Hallo,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll und hoffe, dass der Text nicht zu wirr wird.
Die Gedanken rasen in meinem Kopf! Ich erhoffe mir ein paar neutrale Meinungen und gerne auch Ratschläge. Aktuell sehe ich nicht klar, da für mich das ganze Thema mit starken Emotionen verknüpft ist.
Ich habe Sorge, dass ich aktuell maßlos übertreibe und aufgrund dessen unfair gegenüber meinem Mann agiere. Vielleicht gibt es hier ja sogar Personen in/mit ähnlichen Konstellationen.
Am besten fange ich mit ein paar Hintergrundinformationen zu unseren Personen an.
Seit 9 Jahren sind mein Mann (45) und ich (33) ein Paar. Er ist für mich die große Liebe und es gibt keinen anderen Mann, mit dem ich lieber zusammen wäre. Als Partner ist er sehr fürsorglich, liebevoll und zuverlässig. Wenn es mir nicht gut geht, dann ist dieser Mensch IMMER für mich da!
Die Krönung unseres Glücks war das Eintreten meiner Schwangerschaft. Anfang Juli bekommen wir, wenn alles gut geht, unser absolutes Wunschkind. Über unser kleines Wunder freuen wir uns beide unglaublich.
Mein Mann ist selbstständig und beruflich sehr viel unterwegs. Diese Geschäftsreisen dauern eigentlich immer eine Woche, manchmal auch nur ein paar Tage. Aufgrund der Entfernung kann er in dieser Zeit natürlich nicht nach Hause kommen.
Bevor ich schwanger wurde, hat mich dieser Zustand schon manchmal genervt, aber ich kam im Großen und Ganzen damit klar. Optimal war es natürlich nie. Zu vielen Festen und Aktivitäten musste/muss ich oft alleine gehen. Glücklicherweise habe ich eine wundervolle Familie und liebe Freundinnen. Mit diesen unternehme ich gerne und oft etwas, aber manchmal fehlt mir einfach mein Mann.
Im Laufe des letztens Jahres kamen noch weitere Projekte für meinen Mann hinzu und das hatte zur Folge, dass er kaum noch frei macht/hat, selbst wenn er Zuhause ist.
Aktuell sieht unser Zusammenleben folgendermaßen aus:
Eine Woche ist er Zuhause, dann wieder eine Woche weg, dann wieder ein paar Tage Zuhause, dann ist er als Dozent einige Tage unterwegs etc.
Es kann auch vorkommen, dass er zwei Wochen am Stück weg ist. Dies kommt aber eher selten vor.
An den Tagen, an welchen er Zuhause ist, muss er meist trotzdem extrem viel arbeiten. Er macht ganz selten mal einen Tag frei. Darunter leidet er selbst natürlich auch und ist oft unfassbar erschöpft und müde. Gemeinsame Ausflüge und Unternehmungen kommen dadurch dann natürlich zu kurz. Ich verstehe auch gut, dass er nach einer intensiven Woche erstmal Pause braucht. Er ist oft richtig erschöpft.
Hin und wieder trifft er natürlich seine Eltern und Freunde. Da diese auch etwas weiter entfernt wohnen, sind diese Besuche auch mit Übernachtungen seinerseits verbunden.
Nun bin ich schwanger und merke, dass mich die ganze Situation oft runterzieht.
Manchmal fühle ich mich sogar richtig einsam und ungeliebt. Und das, obwohl er sich täglich mit einem Anruf bei mir meldet.
Ich freue mich sehr für den Erfolg meines Mannes und wir als Familie profitieren ja auch davon. Trotzdem würde ich mir oft wünschen, dass er an den Abenden daheim ist und wir mehr Zeit als Paar zusammen haben. Seit Oktober hat er kaum ein Wochenende mal wirklich frei gehabt/gemacht.
Nun ist er seit Montag weg und kommt heute Abend irgendwann zurück. Donnerstag und Freitag macht er HOME-Office, da viel Arbeit liegen geblieben ist und er schon wieder neue Workshops etc. vorbereiten muss. Samstag auf Sonntag übernachtet er bei seinem Freund. Zwar ist er dann nächste Woche ein paar Tage Zuhause, aber ab Ende der Woche muss er auch schon wieder für eine Woche verreisen.
Für ihn ist das kein großes Problem, aber für mich. Dadurch habe ich das Gefühl, dass nur ich ihn vermisse. Dies verstärkt für mich das Gefühl der Einsamkeit.
Nun möchte er zusätzlich demnächst noch ein längeres Zusatzseminar machen, das er sich für sich selbst wünscht. Darin geht es um Selbsterfahrung. An sich eine tolle Sache, aber dann wird er zusätzlich zu all seinen anderen Seminaren weg sein. Kontakt zu mir darf er dann wohl auch kaum haben.
Gleichzeitig schäme ich mich richtig für meine Sorgen und Gedanken, da ich mich wie eine anhängliche Hausfrau lese und fühle. So will ich eigentlich gar nicht sein. ☹
Natürlich habe ich mich schonmal das Gespräch gesucht, dies führt aber meist zu Unfrieden, da er sich dann oft traurig wird, da er an der Situation nichts ändern kann.
Ich freue mich wirklich sehr über ein paar ehrliche Meinungen!
Vielen Dank!
Mann ist beruflich oft weg! Ich fühle mich einsam! Übertreibe ich?
Hallo,
es ist keine große Hilfe, aber dein Mann ist selbstständig - also "selbst" und "ständig".
Ich kann dich sehr gut verstehen aber du wirst nichts daran ändern können.
Wir haben einen Freund, der in einem Familienunternehmen arbeitet. Seine Freundin hat sich von ihm getrennt, weil sie u. a. mit der Situation oft allein (auch an Wochenenden) zu sein nicht zurecht kam. Er ist ein sehr lieber Kerl, aber es ist nun mal so, dass er selbstständig ist und seine Arbeit auf niemanden weitergeben kann. Eine Besserung ist nicht in Sicht.
Sein Bruder (im gleichen Unternehmen tätig) hat neulich gesagt, wie froh und glücklich er ist, dass seine Frau (vor kurzem geheiratet und ein Kind bekommen) seinen Beruf und Unflexibilität in Kauf nimmt und gut damit zurecht kommt. Dafür muss man sich aktiv entscheiden.
Ich wünsche euch alles Gute.
VG
Danke für deine liebe Antwort! Du hast schon Recht... Ändern wird es sich wohl nicht. Daher muss ich wohl an mir arbeiten bzw. einen Weg zur Akzeptanz finden und mich dann aktiv dafür entscheiden!
Irgendwie dachte ich immer, dass es mir im weiteren Verlauf der Partnerschaft weniger ausmacht. Das war etwas naiv.
Also das Eine ist der Job, aber das andere istFreunde zu treffen und dann auch dort zu übernachten. Das bedeutet dann, du bist dann allein und sitzt zu Hause? Da würde ich ansetzen. Du bist schwanger und da hätte ich schon den Wunsch, dass mein Partner Zeit mit mir verbringt. Ich habe leider die Befürchtung, dass du bald Einsam mit Kind bist.
Die Lösung wäre, er sucht sich einen Job in festanstellung. Dann ist er ggf. Unglücklich 😂, wenn ihn sein jetziger Job erfüllt.
Also ich weiß nicht, was du dir für eine Lösung erhoffst. Als Frau eines viel arbeitenden Mannes kann ich dir sagen, mit Kind wird dieses empfinden eher schlimmer. Jedenfalls nervt es mich jetzt, immer abends mit unser Maus alleine zu sein, weil ich eben auch wieder arbeite.
Aber - er verdient unseren Lebensunterhalt, würde er etwas anderes arbeiten oder studnen reduzieren, müssten wir mind. Umziehen. Wie sieht das bei euch aus?
Wie stellt er sich die Zeit mit Kind vor?
Darüber habt ihr scheinbar noch nicht gesprochen.
Er muss z.B. unsere Tochter mind. 2 mal die Woche zur Kita bringen, sonst müsste ich meine Stunden reduzieren aufgrund des fahrtweges.
Das sind Dinge, die sollten man rechtzeitig klären.
Danke für deinen Beitrag.
Ich weiß auch nicht, was ich mir als Lösung erhoffe! Es war mir ein Anliegen, es niederzuschreiben und Austausch zu finden, da ich es die letzte Zeit komplett mit mir selbst ausgemacht habe.
Tatsächlich befürchte ich auch, dass dieses Empfinden noch stärker wird, wenn erst die Kleine da ist.
Er verdient wesentlich besser als ich und wir brauchen sein Gehalt, um alles zu finanzieren. Ich verdiene auch nicht schlecht, aber mein Gehalt wird sich enorm reduzieren, wenn ich nach der EZ wieder mit wenigen Stunden einsteige. Das Gute ist, dass ich auf LZ verbeamtet bin und somit eine gewisse Absicherung habe.
Aktuell ist geplant, dass ich EZ nehme, dies mache ich auch wirklich sehr gerne und freue mich riesig auf die Zeit mit unserer Kleinen. Wir haben den absoluten Luxus, dass meine Eltern in der Nähe leben und uns auch unterstützen werden, wenn wir jemanden zum Babysitten benötigen.
Tja, er selbst betont natürlich, dass er Dinge ändern möchte, wenn unser Kind erstmal da ist. Aber ganz so einfach lässt sich das ändern. Er kann ja nicht einfach sämtliche Seminare absagen.
Hier fehlt eine konkrete Planung, weil wir beide wohl ratlos sind, wie wir das Thema angehen können.
Aktuell ist mein Mann am Limit und das spürt er auch. Es MUSS sich allein schon für ihn etwas ändern, sonst rast er auf ein Burnout zu.
Hey meine Liebe,
fühl dich erstmal gedrückt! Einmal sind’s teilweise auch die Hormone (gerade 22. SSW, ich weiß was du durchmachst :D) und dann auch wirklich die Zeit , die ihr nicht miteinander verbringen könnt…
Bei uns war es auch ähnlich, eine Zeit lang hatte mein Mann wirklich viel zutun, neben dem Job noch ein zusätzliches Studium und manchmal Geschäftsreisen. Es war hart, für uns beide, weil wir selber sehr gerne Zeit miteinander verbringen, aber auch nur eine Phase! Halte dir immer vor Augen, dass es eine Phase ist und nicht für immer andauert, das hat mir immens geholfen. Was mir auch geholfen hat, war es Hobbys nachzugehen, viel mit der Familie zu unternehmen (wenn sie weit weg wohnt, dann viel telefonieren und ab zu mal besuchen, was bei mir der Fall war). Wenn du jemanden zum Reden brauchst, kannst du mir auch gerne schreiben!
Liebe Grüße!
Vielen Dank für deinen einfühlsamen Beitrag!!! Ich habe durch die SS nun einige Kurse angefangen und hoffe, dass ich mich dadurch etwas ablenken kann und auch neue Kontakte finden kann.
Tatsächlich muss ich auch etwas den Fokus von dem Thema bekommen, da ich mich aktuell daran total festbeiße und das schadet mir.
Ich hoffe so sehr, dass wir einen Weg finden, da ich ihn nicht verlieren möchte! :(
Ja ich verstehe deinen Frust. Sicherlich werden einige sagen das er doch schon immer so war und du ihn wahrscheinlich auch schon so kennengelernt hattest. Prinzipiell haben die Anderen damit natürlich auch recht. Aber es ist ja letztendlich noch mehr geworden als früher und ich denke auch, wenn er stellenweise schon sehr müde und erschöpft ist, dann irgendwann sein Körper auch rebelliert. Es fängt ja schon an. Also kann es schon auch für ihn so nicht weitergehen. Denn irgendwann könnte Schicht im Schacht sein und was macht er dann?
Letztendlich kommt auch noch dazu das du jetzt schon kaum noch was von ihm hast, aber was ist wenn das Kind dann da ist? Dann sieht er das auch kaum und du bist gefühlt immer alleine zuständig. Das halte ich für keinen Dauerzustand. Dafür hat man keine Familie. Kann er irgendwie zwischendurch Inseln schaffen? Kann er irgendwie auf den alten Zustand zurück? Natürlich muss man bei Selbstständigen andere Dinge hinnehmen und das wirst du auch nicht ändern können. Aber ich sehe schon irgendwie das er drauf zusteuert das er zusammenklappt. Und was tut er dann? Dann nützt ihm die Selbstständigkeit auch nichts.
Ela
Danke für deinen lieben Beitrag! Seit Oktober ist es einfach so extrem geworden! Er macht kaum mal einen Tag wirklich frei und wenn er dann doch mal eine Auszeit nimmt, dann denkt er ständig an die Arbeit. Seine Gedanken kreisen nur um die Arbeit und seine Projekte.
Er sagt auch immer mehr zu, obwohl er eh schon am Limit ist.
Tatsächlich sagt er ja auch selbst, dass er Angst hat, dass er wieder ein Burnout bekommt. Nur ändert sich einfach nichts.
Ich weiß einfach nicht, was ich aktuell machen kann/soll und fühle mich hilflos. Hoffentlich schaffen wir das zusammen und verlieren uns nicht immer mehr aus den Augen!
Er bedeutet mir so viel und möchte ihn nicht verlieren.
Ja das klingt auch wirklich nicht gut und auf Dauer ganz und gar ungesund. Denn vorher war es ja offenbar noch irgendwie erträglich. Er scheint aber auch schon irgendwie in der Spiral gefangen zu sein wenn er irgendwie nicht mehr rauszukommen scheint obwohl er schon Angst vor dem Burn Out hat. Vielleicht kann man hier nochmal ansetzen oder gibts auch einen sehr guten Freund der hier ein wenig auf ihn einwirken kann?
Denn noch mehr und noch mehr kann er ja auch nicht leisten. Wem ist geholfen wenn er umklappt und dann GAR NICHTS mehr geht? Dir muss ich das ja nicht sagen.
Das du ihn nicht verlieren willst versteh ich, du machst dir ja auch Sorgen. Vielleicht hilft es auch ihm ein wenig in Erinnerung zu rufen das ihn sein Kind ja auch braucht.
Ela
Hey du,
Was ich dir raten würde ist, dass ihr auf jeden Fall die ersten Wochen als Eltern ein bisschen plant.
Die ersten sechs Wochen waren -zumindest für mich- echt hart. Mein Mann ist mittags arbeiten gegangen, dann am Abend für 2 Std nach Hause und dann wieder bis halb 2 nachts in der Arbeit gewesen. Wochenbett fand für mich nicht statt, da unser Baby zum einen mit starken Bauchschmerzen zu kämpfen hatte, sowie überraschend eine Fußfehlstellung, sodass wir direkt mit einem Gipsbein ins Leben gestartet sind. Wenn ich mir vorstelle, dass er gar nicht da gewesen wäre.. keine Ahnung wie Frauen das überleben die komplett allein sind
Also sollte er in der Zeit auch viel unterwegs sein, stell sicher dass deine Eltern dir tatkräftig helfen.
Ansonsten ist es vermutlich schwierig, wenn er von sich aus nicht reduzieren möchte/kann, das Gespräch hätte dann vor der Schwangerschaft stattfinden müssen. Ihr könntet noch besprechen, dass er voll aktiv miteinsteigen sollte, sobald er zuhause ist, damit du entlastet wirst und er auch eine gute Bindung aufbauen kann. Das ist denke ich noch wichtig, damit er sich darauf einstellen kann.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und eine schöne kugelzeit
Um dir Enttäuschungen zu ersparen, solltest du dich innerlich darauf einstellen, die meiste Zeit alleine mit eurem Kind zu verbringen und dass du dich dementsprechend gut organisieren musst, weil von ihm wenig Unterstützung im Alltag kommen wird.
Er sagt zwar, dass er etwas ändern will, wenn euer Kind da ist, da er sich aber aktuell sogar noch mehr Arbeit und Abwesenheit aussucht, halte ich es für realistisch, dass sich auch nach der Geburt eher wenig ändern wird.
Sollte es dann doch anders kommen, bist du glücklicherweise positiv überrascht. Sollte es so bleiben wie jetzt oder gar schlimmer werden, bist du zumindest darauf eingestellt.
Die Frage ist ja: Gibt es eine Möglichkeit, euren gemeinsamen Alltag zu verbessern oder nicht?
Gibt es die Möglichkeit und den Willen, in seinem Job so weit zurückzutreten, dass für euch ein Familienleben möglich ist? Kann er etwas umstrukturieren oder wird es so bleiben?
Ganz klare Frage an ihn: Wird es realistisch betrachtet so sein, dass du dich überwiegend alleine um euer Kind kümmern musst und er meistens abwesend sein wird?
Ich finde es schon wichtig, das jetzt zu klären und nicht erst nach der Geburt. Und ich persönlich fände es auch wichtig, die Umstellung schon in der Schwangerschaft umzusetzen und nicht im Wochenbett, denn dann ist schon alles in geordneten Bahnen, wenn es darauf ankommt und muss nicht nebenher noch organisiert werden.
Wenn das geklärt ist, wird sich zeigen, ob du (und bei Änderungen ggf. auch er) auf Dauer mit eurem Weg glücklich wirst oder nicht.
Meine Vermutung ist, dass es dich nicht glücklich machen wird, wenn alles so bleibt, wie es jetzt ist, denn ein Kind zu haben ist zwar sehr schön, aber es ist auch schwierig, wenn man überwiegend alles ohne den Vater bewältigen muss, obwohl man es sich doch schon seit der Schwangerschaft anders wünscht.
Klärt es jetzt. Sucht jetzt Lösungen. Auch jetzt schon ist es wichtig, dass ihr beide glücklich seid und nicht nur einer.
Ein bisschen bin ich in einer vergleichbaren Situation, mit der erheblichen Ausnahme, dass wir nicht selbstständig sind.
Mein Mann war November und Dezember komplett weg und ich hatte eine nervige Frühschwangerschaft (Übelkeit und Schwerzen).
Jetzt bin ich wieder fit und im Dienst und regelmäßig weg unter der Woche inkl. viel Arbeit/ mein Mann auch.
Aber: Es gibt keine zusätzliche Einzelaktionen (alleine jemanden besuchen etc.) sondern wir verbringen die Wochenenden aktiv miteinander (Haushalt/Räumen-Planen fürs Kizi/gemeinsames Hobby und soziales Engagement).
Da würde ich ansetzen, klare Grenzen (ab 19 Uhr gemeinsame Abendzeit und WEs möglichst gemeinsam).
Die richtige Arbeit und die Dienstreisen müssen weitergehen können aber mit Sicherheit helfen dir schon kleine Stellschrauben.
Werdende Mama auf Dienstreise (sitze im Hotel) (Et auch im Juli☀️)
Hi,
ich habe das Glück, einen Mann an der Seite zu haben, der ganz gut verdient, aber vor allem relativ viel zu Hause sein kann und sich immer gut um unsere Jungs kümmern konnte, sodass wir das auf Augenhöhe gemeinsam wuppen konnten und ich auch immer recht viel arbeiten gehen konnte. Keiner von uns musste sich bis zur Erschöpfung verausgaben oder sich in eine finanzielle Abhängigkeit begeben. Er hat aber halt auch nur ein gutes Gehalt und kein sehr gutes, davon gehe ich bei einem Menschen mit dem Arbeitspensum deines Mannes aus. Wir haben ein eigenes Haus, ein Auto (oder auch zwei, wenn es nötig wäre), machen viele Urlaube, auch mal teure. Mehr Geld würde bei uns tatsächlich nur mehr Konsummöglichkeiten bedeuten, auf ein ohnehin schon hohes Niveau gepackt. Dafür wäre mir der Preis zu hoch, alleinerziehend mit Mann sein wollte ich nicht sein. Für ein Kind ist doch im Leben deines Mannes kein Platz. Vielleicht kommt er ja auf den Trichter, in seinem Seminar.
Ich verstehe dich. Das wird mit dem Baby schon irgendwie klappen, aber so richtig von der Norm abweichen sollte es halt nicht, sonst kriechst du echt auf dem Zahnfleisch. Bau dir eine gutes Netz auf.
vlg tina