Allein erziehend trotz Partnerschaft

Hallo zusammen ,

ich muss mal irgendwo mit meinen Gedanken hin.
Seid einiger Zeit fühl ich mich von meinen Partner ziemlich alleine gelassen.
Er ist meine Jungendliebe und wir sind vor 2 Jahren wieder aufeinander getroffen.
In der Zeit hat er alles getan um mich zu sehen und mit mir Zeit zu verbringen.
Wir sind dann sehr schnell unerwartet schwanger geworden und haben uns riesig darüber gefreut.
1000 Pläne gehabt wie wo was.
Seid Mitte der Schwangerschaft hat er sich dann immer mehr zurückgezogen.
War lange arbeiten,und abends dann noch viel weg,so daß ich in der Schwangerschaft schon sehr alleine war.Babybauch eincremen oder mich mal unterstützen...Fehlanzeige...
Nach außenhin hat er aber überall geschwärmt wie sehr er sich freut mich wieder bei ihm zu haben und das wir ein Kind erwarten.Zu Hause hat man davon nur nichts mehr gespürt.
Nun ist unser Kind 1 Jahr alt und ich bin eigentlich den ganzen Tag alleine.Er ist gerade dabei sich selbständig zu machen und geht abends teilzeit für ein paar Tage arbeiten.
Es hört sich aber tatsächlich mehr an als es wirklich ist.Immerhin hat er jeden Tag noch genug Zeit seiner Leidenschaft dem Sport (2 bis 4 Stunden) nachzugehen.
Er ist nur noch schlecht gelaunt, nimmt sich jede Auszeit die er braucht und lässt mich so mit allem alleine.Mitlerweile musste ich mir schon so einiges anhören was mich einfach nur verletzt hat.
Z.b...Alleinerziehende Frauen bekommen das auch hin...Du musst ja nicht arbeiten... Geh doch duschen wenn das Kind schläft
Ich mach das für uns...Wenn du so unglücklich bist dann geh...selber schuld,du hast dir das ausgesucht.
Im Streit hat er schon mehrfach gedroht zu gehen,Entschuldigungen seinerseits gibt es nicht.
Und ich hab das Gefühl einfach nur noch alles falsch zu machen und er sieht einfach nicht wie kaputt ich bin da unser Kind es uns auch wirklich nicht leicht macht.(Schläft sehr unruhig ,wobei er das nicht wirklich mitbekommt da er auch gerne einfach mal auf der Couch bleibt).Allgemein gesehen legt er immer mehr ein veraltertes Neandertaler Denken an den Tag.

Ich weiß nicht was zwischen uns passiert ist.
Wir haben so oft bevor unser Kind auf die Welt kam davon geredet wie unser Familienleben aussehen soll und jetzt hab ich einfach nur das Gefühl wir stören.Ich entferne mich immer mehr von ihm und es scheint nicht mal aufzufallen.
Ich dachte wirklich nach allem was wir durch haben müssten wir nun auf Wolke 7 schweben.

Gibt es hier noch mehr Mamas denen es so geht?
Die seid der Geburt einfach ein ganz anderes Leben führen als man es sich gewünscht hat?

Es tut so weh das wir uns jetzt nachdem wir endlich den Weg zusammen gefunden haben und die Familie haben die wir uns immer gewünscht haben soooo entfremden.

Liebe Grüsse und danke fürs Zu..lesen🙂

20

Ging mir ähnlich. Mein Mann und ich waren zu dem Zeitpunkt bereits seit 10 Jahren ein Paar, und zwei verheiratet. Ich dachte das ist geprüft genug.

Ich habe schon in der Schwangerschaft das Gefühl gehabt ich erwarte alleine ein Kind. Er sollte zu 2! Geburtsvorbereitungsstunden mitgehen, davon hat er eine schwänzen wollen weil Fußball lief..

Meinen Frauenarzt hat er auch nie von innen gesehen. Als das Baby auf der Welt war hat er schon gerne mit dem Baby gekuschelt, aber er hatte auch nie ein Problem damit es von Anfang an 10 Stunden alleine zu lassen, und am Wochenende auch..

Nach der Arbeit noch über den Weihnachtsmarkt, eine Messe besuchen am Samstag oder stundenlang seinen Hobbys frönen..ich habe das nicht verstanden. Gut, er muss arbeiten das ist klar. Aber warum will man nicht abends oder am Wochenende dann Zeit mit seinem Kind verbringen, das erst wenige Wochen alt ist??

Mal von meinem „Wochenbett“ abgesehen. Den Spruch mit den Alleinerziehenden habe ich auch zu hören bekommen. Das die wenigsten Alleinerziehenden wirklich von Tag 1 an alleine sind, dass die zumindest meist nicht in einem 130 qm Haus mit Garten leben und noch die Wäsche und das Chaos vom Mann mitmachen..naja..danke für nix…

Dann immer das ausweichen, immer länger auf der Arbeit versacken, schlechte Laune..kenn ich auch alles. Mein Mann hatte richtig Probleme sich an das Familienleben zu gewöhnen.

Als unser Kind knapp 1 Jahre alt war hatten wir ein Ernstes Gespräch. Ich meinte zu ihm ich hätte mir das alles auch einfacher vorgestellt (Kind war nicht gerade pflegeleicht) aber nun sein unser Sohn da und gehört selbstverständlich zu und in mein Leben. Ich möchte das beste aus der Zeit mit ihm machen. Alles geht nicht mehr wie vorher, es muss halt viel nach dem Kind ausgerichtet werden, aber man kann auch mit Kind eine schöne Zeit haben.

Wenn er nicht in der Lage ist sich auf das Familienleben einzustellen soll er doch bitte so ehrlich sein sich seinen Fehler einzugestehen- und gehen. Ich käme auch alleine zurecht, musste ich ja eh schon die ganze Zeit. Ich schaffe das alleine, aber eben nicht mit mies gelauntem Klotz in Form eines Mannes am Bein. Wir können leider nicht mehr zusammen sein wenn er seinen eigenen Sohn nur als Last ansieht. Ich würde es ihm nicht übel nehmen wenn er geht, wir haben ja alle nur das eine kurze Leben und müssen versuchen das beste daraus zu machen.

Wenn er das nicht will muss er sich zusammen nehmen und versuchen in die Vater Rolle zu wachsen. Dazu gehört eben auch das man auf ein paar Freiheiten verzichtet, sich selbst mal zurück nimmt und sich um die Bedürfnisse vom Kind kümmert, nicht nur um die eigenen Bedürfnisse.

Mein Mann war relativ geschockt, hat mich aber ernst genommen (es war auch absolut ernst gemeint!!) und sich zusammen gerissen und mich mehr unterstützt. Kurz darauf ging ich wieder arbeiten, und irgendwie hat Mein Mann ab diesem Zeitpunkt auch eingesehen das ich mal ne Pause brauche. Unser Sohn ist nun 10 Jahre alt, wir sind seit 21 Jahren zusammen. Mittlerweile ist es wieder ausgeglichen von der Arbeitslast und Freizeit.

In der Elternzeit dachte er vermutlich wirklich ich chille den ganzen Tag. Ich bin schon sehr dafür zu versuchen eine Beziehung zu retten, wenn kleine Kinder involviert sind. Aber zu jedem Preis kann man nicht ewig alles mitmachen.

1. ernstes Gespräch
2. Familienberatung/Paarberatung falls das nicht hilft
3. wenn alles nicht hilft Trennung.

21

Vielen Lieben Dank für deine Antwort.
So etwas zu lesen ,das man doch nicht nur alleine das Problem hat tut etwas gut.

Und wenigstens geht einer mal auf meine Frage ein.Hat dein Mann dir jemals erklären können was da mit ihm los war?Warum er so war?
Es freut mich aber zu hören das ihr nach allem wieder einen Weg zueinander gefunden habt.
Bei meinem hör ich manchmal auch raus das er denkt ich chili den ganzen Tag und überhaupt würde er ja vieles anders machen.
Auf Nachfrage redet er dann von einem Traum Babytag mit schön spazieren, essen macht sich das Kind am besten alleine und überhaupt ist ja alles soooo einfach. Ja Pustekuchen, ich versuch mich schon stückweise zurückzuziehen und ihn mal in kritischen Momenten machen zu lassen damit er sieht was hier manchmal los ist.
Fakt ist das es nicht einfach mit Kleinkind ist war mir klar,aber das wenn man Pech hat aufeinmal 2 Kinder großziehen muss , nicht.
Leider hab ich hier auch keinen großen Bekanntenkreis und auch das MamaBaby Angebot ist ziemlich rar. Aber du zeigst mir das es auch eben nicht nur schöne Zeiten gab.

23

Wenn du mit ihm aber kein ernstes Gespräch führst dann wirst du sehr wahrscheinlich auch keine Besserung erleben. Und schön reden und mögliche Gründe suchen bringt es nicht da jeder Mann andere Gründe haben kann. Aber bei den meisten ist es das selbe: sie denken man macht nichts und chillt und alles ist so easy. Aber wie sollen Männer das auch merken, wenn Frau selbst alles macht, obwohl Mann da ist?

1

Naja es war eine Jugendliebe, schon damals werdet ihr eure Gründe gehabt haben, wieso ihr getrennte Wege gehen wolltet - klar ist die Euphorie dann groß, wenn man sich wieder begegnet und alles erstmal wieder rosarot ist. Bis man eben bemerkt, dass es immer noch nicht passt für eine langfristige Beziehung.
Ihr seid auch beide älter geworden, habt euch vermutlich in verschiedene Richtungen entwickelt und dann wurdest du ja nach wenigen Monaten scheinbar schwanger, was eure rosa Brillen noch schneller getrübt hat, als es ohne Schwangerschaft vielleicht passiert wäre.

Das soll sich jetzt nicht gemein anhören, ist auch nur meine persönliche Einschätzung, wenn ich die paar Zeilen so von dir lese. Aber überlege dir, ob er wirklich dieser Traumtyp ist, oder ob du da auf eine Illusion der "guten, alten Zeit" hereingefallen bist.

Vielleicht hilft euch eine Paarberatung, eure Beziehung wirklich auf eine erwachsene Stufe stellen zu können und endlich miteinander ordentlich zu kommunizieren.

Über die Kommentare seinerseits brauchen wir glaube ich gar nicht reden - du scheinst ihn und seine Ansichten wohl langsam so zu sehen, wie sie wirklich sind. Ich sehe hier nicht viel Potential, dass er etwas ändern möchte und wenn da seinerseits keine Einsicht kommt, dann wird wohl alles so weiterlaufen, wenn du nicht die Reißleine ziehst und ihm die Konsequenzen seines Handelns aufzeigst. Diese wären aus meiner Sicht, dass er sich um sein Kind zu kümmern hat, dir Freiräume einräumt, sich Zeit für euch als Familie und Paar nimmt - oder du bist weg. Für mich hört es sich so an, als sei ihm das sowieso egal.

Ansonsten würde ich sagen, bist du alleine wirklich besser dran als mit einem Mann, welcher sich weder um dich noch um sein Kind kümmert. Im Falle einer Trennung tut es eurem Kind vermutlich sogar gut, wenn der Papa sich zu bestimmten Umgangszeiten kümmern MUSS.

Achso, und sollte er tatsächlich Einsicht zeigen, dann überlegt gemeinsam, wieso ihr beide so belastet seid. Hilft es euch, Arbeit & Kind 50/50 zu teilen? Oder ist er irgendwie in eine Art Burnout oder Wochenbettdepression gerutscht? Er nimmt sich alle Freiheiten und geht seinem täglichen Sport nach; für mich hört es sich jetzt zwar nicht unbedingt danach an, aber man sollte es nicht komplett ausschließen. Auch hier wäre eine offene und faire Kommunikation ohne Vorwürfe und mit Ich-Botschaften sinnvoll.

Alles Gute euch! 🍀

Bearbeitet von Lolalisa3
2

Ist ihm die Diskrepanz denn bewusst? Zwischen dem, was ihr euch vorgestellt habt, und dem, wie es nun ist?

Was ich schwierig finde, ist der Gedanke, auf Wolke 7 zu schweben. Im ersten Jahr mit Baby habe ich das gefühlt nie getan. Es gab kurze Momente, wo es wirklich toll war. Wo alles passte. Wo man dachte: "Das ist es jetzt! Genau so sollte es sein!" Zwei Stunden später war das vorbei, weil das Baby wieder grundlos durchbrüllte und der Mann natürlich weg musste und man alleine und heulend durchs Haus lief... Auch mit einem extrem engagierten Ehemann, der alles für Frau und Kind tut, ist es nicht Wolke 7. Es ist einfach anstrengend, unvorhersehbar, kräftezehrend. Und das wird es lange bleiben, aber man erträgt es, wenn es zwischendurch gute Phasen gibt und man als Team zusammenhält.

Nun können wir hier nur deine Perspektive sehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass eines eurer Probleme - neben der sehr schnellen Schwangerschaft - vielleicht ist, dass ihr beide nicht darüber redet, wie es gerade läuft. Was ihr voneinander erwartet. Wie ihr euer Leben so gestalten könnt, dass jeder in etwa die gleiche Belastung, die gleiche Freizeit hat. Wie das aussieht, ist total unterschiedlich. Wenn einer beruflich gerade sehr eingespannt ist und der andere Zuhause ist, verteilt sich z.B. die Hausarbeit logischerweise ganz anders, als wenn beide arbeiten gehen. Und so weiter...

Deshalb: Redet. Über eure Erwartungen, über eure Schwierigkeiten. Man hat vor dem Kind viele Vorstellungen und Träume, und dann knallt die Realität rein. Aber da muss man gemeinsam irgendwie durch, und das schafft man auch.

6

Er ist ein Mensch der zwar gerne über alles und jeden meckert aber nicht über seine Gefühle spricht.Anders vorgestellt hat er sich das ganze auch,aber ich denke er weiß einfach nicht wie es besser geht und hat es durch sein Elternhaus auch nie gelernt.
Dadurch das er das erste halbe Jahr als unser Kind auf die Welt kam auch nie da war als es wach war, kann er nun auch nichts machen ohne das es Tränen gibt.
Er bemüht sich schon, aber für meine Ansichten einfach viel zu wenig und von alleine schon mal gar nicht.
Ich lese überall von diesem Phänomen, daher dachte ich ich bin damit nicht alleine.

12

Dann sorg dafür, dass er mit dem Kind mal alleine ist. Dann muss er. Und dann wird das auch. Ansonsten wird es sich ja immer verschlimmern - er versucht es, es geht nicht, du schreitest ein, wieder hat Mama alles gelöst, beim nächsten Mal von vorne... Einfach mal nicht verfügbar sein.

3

Wieso macht er sich ausgerechnet jetzt selbstständig und täglich 2 bis 4 Stunden Sport?

War er zumindest mal in Elternzeit oder mal alleine für das Kind verantwortlich?

Ich würde das Gespräch suchen und fragen wie er sich das in Zukunft vorstellt. Du willst schließlich auch deine Freiräume und auch wieder arbeiten gehen.

Ansonsten würde ich ihm eine Trennung mit zukünftigem Wechselmodell vorschlagen. Dann kann er sich in Zukunft selbstständig und gleichberechtigt um sein Kind kümmern.

7

Das er sich jetzt selbstständig macht ,das stört mich nicht mal.Zu Beginn war er noch in einem Arbeitsverhältnis in dem er so unglücklich war das eine Lösung her musste.
Und da er schon längere Zeit dabei war eine weitere Ausbildung zu machen, haben wir entschieden es jetzt zu probieren .
Ja und sein Sport..Er ist Langstreckenläufer und somit kommt man auch auf die Stunden.
Ein Tag Pause zu machen ist für ihn wie eine Betrafung.Er selbst sagt immer es ist wie seine Therapie. Ich möchte ihm das auch eigentlich nicht wegnehmen, aber einfach mal die Unterstützung zurück bekommen wäre schön.

Er war die ersten 2 Wochen nach der Geburt zu Hause und hat mich da in allem unterstützt, danach wurde es von Woche zu Woche weniger.
Nicht das er gar nichts macht, er hilft zumindest mal in dem er kocht ,aber er sieht einfach nicht was ich hier leiste und wertschätzt es nicht.

4

Er lebt das alte rollenbild.. Mann arbeitet Frau ist zuhause für die Kinder zuständig. Oder sehe ich das falsch jetzt..?

Glaube nicht dass er sich groß ändern wird, selbstständig sein... Sport.. Da bleibt nicht viel Raum..

Entweder du akzeptierst ihn so wie er ist oder du gehst und das hoffentlich ohne Schwierigkeiten seinerseits..

9

Das ganz alte klassische Rollenbild ist es gottseidank nicht. Sonst wäre ich vermutlich schon geflüchtet.
Ich denke eher das er das Gefühl hat das ich das alleine ganz gut unter Kontrolle habe und er mit seinen Sachen völligst überfordert ist.
Er macht sich über alles ständig Gedanken ,aber eben nicht um uns zu Hause.
Manchmal fühlt es sich an als stehe er mit einem Bein in einer Depression.

Ich hab es leider schon von so vielen gehört das die Männer leider nach der Geburt eben nicht so ganz wissen was sie machen sollen .
Wir Frauen sind da einfach anders.

10

Nee das ist kein Frauen/Männer Ding. Das ist ganz einfach Übungs- und Einstellungssache.

Kinder sind auch irgendwie wie ein Job. Wer es öfter macht hat halt mehr Übung.

Am Anfang weiß man als Mutter doch auch nicht so genau was man machen soll. Das kommt dann mit der Zeit. Bei Vätern ist das genauso. Auch Mann muss sich halt einarbeiten. Das fliegt einem nicht zu.

Ich hätte so eine Aufteilung nie akzeptiert. Auch Elternzeit wurde hier 50:50 geteilt. Denn nur wer alleine mal die Verantwortung hat der weiß was das heißt.

Vielleicht solltest du einfach mal eine Woche weg fahren und er muss sich alleine kümmern.

weitere Kommentare laden
5

Ja, ich wäre sehr angefressen!

Und klar bekommen es Alleinerziehende hin. Er könnte ja mal schauen, ob ER es alleine hinbekommt. Dem würd ich am Wochenende das Kind aufs Auge drücken und gehen! Zumindest mal für ein paar Stunden!

Und wenn er sagt „friss oder stirb“ - Jo, da würde ich gehen.

8

Hi,
ich vermute mal, die wieder aufgeflammten Gefühle sind erloschen. Er flüchtet ja regelrecht vor dir/euch. Jetzt benimmt er sich halt wie ein Riesenarschloch, vielleicht auch in der Hoffnung, dass du dich trennst. Oder er ist tatsächlich der Meinung, dass Kind und Haushalt reine Frauensache sind, die ihn nichts angehen, aber vor einem solchen Mann verliert man ja schnell den Respekt, ist ja auch äußerst unsexy.
Alles Gute!

vlg tina

11

Mir selbst geht es zwar nicht so,aber ich habe viele Frauen in meiner Nähe,denen es ähnlich geht und die das ganze mittlerweile mit Schulterzucken hinnehmen. Meckern über ihre Männer können alle, aber etwas ändern würde keine. Ich bin der Meinung " Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied." Ich in der Situation würde das dann viel lieber beenden, dann bräuchte ich zumindest nicht hoffen, dass er sich ändert und als "Strohwitwe" zu Hause warten, dass wir Aufmerksamkeit bekommen.(Selbstverständlich würde ich vorher das Gespräch und Lösungen suchen)

Eine Freundin hat sich eine Zeit lang immer Sonntags zu unseren Familienausflügen dazu gesellt, ihr Mann war dann beim Fußball. Irgendwann hab ich ihr dann gesagt,dass wir als Familie auch mal alleine unterwegs sein wollen und das genießen können. Sie war total empört, immerhin wäre sie ja mit den Kindern allein und es wäre doch so schön, dass die Kinder mit unseren Spielen könnten. Da musste ich sie leider vor vollendete Tatsachen setzen, denn es ist nicht unsere Aufgabe ihr Familienleben zu ersetzen.

Also meine Meinung: Aktiv etwas an der Situation ändern oder es akzeptieren und lernen damit zu leben ohne zu jammern 😉

15

Gab es vorher keine Anzeichen für sein verhalten?

Bearbeitet von DerMANN1
16

Nein,absolut im Gegenteil.
Ich kenn ihn nun seid 18 Jahren und so wie nun war er mir gegenüber noch nie.
Er hat allerdings in den letzen Jahren ziemlich viele Schicksalsschläge hinter sich,und ich denke jeder einzelne hat ihn dazu gebracht sich so zu entwickeln. Er kennt nur schlechte Zeiten.

17

Und was an ihm genau hat dich dazu bewogen zu sagen "Das wird ein guter Vater für mein Kind"?

Bearbeitet von DerMANN1
weitere Kommentare laden