Hallo zusammen,
ich bin 32 Jahre alt und erlebte das Glück meines Lebens. Mein langjähriger Kinderwunsch geht in Erfüllung. Ich erwarte im September mein erstes Kind. Meinen Sohn <3
Ich bin überglücklich über die Schwangerschaft und freue mich sehr auf ihn. Nun zum dunklen Teil :
Ich lernte vor ca. 4 Jahren meinen Partner kennen, mit dem ich vor ca einem halben zusammenzog. Ich hatte bereits letztes Jahr in Absprache mit ihm die Pille abgesetzt und wurde schnell schwanger. Er hat mir schon oft Vorwürfe im Streit gemacht, ich sei Schuld daran, dass wir streiten. Auch an Auseinandersetzungen, die er bewusst entstehen lassen hat. Seit unserem Zusammenzug und der damit einhergehenden Schwangerschaft hatten wir Probleme im Bett. Anfangs fehlte mir die Lust,was er oft betonte und sich darüber beschwerte. Seine Beschwerden über mich nahmen stetig zu und ich fühlte mich zunehmend ungeliebt. Er verkroch sich täglich in sein Bürozimmer, was bis zum heutigen Tag so ist. Dort sitzt er tagein taugaus an seinem Rechner, zockt mit seinen Kumpels und raucht Wasserpfeife . Wenn ich ihn frage, ob wir was unternehmen wollen, verneint er. Und heute nun die Spitze vom Eisberg : Er sagte mir, er liebt mich nicht mehr, dass er keine Lust mehr auf mich hat, ich aber in der Wohnung wohnen bleiben darf und er sich um unseren ungeborenen Sohn kümmern wird. Ich habe geweint und versucht, noch etwas zu retten. Aber er hat mir deutlich gemacht, dass er seine Entscheidung gefällt hat und es dabei bleibt. Erstmal bin ich froh, dass er sich seiner Verantwortung (hoffentlich) nicht entziehen wird. Wir stehen beide im Mietvertrag,haben eine Mindestmietdauer einzuhalten. Ich möchte keine räumliche Trennung wegen des Kleinen, der im September zur Welt kommt. Denkt ihr, es ist überhaupt eine gute Idee, weiterhin mit dem Kindsvater trotz Trennung zusammenzuwohnen? Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll und ob es so funktioniert,mit dem Zusammenwohnen. Vielleicht habt ihr einen Rat.
Viele Grüße
Partner trennt sich in Schwangerschaft
Sinnig ist es immer, erstmal zusammen zu wohnen, bevor man schwanger wird. Man lernt sich ja dann erst so richtig kennen.
Scheinbar war sie Streitkultur ja nun schon immer nicht der Renner, und kommt dann im gelebten Alltag erst recht zum Vorschein.
Nun gut, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Mach das beste draus.
Ich würde nicht zusammen wohnen bleiben. Du liebst ihn noch, oder? So kannst du doch gar nicht abschalten. Streiten werdet ihr immer noch.
Er kann auch in getrennten Wohnungen ums Kind kümmern.
Ja, ich liebe ihn noch. Für ihn ist es endgültig sagte er. Aber ich denke, es ist unsinnig, daran festzuhalten. Wahrscheinlich hast du Recht.
Bist du an dem Ort wo du bleiben möchtest?
Hast du dort Unterstützung?
Sonst unbedingt vor der Geburt umziehen und Tatsachen schaffen.
Falls noch nicht geschehen - kein geteiltes Sorgerecht. Er kann sonst verhindern dass du umziehst.
Du solltest dringend deine eigene Wohnung suchen. Sonst kann er später verbieten, dass du mit dem Kind ausziehst.
Dir steht Unterhalt für dich und das Kind zu.
Lass dich anwaltlich beraten! Du kannst jetzt viel richtig sowie sehr viel falsch machen. Auf keinen Fall würde ich auf Unterstützung von ihm bauen und hoffen.
Alles Gute, es tut mir sehr leid für dich!
Vg, mary
Wie asozial ist das denn ? Er ist immer noch der Vater und ich lese mal nichts heraus was darauf hindeutet, dass er das Kind gefährdet und man deswegen das Kind fernhalten sollte.
Wie kommt man also darauf dem Vater das geteilte Sorgerecht verwehren zu wollen, was ihm zusteht ???
Nur weil die Mutter das Kind austrägt gehört es ihr nicht und ja, es wäre sehr unfair dann schwanger noch schnell 100te km weg zu ziehen, denn es ist klar, dass das bedeuten würde das Vater und Kind keine Bindung aufbauen. Sowas macht mich sauer und sprachlos. Erpressung ist das auch irgendwie, entweder Mann bleibt mit der Frau zusammen oder sie zieht eben weg und er sieht sein Kind nicht
Das wollte ich eben auch vermeiden. Ich denke in erster Linie an den Kleinen. Der Kleine hat Anrecht auf seinen Papa und der Papa auf den Sohn. Ich selbst hatte keinen Vater und mein Sohn soll nicht das Gleiche durch machen müssen.
Für mich macht ein weiteres Zusammenleben keinen Sinn.
Somit würde ich mir ne eigene Bleibe suchen.
Um seinen Sohn kümmern kann er sich auch so.
LG
Hmm wie stellst du dir das vor? Meinst du er wird sich gut einbringen? Stellt er dann das zocken weitestgehend ein? Lässt er dich in der früh ausschlafen, steht um 6 Uhr morgens auf und versorgt das Kind? Würde er nachts aufstehen und stundenlang das Kind in den Schlaf schaukeln ? Beteiligt er sich auch jetzt schon am Haushalt, am kochen, am Einkauf? Denn davon wird er viel übernehmen müssen, wenn du im Wochenbett bist.
Wenn du dir sicher bist dass er das alles machen würde, könntest du natürlich erstmal mit ihm wohnen bleiben, wenn er aber jetzt schon faul ist und du nur seine Haushälterin bist dann zieh so schnell wie möglich aus
Er übermimt viele Aufgaben im Haushalt. Wie das mit dem Zocken wird, weiß ich nicht. Aber faul ist er nicht. Er kocht auch etc.
Er zieht sich nur komplett zurück, da die Trennung frisch ist.
Dann wäre es natürlich eine Überlegung wert, zumindest die Anfangszeit dort wohnen zu bleiben. Frage mich bloß ob du die Gefühlswelt und die Hoffnung strickt trennen kannst vom zusammen leben?
Es tut mir sehr leid für dich, das sollte niemand erleben müssen :( Fang von vorne an, an einem neuen Ort und regelt den Umgang korrekt. Alles andere wird dir schaden und das Erlebte zu verarbeiten dauert dann noch länger.
Alles Liebe, nimm jede Hilfe an.
LG S
Für das Kind und aus Elternsicht ist ein Zusammenleben schön.
Aber schaffst DU es emotional? Gibt die Wohnung das her? Wie organisiert ihr euch? Sprich: eigene Zimmer für jeden, Putzplan, wem gehört was etc.?
Oder erwartet er, dass du das gemachte Nest bereit hältst und er trotzdem wie ein Single leben kann, weil „er hat sich ja getrennt“? Das würde ich definitiv nicht mitmachen!
Vielleicht kannst du trotzdem erstmal ein paar Tage raus, um alles zu verdauen, um dir klar zu werden, was DU willst und erwartest und wie es klappen könnte, dass ihr vorerst noch zusammen wohnt. Und wenn es für DICH keine Option ist, werdet ihr andere Lösungen finden (Wohnsituation, Umgang mit dem Kind etc.).
Oh Gott, wo nehmt ihr nur immer solche Männer her?
Hey!
Du hast viele Dinge geschrieben, die für mich ein Punkt wären, nicht mit ihm in einer Wohnung zu bleiben.
Es wurde schon genannt, dass du vor der Geburt dorthin ziehen solltest, wo du gerne leben möchtest und Unterstützung hättest. Dem stimme ich zu. Das bedeutet nicht, dass du dem Kind den Vater nimmst- Vater kann er ja bleiben. Aber ich würde dir raten, für dich ein stabiles Umfeld aufzubauen.
Dein Ex hat sich schon in der Vergangenheit nicht als zuverlässig präsentiert, verlässt dich schwanger und hat eine sehr eigene Wahrnehmung, in der er dich gaslighted. Ich würde von ihm nicht viel erwarten und ich sehe das Potential, dass er sehr unangenehm werden könnte.
Von so einer Person würde ich schnell Abstand nehmen und seine Wasserpfeife in derselben Wohnung wie ein (ungeborenes) Baby wäre völlig indiskutabel.
Liebe Grüße
Schoko