Mann hilft mir nicht mit unseren Kind

Mein Mann hilft mir nicht mit unserem Baby

Ich hab langsam die Schnauze voll von Anfang an war es schon so das ich gefühlt alles alleine machen muss
Mein Mann geht arbeiten von 16 bis 23 Uhr
Manchmal arbeitet er auch noch morgens dann ist er den ganzen Tag weg obwohl er weiß das ich das überhaupt nicht in Ordnung finde weil er es freiwillig macht

Ich stille voll und übernehme daher auch nachts aber wenn ich mal eine schlimme Nacht hinter mir habe und ich meinen Partner bitte die Windel zu wechseln und das meistens nicht in der Nacht sondern frühs gegen 6/7 Uhr
Werde ich nur dumm angemacht und bekomme blöde Antworten
Ich kann es doch selber und er könnte ja nicht ausschlafen und dann wird er sogar laut …
Ich würde es verstehen wenn er frühs raus muss aber seine eigentliche Arbeitszeit ist gegen 16 Uhr ….
Er schläft bis 11 Uhr und dann macht er sich fertig ganz entspannt …
In dieser Zeit bevor er zur Arbeit geht habe ich auch die kleine..
Selbst wenn ich mal auf Toilette muss und mein Freund gerade am Essen ist und ich sage nimm bitte die kleine dann kommt sowas wie ich kann nicht mal in Ruhe essen
Er macht seine Sachen bis er zu Arbeit fährt…
Aber helfen tut er mir nie
Und dann holt er sich manchmal noch extra arbeiten so dass er von 7 Uhr bis 23 Uhr nicht da ist
Wenn er dann mal frei hat unternehmen wir zwar was aber wirkliche Unterstützung bekomme ich nicht
Er versucht es mit Geschenke und Blumen immer gut zu machen aber sowas will ich nicht was ich will ist Hilfe ..
Er denkt immer an sich das er duschen gehen kann das er in Ruhe essen kann das er in Ruhe mal rauchen kann, das er ausgeschlafen ist …
Spreche ich es dann mal an das mir das alles zu blöd wird sagt er das ich immer versuche Streit zu suchen und das er es ja jetzt ändern möchte für mich, nun am Anfang habe ich ihn geglaubt aber diese Diskussion ist jetzt schon bestimmt 10 mal vor gekommen und nichts hat sich verändert…
Ich fühle mich einfach nicht verstanden und auch alleine mit allem… unsere kleine ist jetzt schon 7 Monate und ich fühle mich als ob ich alleinerziehend bin.
Hat er denn mal die kleine hat er sein Handy in der anderen Hand und beschäftigt sich nicht wirklich mit ihr
Und wenn ich ihn dann mal dazu gebracht habe das er sie wickelt dann wird er laut und regt sich auf wenn die kleine sich Zuviel bewegt so das ich sie direkt wieder zu mir nehme …

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Dein Mann muss Dir nicht helfen mit dem Kind.










Er muss seinen Teil der elterlichen Aufgaben erledigen, und die sind nicht damit abgegolten, dass er Geld verdienen geht.


Du solltest noch mal in Ruhe mit ihm reden. Wie er sich das vorgestellt hat, Vater zu sein. Was er denkt, was seine Aufgaben sind. Und dann Deine Erwartungen an ihn klar formulieren.

Dass er sich nicht mit dem Kind beschäftigt kann eine Mischung aus "ich weiß nicht, was ich machen soll" und "ich habe keine Lust" sein. Dass er beim Wickeln unwirsch wird, würde ich unter "strategische Inkompetenz" einordnen. Er macht mit Absicht grobe Fehler, damit Du es ihm annimmst. In dem Moment, in dem er grob zum Kind wird, hast Du da ja auch fast keine andere Möglichkeit mehr, als es sofort zu unterbinden. Clever von ihm.

Ach ja: Die Trennung solltest Du nur androhen, wenn Du auch tatsächlich dazu bereit wärst, wenn er nichts ändert.

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Sry wenn ich dir die Hoffnung nehme, ich hatte mal ein ähnliches Exemplar ( auch wenn noch keine Kinder) und den kannst du nicht ändern. Er ist egoistisch und war schon immer so und wird leider nicht mehr empathisch und rücksichtsvoll werden. Charakterbildung ist abgeschlossen

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Habt ihr denn nicht mal vorher besprochen, wie ihr euch den Alltag mit Kind so vorstellt? Was hat er da gesagt?

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Ja haben wir und das war er mir gesagt hat und wie er sich es vorstellt entspricht nicht dem wie es jetzt ist
Nun spreche ich es an dann wird er direkt sauer und laut und das geht mir echt auf die Nerven

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Geht es ihm auf die Nerven, weil er sich ertappt fühlt? Oder weil er tatsächlich denkt, er würde viel machen? Vielleicht hilft eine klare Aufgabenverteilung, um mal zu sehen, dass du freizeittechnisch momentan echt die A***karte gezogen hast? Möglicherweise hat er sich das alles deutlich weniger arbeitsintensiv vorgestellt oder merkt gar nicht, was da alles so erledigt wird.

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Hey Bella,

mir geht es momentan sehr ähnlich wie dir.
Wir hatten auch eine eigentlich klare Vorstellung wie wir uns ein Familienleben vorstellen und das unser Sohn (Jetzt 13 Monate alt) definitiv liebevoller aufwachsen sollte als wir.
Naja die Realität kam 2 Wochen nach der Geburt.
Seid dem schmeiss ich hier den Laden auch komplett alleine und wenn ich erwähne wie es mir geht werd ich mit alleinerziehenden Müttern verglichen oder es wird runter geredet.Wehe aber er muss sich mal auskotzen dann darf man ihn am besten nicht unterbrechen, da ja sein Arbeitsalltag ja so viel anstrengender ist wie das was ich hier zu Hause mache.
Durfte mir auch schon vieles anhören seid dem der kleine da ist.
Manchmal fragt man sich wirklich warum das alles nun so gekommen ist,und da kann ich dir leider auch nur sagen... Ich habe keine Ahnung wo wir falsch abgebogen sind.

Ich versuche mitlerweile auf Durchzug zu stellen und mich mit anderen Frauen zu unterhalten und habe erschreckend festgestellt das wir damit gar nicht so alleine sind.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft für dich und dein Kind,versuche auch wenn es manchmal schwer ist die Zeit mit deinem Kind so gut es geht zu genießen.

LG Pandabemme