Hunde ewiges Streitthema in der Beziehung

Hallo liebes Forum
Mein Partner und ich sind seit 5 Jahren ein paar, er brachte 2 Hunde mit in die Beziehung (American Bulldog). Anfangs hatte ich schon etwas Angst, aber ich habe mich eigentlich gut damit arrangiert. Aber die letzten Monate wird es immer schlimmer. Die Hunde sind nur noch am bellen, auch wenn wir nicht zuhause sind. Gehen grob mit mir und den Kindern um (2Jahre & 6Monate) sodass ich dann einfach nicht mehr ruhig bleiben kann. Ich kann meinen Partner nicht mal in den Arm nehmen, ohne dass ich von hinten angesprungen und weggezerrt, angebellt werde. Ich merke, wie mich das Verhalten der Hunde immer wütender macht, und je wütender ich werde um so weniger liebevolles Verhalten kann ich selbst ihnen entgegen bringen. Dann regt mein Partner sich auf, dass ich so lieblos mit den Hunden umgehe und blendet ihr Verhalten irgendwie aus oder versucht es zu rechtfertigen. Mittlerweile ist es schon so weit, dass die Nachbarn sich beschweren, weil die Hunde immer bellen. Ich weiß mir langsam keinen Rat mehr , bitte um Hilfe

1

Wow, sind die Hunde denn nicht erzogen??

Das wäre Aufgabe deines Partners. Ich würde so nicht wohnen wollen, vor allem der Kinder wegen!
Hat er denn gar kein Verantwortungsbewusstsein?
Er soll sich gefälligst um die Hunde kümmern und darum, dass sie erzogen sind. Ansonsten würde ich mit den Kindern ausziehen, ohne Wenn und Aber.

Er kann die Knder nicht schützen, weil er es nicht ges****** bekommt, seine Hunde zu erziehen? Dann musst DU die Kinder schützen.

2

Unbedingt. Die Hunde sind nicht erzogen und diese Rasse ist sowieso nicht ohne, die gehören in fachkundige Hände, die dein Partner offenbar nicht hat.

Es kann für die Kinder sehr gefährlich werden! Wie oft liest man, dass Kinder von solchen unerzogenen Bestien totgebissen werden.

Die Hunde oder ihr. Ich bin normalerweise nicht so rigoros, aber hier ist Gefahr im Verzug.

48

Bleibt die Möglichkeit selbst mal mit den Hunden zu interagieren und dich zu behaupten 😉
- Füttern übernehmen
- Beschäftigung in deiner Verwaltung
- im Haus bei Fuß laufen lassen und Platzverweise
- Bei dir liegen lassen
Schwierig von jmd der nix machen will es zu erwarten. ( abgesehen das es so sein sollte)
Richtig angegangen und der Spuk is in 3 Tagen passee. Richtig is da so ein Thema -
wahlweise mit Hundeschule wobei die meist nicht viel taugen.

Bearbeitet von Liz07
weitere Kommentare laden
3

Ich möchte mich meiner Vorrednerin anschließen.

Es ist nicht nur ärgerlich, sondern gefährlich.
Wir haben auch einen Hund und sobald er sich zwischen mich und meinen Mann drängelt oder einem Kind, wird er auf seine Decke geschickt.

Dieses Dazwischen-gehen ist ein Verhalten, welches Besitzanspruch vom Hund zeigt. Wenn er sich im Recht fühlt und ihr ihm nicht zeigt, dass es so nicht geht, wird er irgendwann vielleicht deutlicher werden und euch maßregeln.
Das bedeutet er wird immer gröber, bis hin zum Drohschnappen.

Auf gar keinen Fall darf man ein solches Verhalten witzig finden oder auf die leichte Schulter nehmen.

4

Super gefährlich was ihr da lebt. Ich liebe Tiere, wir haben selber einige. Aber ohne Erziehung und Konsequenz geht da gar nichts.

Dir bleibt nur ein Ultimatum zu stellen:

- die Tiere kommen weg oder alternativ kümmert er sich zeitnah um einen privaten Trainer
- er/du geht

Wenn ihm seine Kinder (& du) wichtig sind, wird er sich kümmern. Oder eben nicht.

5

wenn die dich wegzerren und dazwischen gehen ist das super gefährlich, auch für die Kinder.

Wenn die so schlecht erzogen sind, gehört mindestens Maulkorb auch zuhause dran und Dein Mann MUSS sich um richtiges Training und Hundeschule kümmern. Heisst: Mehrfach die Woche hin oder mit einem Trainer Gassi gehen und täglich mit ihnen üben. Macht er das nicht, würde ich von aussen schon sagen: die Hunde müssen weg. Da das die letzten Monate schlimmer wurde, befürchte ich, dass das mit dem zweiten Kind zu tun hat. -- Diesen Hunden scheint nicht klar zu sein, wer der "Herr" im Haus ist, -- und zwar sind das 4 Personen, -- und DANN kommen sie. - Sie sind nicht nummer 2, auch nicht 3, - das müssen sie lernen mit konsequenter Erziehung. Ist überhaupt der Mann der Rudelführer? oder ist er auch untergeordnet? dann wird es richtig gefährlich mit dieser Rasse. Nicht umsonst ist sie so eingestuft.

Ein Faktor sind auch die Nachbarn: auch von dieser Seite könnt ihr Ärger bekommen wegen dem Bellen. Seid Ihr MIeter? Dann sowieso, aber auch im Eigentum können wegen dem Bellen die Hunde angezeigt werden.

30

Hat jetzt mit dem Thema an sich nix zu tun.

Aber kennst du dich damit genauer aus? Also mit dem Bellen? Unsere Nachbarin hat auch einen Dauerkläffer. Und wenn sie es selbst nicht mehr erträgt, wird der Hund rausgeschickt. Also Garten oder Balkon und erfreut damit die Nachbarschaft.

Kann man das beim Ordnungsamt einfach so anzeigen? oder braucht man ein Lärmprotokoll oder ähnliches?

34

Ab einer halben Stunde dauerbellen kannst du das dem Ordnungsamt melden.

Wenn es dem Hund gut geht bei ihr, machen die nicht viel, ausser dass die Nachbarin den Hund nicht mehr lang alleine lassen darf und protokoll führen muss, was mit dem Hund unternommen wird.

Meine Schwägerin wurde beim Ordnungsamt deshalb angezeigt weil ihr Hund heult wenn sie nicht da ist, daher weiß ich das. In ihrem Fall muss sie spätestens alle 4 Stunden mit dem Hund raus und das protokollieren. Heult aber trotzdem noch.

In manchen Rassen steckt aber dieses Bellen drin und selbst der beste Trainer bringt das leider nicht ganz weg.

weitere Kommentare laden
6

Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten. Entweder kommen die Hunde weg zu Leuten mit Erfahrung, oder der Mann kommt weg.

Ab sofort nur noch mit Maulkorb. Viel zu gefährlich das Verhalten. Für alle. Das merkt doch auch ein unerfahrener Hundehalter.

Als Alternative muss sofort ein Hundetrainer ins Haus. Die kommen auch nach Hause, gucken sich das Verhalten an und arbeiten mit einem dran. Dabei muss die meiste Arbeit von dir und deinem Mann kommen.

Wenn er sich nicht heute und sofort darum kümmert, wäre ich mit den Kindern weg.

Wir haben einen kleinen Begleithund. Weil wir beide keine Erfahrung und keine Ahnung von Hunden haben, haben wir eine Hundeschule besucht. Für das Kläffen zu Hause, und anderen Kleinkram kam die Trainerin nach Hause. Es war viel Arbeit und nichts dramatisches, aber machbar. Ihr hättet eine Menge Arbeit vor euch.

Bearbeitet von witchperfect
7

Und das fällt dann nach 5 Jahren und 2 (!) Kindern auf?! Verstehe ich nicht…

Die Hunde müssen erzogen werden. Von hinten angesprungen und weg gezogen klingt tatsächlich einfach gefährlich! Aber ich würde darauf bestehen, dass ihr euch professionelle Hilfe sucht. So ist es weder für euch, noch für die Hunde schön.

9

Viele Hunde ändern ihr Verhalten wenn Kinder kommen. Das ist nix was selten passiert

19

Aber von Anfang an hat sie sich doch nur „arrangiert“? Also vermutlich nicht erzogen und engagiert mit den Hunden gelebt? 😅

Verstehe ich total. Aber genau deswegen haben wir keinen Hund 🙈

weitere Kommentare laden
8

Als ehemalige Hundenesitzerin kann ich euch nur Raten dringend einen Hundetrainer auf zu suchen.
Wenn das nicht fruchtet müssen die Hunde leider weg. Auch wenn es mir für deinen Partner sehr leid tut in dieser Situation zu sein.

10

"Dann regt mein Partner sich auf, dass ich so lieblos mit den Hunden umgehe und blendet ihr Verhalten irgendwie aus oder versucht es zu rechtfertigen."

Mir tut der Kerl nicht so sehr leid.
Eher die Hunde, die dann ja die Leidtragenden sind - denn sie haben es ja nicht anders gelernt bzw nbekommen es nicht anders gezeigt.

56

Der Partner tut mir ganz sicher nicht leid. Er hat jeden Tag die Chance was mit den Hunden zu machen, damit die Alltagssituation besser wird. Macht er was dafür? Nein! Also haben es die Hunde woanders sicherlich besser.

12

Hi

American Bulldog sind natürlich auch extrem hässliche Köter und ziemliche kräftige Viecher, da kann einem schon mulmig werden.

Da sie schon vor Dir mit ihm domestiziert wurden und nicht gerade Familienhunde sind, wäre das Mindeste, dass Dein Partner eine professionelle Hundeschule aufsucht obwohl es für eine familengerechte Erziehung vermutlich zu spät ist.

Ganz ehrlich, mit so kleinen Kindern, würde ich mir ein weiteres Zusammenleben wirklich gut überlegen.

VG

16

Wow! Du hast ja mal keine Ahnung von der Hunderasse und davon ganz viel!

21

Wo er recht hat 🤷‍♀️

Die Hunde können bis 60 Kilo schwer werden - das ist schon nicht ganz ohne. Den händelt man nicht mal eben mit links.

Vielleicht liegt "hässlich" im Auge des Betrachters, aber sie werden wohl nicht grundlos als Listenhunde geführt.

weitere Kommentare laden
13

Hallo, wie kann eine Lösung sein? Auf den Partner verlassen, heißt für mich sein Schicksal in die Hände des anderen legen. Deshalb versuche ich vorher eine Möglichkeit zu finden, die ich ändern kann.

Das finde ich in dem Fall leicht: Dass Du Dich selbst über die Hundeerziehung informierst, wie Du richtig mit den Hunden umgehen kannst, oder Du selbst mit den Hunden eine Hundeschule besuchst. Ich selbst habe keinen Hund und kenne mich mit dem Thema auch nicht aus. Was ich so schnell gefunden habe ist diese Seite hier: https://www.hundeo.com/erziehung/ Es gibt aber jede Menge andere auch noch.

Ich würde das selbst aktiv werden auf jeden Fall vorziehen und mich nicht auf den Partner verlassen. Denn letztendlich bin auch ich derjenige der mit den Hunden Probleme hat.

17

Weißt du wie aufwändig das ist ? Das schafft man mit 2 kleinen Kindern nicht mal so "nebenbei"

50

Hall, es mag stressig sein, aber um ein Buch zu lesen oder ein paar Webseiten zu lesen, wo etwas über den Umgang mit Hunden drinnen steht, die Zeit sollte man sich nehmen. Letztendlich mußt Du Dir den Respekt vor den Hunden verschaffen.

weitere Kommentare laden