Beispiel: Ein Mann schimpft darüber dass eine Gruppe von Frauen an Vatertag los zieht und Party macht, weil die ja an so nem Tag nix zu suchen haben (ist ja nur für Männer gedacht).
Beispiel zwei: Arbeitsteilung heißt für ihn - Frau macht sauber, räumt auf, wäscht die Wäsche, kocht, kauft ein, etc. Er macht nichts und sagt er könne dafür gut essen und gut Dreck machen.
Beispiel drei: Er schafft ständig neue Dinge oder Tiere wie zB Hühner an, will den Mehrwert der Eier morgens beim Frühstück genießen, mistet aber nicht den Stall aus und kümmert sich nicht um andere Unannehmlichkeiten, weil die Frau das ja viel besser kann.
Alles Beispiele für Sexismus? Oder eher generelles Rüpelverhalten?
Ist das sexistisch?
Sexismus: Jemanden aufgrund seines Geschlechtes diskriminieren.
1: Ja, Vatertag wird als exklusive Männerveranstaltung deklariert.
2: So einfach nur asozial. Es fehlt die Begründung, dass Frauen aufgrund ihrer kleineren Hände besser in die Ecken kommen oder anderes Gelaber, dass Putzfähigkeit als typisch weibliche Eigenschaft auszeichnet.
3: weil Frau das besser kann... Sexismus...
So oder So: Kein gutes Beziehungsmaterial....
Sind getrennte Toiletten sexistisch?
Diskriminieren sie jemanden?
Was ändert das denn, wenn das ein oder andere von unseren sexistisch oder rüpelhaft einordnet? Macht das dann Dinge für dich ertragbarer?
Klingt für mich nach einem Partner den ich nicht an meiner Seite haben wollen würde. Einfältig und faul.
Das ist alles kein Sexismus sondern dumm und asozial.
Naja, Vatertag ist ja eigentlich Christi Himmelfahrt, also dürfen da alle los Party machen.
Und nein, der Tag ist nicht für Männer gemacht, sondern für Väter. So wie der Muttertag für Mütter ist.
Also dürfen auch nur Väter losziehen und Party machen, alle anderen Männer haben daheim zu sitzen. :D
Alles andere ist Faulheit und eine Partnerin, die es mit sich machen lässt.
Bei uns war klar, wenn wir nochmal ein Haustier haben, dann bin ich dafür verantwortlich, mein Mann hat einfach nur die Zustimmung gegeben (und das ganze Außengehege gebaut und einbruchssicher gemacht) Er hat aber so keinen Bezug zu den Tieren, die gibt es eben uns zuliebe, also muss er auch nichts machen. Was natürlich nicht heißt, dass er nicht helfen würde, wenn es nötig wäre. Aber wer das Haustier anschleppt muss sich auch darum kümmern. Wer das auf andere abschiebst ist ein A..sch. Das hat nichts mit Sexismus zu tun.
Unbedingt gut verhüten. Frauen können nämlich auch besser Windeln wechseln. Und vertragen Schlafmangel besser.
Hallo
Sexismus? Für mich im Wesentlichen ein faules Schwein. Ob das Schwein auch noch ein Sexist ist, ist eigentlich in dem Kontext eher nachrangig.
Und ob nun Frauen am Vatertag machen ist völlig pillepalle, weil die meisten Bollerwagen, die bei uns an dem Tag über Land fahren, ohnehin mit kinderlosen Jugendlichen besetzt sind, die sich die Hucke vollaufen lassen wollen und vom Vatersein hoffentlich noch ein paar Jahre entfernt sind.
VG
Also erstmal was die Definition Sexismus angeht.
"von der Vorstellung, dass ein Geschlecht dem anderen von Natur aus überlegen sei, getragene Diskriminierung, besonders von Frauen durch Männer"
Einen Sexismus gegen Männer kann es meiner Meinung nach (in unserer jetzigen Welt) nicht geben. Denn entscheidend ist, dass wir immer noch in patriarchalen Machtstrukturen leben.
Zumindest man Diskriminierung als einen Mechanismus versteht, der unterdrückte Gruppen oder Minderheiten von gesellschaftlicher Teilhabe und Gleichberechtigung fern hält, dann ist das eine Erfahrung, die Männer als solche in dieser Welt nicht machen können. Klar werden Männer auch gemobbt, körperlich angegriffen/geschlagen oder unfair behandelt, machen Gewalterfahrung oder es wird über sie hergezogen - diskriminiert aber werden sie nicht. Dafür fehlen in dieser Welt noch immer die entsprechenden Machtstrukturen.
So kommen wir zu deiner Frage. In dem Kontext würde ich denken:
Ich persönlich finde nicht, dass es sexistisch ist, dieser Meinung zu sein, aber mindestens unsympathisch und irgendwie auch sinnbefreit. Anders herum ist es auch nicht sexistisch gegenüber den Männern, wenn Frauen am Vatertag sich einen schönen Tag machen.
Ja, es ist sexistisch, an der klassischen Frauenrolle festzuhalten (aber definitiv auch Rüpelverhalten) und nein, ich finde, es hat mit Sexismus nicht viel zu tun, wenn dieser Mann faul und bequem ist, und jedwede Verantwortung von sich wegschiebt.
Ob dieser Mann generell sexistisch ist und handelt, ist schwer anhand nur dieser drei Beispiele zu sagen, es liest sich aber schon so, als hätte er sehr viele vereinfachte, alte Rollenbilder im Kopf in einer Beziehung die nicht gleichberechtigt auf Augenhöhe zu Lasten der Frau existiert.
Hallo,
wenn ich als Mann aufgrund einer Quote einen Job oder eine Position nicht besetzen kann qua meines Geschlechts, dann ist es was, wenn nicht Diskriminierung und Sexismus?
Genauso wie es Altersdiskriminierung ist, einen Job einem 50-jährigen nicht zu geben weil man lieber einen 30-jährigen haben möchte.
BG
Habe ich oben genau beschrieben.
Was ich damit meine:
Wer zu einer Gruppe gehört, die standardmäßig in einer Gesellschaft die Macht hat - und das sind bei uns Weiße, Heterosexuelle, Männer, Menschen ohne Behinderung - kann als diese Gruppe nicht diskriminiert werden.
Das ist aber, wie oben auch geschrieben, wie man das Wort Diskriminierung definiert.
Das bedeutet im Umkehrschluss aber selbstverständlich nicht, dass eben Männern nicht auch Unrecht getan werden kann. Steht schon alles oben.
"wenn ich als Mann aufgrund einer Quote einen Job oder eine Position nicht besetzen kann qua meines Geschlechts, dann ist es was, wenn nicht Diskriminierung und Sexismus?"
Die Frage müsste lauten:
Warum sind wir in einer Gesellschaft, dass wir diese Quoten brauchen?Wenn du die Antwort darauf findest, bist du der Antwort auf deine Frage ein bisschen näher.
Völlig egal, was es ist. Den würde ich samt Koffer vor die Tür stellen.