Ist es falsch Dass ich aufhören will zu trinken Und zu rauchen?

Hey, ich hab eine Frage oder hätte gerne Meinungen dazu weil ich habe mich dazu entschieden, dass ich komplett mit dem Rauchen aufhören werde und trinken sehr sehr selten.

Als ich das meinem Mann erzählt hab, dachte ich, er wird sich freuen, dass ich gesünder leben will, aber stattdessen ist er sauer, weil er meint, dass ich dadurch ein gemeinsames Ding wegschmeiße.

Ich fühle mich mittlerweile aber richtig unwohl und möchte deswegen gesund leben. Also auch Ernährung umstellen und Getränke und eben rauchen aufhören.

Ich verstehe, dass es schade ist, dass ein gemeinsames Ding von uns weg ist aber ich finde er sollte meine Entscheidung dennoch akzeptieren und nicht sauer sein deswegen. Ich habe Ihnen auch vorgeschlagen, dass wir ein neues gemeinsames Ding suchen aber das passt ihm natürlich auch nicht.

ich bin 22. Er ist 23. Wir haben einen Sohn anderthalb Jahre und allein wegen ihm möchte ich das Rauchen komplett aufgeben und ein gutes Vorbild sein. Bis jetzt habe ich nicht vor ihm geraucht, sondern nur abends Wenn er schläft oder auch manchmal unterwegs, aber dann so das er nichts abbekommt und nichts sieht aber trotzdem ist mir das zu viel.

ich muss dazu sagen, dass unsere Ehe gerade auch nicht gerade gut läuft und dass wir uns sehr sehr viel streiten und ich schon viel über Trennung nachgedacht habe. Aber ich weiß nicht was ich von der Situation halten soll. Ist es denn falsch von mir, dass ich das Rauchen und das Trinken aufgeben möchte?

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Mal blöd gefragt ist rauchen das einzige was euch Verbindet?
Hört sich so an.

Er sollte sich vllt malm ein Beispiel daran nehmen und auch gesünder leben.

DU machst alles richtig wenn du aufhörst zu Rauchen.
Glaub an dich und lass dich nicht runter ziehen.

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Ich glaube nicht, dass es die einzige Gemeinsamkeit ist, aber jeder weiß wohl, dass rauchen und trinken schlecht ist. Wenn der Partner damit nun aufhört, fühlt sich der andere automatisch schlechter/abgewertet, weil er der einzige ist, der sich schlecht verhält. Das kann frusten. ;-)

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Wenn der gemeinsame Konsum von Alkohol und Tabak (Cannabis?) euer verbindendes Element ist, kannst du dich fragen, ob das für dich noch das richtige ist.

Es geht um deinen Körper und Geist. Dafür bist du selbst verantwortlich.

Ich finde es eine Unsitte, jemanden anders zum vermehrten Konsum zu verleiten. Leider weit verbreitet. Lenkt auch vom eigenen Konsum ab

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Bitte lass dich davon nicht beeinflussen! DU hast für dich und dein Kind die absolut richtige Entscheidung getroffen.
Dein Partner sollte dich mit all seiner Kraft in deinem Entschluss unterstützen und das nicht noch torpedieren. Diese Gewohnheiten sind nichts als absolut gesundheitsschädlich. Wenn er es nicht für gut erachtet dass du etwas für eure Gesundheit tust, hat ER ein ernsthaftes Problem.

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Ist die Frage wirklich ernst gemeint?

Ich denke, die Antwort kannst du dir selbst geben. Natürlich ist es total legitim, dass du gesünder leben und diese Angewohnheiten mit Rauchen und Trinken aufgeben willst. Lass dich von deinem Vorhaben bitte nicht abbringen, das ist sehr löblich von dir, dich in dieser Hinsicht zum Besseren verändern zu wollen! Das kommt ja auch nicht nur dir, sondern auch deinem Sohn zugute.

Wenn eure Ehe nur noch über die Gemeinsamkeiten Rauchen und Trinken definiert wird (zumindest seitens deines Mannes), ist das extrem traurig. Eine gemeinsame Basis besteht aus mehr als Rauchen und Trinken, das weißt du sicher selbst. Wenn er deshalb sauer ist, dann ist das nun mal leider so und eine Trennung wäre vermutlich sogar das Beste für euer Kind und dich. Oder möchtest du in einem Haushalt mit einem Mann leben, der euer Kind Qualm aussetzt und regelmäßig Alkohol konsumiert (es handelt sich ja dabei vermutlich größere Mengen als um das gelegentliche Glas Wein)? Gleichzeitig respektiert er damit ja auch 0,0 deine Ziele, er torpediert diese sogar oder glaubst du, standhaft bleiben zu können, wenn er raucht und trinkt während du es aufgeben möchtest?

Er ist nicht nur egoistisch, er spielt mit euer aller Gesundheit.

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Nein, es ist immer absolut richtig, mit Rauchen und Alkohol aufzuhören. Man hat nur eine Gesundheit. Wenn ihm das "Gemeinsame" so abgeht, dann kann er das doch als Anlass nehmen, ebenfalls aufzuhören. Dann habt ihr mehr Paarzeit. Warum erkennt er das nicht?

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Natürlich ist das nicht falsch, so ein Quatsch. Das ist eine gute Entscheidung. Bei mir passierte das über Jahre nach und nach, du reflektierst das jetzt aufgrund deines Kindes und nimmst dir vieles auf einmal vor. Du möchtest Verantwortung tragen, einen gesunden Lebensstil, deinem Kind ein gutes Vorbild sein. Das ist auch Teil des Erwachsenwerdens.

Dein Mann hat scheinbar nicht so viel Bock darauf. Vielleicht fühlt er sich unter Druck mitzuziehen. Es raucht sich halt leichter in der Gruppe, wenn der andere aufhört ist man mehr mit seiner Sucht konfrontiert. Denn nichts anderes ist das ja.

Das er dir jetzt vorwirft ein "gemeinsames Ding" wegzuwerfen ist maximal befremdlich. Wenn das einizige verbindende Element in einer Beziehung das Rauchen, Partymachen, Colatrinken oder McD ist, dann muss man sich schon fragen wo da die Basis ist. Gemeinsame Dinge kenne ich eher als Hobbies, gerne essen gehen, Freitzeitbeschäftigungen oder Interessen. Sowas scheint er aber abzulehnen.

Unterm Strich hat er keine Lust seinen Lebensstil zu ändern und deshalb sollst du das auch nicht tun. Unterstützung stelle ich mir anders vor. Er kommt mir vor wie ein trotziges Kleinkind. Ich würde dir vorschlagen dein Ding ohne seine Unterstützung durchzuziehen. Wenn du jetzt in Richtung verantwortungsvolles Erwachsenenleben bewegst und er das nicht so mega findet, stelle ich mir vor dass auch noch andere Themen Konfliktpotential bieten... Du hast ja auch schon über Trennung nachgedacht. Insbesondere in dem Fall würde ich ganz sicher nicht dem Partner zuliebe einen ungesunden Lebensstil beibehalten, nur um eine eh schon brüchige Beziehung zu stabilisieren.

Bearbeitet von Laniluna
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Rauchen ist doch kein gemeinsames Hobby?

Ich vermute eher, dass dein Freund Angst hat, dass du erwartest, dass er auch aufhört oder er eben vorgehalten bekommt, dass er der Sucht nicht widerstehen kann.

Ich würde ihn fragen, ob er noch alle Latten am Zaun hat und selbstverständlich aufhören.

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Ein verantwortungsvoller Partner würde sich freuen, dass du davon wegkommen willst, selbst wenn er selber weiter rauchen/trinken wird. Dass er sich nicht freut, sondern dich anscheinend sogar davon abhalten will, finde ich schon bedenklich. Wenn das wirklich euer einziges gemeinsames Ding ist, was ich ehrlich gesagt schon schräg finde, dann könnte man sehr gut dafür Ersatz finden.

Daher glaube ich eher weniger, dass das sein wirklicher Grund ist. Entweder er hat generell Angst vor Veränderungen. Oder er merkt, dass du selbständiger wirst, mehr für dich einstehst und er möchte das nicht, weil er nicht will, dass du dich weiterentwickelst. Und das wäre sehr ungut. Ich würde offen mit ihm darüber sprechen und würde versuchen, herauszufinden, was der Grund ist. Wenn es generell Angst vor Veränderungen ist, braucht er vielleicht die Rückversicherung, dass sich sonst nix ändert oder dass zB ein neues gemeinsames Ding auch schön sein könnte.

Definitiv würde ich mich nicht von meinen Plänen abhalten lassen, das ist allein deine Entscheidung und zwar eine sehr gute zugunsten deiner Gesundheit. Das ist nichts, wo der Partner in irgendeiner Form mitbestimmen sollte.

Bearbeitet von nurmut
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Finde ich richtig gut, dass du mit dem Rauchen aufhören willst. Das ist eine gesunde und richtige Entscheidung für Dich und Dein Kind. Lass Dir bloß nicht von Deinem Typen einreden, dass das irgendwie uncool ist. Es sollte doch in einer liebevollen Beziehung mehr Gemeinsamkeiten geben als Rauchen und Trinken.