Mein Freund lügt mich an wegen Drogen

Hey , wie oben schon geschrieben mein Freund lügt mich wegen chemischen Drogen an , ich weis das er mich wirklich liebt gar keine Frage . Ich weis das es nicht einfach sein kann wenn sehr lange Drogen konsumiert hat das ganze einzuschränken. Ich hatte ihn hoffen und ehrlich gefragt ob er was konsumiert hat er behauptet nein er würde sich nicht deswegen streiten wollen allerdings weis ich das er mich angelogen hat und bei sich auch noch was zu Hause hat . Ich wollte nur das er ehrlich ist und ich weis wirklich nicht was ich tun soll , möchte nicht jedesmal Angst haben müssen das er hinter meinem Rücken Drogen konsumiert. Wir hatten eine Abmachung das es an besonderen Anlässen okay wäre wenn es abgesprochen ist . Was soll ich tun soll ich ihm sagen das ich die Wahrheit weis ? Würde er es dann wieder abstreiten ?

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Ganz ehrlich, sowas wäre für mich ein Trennungsgrund. Ich möchte keinen Junkie als meinen Partner der sich die Hucke voll lügt weil er den nächsten Schuss braucht wie einen Schluck Wasser.

Lauf, Forest, Lauf!

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Warum soll er seine Drogen nur einschränken? Wie soll man denn da eine Sucht loswerden?

Dass das so nach hinten los geht ist doch völlig klar. Wann ist ein Anlass? Bis wann darf er dann dicht sein? Und was macht er die restliche Zeit wenn er süchtig ist? Den nächsten Anlass suchen?

Die Lügen sind hier nicht das Problem. Nur Teil des ganzen.

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Ich habe gedacht das wenn er es langsam reduziert das es dann einfacher ist als von null auf hundert auf zu hören . Mit besonderen Anlässen waren (Silvester,sein Geburtstag) gemeint . Allerding verstehe ich nicht warum er mich anlügen muss was ich ihm dafür für ein Anlass gebe

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Das klappt nicht. Es ist das Wesen einer Sucht, dass der Suchtdruck immer größer wird mit der Zeit und besonders bei Mangel an Suchtmittel.

Besser wäre, er würde Hilfe beim Entzug in Anspruch nehmen. Süchtig bleibt er aber ein Leben lang.
Aber da er ja offenbar gar nicht aufhören will sehe ich da ehrlich gesagt schwarz und würde mich eher mit Trennung beschäftigen als mit seiner nicht von ihm gewollten Abstinenz.

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Du machst dir ja selber komplett was vor. Ich weiß jetzt nicht, ob es an Naivität oder mangelnder Aufklärung zu diesem Thema liegt. Das kannst du dir nur selber beantworten.

Der einzige Grund aufzuhören ist der eigene Wille des Abhängigen und selbst dann gehören Rückfälle leider häufig dazu.

Allein schon die Tatsache, das da irgendwelche Versprechungen ausgesprochen oder eingefordert wurden, sind völlig kontraproduktiv. Sie führen zu Lügen und Heimlichkeiten, also zerstören schlußendlich das Vertrauen....auf beiden Seiten.

Wenn er dich anlügt, abstreitet....dann ist das für mich der Beweis, das eure Beziehung nicht mal im Ansatz die Stabilität hat, um das Thema gemeinsam anzugehen. Woher soll die Stabilität auch kommen?

Mein einziger Rat: Suche du (für dich selber) eine Beratungsstelle (zB Drobs) auf und hilf dir so selber. Die Gespräche dort werden dir eine Sichtweise ermöglichen, die du offensichtlich aktuell nicht einnehmen kannst. Das ist deine einzige Chance, das ganze Thema, für dich selber auf die Kette zu bekommen. Danach wist du nicht mehr über deine oben gestellten Fragen nachdenken, sondern dich mit ganz anderen Dingen beschäftigen.

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Du bist da aber sehr naiv. Informiere dich mal über Suchtverhalten. Den Traum, nur so ein bisschen süchtig zu sein und alles ganz cool zu kontrollieren und nur zu bestimmten Anlässen zu konsumieren, wollen alle Süchtigen und schaffen tut es kein Einziger. Ja, Süchtige lügen, verheimlichen und versuchen lange Zeit ihr Suchtverhalten zu vertuschen. Das ist Teil des Krankheitsbildes!
Es sind offensichtlich harte Drogen, die er konsumiert. Zu glauben, dass man das easy einschränken kann und nur mal zu Ostern und Silvester konsumiert, ist ein naiver Irrglaube.

Dein Freund muss abstinent von den Drogen leben und das schafft man nur mit langer Therapie, wenn überhaupt.

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Jeder Suchtkranke lügt, das gehört zum Krankheitsbild.

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Ich würde auf einen Entzug und völliges clean sein bestehen. Alles andere funktioniert nicht. Wenn er das nicht will, geh so schnell Du kannst. Das ist eine völlig kaputte Basis für eine Beziehung. Aus so einem Umfeld solltest Du flüchten. Das wird nix.

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Bei solchen Menschen ist es leider so, dass die Drogen immer zuerst kommen... Sie werden ihm wegen dem hohen suchtpotential immer wichtiger sein. Du wirst dich niemals zu 100% auf ihn verlassen können. Das ist jetzt sehr hart, aber vllt solltest du dir überlegen, ob du mit so einem Menschen glücklich alt wirst...
Alles Gute

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Entweder bist du unglaublich naiv oder co-abhängig. Du glaubst doch wohl selbst nicht dass er sich einschränken kann?! Er ist süchtig! Natürlich lügt er und natürlich nimmt er die Drogen heimlich.

Du hast jetzt zwei Möglichkeiten.

1. Mit ihm eine Therapie suchen und mit medizinischer und psychologischer Hilfe einen anständigen Entzug machen.

Oder

2. Trennen und den Kontakt komplett abbrechen


Es gibt nichts dazwischen. Das was du gerade machst ist so dermaßen dumm, das kann man gar nicht beschreiben. Er kann nicht vernünftig denken, er ist süchtig. Aber du bist doch ein intelligenter Mensch dann mach doch nicht sowas dummes!

Bearbeitet von Inaktiv
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Das was ich dir jetzt schreibe ist aus dem Leben gegriffen und Erfahrungswerte.

Er KANN und WIRD seinen Konsum nicht langsam reduzieren, einschränken etc. Er KANN und WIRD dir gegenüber damit nicht ehrlich sein. Er belügt sich selbst bereits, weil er sich einredet, er nimmt die Drogen nur zu bestimmten Anlässen, weil er es will.
Es ist nicht sein Wille. Er ist krank! Er hat eine Sucht, die stets verlangt gestillt zu werden.
Das einzige was ihm hilft- und das auch nur, wenn er es wirklich aus tiefstem Herzen und Überzeugung für sich selbst und nicht für irgendwem anders will (nein, nicht einmal für dich!) , ist eine Therapie.
Ansonsten dreht sich die Spirale immer weiter, immer schneller und auch du wirst mitgerissen. Weil du an ihm festhältst. Ich habe von ehemals guten Freunden ablassen müssen, weil ich nicht mehr ertragen habe, zuzusehen, wie sie sich selbst zerstören und immer immer wieder selbst belügen und dadurch auch mich.

Manch einer ist noch nicht tief genug drin, und schafft den Absprung. Manch einer sieht dem Tod ins Auge und wacht auf. Manch einer ist schlicht zu weit...zu tief drin, als dass er wieder herauskommt. Und so hart es klingt. Die letzteren muss man als "gestorben" betrachten.

Du solltest ihm genau zwei Chancen geben. Eine, die er von selbst wahrnimmt, es versucht. Evtl. oder sicher wird er rückfällig. Wird dir erzählen dass es eine einmalige Sache war, bla bla bla...
Dann gibst du ihm nach deutlichem Gespräch, dass du das nicht mehr mitmachst, eine zweite Chance.
Wird er nach dieser wieder rückfällig, pack deine sieben Sachen zusammen und geh! Schaue nicht zurück, nimm keinen Kontakt mehr auf. Glaub ihm kein Wort, nimm ihm kein Lippenbekenntnis mehr ab! Ja. So verlierst du ihn. Aber nicht dich selbst!.