Partnerschaft und Kinderwunsch

Hallo zusammen,

im eigentlichen Sinne geht es in meinem Beitrag wohl eher um meine Partnerschaft als den Kinderwunsch selbst... aber es hängt eben alles zusammen. Im Grunde weiß ich einfach, dass ich mich nicht trennen werde und es niemals könnte. Ich schaffe sowas einfach nicht - zudem liebe ich meinen Freund eben auch. Daher bleibt für mich eigentlich nur, die Situation anzunehmen wie sie ist und das beste aus ihr zu machen.

Wenn da nicht mein Kopf wäre... ich werde in 6 Tagen 38 Jahre... "früher" wollte ich nie nach 30 (!) noch Mutter werden, schon gar nicht nach 35! Mit Ende 20 dann nach 7 Jahren die Trennung von der ersten großen Liebe, dann 3 Jahre single... die darauffolgende Partnerschaft ist dann nach nicht ganz drei Jahren gescheitert, so dass ich mit 34 wieder single war... was extrem hart war, da ich die Trennung zu keinem Zeitpunkt wollte und eben auch den Kinderwunsch hatte... bin dann noch im selben Jahr mit meinem aktuellen Freund zusammengekommen. Gewisse Dinge (erste Freundin, immer das Gefühl, dass ihm ständig vieles zu eng wird) habe ich verdrängt oder gehofft, dass sie sich mit der Zeit legen werden. Ich habe mich verliebt und er sich auch. Nach einem Jahr habe ich dann das zusammenziehen angesprochen und dass ich eben auch den Kinderwunsch habe (erstmalig beim Kennenlernen klar kommuniziert... auch mit dem Hinweis, dass es wichtig ist, dass wir da harmonisieren, da es ja sonst langfristig schwierig wird, wenn die Zukunftswünsche nicht übereinstimmen. Über ein Jahr hatte er an jeder Wohnung etwas auszusetzen, sogar am Ende an der Perfekten, wo die Gründe offensichtlich (!) so an den Haaren herbeigezogen waren, warum es nicht geht, dass ich gesagt habe: ich kann nicht mehr, SO stelle ich mir keine Beziehung vor... ich respektiere es, wenn er es offensichtlich nicht kann, aber ICH kann (!) so halt auch nicht mehr. Wollte mich trennen und dann kam er einen Tag später zu mir und hat gesagt: wir machen das, wir ziehen da ein. Dort haben wir ein halbes Jahr gewohnt und dann bekam er das Angebot, einen alten Kotten (kleiner Nachbarhof in der Bauernschaft seiner Eltern) zu kaufen. Er hat zu Beginn immer betont, dass es besser ist, allein, er hätte schon von zu viel Krach im Freundeskreis mitbekommen, wenn es dann doch auseinandergehen sollte, was er nicht hofft. Dann hat sich herausgestellt, dass er das finanziell nicht allein tragen kann - und somit kam ich wieder ins Spiel. Es gab viele Diskussionen, da ich mich gefreut hätte, wenn er etwas mehr betont hätte, dass er es als Schritt in die gemeinsame Zukunft sieht usw... aber dafür ist eher zu sehr rational.

Ich habe eine chronische Erkrankung... aktuell geht es mir besser, weshalb ich den Kinderwunsch überhaupt als machbar sehe - zu der Zeit hat mir der Kauf deshalb aber Angst gemacht: die Arbeit, die finanzielle Bindung und das wenige Verständnis von ihm, dass ich immer wieder betont habe, wir müssen schauen, dass es finanziell noch machbar ist, wenn sich meine Gesundheit mal nicht wie erhofft entwickelt und ich noch weiter mit den Stunden runtergehen müsste. Aktuell arbeite ich 85 %, das sind 33,5 Stunden in der Woche. Riesen Vorwürfe, ich würde ja immer so schwarz malen ets. - dabei haben mir Freunde gesagt, dass selbst kerngesunde Menschen das Bedenken müssten "was ist wenn..." Da ich selbst auch vom Land /Hof komme, war ich irgendwann so Feuer und Flamme und von unserer kleinen Idylle (und das ist sie wirklich), dass wir das gemeinsam gemacht haben ... UND es ist mega schön geworden und hier!!!! Es war richtig...!

Jetzt kommt das eigentliche Thema: gemeinsame Zeit... und hier möchte ich ganz ehrliche Rückmeldungen!!! Ich denke, dass ich höchst individuell, wie Paare diese gestalten... wie viel Freiheit jeder braucht, wie aktiv (Freunde, Hobbies) beide sind, welche Persönlichkeit und Wunsch nach Nähe/Distanz bei beiden vorliegt. Wir haben uns vor 3,5 Jahren kennengelernt, also zu Corona-Zeiten. Ich war damals schon erstaunt, als er meinte, wir würden uns ja schon sehr viel sehen, aufgrund von Corona sei ja alles so ruhig. Dabei hat er sich nie an irgendwelche Vorgaben gehalten und zumindest für Corona-Zeiten dachte ich damals schon, dass er dafür noch viel weg ist - aber kein Vergleich zu jetzt!!!! Er meinte dann damals irgendwann zu mir, dass wir uns aufgrund der Corona-Zeit ja auch mega viel sehen würden, weil ja so wenig los wäre… Damals war das besagte "viel sehen“ von dem er sprach, Sonntags spät vormittags bis Montags, also mit Übernachtung bis beide zur Arbeit fuhren und 1x unter der Woche, meistens Mittwochs. Das war für mich absolut fein und ausreichend - aber das als "viel" zu beschreiben finde ich für frisch verliebt übertrieben.

Es knallt aufgrund des Themas gemeinsame Zeit einfach immer wieder zwischen uns... vielleicht, weil ich einfach einiges vermisse, was ich in vorherigen Beziehungen schön fand... unter der Woche nach dem Essen gemeinsam auf die Coach, TV schauen (natürlich nicht jeden Abend), aber es hat einfach was gemütliches. In meinen früheren Partnerschaften und das was ich bei Freunden mitbekomme ist eher so, dass es heißt: "Was machen WIR am Wochenende?" Wir waren jetzt am Freitag Abend zusammen essen, der Vorschlag kam von ihm und das war absolut etwas besonderes - was mich sehr gefreut hat. Aber wir stehen nicht Samstags auf und überlegen mal auf den Markt zu gehen, abends ins Kino oder gemeinsam zu Freunden - nie. Darauf käme er nicht und ich werde immer als völlig absurd von ihm hingestellt, wenn ich solche Wünsche äußere. Entweder kommt dann "Dann trenn dich doch von mir oder noch besser: erschieße mich, dann bist du mich endlich los." in jedem Fall immer Angriff und mich höhnisch auslachend "Samstag wird machlocht, da wird gearbeitet oder gejagt, für so ein scheiß hab ich keine Zeit.!

Vermutlich kommen jetzt Warnungen, wie ich bloß mit "so jemandem" versuche ein Kind zu bekommen - ABER in meinen Augen zeigt das vor allem eins: sein Selbstwertgefühl und möglicherweise auch eine Bindungsangst. Er hat daneben eine sehr liebevolle Art - ich denke, das ist klar, sonst wäre ich kaum noch mit ihm zusammen... Aber ich verzweifle daran, da es nicht das Leben ist, was ich führen möchte und er es ja, ganz offensichtlich, nicht ändern kann oder möchte. Das "Problem" ist zum einen, dass er einfach in unglaublich vielen Vereinen/Dingen involviert ist - was schön ist, aber eben immer ein Zeitproblem: Kegelclub, Kartenclub (je 1x im Monat), Jagd (meist den ganzen Samstag über oder Samstag nachmittags), Schützenverein, Nachbarschaft... es ist nahezu jeden Tag irgendwo was... dazu kommen Geburtstage, Geburten, Nachbarschaftstreffen, Sport,... Eltern... zum einen ist es hier auf dem Land so, das bekomme ich auch bei anderen mit und zudem braucht er das scheinbar.

Ich war jetzt vier Wochen in der Reha und habe dort viel für mich erarbeiten und mitnehmen können: vor allem, mehr für meine Bedürfnisse (nicht nur privat, auch beruflich,...) einzustehen, achtsam zu sein und eben einen realistischen Blick auf meinen Kinderwunsch in Anbetracht meiner Gesundheit. Ich habe dort viel Zuspruch erfahren und auch Ideen und Lösungen erarbeitet, welche Unterstützung ich in Anspruch nehmen könnte, sollte es sich gesundheitlich unerwarteterweise doch noch einmal verschlechtern. Ich hatte eher erwartet, dass man mir sagt "oh wie können Sie nur darüber nachdenken und das noch mit dem Partner?" So war es aber nicht, im Gegenteil. Ich glaube, weil sie den starken Wunsch spüren konnten und dass ich stark genug bin, um das schaffen zu können. Es hat lange gedauert, bis mein Freund soweit war, dass er von sich aus gesagt hat, dass er sich das nun auch vorstellen kann. Mich ärgert es manchmal, dass er völlig die Ohren verschließt, wenn ich darauf hinweise, dass mir einfach langsam die Zeit davon läuft und, sofern er sich nicht trennt, auch für ihn endgültig ist, wenn wir nicht langsam starten. Er war dann auch direkt überrascht, dass es nicht gleich funktioniert hat. Hatten jetzt 3 ÜZ, was ja nichts ist...

Ich sitze gerade einfach hier und weiß auch gar nicht, was ich mit dem Post erreichen will. Ich liebe ihn, ich habe das gemeinsame Haus auf dem Land, ich habe den Kinderwunsch und ich bin 38... die perfekt Beziehung gibt es nicht und da ich mich nicht trennen möchte oder werde, bleibt nur das Annehmen von dem wie es ist. vielleicht auch Beispiele zu hören, wo es ähnlich ist: dass einer oder beide viel allein unterwegs sind und dennoch eine erfüllte Partnerschaft führen. Ich denke, das gibt es! Und ich weiß einfach so oft nicht, ob ich mich da einfach im Laufe der Zeit hineingesteigert habe. Kleine Schritte von ihm zu sehen... waren jetzt zum Beispiel am Freitag Abend zusammen essen, was so so gut wie nie vorkommt, dass wir uns an einem Freitag Abend sehen - Samstag ohnehin nichts... unser Alltag sieht in der Regel soaus, dass wir von der Arbeit kommen und dann meistens schon noch zusammen essen. Manchmal ist er dann direkt wieder weg, Jagd-Besprechung, Kumpel besuchen, joggen und manchmal ist er auch zu Hause und wir schauen zusammen fern. Letzte Woche war er zum Beispiel Montag bis Mittwoch drei Tage hintereinander hier und das hat mich schon überrascht - positiv natürlich!! Donnerstag beim Kumpel abends ein Bierchen, Freitags mit mir Essen, was mich absolut gefreut hat, da eine Ausnahme für einen Freitag noch dazu, Samstag kegeln mit Totalabschuss, heute morgen Frühschoppen …war dann eine Stunde bei mir drinnen (bin stark erkältet) und jetzt ist er bein den Nachbarn einen Kranz aufhängen… er meinte, zum Tatort wäre er wieder da - als ob, der Witz war gut… sorry, aber das glaubt er sich doch selbst nicht mehr? In der Reha ist den Leuten dort aufgefallen, dass seine sozialen Aktivitäten häufig mit Alkohol verbunden sind. Wir haben dort erarbeiten können, dass er definitiv nicht Alkohlkrank ist (Ärzte und Psychologen dort), aber einen riskanten Alkoholkonsum pflegt. Habe in der Reha betont, dass es hier einfach so ist, vor allem in der Bauernschaft: egal wann man wo hinkommt, dier erste Frage ist “Möchtest du ein Bier?” Das ist Gang und Gäbe und wenn er jetzt plötzlich sagen würde, dass er eine Cola möchte - der dürfte sich Sprüche anhören, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Es ist einfach normal hier. SO. Das hab ich in der Reha erklärt… und - Überraschung: GENAU das gleiche hat er dann zu mir gesagt, als ich ihn vorsichtig darauf angesprochen habe… und natürlich über die Leute dort gelacht. Ich verstehe das sogar. Wie gesagt: es gibt Wochen (Urlaub mit mir, krank) da kann er wochenlang komplett ohne und das sagten sie ja auch in der Reha - es ist keine Sucht, aber riskant und absolut schädlich. Er sagte dazu dann nur noch, dass er daran sicher nichts ändern wird. Im Gegenteil: wenn ihm sowas jemand sagt, dann erst recht. Es wäre ihm auch egal, wenn er dadurch Jahre früher stirbt, hauptsasche er hat Spaß. Ein ganz blöder Fehler von mir war in dem Zusammenhang auch, dass ich gesagt habe, dass es nicht so förerlich für die Fruchbarkeit ist, wenn man jedes Wochenende Freitag und/oder Samstag einen Totalabschuss fährt und dazu noch unter der Woche ein oder zwei Bierchen trinkt: seine Antwort “NUR wegen dem Kinderwunsch werde ich das sicher nicht ändern. Das soll mir mal ein Arzt sagen, den lache ich aber aus.” Hatte beiläufig auch gesagt, dass zu viel Koffein auch nicht gut wäre und er trinkt seitdem zum Frühstück nicht mehr nur eine sondern gleich drei Tassen. Wie ein kleines Kind… albern ist das, dieses Trotzverhalten.

Vielleicht noch kurz zu mir: ich arbeite Montag bis Donnerstag 7 Stunden und Freitag 5. Aufgrund der Fahrtzeit bin ich dann meist gegen 16.45/17.00 Uhr zu Hause… unter der Woche ist es mir zu viel, mich noch mit Freunden zu treffen… ich mache Kleinigkeiten im Haushalt, bisschen was für mich (Meditation, Übungen über eine App), schaue meine Serie, mache was Kreatives… am Wochenende treffe ich mich alle ein bis zwei Wochen mit einer Freundin… ich habe eher Freunde, wo man sich gezielt verabredet - nur 5-6… ABER dafür könnte ich jede/n von ihnen Tag und Nacht anrufen… mir reicht das auch so. Ich kenne es aus ehemaligen Partnerschaften auch eher so, dass man Samstags zusammen aufsteht, gemeinsam überlegt, was ansteht und was man machen könnte… aber damit brauche ich meinem Freund nicht kommen, für ihn ist Samstag ein Arbeitstag - nicht in seinem Beruf, aber er fährt dann zu Hof seiner Eltern, geht auf Jagd und kommt abends kurz heim zum duschen und dann weiter zu Kumpels oder was auch immer feier-technisch ansteht.

Ich mache mir nichts vor: sicher wird sich das ein oder andere ändern, wenn er Vater ist, aber um 180 Grad wird er sich nicht drehen, so naiv bin ich nicht. Ich frage mich eher: was könnte ich noch tun, damit mich das nicht mehr so traurig macht? Mein Freund ist ja nicht mein Entertainer und wenn ich abends allein hier vor dem TV sitze am Wochenende, weil meine Freunde in der Regel schon Kinder haben und dann abends eher als Familie verbringen, ist das ja eher mein Problem… wisst ihr was ich meine?

Ich glaube auch, dass es ähnliche Partnerschaften gibt und ich frage mich, wie diese sich damit arrangieren? Ich steigere mich da gern auch mal rein und - auch wenn das hier eher untergeht: er gibt sich doch schon Mühe, vor allem seitdem ich aus der Reha wieder da bin. Zum ersten mal (von vier Valentinstagen) hat er mir in der Früh eine Kerze und Schokolade hingestellt… war Freitags mit mir essen. Ich werde ihn da nicht völlig ändern… und er ist einfach in unglaublich vielen Vereinen etc. so dass das auch nur minimal weniger werden wird. Er wird halt nicht sagen: ich bleibe Sonntag Nachmittag zu Hause, um mit meiner Freundin Kuchen zu essen (oder x oder y als banales)... ich kann halt nicht immer was aktives bieten, da meine Gesundheit das nicht immer zulässt.

Für ihn ist der Kinderwunsch bzw. das aktive üben schon ein riesen Schritt - noch im Herbst letzten Jahres wollte er davon nichts wissen bzw. war es schwierig, mit ihm darüber zu sprechen - erst nach dem Umzug hierher und dem Hinweis von mir, dass - sofern er nicht vorhat sich zu trennen (was ich nicht glaube), das ewige Hinausschieben irgendwann auch die Konsequenz für IHN hat, dass wir dann keine Kinder haben werden und dass das dann eine Entscheidung für das ganze Leben ist - für immer. Dass ich 38 werde, wir seit fast 3,5 Jahren zusammen sind und verdammt (!) spät dran. Er betont dann immer, dass es ihm ja für mich so Leid tue, dass es nicht schon früher mit einem Expartner geklappt hätte. Er hat einfach schiss. Punkt. Aber ich habe mich für ihn entschieden, aus Liebe, und wir werden das gemeinsam hinbekommen, irgendwie.

Liebe Grüße - ich musste das einfach mal loswerden.

Bearbeitet von Sommersonne86
1

Meine Gedanken dazu;
1. du kannst deinen Partner nicht "heilen"/"retten".
2. Ich denke wenn ein Kind da sein sollte, wird es mit der Partnerschaft nicht mehr lange gutgehen, denn
3. Habe ich das Gefühl, dass du ihn nur noch hast, weil du dir so sehr ein Kind wünschst und zuviel Zeit für die Suche nach einem neuen Partner draufgeht. Denn eine heile Familie kannst du mit dem Exemplar von Mann vergessen.
4. Kann man sich als Frau auch ohne Partner befruchten lassen. Das wäre mein Vorschlag für dich. Denn in diesem Mann sehe ich weder einen verlässlichen Partner, noch einen bemühten Vater, von dem her kann man es gleich alleine durchziehen.

Ich möchte echt nicht gemein oder böse rüber kommen, das ist nur meine persönliche Meinung.

Wünsche dir alles Gute

3

Dem stimme ich absolut zu…

Und füge hinzu: kannst du dir vorstellen, nach Erfahrung der bisherigen Umstände zum größten Teil allein für das Kind da zu
Sein?

32

Absolute Zustimmung in allen Punkten. Ich füge noch hinzu, dass Deine Probleme nicht weniger werden, wenn es mit dem Kinderwunsch klappen sollte. Er ist, wie es scheint, nicht der Typ, der sich plötzlich dem Kind und seiner Frau zuliebe einschränken wird, was seine Aktivitäten in Vereinen, etc. betrifft. Du wärst die meiste Zeit auf Dich alleine gestellt mit dem Kind. Davon gehe ich fest aus. Ob Du Dich lieber in einer Partnerschaft allein(gelassen) fühlen willst oder als zunächst alleinerziehende Mama, solltest Du Dich für das vorgeschlagene Modell ohne ihn entscheiden, das musst Du Dir selbst beantworten. Ein Kind wird zwar auf der einen Seite einen lang gehegten Wunsch erfüllen, aber ich denke nicht, dass es die anderen Probleme lösen wird, die Du mit ihm hast. Letztendlich Deine Entscheidung. Du sagst, Du liebst ihn....aber vergiss nicht bei Deiner Entscheidung, Dich selbst noch mehr zu lieben. Sein Verhalten in der Beziehung wirkt einfach unerfahren und unreif, was seine Prioritäten betrifft. Ich habe das Gefühl, Du liebst ihn mehr, als er Dich, sonst wärst Du ein größerer Teil seines Lebens. Dein Freund ist in meinen Augen bei Weitem noch nicht so weit wie Du in Beziehungsfragen. Und er ist auch schon fast zu alt, um schnell genug seine Gewohnheiten abzulegen. Letztendlich lebt er gefühlt überwiegend ein Single-Leben weiter, und Du bekommst den übrig bleibenden Rest und redest Dir ein, das würde reichen. So kommt es zumindest rüber bei allem was Du erträgst für ihn. Ich glaube, 90% aller Frauen würden sowas nicht mitmachen.
Du stellst Dich komplett zurück ihm zuliebe. Das ist nicht gesund und wird Dich spätestens mit einem gemeinsamen Kind von ihm völlig desillusuonieren. Du wirst alleine sein. Ich wünsche Dir das Beste.

Bearbeitet von Conan-1974
2

Ich habe so einige Gedanken aber möchte dir eher ein paar Gegenfragen stellen, die dich vielleicht anregen:

- Wie stellst du es dir vor ein Kind zu haben?
- Was erhoffst du dir, was sich ändert, mit Kind?
- Was würdest du von deinem Partner erwarten, wenn ein Kind da ist?
- Was passiert mit dem Kind, wenn du echt krank bist und dich nicht kümmenr kannst? Ist dein Kind dann gut versorgt?
- Gibt es noch andere Menschen um dich rum als dein Partner? Würden diese dich unterstützen?
- Wer macht den Haushalt? Zu welcheen Teilen?
- Wer plant die Mahlzeiten, kauft ein und kocht?
- Was brauchst du für dich um glücklich zu sein?

34

...
- Was würdest du von deinem Partner erwarten, wenn ein Kind da ist? ...dass er mich bei der Geburt und unmittelbar danach mental und körperlich unterstützt, an meiner Seite ist, für mich und das Kind da. In den ersten Wochen vielleicht auch zu Hause bleibt... in diesen Wochen vielleicht den Haushalt abnimmt, gemeinsam für das Baby sorgt und kennenlernt.

- Was passiert mit dem Kind, wenn du echt krank bist und dich nicht kümmenr kannst? Ist dein Kind dann gut versorgt?
- Gibt es noch andere Menschen um dich rum als dein Partner? Würden diese dich unterstützen?
Die beiden Fragen nehme ich zusammen. Die Eltern meines Freundes wünschen sich sehnlichst ein Enkelkind. Sind topfit. Seine Mutter hat 2-3x in der Woche unser Nachbarkind: macht Ausflüge, backt mit ihm, bastelt und kocht. Seine Eltern wohnen 600 m entfernt - man kann hinlaufen. Seine Mutter kommt alle paar Tage mit dem Welpen vorbei, fragt, ob wir etwas brauchen. Beim Einzug haben sie mega geholfen, von Herzen, da sie von meiner Krankheit wissen. Meine Eltern wohnen 25 Minuten entfernt, Rentner und würden ebenfalls herkommt. Meine Eltern eher geplant, seine Mutter/Eltern könnten innerhalb von 5 Minuten da sein, in 90 % der Fälle. Sie arbeitet nur noch auf Minijob-Basis und ist sonst am Hof bei Ihnen. Das Kind würde sowohl bei uns als auch bei den Schwiegereltern mitten im Grünen und mit Tieren aufwachsen. Ein weiterer Nachbarhof liegt 500 m entfernt: dort wohnt der beste Freund meines Freundes, mit dessen Frau ich ebenfalls befreundet bin. Sie hat die gleiche Erkrankung wie ich - unsere Türen stehen immer füreinander offen. Sie versteht mich und ich sie... emotional und körperlich. Ich kann durch ein Attest meines Arztes eine Haushaltshilfe bekommen: während der gesamten Schwangerschaft und im Mutterschutz. Danach würde wir noch eine Putzhilfe behalten.

- Wer macht den Haushalt? Zu welchen Teilen?
Unser kleiner Hof (ohne Tiere) ist 4500 qm groß. Draußen gibt es immer was zu tun (Instandhaltung, Rasen mähen,...): das übernimmt mein Freund, da ich körperlich eben aufgrund der Erkrankung eingeschränkt bin. Drinnen habe ich dafür den größeren Teil: einkaufen gehe meist ich (da ich gern aussuche was wir essen, Getränke kauf er, da schwerer), putzen tue ich - zum saugen haben wir einen Roboter, waschen tun wir beide, bügeln tut nur er, da ich meine Kleidung nicht bügle.

- Wer plant die Mahlzeiten, kauft ein und kocht?
Siehe Punkt davor - kochen tun wir meistens gemeinsam abends.

- Was brauchst du für dich um glücklich zu sein?
Liebe, Nähe, gemeinsame Erlebnisse mit dem Partner. Freunde zum quatschen und gemeinsamen Erlebnisse. Heimat - ein zu Zuhause, in dem ich mich Fallen lassen kann und wohl fühle, Natur um mich. Das Gefühl der Zugehörigkeit.

Ich möchte an der Stelle gern noch eines erwähnen: wenn es in der Vergangenheit darauf ankam, wirklich darauf ankam - war er da! Er hat mich mit dem Auto 650 km in die Reha gefahren, dafür den Tag frei genommen und war die ersten Tage mit mir vor Ort. Er hat mich vier Wochen später mit dem Auto abgeholt: wieder 8 Stunden Autofahrt + Rückfahrt. Ich habe danach nicht gefragt - er wollte es unbedingt. "Wenn es das ist wie ich dich aktuell unterstützen kann, dann mache ich das. Ich bin an deiner Seite." Er rief jeden zweiten Tag an, um nachzufragen wie es mir geht, was ich zu Hause brauche. Wenn ich Schmerzen habe, fragt er, was er tun kann. Wenn ich zum Arzt muss, fährt er mich hin.
Meine Psychologin und ich haben tendenziell erarbeitet, dass er mich sehr liebt - was in solchen Dingen stark durchkommt - in solchen Momenten. Dass er viel Zeit braucht für große Schritte und nach Möglichkeit Unterstützung/Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Ich möchte ihn in dem Zuge zu einer Paartherapie ermutigen. Er hat vor über 10 Jahren durch ein tragisches Unglück seinen Bruder verloren. Er war der letzte, der bei ihm war. Ich war die erste, bei der er angefangen hat, darüber zu sprechen. Der Kummer sitzt SO tief in ihm. Er hat ihn unglaublich geliebt und er hat hier schon einmal vorsichtig gesagt, dass er die Wochen danach nur hat aushalten können, indem er öfter viel getrunken hat. Ich denke das jetzt an vor allem den Wochenenden ist ein Rest davon. Seine Mutter hat darüber schon einmal mit mir gesprochen, da sie sich auch immer wieder mal Sorgen um ihn macht: er hat nach dem Tod seines Bruders auch psychologische Hilfe angeboten bekommen, konnte oder wollte sie aber nicht annehmen. In Momenten, wo er es schafft, diese Gefühle zuzulassen, kann selbst ich fühlen, wie arg er noch jetzt darunter leidet. Seine "harte Schale" ist ziemlich offensichtlich der einzige Schutz für ihn, dass es diesen Kummer überhaupt ertragen kann. Ich glaube er weiß das, aber das zuzulassen, kann er offenbar noch nicht. Vielleicht findet er über den Paarherapeuten den Anfang zu einer Therapie für sich selbst...
Wenn sein Patenkind bei uns ist, zeigt sich seine liebevolle Seite - das sind natürlich nur ein paar Stunden... aber das Knuddeln und "bespaßen" ist eben die Seite, die es auch gibt...

Das alles soll keine Rechtfertigung sein - ich neige nur selbst dazu, im Frust diese Dinge manchmal nicht mehr zu sehen. Ich bin nicht seine Therapeutin, das ist schon klar - aber ich sehe das und ihn als ganzes eben auch.

Ich werde heute oder morgen Abend noch einmal in Ruhe mit ihm zu uns beiden, Alkohol,... sprechen.

Bearbeitet von Sommersonne86
35

Meine Fragen waren eher suggestivfragen - ob du selbst dabei merkst, dass deine Wünsche zur IST-Situation passen... aber da du dir die Mühe gemacht hast zu antworten, möchte ich gern nochmal Feedback geben.

Unterstützung klingt in deinem familiären Umfeld ja super und dadurch hast du ja ein kleines Dorf, was dich unterstützt, wenn du denn wirklich auf sie zählen kannst. Was mir sehr negativ aufstößt ist das "ich kann mir ja n Attest vom Arzt holen und auf Kosten der Allgemeinheit voraus planen, ne Haushaltshilfe zu holen" --> ich bin da vom Fach und muss sagen, solche Notfall leistungen auszunutzen finde ich menschlich irgendwie ganz furchtbar. Aber das muss ja jeder mit sich selbst und seinem Gewissen ausmachen.

Wie du die mentale Situation deines Partners beschreibst, macht mir da auch eher Sorgen. Einfach aus dem Grund, dass er offensichtlich noch einiges aufzuarbeiten hat. Ein Kind fordert einen so unglaublich und spiegelt alles an einem. Kinder sind unfassbar wundervoll und bringen viel Freude ins Leben, aber es ist auch so unfassbar anstrengend und kräftezerrend auf ihre Bedürfnisse einzugehen (natürlich abhängig vom Kind - aber man weiß ja nie welches Temperament das Kind hat). Ich hätte sorge, dass ihr euch als Paar verliert. Denn du wirst eventuell dann doch merken, dass du seine Unterstützung brauchst und er sie nicht ansatzweise liefern kann und vll überfordert ist.

Ich könnte noch ewig weiterschreiben - aber am Ende bringt es dir einfach nichts.
Das Leben ist ungewiss. Wie es ist ein Kind zu haben kann man sich meines erachtens vorher einfach nicht vorstellen. Und man kann sich einfach nieeee vergleichen, denn jedes Kind ist anders, jede Familie ist anders.
Am Ende müsst ihr beide euch einfach dafür oder dagegen entscheiden.

weitere Kommentare laden
4

Du hast Torschlusspanik und ich bezweifle sehr dass ihr das "hinbekommt".. Da ist nur dein Wunsch Vater des Gedankens.

Falls ihr wirklich ein Kind bekommt.. Bist du allein erziehend, ich sehe da keine Zukunft für euch wie du dir eine Familie wünschst.

Er geht seinen Interessen nach.. Für dich ist eine Familie die Welt für ihn bist du nur ein kleiner Teil in seiner..

Ich würde ihn verlassen.. Lieber allein und halbwegs glücklich als gebunden und unglücklich.

5

Hab' ich das oben richtig verstanden - "erste Freundin" heißt, Du bist seine erste Beziehung? Mit Ende 30?

6

Ja. Er sagte zu Beginn, er wollte lange nicht, weil er bei Freunden zu viel mitbekommen hat „Dann wollen die Frauen dies nicht, dass nicht - nä!“ Dann mit Anfang 30 wollte er, aber klappte so schnell nicht. Dann wollte eine, die war ihm aber zu dick (Normalgewicht, was ich auch habe).

Er war 33 als wir uns kennengelernt haben, online. Die ersten Wochen hat er mich im Glauben gelassen, dass er seit 5 Jahren Single wäre….

Bearbeitet von Sommersonne86
7

…er ist gerade nach Hause gekommen: sternhagelvoll und selbst mit dem Auto gefahren. Er kann kaum noch stehen, ist zum Glück direkt ins Bett jetzt. Wie immer hat er mich als völlig hysterisch dastehen lassen, dass es ihm völlig egal ist, wenn ihm was passiert, gelacht und im nächsten Moment lallend gegen die Tür gelaufen.😔 Ich weiß echt nicht mehr weiter.

weitere Kommentare laden
8

Hi,

Ich bin auch mittlerweile 38 und deinen Kinderwunsch kann ich sehr gut nachvollziehen. Bei mir war es auch schon seit Jahren immer stärker. Ich habe wirklich nicht alles durchgelesen, aber mir kommt es schon so vor dass ihr unterschiedliche Charaktere seid. Er wird sich nie so ändern, wie du ihn haben möchtest. Die frage ist - was liebst du eigentlich an ihn?
Ist er Der Mann von ihm du ein Kind willst? Oder hast du einfach Angst, dass du sonst kein Kind bekommst?

Wenn ich es richtig gelesen habe - er gibt sich ja Mühe und ihr seid in der 3.Üz. Was ist genau was du von ihm willst?

9

Quasi einseitiger Kinderwunsch ist anstrengend, wenn der Partner zwar irgendwie mitmacht, aber eigentlich lieber hätte, dass es nicht klappt. Hätte ich mit meinem Ex. Als ich dann schwanger war, ist er in Panik verfallen. Als es eine FG wurde, war er zwar traurig, dennnoch habe ich mich mit meiner Trauer alleine gefühlt, denn er war ja auch irgendwie erleichtert.

Meinen aktuellen Partner habe ich auch während Corona kennengelernt. Und quasi im Babyjahr waren dann die Restriktionen weg. Ja, da war er dann auch mehr unterwegs als vorher und auch oft mehr unterwegs als mir lieb war. Aber bei weitem nicht so viel wie dein Freund. Denn als ich gestillt hatte konnte ich kaum mal eben weg und da belastet es noch mehr, wenn der Partner einfach so und weggeht. Ich denke nicht, dass sich dein Freund ändern wird. Und was machst du dann, wenn er die ganze Zeit unterwegs ist und du sitzt dann da mit Baby eh schon gestresst und dann geht es dir vielleicht noch gesundheitlich schlecht? Mal ganz abgesehen vom üblichen Schlafmangel etc. du arbeitest jetzt 85% wenn dein Partner keine Hilfe ist, ist das am Anfang ein 24/7 Job und nicht jedes Baby kann man zum Schlafen ablegen oder macht schön brav Mittagsschlaf. Das wird nur funktionieren, wenn du dir ein Netzwerk aufbaust als wenn du Singlemom by Choice werden würdest.
Wenn er sich weiter so besäuft, kannst du auch so Dinge wie Familienbett direkt aus der heilen Wunschwelt streichen.

Bist du denn wirklich glücklich? Denn so ein Baby rettet keine Beziehung sondern stellt sie auf eine wahnsinnige Belastungsprobe.

12

In meinen Augen hat er ein Alkoholproblem

Ja, es gibt Vereine etc wo das üblich ist, aber wenn man(n) Nein sagt, dann geht das auch...
Aber das muss man(n) wollen und man(n) muss selbstbewusst sein um das durchziehen.

Jemand der sternhagelvoll Auto fährt
und damit ANDERE unschuldige Menschen gefährdet-- wäre nicht mein Partner und schon gar nicht ein Vater für ein Kind ..

Denn ich möchte keinem Kind erklären, warum der Vater im Knast sitzt weil er einen Unfall gebaut hat und Fahrerflucht begangen hat und dabei jemand gestorben ist .Gerade Gewohnheitstrinker überschätzen ihre Fahrtüchtigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit enorm.


Ich Frage mich auch, was du dir von der Partnerschaft erhoffst

Im Grunde führt er ein Junggesellenleben und " ab und zu" passt Du ihm ins Bild.

Hat er sich evtl nur eine Freundin gesucht, durch den gesellschaftlichen Druck seiner ganzen Freunde/ Vereine etc? Weil er da seit zig Jahren alleine auftauchte? Weil er die Sprüche nicht mehr hören wollte?

Denn eigentlich werden die jeweiligen Partner immer relativ fix gemacht ins Vereinsleben und die Aktionen integriert...
es wirkt so, als würdest du außen vor sein - warum? Willst du nicht oder will er nicht?

Solltest du mit ihm ein Kind bekommen bist du alleinerziehend mit Kind, denn er wird sein Leben genauso wenig fürs Kind ändern wie für Dich. Warum auch? Er vermisst ja nichts ...

15

Liebe Sommersonne,

du scheinst ausgesprochen leidensfähig zu sein. Sei mir nicht böse, du klingst unheimlich nett und reflektiert und wenn du nicht liiert wärst, würde ich dir gern meinen Single-Bruder vorstellen.
Ist dir klar, dass du gerade lachend in die Kreissäge läufst?
Du bist chronisch krank, ich weiß, was das heißt, glaub mit. Wie du arbeite ich stundenreduziert, weil eine volle Stelle bei mir einfach nicht funktioniert. Aber ich habe einen Partner, der für mich zurücksteckt, wenn ich einen Krankheitsschub habe. Und das tut er mit einem liebevollen Lächeln und gibt mir nie das Gefühl, dass ich ihm zu Last falle. Wir haben übringes unter anderem wegen meiner Erkrankung auf Kinder verzichtet. Das war nicht der einzige, aber einer der Hauptgründe.
Ich will dir nicht absprechen, dass du eine sehr gute Mutter wärst, das wärst du sicher. Aber gerade als gehandicapter Mensch brauchst du einen Partner, der voll mitzieht. Du weißt nämlich nie, wie sich eine Krankheit entwickelt und wenn du wegbrichst muss die zweite Elternsäule absolut stabil stehen.
Und das tut dein Partner aus mehreren Gründen nicht. Du schreibst, dass du ihn nicht verlassen möchtest, was ich in Anbetracht eurer Lebenssituation wirklich gut verstehe.
Nur.... er geht einmal freitags mit dir essen und das ist etwas so Besonderes für dich, dass du ihm (zumindest klingt es so) fast die Füße küss? Bist du dir nicht mehr wert?
Du schreibst, du möchtest (noch) mehr Akzeptanz für sein Verhalten entwickeln. Wo kommt er dir entgegen? Wie stellst du dir das Leben mit einem Säugling vor?
Mich gruselt es bei dem Gedanken, in diese Konstellation ein Kind zu setzen. Wenn der Kinderwunsch bei dir so stark ist, würde ich (Risiko, ich weiß) versuchen einen Partner zu finden, dessen Lebenstraum sich mit deinem deckt
Ich hoffe, du nimmst mir meine offenen Worte nicht übel.

Alles Gute,
Lexi

18

Die Stelle hat mich so traurig gemacht. Da hat jemand einen Kinderwunsch und betont eigens, wie sehr man sich freut, dass der Partner mal Freitags mit einem Essen gegangen ist. Was ein Horrorshow. Sorry :-(

26

Ja, vor allem weil die TE das an drei unterschiedlichen Stellen wiederholt. Wie lieblos muss da der Alltag aussehen. Vielleicht lässt sich der Partner ja nur auf den Kinderwunsch ein, weil er sich davon mehr Sex erhofft.

weitere Kommentare laden
16

Kurz gefasst:
- nein eure Beziehung wird nicht funktionieren und du wirst niemals mit ihm glücklich werden
- er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kein guter Vater ( er ist verantwortungslos, er hat keinen starken Kinderwunsch, ist extrem freiheitsliebend und wenig familiär usw)
Tut mir leid für die harten Worte, ich möchte dich wirklich nicht verletzen aber ich finde du stellst den Kinderwunsch über alles, auch über die Zukunft eures Kindes.
Ich weiß ja nicht wie krank du bist aber ein Kind braucht verlässliche Eltern die das Kind aufziehen können, wenn du schon krank bist und weißt, dass du dich evtl nicht immer gut kümmern kannst, dann braucht es einen Vater, der das zu 1000 % kann.
Solche Verantwortung kann man auch nicht mal eben den Großeltern auflasten.
Überlege es dir gut, ich fürchte es geht nicht gut aus :S