Hallo liebe Commumiy,
Ich habe lange mit mir gerungen was ich noch mal soll und dann bin auf dieses Forum gestoßen.
Ich 29/Sie 32
Ich bin mit meiner Freundin seit 4,5 Jahren zusammen und unser Sohn ist 2,5.
Wir haben uns aus Organisatorischen Gründen dafür entschieden, dass ich weiter Vollzeit arbeite da ich keine Feiertage, Wochenenden oder Schichten arbeiten muss um teilweise genauso oder mehr zu verdienen, was sie in ihrem Beruf gehabt hätte und es dann besser planbar ist.
Während der elternzeit ist sie dann dennoch Wochenende in Schichten mal arbeiten gegangen, alles gut. Nunja ich liebe beide sehr und ich sage ihr auch wie toll sie das macht und sag ihr oft Danke etc. Aber irgendwie hat sie keine Lust auf Nähe der Sex ist seit 3 Jahren echt wenig....einige Monate vor der Geburt aufgehört und so 8 Monate nach der Geburt das erste Mal wieder was gehabt... Und ja im zweiten Jahr konnte man es auch an zwei Händen abzählen und dieses Jahr weniger Sex als Monate vergangen sind. Ich vermisse sie und ihre Nähe liebe und Zuneigung, es verletzt mich fast schon jeden Tag. Ich muss morgens um 7:30 los und komme gegen 17 Uhr nachhause außer Freitags da meist 14:30, dann mag ich bisschen Zeit mit meinem Sohn verbringen, manchmal auch erst 10 min durchatmen. Oder ich koche das Abendbrot, lese noch was vor oder man spielt was. Ich Wechsel natürlich Windeln dass hab ich von Anfang gemacht und bringe ihn zu Bett und stehe auch mal nachts auf, alles natürlich weniger als Sie.
Aber es reicht nicht, mach ich das eine ist das andere nicht gemacht. Ich kümmere mich oder versuch den kleinen zu bespaßen. " warum muss ich immer essen kochen" ich koche es, "du kannst dich auch mal mit dein Sohn beschäftigen".
Ich bin demotiviert und unglücklich, ich hab einen neuen Job angenommen um noch mehr zu verdienen und einen alten Job den ich sehr mochte aufgeben, ich keine Hobby mehr weil keine Zeit, kaum sozial leben, und jetzt auch eine Beziehung ohne Sex Anscheint ich fühle mich in die Ecke gedrängt ich wollte schon immer ein Familie aber ich habe manchmal das Gefühl eine tolle Beziehung gegen Kind getauscht zu haben und ich wollte beides.
Ich will mich nicht trennen da ich beide liebe aber ich bin unglücklich und ich habe schon mit ihr gesprochen. Nur bringt nichts, sie macht mehr als ich im Haushalt und mehr mit dem Kind völlig klar und das macht sie unglaublich toll wirklich und sie ist auch toll. Aber mir vorzuwerfen ich mache weniger ob ich eben nicht von 8:30 bis 13:30 arbeite. Ich versuch zu machen was geht aber ich werde nicht geliebt, so fühlt es sich an.
Ich habe eine Paartherapie vorgeschlagen, ich möchte wirklich dafür kämpfen aber wenn nur ich bereit bin dann macht es keinen Sinn.
Jetzt so zum Beispiel gestern hat mich eine alte Kollegin gefragt ob wir mal Kaffee trinken wollen, noch mit anderen alten Kollegen. Ich also gestern meine Frau gefragt ist Oaky wollte nächste Woche mal mit dem und dem Kaffee trinken und bin dann zum Abendbrot da. Soo dann heißt es dafür kannst du dann eher feierband machen. Also sie verbietet es nicht aber soo ist eben wieder nicht richtig.
Jemand
Eine Idee, was erwarten Frauen von ihren Männern denn? Ich massiere ihr sogar manchmal die Füße.
LG alex
Ich fühle mich als Mann/Partner nicht mehr wahrgenommenWas kann meine Frau von mir erwarten?
Wie viel arbeitet sie denn? Geht das Kind schon in die Kita? Habt ihr auch mal Großeltern usw. am Start?
Was sagt sie denn zu dem Thema? Was genau wirft sie dir denn vor?
Sie arbeitet von 8:30 bis 13:30 und Mittwochs hat sie frei. Ich arbeite von 7:45 bis 16:30 ca. jenachdem was den Tag passiert. Die Kita die ich mit fast 300 Euro im Monat bezahle gewährt dafür eine Betreuung von 8 bis 15 Uhr.
Ich kann daher nur wenn ich selbst frei habe unser Kind hinbringen und abholen, und ja das mache ich auch wenn ich mal frei habe.
Naja eben das sie alles machen muss, verletzt hat mich die Aussage als Ob sie alleinerziehend wäre.
Ja großeltern Ihrerseits sind in der Nähe, ich bin für sie und famiele aus meiner Heimat weggezogen. Meine Eltern kommen alle paar Monate oder wir fahren mal hin.
Sie sagt das ich es nicht verstehe. Wie gesagt ich weiß das sie viel mehr macht als ich... Das ist mir klar. Was soll ich denn auch reißen in der übrigen Zeit. Gestern abgewaschen heute Müll ausgebracht sind alles kleine Sachen, ich weiß. Also vomr Job Wechsel Resturlaub hatte hab ich selbverständlich auch den Haushalt gemacht und den kleinen Dan abgeholt. Vielen Dank für deine Antwort alleine das mal los zu werden und es wird nicht ignoriert tut mir gerade sehr gut danke
Hmm das klingt jetzt ehrlich gesagt nicht so stressig bei ihr, vor allem weil sie Mittwochs frei hat und das Kind bis 15 Uhr in der Kita ist.
Habt ihr einen Haushaltsplan wo die Aufgaben verteilt werden? Vielleicht ist das eine Idee.
Oder ist sie einfach generell mit ihrem Leben unzufrieden? Will sie wieder mehr arbeiten?
Hast du sie mal gefragt, was du machen sollst, damit sie glücklich ist und nie wieder mit dem Spruch kommt, dass sie fast alles macht?
Auch schon mal überlegt ob ihr tauscht? Du Teilzeit und sie Vollzeit?
Ich hab sicher schon mal gefragt, dann mach ich das aber dann verändert sich nichts dann sagt sie mir das nächste.. Ich versuch auch das und jetzt sind wir wieder an punkt, dass ich gebe gebe gebe Um unsere Beziehung zu retten.. Und sie ist weiterhin eine super Mutter und Haushalt macht sie auch super.
Zum Beispiel : hieß mal meine Sachen nicht mehr morgens im Bad liegen lassen, seit 1,5 Jahren bringe ich die Sachen jeden Morgen in die Wäsche Tonne, Geschirr wegräumen oder Spuhlmaschine ausräumen, versuch ich dran zu denken und auch den Müll gleich mit raus zu bringen. Dann hieß es naja mal das Essen für den kleinen machen. Ich stehe also jetzt seit 8 Wochen 5:40 auf Um möglichst viel davon zu erledigen. Sie steht um 6 Uhr auf, da hab ich ihr dann meist schon ein Kaffee gemacht und paar von den Sachen erledigt was sie möchte. Aber auch da.. Ich gebe und stehe statt wie vorher 6:15 eher auf. Und es reicht nicht....
Ja also bei mir ist es deutlich komplizierter weniger zu Arbeiten später mehr als bei ihr.
Sie kann von heute auf morgen auch mehr arbeiten, bei mir muss ein Haushalt beschlossen werden eine Stelle muss dafür dasein... Ich könnte befristet reduzieren, klar nur die Lücke kann sie nicht so eben auffüllen, sei denn Wochende und feritage.
Wir sind jetzt nicht arm aber auch weit weg von wohlhabend. Wir kommen klar. Sag ich mal. Ich wäre gerne in Elternzeit gegangen aber das muss man sich leisten können.
Was macht ihr denn als Paarzeit? Oder zeigt euch Nähe? Also außer Sex?
Denn wenn der Alltag anstrengend ist, deine Frau eh schon am Limit, ist der Schritt für Sex am Anfang vielleicht zu groß. Wie wäre es mit bewusster Zeit für euch, ohne direkt die Erwartung zu haben, dass es in Sex endet? Kann, aber muss nicht. Nähert euch als Paar (!) wieder an! Das ist wichtig.
Naja schon wenig. Morgens Küsschen, und beim verabschieden und wiederkommen. Manchmal Händchenhalten. Wir hatten einmal ein PaarDate bisher dabei waren wir essen und dann wollte sie gerne spazieren und ein Film schauen. War auch gut und schön auch ohne Sex.
Ich erwarte das jetzt nicht jeden Tag ist nicht mehr so wie mit ohne Kind, aber ich wünschte mir 2 mal die Woche oder so.... Ich mach das jetzt schon solange mit und versuch es ja immer entgegen zu kommen und es gelingt mir sicher nicht immer perfekt.
Hey, schön dass du dich hier meldest!
Meine Ideen als Dreifachmama :)
Es ist wichtig, dass ihr regelmäßig zusammen Zeit verbringt. Spaziergang am Abend, Essen gehen, Filmabend. Ihr müsst unbedingt ein Paar bleiben. Denn in den wenigen schönen Momenten, die ihr zusammen habt, tankt ihr beide auf und der ganze Alltagsstress lässt sich viel besser bewältigen. Zudem: sobald die Kinder älter werden, werden viele Dinge einfacher. Ihr müsst das unbedingt zusammen durchstehen und ein Paar bleiben. Redet zusammen, viel! Tauscht euch aus, über Lustiges, Politik, eure Familien, was halt so passiert. Das schweisst zusammen. Reibt euch bitte nicht auf an Alltagsdingen und zu wenig Intimität. Sorge dafür, dass sie sich gesehen fühlt, überrasche sie mal mit einem leckeren Abendessen (falls sie Überraschungen mag)… glaub mir, das hilft viel über den Alltagsfrust hinweg und das andere kommt auch wieder :)
Viele Frauen können übrigens nicht kaum aus dem Alltag raus gleich intim werden. Da braucht es vorher etwas Vorlaufzeit, was Schönes machen, reden,…
Das schafft ihr!
Ich würde mal versuchen, mich gemeinsam hinzusetzen und aufzuschreiben, wie viel gemacht werden muss und wie viel Zeit das frisst. Kind, Haushalt, Arbeit etc. Und dann versuchen, es gleichmäßig aufzuteilen, also, dass jeder ungefähr gleich viele Zeit mit Arbeit in irgendeiner Form verbringt. So dass ihr beide im Endeffekt gleich viel Freizeit haben müsstet. Es geht nie ganz auf, irgendwas vergisst man bestimmt, aber versucht doch Mal, euch anzunähern. Wenn ihr dann feststellt, dass es allgemein zu viel ist, müsst ihr eine zusätzliche Entlastung finden oder Aufgaben können nicht mehr gemacht werden (also, Kind länger in Betreuung, seltener Saugen, Betten nicht mehr machen etc.) Da müsste sie dann auch offen sein, dass vielleicht nicht alles genau so ist, wie sie es gerne hätte.
Dann könntet ihr gucken, dass ihr abends um die gleiche Zeit Feierabend habt, also z.B. Kind schläft um 19.30 Uhr und dann ist Schluss.
Und dann würde ich ihr an seiner Stelle schon sagen, dass du bereit bist, Stunden zu reduzieren, damit du mehr im Haushalt machen kannst, wenn sie dann erhöht. Dann könntet ihr euch annähern, bzw. du mehr machen als sie. Wenn du mehr Erwerbsarbeit leistet als sie, bleibt mehr Haushalt/Betreuung an ihr uns umgekehrt, das liegt in der Natur der Sache.
Vielen Dank für deine Nachricht. Ich spreche es an bzw. Schlag es vor einfach mal mehr liegen zu lassen bzw. ich hab ja kein Problem damit es dann später zu machen. Mit dem reduzieren Arbeitszeit ist es finanziell nicht so einfach. Was ich verliere wenn ich 9 weniger gehe kann sie nicht einholen selbst wenn sie dann 15 mehr geht...das ist leider so
Deiner Frau geht es einfach zu gut du machst überhaupt nichts verkehrt! Erst wollen sie alle Kinder und rechnen und testen wie die wahnsinnigen dann ist es passiert und die wenigsten Frauen kommen dann zurecht.
Weil dann wollen sie sich alle Selbstverwirklichen und wieder Frau sein.
Dann sind die Männer schuld und sollen dann neben Hauptversorger noch 50% des Haushalts übernehmen.
Und wehe du fragst nach Zweisamkeit dann bist du plötzlich Sexsüchtig.
Und zuguterletzt hast noch die Scheidung am Hals weil du dich zuwenig gekümmert hast heißt es doch immer.
Wennst mich fragst hoffnungsloser Fall.
Je mehr du nach ihrer Nase tanzt verliert sie den Respekt.
„So da kannst du eher Feierabend machen“, sagt eigentlich alles. Häufig fallen Frauen in die Teilzeitfalle. Letztendlich arbeiten sie dann nicht weniger, sondern genauso viel wie der Mann. Vielleicht ist das genau ihr Problem. Sie ist mehrere Stunden allein mit dem Kind., macht dazu noch große Teile der Hausarbeit. Das schlaucht natürlich auch und das Gefühl alles allein an der Backe zu haben. Da hilft nur Miteinander sprechen und sich außerhalb Zeit als Paar zu nehmen. Gemeinsam etwas zu erleben ohne Kind. Nur so kann wieder Nähe entstehen.
früher haben frauen einfach nicht gearbeitet.
ich habe immer gearbeitet, ich habe kinder. und... es ist der bisher anstrengendste und anspruchsvollste job (in den ersten jahren nahezu 24 stunden). und ja, da kann einem die luft und die lust ausgehen. schlafmangel foltermethode.
also nochmal, teilzeitjob, danach kind und haushalt bis das kind abends ins bett geht (wann es will oder müde ist, nicht wenn die eltrn paarzeit brauchen). fremdbestimmung und überlastung. ja wir frauen wollen ja auch alle arbeiten und selbständig und modern sein. aber es ist viel und verantwotung für einen kleinen menschen zu haben ist glaube ich eine andere sache als verantwortung als buchhalter über zahlen zu haben?! ich habe nun keine ahnung was der te macht und er klingt eigentlich empathisch und reflektiert. aber so ist es aus sicht einer mutter die diesen scheiß durch hat und deren beziehung auseinanderging, weil vom mann weder verständnis noch unterstützung kam.
Moin Alex,
ich verstehe total, was du meinst und ich denke, dass es in den meisten Ehen solche Phasen gibt. Sie sollten nicht von Dauer sein und so wie ich es herauslese, ist dir deine Partnerschaft ja nicht nur wichtig, sondern möchtest auch aktiv etwas für sie tun. Das sind doch gute Voraussetzungen!
Ich denke, dass du ein Recht darauf hast, Nähe und Zuneigung zu bekommen und du das auch aktiv einfordern darfst. Um die mit Kind in einer Partnerschaft mangelnden Ressourcen wird natürlich meistens gestritten. Wenn sie aber nun in Teilzeit arbeitet, du in Vollzeit und ihr (so lese ich das) das Geld, das du verdienst, teilst, dann ist es ihr Job, sich eben auch (viel) mehr um Haushalt und Kind zu kümmern (für mich wäre das Modell nichts, aber in dieser Konstellation, darf man das erwarten). Insofern hätte ich da an deiner Stelle auch kein schlechtes Gewissen, das da implizit in deinem Text mitschwingt, so wie ich es lese, sondern würde erwarten, dass sie das handelt.
Jetzt kommt das große Aber: Natürlich ist sie überfordert (wie du ja auch) und ein 2,5jähriges Kind ist eine Belastung für die Beziehung. Es wird auch eher schlechter als besser und erst, wenn das Kind älter wird (meiner Erfahrung nach so ab 5 Jahren in etwa), wird es einfacher werden. Bis dahin würde ich aber versuchen aktiv Freiräume zu schaffen (z.B. über Babysitter), so dass ihr dadurch Paarzeit gewinnt und (das würde ich auch vorschlagen) jeweils auch Zeit für euch selbst.
Ist euer Kind in der Krippe oder wird es bald in die Kita gehen? Dann wird deine Frau (je nachdem wie lange es sein wird) deutliche Entlastung haben und dann wird es vermutlich sehr viel entspannter werden.
Was mich interessiert (und ich nicht aus dem Text herauslesen konnte): Wie steht denn allgemein deine Frau dazu? Was sagt sie, welche Probleme benennt sie? Äußert sie ein Gefühl der Überforderung? Für mich ist nämlich gar nicht so sehr geklärt bisher, ob ihr nicht Probleme über normale „Kinderursachen“ hinaus habt.