Jetzt mal losgelöst von der Ausbildungsfrage im unteren Thread, den ich nicht schreddern möchte, frage ich mich aber, ob ihr auch, wie ich damals bei der Partnersuche, nicht doch konkrete Vorstellungen euren Zukünftigen betreffend im Kopf hattet (Stichwort: "Beuteschema") bzw. K.O.- Kriterien. Ein K.O.-Kriterium der meisten von euch kenne ich schon. Damit wäre ich als Partnerin (unabhängig vom Geschlecht) bei euch raus.
Irgendwie klang mir das unten eher so nach "Hauptsache fleißig und guter Charakter". Ich sage mal so, ich hatte durchaus eine längere Liste an Ausschlusskriterien, auch z.B. hinsichtlich solcher Sachen wie Aussehen, Auftreten und Kleidungsstil. Ich war schon ziemlich wählerisch. 🙄
Ihr nicht?
In Anlehnung an
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Hm, so ein richtiges Beuteschema habe ich nicht und wenn man sich meine verflossenen so ansieht, könnten die unterschiedlicher nicht sein.
Was ich nicht mag sind so Sachen wie: ich erkläre dir die Welt, ich bin schließlich ein Mann (Neulich der Knaller auf einem Date: ich werde im Sommer sehr braun und sehe dann eher südländisch aus vom Hautton her. Er fragt mich, warum ich so braun wäre, arbeiten gehen könnte ich ja nicht, ich müsste die ganze Zeit draußen gewesen sein. Ich erkläre, dass das bei mir immer sehr schnell geht und ich einen Drinnenjob habe. Er weicht nicht davon ab und behaart weiter darauf, dass ich ja arbeitslos in der Sonne rumhängen müsste…. Ich musste dann ganz schnell gehen 🙄)
Starke Unterschiedliche Ansichten beim Thema Umweltschutz, Menschenwürde , etc
Rassimus oder menschenverachtende Äußerungen gehen gar nicht (egal, ob Frauen-, Queer oder sonst wie feindlich)
Gepflegt muss er sein und bitte nicht mehr die Wäsche zu Mami bringen
Aber mit einigen Macken kann ich leben, bin schließlich auch nicht perfekt. So wie Moni das eben auch beschreibt.
Bearbeitet von nadberlin
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Ich habe auch kein richtiges "Beuteschema", wenns passt, dann passt es.
Mir ist der Charakter sehr wichtig. Zudem kein Mama Kind und ein gepflegtes Äusseres. Über die Jahre ist das bei mir eines der obersten Prioritäten geworden. Und leider heutzutage immer noch zu viel verlangt...
Bearbeitet von Black.Rosee
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Echt? Die Männer meines Umfelds sind alle sehr gepflegt und duften gut.
Mein Freund kam noch nie im ungebügelten Shirt, in verbeulten Hosen oder unrasiert o.ä. zu mir - und sein Rasierwasser ist einfach nur "mmmhhhh"😎.
Auch die Männer aller Altersstufen in meinem Verein kommen zwar leger aber gepflegt daher. Ich knuddel sie alle sehr sehr gerne, egal ob 40 oder 85 🤣.
LG Moni
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Da hast du aber echt Glück! 😅 🙌
bei meinem Ex war es sehr schlimm! Habe mich deswegen getrennt, im Sommer nach der Arbeit verschwitzt Heim kommen und nicht duschen, danach so ins gemeinsame Bett liegen. 😵
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Ich habe auch noch neben Schulabschluss und Hochschulabschluss/Berufsausbildung gewisse Kriterien gehabt:
- Aussehen finde ich schon wichtig, man sollte sich auch gegenseitig optisch anziehend finden
- Führerschein (ich habe auch ein und ich sehe es dann nicht ein ihn andauernd rumzukutschieren, auch wichtig für gemeinsame Kinder)
- Hobbys/Interessen (ich möchte kein Mann der nur zu Hause sitzt und TV schaut)
- unternehmenslustig, gemeinsame sportliche Aktivitäten, ähnliche Interessen und Gesprächsthemen
- Kinder wollen
- Wohneigentum wollen
- ganz wichtig: Allgemeinbildung
- sexuelle Kompatibilität
Könnte die Liste noch länger ziehen 😂.
Bearbeitet von Laraquent
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Das hat sich im Laufe der Jahre doch sehr verändert. Allein das finde ich interessant. Als ich jung war, war ich mit mit zwei oder drei Männern zusammen (nacheinander natürlich), die kaum Ausbildung hatten. Ich fand solche Dinge nicht wichtig, und fand Leute, die sich daran stören, furchtbar engstirnig. Als ich dann älter wurde, habe ich doch gemerkt, dass ich jemanden auf Augenhöhe brauche. Und da geht es mir nicht ums Prinzip, sondern wirklich darum, dass man sich gut unterhalten kann. Ich hab übrigens auch gemerkt, dass Akademiker immer anders, komplexer denken als Nicht-Akademiker. Ich kann also mit einem Nicht-Akademiker nicht auf dem Niveau reden. Was nicht bedeutet, dass das etwa für alle in meiner Umgebung gelten sollte. Freunde und Bekannte müssen nicht unbedingt Akademiker sein. Mit manchen hat man ja andere Dinge gemeinsam. Aber mit dem Partner ist man so viel zusammen, dass ich schon vorziehe, wenn er studiert hat.
Das Aussehen ist im Laufe der Jahre dafür immer unwichtiger geworden. Da kann ich dann stattdessen anderes attraktiv finden - Humor, Intelligenz, Güte, usw. und das gleicht es dann aus, wenn jemand nicht so gut aussieht. Als ich jung war, sollte er auch einen Führerschein haben. Mein zweiter Mann hat keinen. Ist zwar etwas nervig, aber kein Ausschlusskriterium.
Und ich bin im Laufe der Jahre immer kritischer geworden, was z.B. respektloses Verhalten angeht, oder auch Unsachlichkeit, Vorurteile, und ähnliche schlechte Eigenschaften. Das ist eigentlich das Gebiet, wo ich mit den Jahren immer anspruchsvoller geworden bin. Ist auch sinnvoll, da Männer die da Defizite haben, wirklich keine guten Partner sind.
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Meine k.o.s:
-Extremismus, Rassismus
-Rauchen/Drogen/Alkoholismus
-Faulheit
Bei allem anderen kommts drauf an.
Der erste Partner entpuppte sich als Muttersöhnchen, illoyal und geizig, da war nach über 5 Jahren Schluss.
2+3 waren recht rasch aus dem Spiel nach wenigen Monaten da es einfach nicht gepasst hat, zu unterschiedlich die Lebensweise, der Humor, der Sex, der Familiensinn.
#4 ist seit 12 Jahren mein Partner, Vater meiner Kinder und seit 2 Jahren mein Mann, ihn möchte ich niiiiie mehr hergeben. 💜
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Bewusste Kriterien nie. Im Nachhinein kann man aber bei meinen Partnern schon Gemeinsamkeiten erkennen.
Vor allem waren (mit Ausnahme des ersten, ich sag immer, der war nur zum üben) alle klug. Gebildet, eloquent, weltoffen, intelligent.
In solche verliebe ich mich halt. Und da war durchaus ein Teilzeit-Barkeeper mit abgebrochenem Studium dabei bei, den ich dann auch noch geheiratet habe 😀
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Als ich jung war, wollte ich unbedingt jemanden, der dunkelhaarig ist, die Haare lang trägt mit Locken, Klavier spielen wäre auch cool gewesen
Als ich meinen Partner kennenlernte, war er Ende 20 und das Haupthaar befand sich auf dem Rückzug.
Und nach 20 Jahren denke ich immer nur: wie unwichtig ist dieser optische kram. Man verändert sich doch eh im laufe des Lebens. Ich finde nichts anstrengender als das verbissene Streben, mit 40 noch mit jemanden Anfang 20 konkurrieren zu können.
Was ich an Männern schätze: Humor, Intelligenz, Begeisterungsfähigkeit, Loyalität, Interesse an Austausch, nahbarkeit … und dann freut sich mein Herz, egal ob der Mann 1,70 groß ist oder 2 Meter oder sehr schlank ist oder mehr auf den rippen.
Gut riechen muss er.
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und das Haupthaar befand sich auf dem Rückzug.
🤣🤣🤣
Geile Formulierung, trifft auf meinen Freund auch zu, aber gut, der hat das Alter dafür....und duftet dafür göttlich. 💓
Ganz viel Humor, ein unerschütterlicher Optimismus und eine unglaubliche Feinfühligkeit sind soooviel wichtiger als ein paar fehlende Haare am Hinterkopf.
LG Moni
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Ich hab zuerst gelesen „das Haupthaar bedand sich auf dem Rücken“ 🙈😅
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Ganz weit oben auf meiner Liste stand und wird auch immer stehen: Gepflegt, sauber und gut riechend (nein, nicht übertüncht mit Parfüm)…
Als ich jung war, waren mir die beruflichen Ambitionen recht egal…. Jetzt bedingt, die Ausbildung oder er Beruf ist mir an und für sich egal, Hauptsache der Mensch kann sich (und ev. Familie) selbst finanzieren (vorübergehende Kriesensituationen ausgeschlossen) und ihm ist bewusst, dass wenn man was will, muss man was dafür tun… und jedes Handeln Konsequenzen mit sich trägt…
Und Toleranz Respekt und Verständnis…
In meinen jungen Jahren hatte ich mal einen Freund, der kam immer zu spät zur Arbeit… Entschuldigt (oder einsichtig war er nie) hat er sich auch nie, sondern immer irgend welche Ausreden gebracht, Auto kaputt, regen zu stark, Schnee, Sonne zu stark, Wecker kaputt, Stromausfall, Zeuge Verkehrsunfall, Polizeikontrolle (Nix war wahr) Es gab mehrere (ab)mahnende Gespräche, keine Fehler Einsicht, alle Anderen sind Schuld… er durfte dann gehen und sich einen neuen Job suchen.. wir haben uns dann auch zu dieser Zeit getrennt… Er hat überall rumerzählt, wir hätten uns getrennt (also ich) weil er arbeitslos wurde… wir trennten uns, weil er eine faule, egoistische, uneinsichtige Socke war, das wusste er genau, aber Schuld waren immer die Anderen!