Guten Abend.
Hatte hier vor weniger Zeit einen Beitrag geschrieben dass mein Mann die Ehe einseitig öffnen möchte, da ich seit ein paar Wochen auf grund von einer depressiven phase kaum Nähe zeigen oder zulassen kann, von sex ganz zu schweigen. Vielleicht erinnert sich ja der ein oder andere....
Nachdem er dies geäußert hat, bin ich wirklich vom Glauben abgefallen. Ich war ihm gegenüber richtig versteinert und konnte ihm kaum noch in die Augen sehen. Bin immer mit zitternden Händen nach Hause gekommen.
Zudem trägt er auch seit zwei Idee drei Tagen seinen Ehering nicht mehr.
Habe heute mal saß Gespräch gesucht..
- er trägt den Ring nicht mehr, weil es sich für ihn momentan nicht mehr wie eine Ehe anfühlt.
-Es macht ihn auch fertig, dass es keine Nähe mehr gibt , was ich ihm auch glaube sowas ist nun wirklich nicht einfach
-Er glaubt an fiese Krankheit einfach nicht. Für ihn ist das so ne Mode Krankheit und man muss sich ja mal zusammenreißen das Leben sei nun mal kein Ponyhof. Er unterstützt mich ja indem er mir sogar einen Therspeuten für selbstzahler empfehlen würde. Wobei das ja auch mit von meinem Geld bezahlt wird...
Er würde aber nie mit zur Therapie kommen, weil es für ihn keinen Sinn macht, er kein Problem hat sondern ich und er ja nicht an diese Krankheit glaubt.
- Als ich ihm sagte, dass meine mama auch vor 20 bis 30 jahren eine Depression hatte aber richtig schlimm. Meinte er nur...Ja jetzt weiß man ja von wem du das hast.
Das war wieder so ein richtiger Schlag in die Fresse....
Ich bin wirklich kurz davor zu sagen, dass er ruhig pimpern gehen soll da ich mich jetzt um mich kümmern muss...
Ich finde dieses empathielose und unsensible Verhalten richtig richtig schlimm von ihm
Mann will einseitig Ehe öffnen. Die Aussprache
Hallo,
deinen vorherigen Beitrag kenne ich nicht.
Das er aber vorher mit dir spricht und nicht einfach betrügt finde ich aber gut.
Es ist schwierig wenn man Sex möchte und die andere Seite es nicht ermöglichen kann. Man steht dann vor einer Wand.
Aber ich verstehe dich total, gerade in einer Partnerschaft sollte man für den anderen da sein, nicht umsonst heisst es in der Ehe "wie in guten und in schlechten Zeiten".
Was für ihn vollkommener Schwachsinn ist, ist leider dein Wahnsinn, den hast du dir nicht gewünscht. Leider wissen zu wenige das die Psyche ein wichtiger Kern der Gesund ist und auch dort mal Krankheit eintreten kann. Nur weil es niemand ausser dir fühlen, heisst es nicht dass es das nicht gibt. Ich kann sehr gut nachempfinden wie es dir geht und dir nur sagen, dass es mal besser und mal schlechter ist. Therapie ist ein Ansatz. Aber willst du jemanden der gar nicht Anteil nimmt und deine Empfindungen so runter spielt ?
Ich wäre dann lieber alleine, als einsam bei jemandem
Hi
Ich kann mich an deinen Beitrag erinnern. Hatte aber nichts dazu geschrieben, weil alles von anderen gesagt wurde, was ich geschrieben hätte.
Es tut mir sehr leid für dich, was du durchmachst. Von seinem Partner wünscht man sich Unterstützung und nicht noch weitere Baustellen wie in deiner Situation.
Einige äußerten zu deinem Beitrag, dass sie glauben, dass dein Mann durchaus ein Grund sein könnte für deine Depression.
Oder zumindest einen Anteil daran hat.
Auch ohne eine depressive Erkrankung würden die Aussagen, die dein Mann trifft einige Menschen stark verunsichern und runter ziehen. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie sehr es dir den Boden unter den Füßen wegzieht.
Ich würde an deiner Stelle deinem Mann jetzt trotzdem keinen Freibrief geben. Bleib dabei, dass du das nicht möchtest. Sonst springt er zu jemand anderem in die Kiste und beruft sich danach darauf, dass du es doch so wolltest. Und dann liegt alles entgültig in Scherben, bevor du dich gefestigt hast.
Wenn er nämlich jetzt trotz deiner Aussage (dass du es nicht möchtest) fremd geht, dann hat er den Betrug begannen und muss dafür dann auch mit seinem Gewissen gerade stehen.
Mein Rat also: bleib bei deiner Aussage.
Beginne schnellstmöglich die Therapie.
Sortiere dein Leben und schau, ob du ohne ihn nicht besser dran bist.
Ich wünsche dir alles Gute!
Wenn es sich für ihn nicht mehr wie eine Ehe anfühlt, kannst Du sie ja beenden. Dann kannst Du Dich in Ruhe von deiner "Modeerscheinung" erholen.
Er stärkt dir nicht den Rücken. Er hat nicht mal Verständnis. Was willst du mit dem?
"Scheidung" ist doch auch so eine "Modeerscheinung", oder nicht? 🫠
Keine Modeerscheinung, aber in Foren sind nun mal Menschen unterwegs, die Probleme mit ihren Partnern haben und oft ist es halt verwunderlich wie lange manche es aushalten respektlos oder unfair behandelt zu werden.
Und ja da rät man zur Trennung, weil man nur ein Leben hat und das viel zu schade ist, um es mit dem falschen Partner zu verbringen.
Ich kann mich noch an deinen Beitrag erinnern, aber war stille Mitleserin.
Mir tut es sehr leid, dass dein Partner keinerlei Verständnis für dich und deine Erkrankung aufbringt. Man sehnt sich ja in so einer schwierigen Zeit nach Unterstützung seitens des Partners. Mit einer Ehe verspricht man ja seinem gegenüber auch, „in schlechten Zeiten“ für die Person da zu sein.
Leider hat eine Vielzahl von Menschen kein Blick dafür, was es heißt depressiv zu sein.
Mir kommt es so vor als ob er deine Erkrankung nur als Freifahrtsschein nutzt. Als hätte er schon länger nach einer Ausrede gesucht, um sich sexuell anderweitig zu vergnügen.
Es tut mir wirklich ehrlich leid für dich, aber ich denke, nun weißt du Bescheid. Das ist kein liebender, sorgendrr Partner, sondern ein Mensch, der allein auf seinen Vorteil bedacht ist und seine Frau als störend empfindet, sobald sie "nicht funktioniert".
Das ist ekelhaft und unmenschlich.
Ich halte es mit dem Kommentar einer anderen Userin aus deinem ersten Thread: evtl ist er der Grund für eine sehr großen Teil deiner Traurigkeit.
Ich kann hier nur von Herzen raten, beende diese "Ehe" und fokussiere dich ganz auf dich.
Ja, genau sowas hatten dir alle im anderen Post prophezeit.
Am Ende dieses Gesprächs hätte es für mich nur eine Lösung gegeben....meinen Ring auch abnehmen und die Scheidung einreichen. Was willste denn mit dem noch? Der ist doch komplett unbrauchbar.
So ,,Einen" hatte ich auch mal er wollte jedoch die Beziehung nicht öffnen. Aber er war kaltherzig durch und durch.
Kein Verständnis für nichts.
Hab mich getrennt nach 17 Jahren mit zwei kleinen Kindern.
Als Mann sag ich mal:
Bei uns war noch während der Schwangerschaft beginnend, auch LAAAAANGE Flaute. Klar ich konnte mich nicht "ausknipsen", aber sie auch nicht "anknipsen". Blöde Pattsituation halt die mich auch unendlich frustriert hat.
Aber so einen Schwachsinn wie dein Mann habe ich im Leben nicht von mir gegeben. Er "unterstützt dich" indem er dir einen Therapeuten empfiehlt - aber selbst nicht mitgehen will? Hätte ich so gegenüber meiner Frau argumentiert, hätte die mich nen Kopf kürzer gemacht und die Beziehung schneller beendet als ich hätte gucken können.
Ja, das Leben ist kein Ponyhof und manchmal muss "man sich zusammenreißen". Das gilt aber auch für IHN und nicht nur für dich. Keine Ahnung ob der den ganzen Bullshit wirklich ernst meint, oder damit nur Druck ausüben will, aber auch im letzteren Fall ist das eine ziemlich geschmacklose, unsensible Art und Weise und ein Armutszeugnis für einen Ehemann, der was von "in Guten wie in schlechten Zeiten" geschworen hat.
Frag ihn doch mal wie er sich fühlen würde, wenn er wegen Hodenkrebs keinen mehr hoch bekäme und du ihn "unterstützt", indem du sagst: "Geh zum Arzt" und in der Zwischenzeit schon mal die Ehe öffnest, weil "lange geht sie ja nicht mehr".
Man ey, da klappt einem doch echt das Messer in der Tasche auf, bei soviel Bockmist. Sorry, aber, einseitig öffnen is nicht. Entweder ER reist sich zusammen und arbeitet gemeinsam mit dir an dem Problem, oder er muss die Ehe beenden. Was kommt sonst als nächstes? Einseitiges öffnen, weil du irgend eine Sexstellung nicht machen willst?