Hallo!
Mein Mann und ich hatten schon immer Streitigkeiten wenn es ums Geld ging. Wir sind verheiratet, 1 Kind 2 Jahre, ich in Elternzeit bekomme 500€ mein Geld wovon 190€ für mich übrig bleiben und 500€ Haushaltsgeld von ihm zum Lebensmittel einkaufen oder Einkäufe für unser Kind. Ist ja alles in Ordnung soweit nur musste ich mir das hart erkämpfen das ich Haushaltsgeld bekomme. Davor bekam ich nichts und musste immer betteln da mein Geld davor hinten und vorne
Nicht reichte da ich von meinem Geld immer einkaufen ging. Mein Mann verdient gut, wir bezahlen keine Miete, auf sein Konto gehen auch Kindergeld. Nun war es so das ich gefragt hatte ob er mir zu meinem Geburtstag ein paar Klamotten schenken würde. Da meinte er nein da ich schon sowieso genug Geld bekomme. Letztendlich hatten wir uns auf zwei Artikel geeinigt. Ich fragte ob er die anderen Artikel auch bezahlt da falls ich mal Klamotten brauche ich es ihm sage und er sie bezahlt. Da ist es eskaliert von seiner Seite aus. Ich wäre undankbar, er bezahlt sowieso schon alles, Urlaube, Auto etc. Ich wäre eine ausnehmende Ehefrau und würde nur aufs Geld aussein…er ist eine Nacht einfach verschwunden gewesen.
Er kam und warf mir immer wieder vor wie schlimm ich sei, hätte es nur auf das Geld abgesehen und würde ihm nicht vertrauen da ich wissen wollte wo er war und die hotelrechnung sehen wollte, die er mir auch zeigte. Ich hätte mich um ihn sorgen sollen. Was mir einfällt ihm zu fragen ob er mir dies zum Geburtstag schenkt? Das geht nicht nach seinen Prinzipen…hä? Ich komme mit dem Geld gut hin nur wenn ich mal Klamotten benötige oder mir wünsche und es meine Rahmen sprengen würde ist es Zuviel? Ich will ihn nur ausnehmen? Was soll das? Er behaart auf seine Meinung. Ich weiß einfach nicht mehr weiter… Danke für eure Meinung!
Streit um Geld kurz vor dem Eheaus?
Entweder ein gemeinsames Konto und ein Familientopf. Jeder gönnt jedem im Rahmen der Möglichkeiten.
ODER
Sauber getrennte Kassen und ganz klare Buchführung, wie viel Geld wann wo reinkommt und wann wo rausgeht und wie viel jeder für sich bekommt und warum.
Alles andere führt doch zwangsläufig dazu, dass man sich gegenseitig die Köpfe einschlägt.
Gemeinsame Konten will er nicht, ich habe lediglich eine Vollmacht falls ihm mal was passiert. Ansonsten keine Ahnung wofür er sein Geld ausgibt. Er meint immer für uns.
"Er meint immer für uns."
Bei uns ist es umgekehrt, ich verdiene das Geld und manage es auch. Selbstverständlich weiß mein Mann Bescheid. Ganz ehrlich: schon allein, weil ich Redebedarf habe, wenn ich was durchkalkuliere.
Mein Mann behält nicht wirklich den Überblick, aber eben weil ich alle größeren Schritte sowieso bespreche.
Dein Mann hats bei dir gut, mit mir wär da Terror.
Wenn er das Geld für euch ausgibt, kann er dir das ja sicherlich vorrechnen.
Ist eure Beziehung vor dem aus? Hört sich jedenfalls nicht liebevoll an. Ich würde das ganze Konstrukt mal mir anschauen, nicht nur die Finanzen. Sind die wirklich das größte Problem?
Danke, Geld ist bei ihm schon immer ein sehr sensibles Thema da wir beide sehr unterschiedlich aufgewachsen sind. Ich liebevoll umsorgt keine geldprobleme bei ihm genau das Gegenteil…
Das ist kein Grund dich klein zu halten.
Nicht im Traum würde mir einfallen, meinen Mann über den Tisch zu ziehen. Und genau davon würde ich an deiner Stelle ausgegen, wenn er nicht mit offenen Karten spielen will.
Hallo,
Euer Streit um das Finanzielle scheint mir ziemlich festgefahren zu sein. Dein Mann dürfte in diesen Belangen ein "sturer Bock" sein und du willst auch nicht von deinen Vorstellungen lassen.
So dreht ihr euch endlos im Kreis und eskaliert den Zwietracht langsam, du sprichst ja im Titel schon von "kurz vor dem Eheaus".
Da fällt mir eigentlich nur noch die Möglichkeit einer externen Mediation durch einen neutralen, erfahrenen Menschen ein, falls dazu eine Bereitschaft bei euch beiden vorhanden ist. Aber macht euch klar, ihr werdet beide Federn bei einer solchen Kompromissfindung lassen müssen.
Erste Anlaufstellen wären für mich die Eheberatungen der Diakonie und Caritas, um zu erfahren, welche Möglichkeiten zu einer Mediation es in euerer Region gibt.
Soll er bitte EZ nehmen, du gehst arbeiten und er hat dann finanzielle Einbußen, während du so weiter lebst, als gäbe es kein Kind.
Er kann ja mal schauen, was eine externe Betreuung kosten würde, damit SEINE Arbeitszeiten abgedeckt sind und diese Kosten werden durch 2 geteilt und das Geld gibt er dir.
Wieso bekommt er das Kindergeld und nicht du, wenn du doch das Kind hauptsächlich betreust?
An deiner Stelle würde ich den Spieß umdrehen, wäre extrem sauer und würde auf mein Recht beharren!
Anyway - wenn er null Komma null einsichtig ist und dir solche Dinge vorwirft, sich dann nicht mal reflektiert und entschuldigt - ja, das wäre ein Trennungsgrund für mich.
Dann überlass ihm die Kinderbetreuung und geh Vollzeit arbeiten.
Somit hast du dein eigenes Gehalt, mit dem du tun und lassen kannst was du möchstest und er sieht, wie die andere Seite der Medaille aussieht.
Ausgaben würde ich dann gerecht aufteilen.
Hi,
ich denke auch, dass ihr da ohne Profis nicht rauskommt. Du bist aktuell in einer vorübergehenden! Phase, mit wenig Gehalt wegen der Betreuung eures gemeinsamen Kindes, die man als „schlechte“ Zeit sehen kann, das ist ja, was man sich beim Heiraten verspricht, dass man da füreinander da ist. Du kannst dich aber nicht auf ihn verlassen und wenn er in anderen Bereichen genauso geizig ist, wie sieht es denn mit Haushalt und Kümmern ums Kind aus, wäre das für mich maximal unsexy und ich denke, so eine Ehe würde ich nicht aufrecht erhalten wollen.
vlg tina
Hallo!
Unabhängig von dem Problem würde bei mir nach diesem Spruch
>>Ich wäre eine ausnehmende Ehefrau und würde nur aufs Geld aussein…<<
die Hütte brennen! Wenn mir (m)ein Mann unterstellen würde, daß ich nur ihn geheiratet und ein Kind mit ihm bekommen habe, nur weil ich an sein Geld will, dann dürfte er nicht nur eine Nacht im Hotel bleiben. Denn ich bin nicht käuflich und verbitte mir sämtliche diesbezügliche Unterstellungen.
Von seinem weiteren Verhalten würde ich abhängig machen, ob ich überhaupt noch in Erwägung ziehe, weiter mit ihm verheiratet zu bleiben.
Viele Grüße
Trollmama
P.s.: Davon abgesehen, ist Dein Göttergatte auf Dein Geld aus. Oder ersetzt er Dir den Lohnausfall, der Dir durch die Elternzeit entsteht? Er gibt Dir 500 Euro für was? Daß Du Euer Kind erziehst, den Haushalt machst, usw., usf. Da kommt er aber ziemlich billig davon. Eine Haushaltshilfe wäre um einiges teurer!
Ich würde ihn darüber informieren, dass ihr ab jetzt eine Putzfee und eine Kinderbetreuung haben werdet, die er hälftig zu bezahlen hat und dann gehst du wieder arbeiten.
Aber eigentlich solltest du dir den Unterhalt berechnen lassen, den er für dich und euer Kind zu bezahlen hat, weil du dich von ihm trennst - Eheaus und so.