seine Beweggründe auch nur ansatzweise zu kennen, ist schon sehr.... oberflächlich.
Hallo Bea,
think_twice hatte die mit Abstand beste Antwort bisher.
Warum sind die Jungs noch daheim? Der Verdacht Überkompensation kam mir auch, als ich las, dass beide Kinder mit 19 zu Euch kamen. Klang ein bisschen danach, dass die Mutter die beiden in den Jahren mit Unterhaltszahlungen betreut hat, dann aber die Jungs vor die Tür gesetzt hat. Auf jeden Fall wird ja eine Trennung in der Kindheit der beiden stecken und da würde ich als Vater auch gern so viel nachholen wie möglich und hätte das Gefühl, etwas gutmachen zu müssen und jetzt mit der Gelegenheit das auch zu dürfen. Oder ist es einfach die Mietsituation in Eurer Stadt, dass die nicht ausziehen? Was tragen die Jungs überhaupt bei - bringt jeder 1/3 der Miete und Haushaltskosten heim oder sind da einfach die Füße unter Papas Tisch? Und andere ernsthafte Einschränkungen wie Behinderungen stehen da auch nicht im Raum?
Zweiter Gedanke:
Als Vater hat man maximal 19 Jahre im Leben der Kinder - die ersten 18 und ein weiteres dann verteilt auf die restliche Lebenszeit, sofern die Kids wirklich jedes Familienfest bei dir verbringt. Die Kindheit und Jugend muss man wirklich nutzen. Dein Partner bekommt da noch mal ein Geschenk! Mütter habe da oft viel länger Kontakt, gerade mit ihren Töchtern - bzw. schaffen sich als Schwiegermutter(-monster) den Kontakt über Jahrzehnte durch Selbsteinladung im Leben der Kinder selbst. Sieh deinen Partner einfach als eine sehr liebenden Vater, der hier noch eine Chance nutzt.
Was kannst du tun?
Schau mal, ob du einen anderen Einstieg ins Gespräch findest als genervt über die Jungs zu sein.
Eine schnelle Suche im Netz z.B. nach: "Erziehung Jungen Teenager Selbständigkeit" oder "was muss ein junger Mann können"
könnte schöne Treffer geben. Drucken, gemeinsam lesen, drüber sprechen. Beispiel siehe unten
Letztlich kann deinem Partner als Vater ja auch nicht dran gelegen sein, dass die Jungs lebensuntaugliche "Lappen" (pardon, unter Männern darf das aber) bleiben. Dazu gehört halt auch der liebevolle aber deutliche Stupser in Richtung Autonomie.
- Die Jungs sollen sich einen Wecker beschaffen.
- Die Jungs bekommen erst mal jeder einen Wochentag zugewiesen, an dem sie für warmes Essen zu sorgen haben. Ihr könnt ein gutes Anfänger-Kochbuch mti guten Schritt-für-Schritt Anleitungen beschaffen. Als nette Stiefmutter kannst du anbieten, bei den ersten Kochstunden zumindest für Fragen zur Verfügung zu stehen und gemeinsam Abschmecken, denn das lernt sich nicht gut aus Büchern. Di Jungs sollten jeder so 10 Gerichte können - eines für jeden Wochentag und ein paar ausgefallene Dingen für Saisonware oder Feiertage. Mein 16-Jähriger hat das drauf.
- Also Terminplanung ist das Mindeste. Wenn Papa helfen will, Familienkalender auf den Handies einrichten, so dass jeder alle Termine sieht und das 'Handy einfach mal an die Termine erinnert.
- Terminverbarungen: Papa darf erinnern oder sogar beim ersten Gespräch daneben stehen, aber der Anruf wird allein getätigt.
=> Keine Ahnung, in welcher Entwicklungsstufe ihr die Jungs abholen müsst, aber da ist wohl einiges von den Eltern versäumt worden, vor allem von der Mutter, wenn beide bis zum Alter von 19 bei ihr wohnten und davon so gar nichts auf der Reihe hatten.
Das wird lang dauern. Etwa mit Problemen und Rückschlägen umgehen zu können (Resilienz) lernt sich nicht an einem Tag. Aber dein Partner kann die Jungs auf den Lebensweg bringen.
Beispiel für einen Gesprächsstarter:
Stern, "8 Fähigkeiten, die jeder 18-Jährige haben sollte", von 2016 damals zu einem Sonderheft zum Thema Teenager-
https://www.stern.de/familie/kinder/teenager-lernen-eigenstaendigkeit--8-faehigkeiten--die-jeder-18-jaehrige-haben-sollte-6801508.html
[@Urbia-Team: Ich hoffe, ein Link zu einer Schwester-Publikation von ELTERN aus dem G+U-Konzern ist Euch willkommen.]
Wohnt ihr zusammen?
Könntest du dir nicht was eigenes suchen in der Nähe? Muss ja nichts großes sein. Einfach ein Rückzugsort.
Oder je nachdem wie eure Wohnverhältnisse sind (wohnt ihr vielleicht in einem großen Haus), dort eine Oase nur für dich errichten.
Kochen (und einkaufen) auch nur für dich und den Mann.
Hier hätte zB eine extra Wohnung den Vorteil, dass nur dein Mann vorbei kommen kann.
Ich kann dich auf jeden Fall total verstehen, dass du keine Lust hast, für die zwei (verwöhnten) Jungs die Haushälterin und Köchin zu sein. Und ich persönlich hätte auch wenig Verständnis für deren Unselbstständigkeit.. aber da hilft nur: Hilfe einstellen.
Familienberatung finde ich auch eine gute Idee!
Trennung würde ich nur im aller äußersten Notfall in Betracht ziehen. Du liebst den Mann bestimmt sehr- sonst macht man so etwas ja auch nicht so lange mit 😅😊
Versuche, ihn immer wieder ins Gewissen zu reden, ohne ihm zu sagen was und wie er es anders handhaben sollte.
Führe ihm lieber vor Augen wie deiner Meinung nach die Folgen für die Jungs aussehen… dann lass das erstmal wirken. Und wenn das ein bisschen gefruchtet hat, dann kann man Lösungsansätze präsentieren. Und dann lässt man das wieder sacken… vielleicht hilft ja auch das.
Ich bin sicher, er will alles richtig machen! Sonst würde er sich ja nicht so aufopferungsvoll kümmern um die zwei…