Hallo,
ich muss mich jetzt einfach auch mal irgendwo aussprechen. Vielleicht sehe ich es ja auch ganz falsch, aber ich bin einfach wütend auf meinen Mann.
Es geht um die Elternzeit und die damit einhergehenden finanziellen Einbußen. Ich bin 15 Monate in Elternzeit - d.h. 6 Monate sind Elterngeld Plus.
Bereits in der Schwangerschaft habe ich mit meinem Mann geredet und klargestellt, dass ich dieses Mal gerne 3 Monate länger in Elternzeit gehen will, als beim ersten Mal. Mit 12 Monaten Krippe und ich gleich wieder Vollzeit arbeiten war es einfach für mich Stress und ich erhoffe mir durch die 3 Monate einfach ein gewisses Puffer. Zudem wusste ich, dass 2 Jahre Elternzeit finanziell schwieriger zu stemmen sein werden, als die 15. Mein Mann war einverstanden. Scheinbar war ihm aber nicht klar, dass EG Plus weniger Geld bedeutet. Wobei ich mir sicher bin, dass ich es versucht habe zu erklären. Jetzt macht er mir aber die Hölle heiß, dass dadurch über 6000€ weniger reinkommen und wie ich mir das vorstelle. Wohlgemerkt haben wir eine kleinere fünfstellige Summe angespart und mussten diese noch nicht anrühren und mit monatlichen Einnahmen von immer noch 3800€ können wir mit Abzug aller Fixkosten immer noch 500€-1000€ sparen unter Idealbedingungen.
Dadurch, dass aber Sonderausgaben für Auto, Zahnarzt und sein Hobby anfallen, sparen wir kaum. Er gibt mir die Schuld daran und will am liebsten getrennte Konten. Natürlich teilen wir dann die Kosten 50/50, obwohl ich nur 600€ EG Plus habe. Ist ihm egal, weil mein Problem, nicht seins…
Das ich mich um seine Kinder, größtenteils Haushalt, Termine, Finanzen, Papierkram und Einkauf kümmere sieht er nicht. Dies bleibt auch meine Aufgabe, wenn ich wieder Vollzeit arbeite. Er übernimmt auch Aufgaben, aber für sein Hobby (4-6h pro Woche) bleibt auch genügend Zeit und Geld. Diese gebe ich ihm gern, da es einfach sein Ausgleich zur Arbeit ist.
Ganz ehrlich, die 6000€ sind doch ein Witz dagegen. Arbeiten werde ich noch mein ganzes Leben. Er nervt mich einfach nur noch. Ich bleibe auf der Strecke und ihn interessiert nichtmal was ich leiste. Er redet über sich und sein Hobby, seine nervige Arbeit. Fange ich ein Thema an, bittet er mich dies mit meiner Mutter oder Freundin zu besprechen, da er nicht mitreden kann und es ihn nicht interessiert. Wohlgemerkt sind dies häufig Themen über unsere Kinder.
Ich bin einfach enttäuscht und wütend. Er entfernt sich mir und meinem/ unserem Leben immer mehr.
Wenn ich über meine Enttäuschung reden will, bin ich die angeblich „psychisch Kranke??“ und Überforderte und soll aufhören, sonst geht er aus dem Zimmer. Ich denke immer häufiger über Trennung nach. Ich manage sowieso fast alles selber und habe nur zusätzliche Arbeit durch ihn. Aber wie soll ich das schaffen? Ab November habe ich einen neuen Vollzeitjob und verdiene 400€ mehr wie davor. Reicht ihm auch nicht. Ich bin abhängig von seiner Unterstützung und weiß einfach nicht, ob wir es nochmal hinkriegen.
Ich wollte das einfach mal loswerden, weil ich es in meinem Umfeld niemanden erzählen will. Mein Mann hat in seinem Leben viel Unrecht erfahren und ich will ihn vor meiner Familie/ Freunden nicht schlecht machen. Ich denke er hat viel mit sich selbst zu kämpfen und seiner Kindheit/ Elternhaus. Ich wusste, dass er kein „einfacher Kerl“ ist, aber jetzt gerade ist es einfach zu viel des Guten.
LG
Stress wegen Elternzeit/ -geld
Und du hättest ihm das vorkauen müssen? In dem Moment, wo auch er ein Kind gezeugt hat, muss er Verantwortung übernehmen und sich über sowas informieren und auch planen!
Das heißt er gleicht nicht seinen Mehrverdienst gegenüber deinen Einbußen aus UND du zahlst alles normal weiter? Er zahlt aber wenigstens eine Rentenausgleich/private Vorsorge in der Zeit? Er kann doch nur arbeiten WEIL du die Arbeit zuhause machst! Wie stellt er sich das denn sonst vor, weiß er was Kinderbetreuung, eine Haushaltshilfe oder im schlechtesten Fall Unterhalt für dich und die Kinder kosten? Von der „Carearbeit“ gar nicht gesprochen, ich gehe mal davon aus, dass vom Kleidungskauf bis zu den Impfungen alles du regelst?
Oder wie wenig er arbeiten können wird, wenn bei einer Abtrennung nicht nur du die Kinder nimmst?
Setz dich mit ihm mal richtig an den Tisch und räum auf!
Ja ich regel alles. Von Impfungen bis Kleidung. Aber ich bin diejenige, die ihn finanziell ausbeuten/ -bluten lassen will. Er hat wirklich viel bezahlt in unserer Beziehung. (Grundstück, Großteil Haus, meinen Studienkredit) Dies hat aber den Grund, dass er 7 Jahre länger arbeitet und schon mehr angespart hatte. Und natürlich bin ich dankbar dafür. Ich sehe es keineswegs als selbstverständlich.
Ich hatte direkt nach dem Studium und etwas über ein Jahr Arbeit wenig Zeit dafür. Alles was ging habe ich natürlich dann mit beigesteuert.
Aber du hast recht, vielleicht sollte ich wirklich mal eine Aufstellung machen, was es ihn kosten würde. Schwarz auf weiß ist das schließlich eine andere Hausnummer.
Das Problem sind für ihn aber wirklich die 6 Monate EG Plus. Die 12 Basismonate sieht er ja ein, früher würde die Krippe das Kind ja nicht nehmen bei uns …
Seien wir doch ehrlich, dein Mann sieht eure Kinder als etwas was du wolltest und er dir zurechnet. Er beschäftigt sich qmkt soviel wie mit deinem Studienkredit, also ausschließlich weil es dir wichtig ist.
Daher sollst du bitte sich die größere Verantwortung dafür tragen.
Wie absolut abgefahren diese Idee ist muss ich hoffentlich nicht sagen.
Ich hab leider keine Tipp, außer das du nochmal allein zu einer Beratung gehst damit du nicht am Ende noch von ihm gegaslightet wirst.
Oh weh, das ist keine einfache Situation. Fühl dich erstmal gedrückt.
1. Da ist ein deutliches Ungleichgewicht zwischen euch, das zumindest für mich so nicht tragbar wäre. Er erwartet sehr viel von dir. Du sollst schnellstmöglich wieder Vollzeit arbeiten, damit er sich nicht einschränken muss. Gleichzeitig sollst du dich aber um alles kümmern. Das geht so nicht. Wo bleibst du denn da? Warum findet er das ok wenn du finanziell voll beiträgst und ihm gleichzeitig - sorry - den Arsch nachträgst? Was ist denn das für eine Einstellung? Du läufst ja komplett in die Überlastung, das wirkt sich auch total auf die Kinder aus. Mal abgesehen von deinem eigenen Wohlbefinden.
2. Das liest sich so lieblos! Du möchtest mit ihm sprechen, über dich und die Kinder, und er sagt ihn interessiert das nicht, du sollst mit wem anders reden? Beziehungsgespräche würgt er ab? Das ist echt übel.
3. Fang an mit deinem Umfeld zu sprechen. Du machst ihn nicht schlecht oder tust ihm Unrecht wenn du einfach nur beschreibst, was ist. Wenn Menschen nach deiner Beschreibung schlecht von ihm denken, dann aufgrund seines Verhaltens und nicht weil du gepetzt hast. Mir scheint du brauchst ganz dringend mal neutrale Meinungen zu ganz vielen Sachen!
Ich kann dir sagen, was ich machen würde. Ich würde mit meinem Umfeld reden, dass ich unglücklich bin und über Trennung nachdenke, und auch warum. Allein und zusammen Ideen durchdenken, wie eine Trennung faktisch aussehen könnte. Neuer Vollzeitjob, schwierig, klar. Was sind Alternativen? Anderer Job? Teilzeit? Du schreibst du brauchst seine Unterstützung, wie sieht die denn konkret aus wenn er eigentlich gar nichts macht? Wer kann dich stattdessen unterstützen? Was ist im Trennungsfall mit Unterhalt, Wohnung etc.?
An einer Trennung hängt oft so viel was Angst macht, dass man sie einfach nicht will, alles versucht und zu lange leidet. Sich hiermit aktiv auseinanderzusetzen muss noch nicht bedeuten, dass man sich wirklich trennt. Aber es nimmt die Angst und gibt den Mut, die Probleme wirklich anzugehen und zu sagen: SO will ich nicht mehr leben. Entweder wir ändern Dinge nachhaltig, oder ich gehe. Wenn das für dich eine ernsthafte Option ist, kommen vielleicht plötzlich Gespräche zustande, wer weiß. Solange du alles mitmachst, warum sollte er sich bewegen? Wobei ich nach deiner Beschreibung bezweifeln möchte, dass er sich in einen liebenden Teamplayer verwandeln wird, aber ich lese hier ja auch nur einen kleinen Ausschnitt aus eurem Leben.
Alles Liebe!
Erst einmal lieben Dank für deine Antwort. Diese bringt mich wirklich weiter zum Nachdenken und hilft mir wirklich weiter.
Zu 1.
Da ist was Wahres dran. Ich muss dazu sagen, dass ich den neuen Job auch unbedingt will und es diesen nur in Vollzeit gibt. Zumindest erst einmal. Ich will weg von meinem jetzigen Arbeitgeber und meinen Aufgaben, da es nicht das ist wozu ich studiert habe. Ich muss die Chance einfach nutzen. So einfach ist es bei uns auf dem Land nicht so einen Job zu bekommen.
Er ist der Meinung ich muss mehr kommunizieren, wenn ich Unterstützung benötige. Vielleicht hat er da manchmal sogar recht, da ich einfach ein Mensch bin, der vieles gerne selbst regelt. Aber sobald ich um Hilfe bitte, ist alles irgendwie kompliziert. Wenn ich z.B. meine Eltern frage, ist es so viel einfacher. Da geht auch mal was spontan ohne das ein großer Wirbel veranstaltet wird.
Zu 2.
Ja das sehe ich auch 1:1 so. Seine Meinung dazu ist, dass wir uns abends zusammen setzen können um alles zu besprechen. Aber die Kinder gehen erst gegen 20:30Uhr/ 21 Uhr ins Bett. Das Baby stille ich zum einschlafen. Und oftmals schlafe ich mit ein. Er macht die Einschlafbegleitung auch mit und manchmal ist auch er es, der einschläft. Am Tag ist es uns auch möglich zu sprechen. Er hat auch mal Urlaub oder ist im Home Office und die Zeit könnten wir für solche Themen nutzen, aber wie bereits erwähnt wird dies abgeblockt. Wir reden über sein Hobby und seine Arbeit oder seine Familie, die noch weitere Belastung für uns als Familie bedeutet.
Zu 3.:
Ja, ich sollte es mich endlich trauen. Es ist für mich auch schwer, weil es sich für mich auch wie mein Scheitern anfühlt. Ich habe einfach die Sorge, dass ich dann blöd dastehe und mir alle nur sagen, dass ich selbst an meiner Misere Schuld bin. Ich wusste ja schließlich, wen ich heirate. Er war jedoch vor den Kindern einfach anders. Rücksichtsvoller und hat mir bei allem zugehört. Wir hatten eine gute Basis, obwohl ich wusste, dass er viel Freiraum benötigt. Damit ging ich konform. Ich dachte wirklich, ich weiß damit umzugehen und er hat es gewürdigt. Nun ist es aber nicht mehr so. Ich denke er ist auch oft selbst mit sich überfordert und seinen Gedanken. Wie komme ich bloß aus dieser komischen Beschützerrolle gegenüber ihm raus. Noch nie habe ich ein böses Wort über ihn vor anderen verloren oder mich beschwert. Oft habe ich ihn verteidigt.
Ich muss ihm endlich in den Ar### treten, das ist Fakt.
Ich weiß, dass meine Familie mich unterstützen würde, auch wenn meine Eltern selbst noch arbeiten. Unser Haus - naja keine Ahnung wie das geregelt werden könnte. Ich bräuchte vermutlich eine Wohnung im Ort und das ist der schwierigste Part. Wegziehen ist nicht so einfach. Meine ganze Familie lebt im Ort, KiTa und Schule sind hier ebenso. Durch einen Umzug würde mein Hilfsnetzwerk nicht mehr reibungslos funktionieren. Den Abschlag für unser Haus könnte ich auch selbst zahlen. Der ist nicht so hoch. Aber niemals würde er mir das Haus überlassen und zudem müsste ich ihn dann ausbezahlen.
Danke für deine Antwort, ich finds immer schön wenn sich die TEs nochmal zu Wort melden und mitdiskutieren 😊
Du liest dich sehr reflektiert und ich glaube du bist eine starke Frau. Du hast dir vielleicht mit diesem Mann ein bisschen viel zugemutet, aber das ist nichts wofür man sich schämen muss. Es sah ja auch am Anfang alles ein bisschen anders aus. Jetzt siehst du wie er eben auch sein kann, und daran darf er nun entweder arbeiten, oder er darf ohne dich weiterziehen. Ich bin sicher, du findest für alles Lösungen wenn es drauf ankommen sollte, und deine Leute werden dich unterstützen.
"Wie komme ich bloß aus dieser komischen Beschützerrolle gegenüber ihm raus. Noch nie habe ich ein böses Wort über ihn vor anderen verloren oder mich beschwert. Oft habe ich ihn verteidigt." - Ich kenne das von mir selber. Wenn wer anders an meinem Ex etwas kritisiert hat, was mich selber gestört hat, habe ich das abgeschwächt, erklärt, verteidigt. Im Nachhinein hab ich auch erst nicht verstanden, warum ich ihn besser dastehen lassen wollte als ich selber das empfunden habe. Vielleicht war mir einfach unangenehm, von anderen als eine Frau wahrgenommen zu werden, die so mit sich umgehen lässt (mein Ex ist kein schlimmer Mensch, aber er hat echt (!) anstrengende Wesenszüge 😬). Ich wollte zT vielleicht nicht dass andere schlecht über MICH denken, weil ich mit ihm zusammen bin. Denke ich heute... Als ich dann Tacheles geredet habe, war da aber nur Verständnis. Wie er tickt hatten eh alle geschnallt 😅 Hab also niemandem was Neues erzählt, bloß das ich unglücklich war hat alle überrascht. Das endlich rauszulassen war SO erleichternd, ich kann es nur empfehlen. Alles Liebe!
PS: Es ist nicht dein Scheitern! Denk nicht in solchen Kategorien. Dinge entwickeln sich manchmal anders als wir denken oder uns das Wünschen. Dann ändern wir unsere Wege und lernen draus! 🌸☀️
Na dann soll er doch Elternzeit nehmen. Ich würde das dann genau so regeln. Dann bekommt ihr sogar noch zwei Monate mehr Elterngeld, wenn der Partner das übernimmt. Dann sieht er auch vielleicht was du alles machst. Ich finde den Satz mit, wenn du wieder homeoffice machst, wird es einfacher. Aufpassen, dass er sich dann nicht aus der Verantwortung zieht. Homeoffice bedeutet trotzdem du arbeitest in der Zeit und bist nicht zu Hause für andere Dinge. Das sollte man nicht vergessen. Und dazu kommst du halt nicht aus dem Haus und damit raus aus deinem Umfeld. Homeoffice schön und gut, aber richtig abschalten kann man da auch nicht von den familiären Verpflichtungen. Das ist halt die krux an der Sache.
Zu dem geldlichen wurde genug gesagt. Aber irgendwas aufzuwiegen in einer Ehe mit Kindern finde ich falsch. Ihr habt zusammen für alles die Verantwortung. Wenn der Mann nur arbeiten möchte, dann muss er als Versorger halt zahlen. So war es doch auch schon früher. Also entweder hilft er dir oder er zahlt. Es ist doch ein ganz einfaches Spiel
Er nimmt ja selbst zwei Monate Elternzeit resp. Monat 1 ist schon vorbei und dann Monat 13. Aber beide Monate nehmen wir zusammen. Das heißt ich bin immer da. Gut, das Baby ist von mir abhängig, durch das Stillen momentan. Das wird sich natürlich ändern. Bei der Großen hatte er einen Monat alleine, aber da musste sie schon in die KiTa gehen.
Naja aber nur das stillen. Dann kann er doch Haushalt und Windeln übernehmen oder versuchen zu beruhigen. Klar ist schwieriger beim stillen, aber man kann dann auch eine Beziehung aufbauen und dir mehr helfen.
Also mindestens wickeln können die Männer auf jeden Fall übernehmen. Das stillen nehmen die Männer immer schon als Ausrede bzw. Als Frau muss man dann auch einfach Aufgaben abgeben, damit der Mann auch was macht.
Gut dann plane den 13. Monat schön anders. Überlege dir 1-2 Tage wo dein Mann dann alles übernehmen kann und du immer ein paar Stunden Auszeit hast. Zusammen heißt nicht du musst am Kind kleben. Männer lernen erst was wir Frauen leisten, wenn sie es mal voll selber übernehmen müssen. Wenn du immer da bist, dann kommt leider sowas raus, dass keine Wertschätzung stattfindet. Deshalb gibt es ja leider die Kürzung vom Elterngeld, weil viele Männer sich leider ausruhen, wenn die Frauen auch da sind.
Ich spreche da gerade aus Erfahrung. Bin selber in Elternzeit mit Mann und wir teilen uns auf. Das war aber vorher auch schon so. Haushalt gehört uns beiden und so auch das Kind. Wir wissen also was der andere leistet. Wer zu Hause ist und Zeit hat macht natürlich mehr Haushalt, aber es wird immer geteilt, weil auch der zu Hause ist und mit
Kind erst recht seine Pausen benötigt.
Auch wer im homeoffice ist, hat deswegen nicht mehr zu machen. Homeoffice ist Arbeit und Ende und nicht kümmert sich dann um alles zu Hause. Schon alleine der unterwegs ist, kann einkaufen zum Beispiel nach der Arbeit. Die Ausrede er arbeitet mehr, ist totaler Schwachsinn oder mit dem Geld. Jeder Brauch seine Zeit, jeder hat mal keinen Bock den ganzen Haushalt zu machen. Jeder kann auch mal einen Tag mehr kaputt sein und dann sollte man sich in der Partnerschaft ausgleichen. Das klingt bei euch leider nicht so.
Würde ihm vorschlagen, die Rollen komplett zu tauschen.
DU gehst Vollzeit arbeiten und übenimmst die Kinder abends, während ER kocht und aufräumt.
ER geht ebenfalls Vollzeit arbeiten und übernimmt SÄMTLICHE Dinge, die du jetzt machst.
Mal sehen, was er sagt.....
Wäre genau mein Vorschlag. Ich frag mich ernsthaft, wie ein Vater denn nur so denken kann wie der hier beschriebene Typ....
Oha, ganz ehrlich?
Trenn dich!
So einen beschi…. Mann hast du nicht verdient!
EG+ 600€ sind viel meine Liebe!
Du kannst evtl. noch Wohngeld und kinderzuschlag beantragen. Ich bekomme 400€ EG +!
Kinderzuschlag erhalte ich den Höchstbetrag und Wohngeld auch nochmal 236!
Meinen Mann ist es sehr wichtig, dass unsere Kids so spät wie möglich in die Kita gehen und legt Wert darauf, dass ich sie betreue solang es geht.
Er ist sogar noch Unterhaltsschuldner..wenn man will, bekommt man alles geregelt. Wo ein Wille, da ein Weg!
Dann stell diesem Korintherkacker doch mal ne Rechnung wenn du SEINE Kinder betreust und SEINE Sachen machst. DAnn würde ich hier auch mal auf den Busch klopfen wenn er mir so kommt.
Ela
Dein Mann
- interessiert sich nicht für die Themen seiner Familie
- nennt dich „psychisch krank“, wenn du über Probleme reden willst!
- macht dich alleinig für die finanzielle Situation verantwortlich
- übernimmt kaum (unbezahlte) Aufgaben, erwartet aber, dass du Geld einbringst UND die unbezahlte Arbeit leistest
- gönnt sich dabei mehr Freizeit, als dir zusteht (kannst du, zumindest in der Theorie, auch 6 Stunden pro Woche und in gleichem finanziellen Umfang einem Hobby nachgehen?)
Ich sehe da leider SEHR viele Ungerechtigkeiten. Und einen Mann, der DIR grade verdammt viele Ungerechtigkeiten antut. Der weder toller Partner, noch Vater ist und wahnsinnig unrealistische Vorstellungen hat. Der ein „rundum sorglos“ Paket will, auf DEINE Kosten.
Ich würde, wenn du auch VZ arbeiten sollst, erwarten:
- dass Haushalt und Care-Arbeit 50/50 geteilt werden
- dass beide die exakt gleiche Zeit und finanziellen Mittel für ihr Hobby bekommen
Und dann kann man meinetwegen auch:
- Ausgaben 50/50 teilen.
Was dein Mann sich da vorstellt, würde für mich GAR NICHT gehen! Und das würde ich sehr deutlich kommunizieren. Ihm hätte alleinige Elternzeit sicher mal gut getan, damit er die Realität erkennt!