Trennung Alkohol und Kind

Hallo,
mein Mann trinkt jeden Tag und hat oft eine Fahne. Wenn er was getrunken hat, wird er nicht aggressiv, aber verhält sich albern, kennt keine Grenzen und hinterlässt nur Dreck, den ich dann wieder Weg machen kann (und ja ich könnte es liegen lassen, will ich aber nicht, da ich mich ja auch in der Wohnung aufhalte und zB in der Küche keine Ketchup Flecken habe in will).
Jetzt haben wir uns wieder gestritten deswegen und ich habe ihm gesagt, dass es mich extrem stört und ich ihn lieber mag, wenn er nichts trinkt, dass er einfach ein anderer (anstrengender) Mensch wird, sobald er trinkt.
Er sieht das alles nicht so und geht in den Gegenangriff. Er sagt, bei einer Trennung würde ich bis auf meine Klamotten nichts mitnehmen und unser zweijähriges Kind bleibt definitiv bei ihm. Er sagt, er würde mich im Falle einer Trennung mit Anwälten so richtig fertig machen und ich hätte keine Chance.
Diese Aussagen kommen daher, weil ich ihn gefragt habe, was ihm denn wichtiger sei, der Alkohol oder seine Ehe/Familie. Ich möchte mich nicht trennen, ich möchte nur nicht nach Hause kommen und mit einer Fahne begrüßt werden. Ich möchte wie eine normale Familie funktionieren.
Mittlerweile weiß ich aber nicht mehr weiter.. Ich liebe meinen Mann und unsere Familie, aber ohne Alkohol (und seit neuesten auch Cannabis.. Ist ja jetzt erlaubt).
Ich kann ihn auch verstehen, dass er gestresst ist von der Arbeit und dadurch abschalten will, aber er sieht nicht, wie sehr es unsere Familie belastet.
Ich weiß nicht mehr weiter :(

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Hallo,

als Kind eines Alkoholikers (schon lange verstorben) triggert mich dein Text extrem.

Mein Vater war mit Alkohol niemals aggressiv. Aber ich habe mich dann jedes Mal abgrundtief für ihn geschämt. Was meine Geschwister und ich alles erdulden mussten, möchte ich hier gar nicht erzählen.
An einem Weihnachtsfest hatten wir ihn gebeten, er möge nur diesen Abend nicht trinken. Tja, der Alkohol war wichtiger, wie immer. So viel zu Familie oder Alkohol.

Weißt du, es ist in Ordnung, mal Alkohol zu trinken, um abzuschalten. Braucht man jeden Tag sein Bier, ist das schon kritisch.

Ich würde dir raten, zu einer Suchtberatungsstelle für Angehörige zu gehen. Ganz wichtig ist aber, dass dir dort geholfen wird, nicht ihm! Er muss selbst erkennen ob er ein Problem hat und sich selbst Hilfe holen.
Du hast ein Recht auf ein Familienleben ohne Alkohol!
Und denk auch an dein Kind. Ich bin - trotz Therapie - den Schaden nicht losgeworden, den die Sucht meines Vaters angerichtet hat. Einen meiner Brüder hat es noch viel schlimmer getroffen, er wurde selbst schon sehr früh abhängig.

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Danke für die Antwort!
Ich kenne es aus meiner Familie zB gar nicht.. Mein Opa hat zwar immer getrunken, aber sonst niemand. Ich bin ohne Alkohol aufgewachsen und bis auf eine Phase als Teenager trinke ich auch sonst nie.
Wenn ich abschalten will hilft mir eher ein Spaziergang oder Sport..
Ich mache mir auch sorgen um mein Kind, das Papa nur noch mit Fahne erlebt. Manchmal will ich die beiden gar nicht allein lassen aus Sorge, dass mein Mann nicht richtig aufpassen kann..

Ich werde eine Beratungsstelle aufsuchen.

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Was du in deinen anderen Beiträgen über deinen Mann geschrieben hast, klingt für mich definitiv nach einem Alkoholiker.
Mein Vater hat so viele Jahre gesoffen, betrunken gefahren ist er aber erst als er den absoluten Tiefpunkt dann schon fast erreicht hatte.

Ich verstehe, dass du deinen Mann und dein Kind nur ungern alleine lässt. Wenn es sich vermeiden lässt, würde ich das auch nicht machen.
Bei uns war es noch harmlos, dass mein Vater dann einfach eingeschlafen ist und wir Kinder (teilweise noch ganz klein) auf uns gestellt waren. Es gab aber auch tatsächlich einmal die Situation, dass einer meiner Brüder eine Platzwunde hatte und ins Krankenhaus musste. Schöner Mist, wenn Papa dann nicht fahren kann und ne Fahne hat…..

Meine Mutter hat unseren Vater schließlich irgendwann verlassen. Er hat ein halbes Jahr keinen Tropfen angerührt und dann wurde es schlimmer als je zuvor. Für uns Kinder war der Zeitpunkt ohnehin schon zu spät. Wir waren da schon so mächtig kaputt.
Ich nehme es meiner Mutter heute irgendwie übel, dass sie uns nicht beschützt hat.
Dein Kind ist noch so klein, noch kannst du es ohne Langzeitschäden aus dieser Situation bringen.

Die Drohungen deines Manne halte ich übrigens für heiße Luft, dennoch finde ich die Idee gut, dich auch anwaltlich beraten zu lassen.

Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft für dich und dein Kind ❤️

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Es macht wahrscheinlich keinen Sinn mit ihm zu reden, wenn er getrunken hat.
Wobei die Frage auch ist - ein Feierabend-Bier, oder eine Flasche Schnaps. Riechen tut man beides.

Seine Sprüche sind heisse Luft - auch Dir steht ein Anwalt zu und es ist unwahrscheinlich dass er seinen Job aufgibt um sich nur um das Kind zu kümmern - lass dich nicht einschüchtern.

Rede mit ihm in Ruhe, wenn er nüchtern ist und Du nicht sauer. Schau vorher aber auch bei Dir, was Dich wirklich stört und was Dir wirklich wichtig ist. Ketchup Flecken halte ich jetzt nicht so für zentral :-). .

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Danke für die Antwort! Er trinkt oft diese Dosen (Gin Tonic, Whiskey Cola,...) oder Ouzo oder Bier.

Es geht mir auch weniger um die Flecken, die mache ich ja auch.. Ich habe nur oft das Gefühl, dass ich durch seine Unachtsamkeit mehr Arbeit habe, weil er dann alles stehen und liegen lässt. Außerdem mache ich mir auch viel eher Sorgen. Er hatte betrunken schonmal einen Autounfall, wo sich das Auto mehrmals überschlagen hat und er ist zum Glück nur mit ein paar Kratzern davon gekommen.. Ich dachte eigentlich, dass ihm das eine Lehre war, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Sein Vater (kein Kontakt mehr) ist schon gelb vom trinken und hat hatte mehrere Herzinfarkte.. Ich will meinen Mann nicht wegen so einem blöden Genussmittel verlieren, aber jedes reden bringt nichts. Die Einsicht ist nicht da. Stattdessen fängt er dann immer damit an mich zu kritisieren und sucht Fehler bei mir. Für mich ist das ganz nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung".

Ich habe Angst, dass ich im Falle einer Trennung mein Kind nicht mehr bei mir hätte..

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Schlimm finde ich die Äußerungen, dass er Dir mit Stress und Druck droht, solltest Du Dich trennen wollen. Das ist unterste Schublade in Sachen Kommunikation und Respekt.

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"Ich habe Angst, dass ich im Falle einer Trennung mein Kind nicht mehr bei mir hätte.."

Dann solltest du dir einen Anwalt nehmen und dich beraten lassen, was man machen kann.
Naja, was hat er denn sonst über seine Kindheit mit dem Vater gesagt? So ein Vater wird er ja nun für sein Kind auch. Ich nehme auch an, dass du dir für dein Kind anderes wünschst, als auch Alkoholiker zu werden, oder? Dann solltest du dir einen Plan machen, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

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Danke für deine Antwort!
Seine Eltern haben sich scheiden lassen, als er klein war, seitdem ist der Kontakt immer weniger geworden. In seiner Familie war/ist Alkohol dennoch ständig präsent. Daher ist es für ihn wahrscheinlich gar nichts Schlimmes und Normal auch unter der Woche einen zu heben.. Ich kenne es so nicht und finde es ohne auch deutlich angenehmer. Ich kann mit an-/betrunkenen Menschen wenig anfangen.

Ich fühle mich leider so machtlos, da mein Mann null Einsicht hat...

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Ich bin selbst Kind einer Alkoholikerin, in der Familie meiner Mutter waren auch alle Alkoholiker.
Einsichtig war keiner, trocken auch nicht.
Auf Einsicht brauchst du vermutlich nicht zu warten. Statt mal nachzudenken, droht er dir mit Anwalt und Kindesentzug. Der ist von Einsicht meilenweit entfernt.

Für Kinder reicht die Scheidung in späteren Jahren nicht zum Schutz, die erfahren ja zuvor Jahre der Prägung mit einem alkoholsüchtigen Vorbild. Das kriegste nicht raustherapiert.

Für dein Kind wird die Kindheit mit einem Alkoholiker die Hölle- du weißt ja selbst, wie er auf dich wirkt als Erwachsene. Dein Kind ist nicht gefestigt und wird in so einem Elend groß. Freunde mit nach Hause bringen? Ganz sicher nicht, wenn der Vater zu Hause einen im Kasten hat.

Mein Rat wäre eine Beratung beim Anwalt, wie du dein Kind schützen kannst. Dann kannst du ihm die Pistole auf die Brust setzen und wirst sehen, ob er sich für Familie oder Flasche entscheidet. Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der sich gegen die Flasche gestellt hat.

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Such dir eine professionelle Beratung. Sowohl anwaltlich als auch zum Thema Alkoholsucht.
Dein Mann ist abhängig, da wird bei keinem Gespräch etwas sachliches bei rumkommen, solange er sein Problem nicht einsieht.

Und das, was er dir Einreden will ist größer Quatsch. Außer er hat heimlich viel Geld beiseite um Anwälte und Richter zu bestechen, wird niemand das Kind bei einem Alkoholiker lassen und dir den Kontakt untersagen

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Hallo ABC,

Du sagst dir in deinem Schlusssatz eigentlich schon selbst deine eigene Antwort: "Ich weiß nicht mehr weiter...".
Ganz richtig, so kann es mit deinem Mann und dir nicht mehr weiter gehen, du kommst nach meiner Meinung an einem harten Schnitt nicht herum.

Nach deiner Schilderung ist er absolut uneinsichtig in sein süchtiges Verhalten. Wenn du ihn massiv unter Druck setzt, dann wird er - wenn überhaupt - nur zu unehrlichen und heuchlerischen Maßnahmen bereit sein. Auch ein Entzug ohne echte Bereitschaft ist fast nie von Dauer. Ich kann da ein Wörtchen mitreden, ich bin selbst trockener Alkoholiker.

Ich würde dir daher eine Beratung durch die regionale Suchtberatung empfehlen, die sind auch für Angehörige da.
Dann brauchst du einen guten Familienanwalt, um die Trennung durchzuziehen und deinen Mann vor vollendete Tatsachen stellen.
Bitte glaube mir, es geht in deiner Situation nicht anders. Ansonsten wird deine Lage im Lauf der Jahre immer mehr eskalieren und zu einem Höllenritt für dich und dein Kind ausarten. Willst du das deinem Kind antun?

Wenn es dein Mann wider Erwarten NACH einer Trennung schaffen sollte, über längere Zeit, d.h. allermindestens ein Jahr, trocken zu bleiben, dann könntest du evtl. wieder auf ihn zugehen. Ich würde aber auch dann zu getrennten Haushalten bis auf Weiteres raten.

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Ja das hab ich doch voll gerne, der Herr baut Bockmist und geht voll in die Verteidigung wenn er kritisiert wird . Er will die Wahrheit nicht wahrhaben. Und vor allem wie will sich die laufende Fahne denn ums Kind kümmern. Tja ich würde mir hier einige Notizen machen und sicherlich mal nen Anwalt aufsuchen damit ich hier ein paar fundierte Aussagen bekomme.

Ela

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Hallo.

Mein erster Mann war auch Alkoholiker. Ich habe auch sehr lange gewartet, bis ich wirklich dann reagiert habe. Aus Angst, dass er mir und den Kindern was antut. Aus Angst, was die Nachbarn sagen, waren doch unsere Probleme immer nur hinter der Tür. Es hat von Außen keiner so wirklich mitbekommen, dass es schlimm war. Er konnte gut reden und hat alles weggeredet. Ich glaube, er wiegte sich mit seinen Drohungen immer in Sicherheit. Nach 18 Jahren hatte ich dann endlich den Mut, ich denke auch, dass ich am Ende war, mich zu trennen. Meine Kinder (damals 16, 8 und 7) waren sichtlich erleichtet, was mir nicht so bewusst war. Die Trennung war ein Gefühlschaos. Aber sie war notwendig, damit wir (die Kinder und ich) wieder Ruhe finden konnten. Er tobte, war wieder ganz lieb und hilflos. Für ihn brach eine Welt zusammen, glaubte er sich doch immer in Sicherheit. Jetzt, nach 17 Jahren Trennung, kann ich sagen ich bin da, wo ich schon immer sein wollte. Ich bin glücklich, meine Kinder sind auch weitestgehend glimpflich davon gekommen. Aber was sie mir jetzt im Nachhinein alles erzählten hat mich nochmal ganz schön runtergezogen. Ich hatte nie geglaubt, dass die Kinder so viel mitbekommen bzw. auch darunter litten. Ich glaubte, immer alles weghalten zu können. Sie meinen nur, sie haben damals nicht alles immer gesagt, weil ich ja schon traurig war bzw. es schwer hatte mit "Papa".

Also ich geb dir den Tipp, rede mit ihm, setz ihm die Pistole auf die Brust und zieh es durch. Er kann dir dein Kind nicht wegnehmen, er kann dir deine Wohnung nicht nehmen. Versuch jetzt schon mal alles mögliche zu kopieren und zu sichern. Denn das kann nochmal sehr anstrengend sein, wenn du keinen Überblick über alles hast. Du kannst dir auch einen Anwalt suchen. Lass dir sowas nur nicht einreden, dass du keine Chance hast. Es wird eher andersherum sein, dass er keine Macht bzw. Chance mehr hat über dich. Deshalb droht er.

Alles Gute und starke Nerven.

LG

PS: Stress haben wir alle. Er kann nur damit nicht umgehen und versucht es auf dich abzuwälzen.

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Oh, lass dich mal drücken. Ich kenn das aus meiner Kindheit sehr gut - dein Mann liest sich wie mein Vater. Bei ihm kam noch hinzu, dass er in betrunkenen Zustand ständig wirklich ekligen, schmutzigen Sperrmüll/Flohmarktschrott für uns Kinder abgeschleppt hat (als Geschenk zum Spielen) und dann war Weltuntergang und Weltschmerz, wenn wir nicht vor Verzückung aus dem Häuschen waren.🫣

Ich erinnere mich noch an so viele Gespräche meiner Mama mit ihm, die eigentlich immer so liefen, wie die von dir beschriebenen. Ich denke übrigens nicht, dass sie weiß, dass ich das gehört hab, aber Kinder sind nur klein, nicht dumm. Die bekommen das mit - und mich hat das zutiefst verstört.

Wie die anderen schon geschrieben haben: ER muss erkennen, dass er etwas ändern muss, sonst wird das nichts.

Was meinem Papa wirklich das Leben gerettet hat: ein deutlicher Impuls von aussen. Er war betrunken, in der Nähe war ein hochkarätiges Radrennen - und er kam auf die glorreiche Idee, mit dem Auto hinzufahren und direkt neben den Polizisten, die die Straße gesperrt hatten, zu parken.🙈 Den Rest kann man sich denken: Führerschein weg, MPU und die gesamte Nachbarschaft lachte über ihn. Das war ihm nüchtern sooo peinlich und auch gravierend für seinen Job. Von da weg hat er nie wieder einen Tropfen angefasst - und das jetzt schon fast 30 Jahre lang. Ich fürchte fast, dein Mann braucht auch so einen "Auslöser", der ihn aufschreckt und sein Problem erkennen lässt.
Aber solange der ausbleibt...?

Vielleicht- ganz vielleicht, du kennst ihn besser- wäre bei euch die Familie ein Hebel? Wenn du vorab alles abklärst und seinen Alkoholmissbrauch dokumentierst, so dass er keine Chance hat, das Kind wirklich zu bekommen - und ihm dann das Messer auf die Brust setzt: Alkohol oder Familie. Du gehst, aber noch ohne endgültiges Ende- nur als Beziehungspause, weil du es mit dem Alkohl nicht mehr aushalten, es ist einfach einer zu viel in eurer Ehe. Diese "Pause" soll er nutzen, um sich klar zu werden, was ihm wichtiger ist- vielleicht ihm auch Adressen von Therapeuten etc da lassen. Dann liegt es an ihm, sich zu entscheiden. Und das würde ich auch ganz klar so kommunizieren: nicht du machst Schluss, du lässt ihm nur Raum, sich zu entscheiden. Es ist allein SEINE Entscheidung, ob er euch als Familie will.
-- Wie gesagt, das ist aber alles höchst individuell: du kennst deinen Mann besser und kannst einschätzen, wie er auf sowas reagiert. Wenn abzusehen ist dass er dann erst recht aus Selbstmitleid abstürzt, ist das vielleicht nicht der beste Ansatz...

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Danke für deine Antwort! Mein Mann hatte bereits kurz nach der Geburt unseres Kindes einen Autounfall, weil er betrunken war.. In der Kleinstadt hat sich das auch schnell rum gesprochen und wir sind auf seinen Wunsch umgezogen. Dieser Vorfall hat aber nicht lange bei ihm gefruchtet.
Mittlerweile denke ich, wenn nicht mal das gereicht hat, wie kann ich ihm da noch helfen... 😞

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Und nichtmal das hat DIR gereicht um DIR die Augen zu öffnen?

(Das ist provokant formuliert. Ich weiss. Ich meine das nicht so hart wie es vielleicht klingt. Aber du solltest wirklich an dich und euer Kind denken. Du schaust da schon viel zu lange zu!)

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Der Alkohl ist das eine. Das ist ja klar ein Trennungsgrund für sich und schadet dem Kind.

Aber hast du dir mal richtig bewusst werden lassen was er dir da droht? Wie er dich mit Drohungen erpresst dich nicht zu trennen? Wow sag ich da nur. Lauf. Er hat offensichtlich null Respekt vor dir und will dich klein halten.

Wir bist du abgesichert? Arbeitest du? Hast du Erspartes? Habt ihr einen Ehevertrag? Weisst du, was dir im Falle einer Scheidung zustehen würde? Wie wohnt ihr?

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Danke für deine Antwort!
Das ist das einzige worüber ich mir sorgen mache. Er verdient mehr, da ich erst seit einem halben Jahr wieder Teilzeit arbeiten gehe, er hat einen Vollzeitjob. Das ist dann auch sein Argument wegen des Kindes, dass ich ja gar nicht für das Kind aufkommen kann und man ihm deshalb das Kind überlassen würde. Nach dem Satz gestern habe ich aber beschlossen, dass ich mir definitiv eine Vollzeitstelle suchen werde, um finanziell abgesichert zu sein.
Wir wohnen in einem Haus, das er geerbt hat, das kann er von mir aus auch gerne komplett behalten. Ich hätte nichts dagegen mir erstmal eine Wohnung zunehmen, sollte es zu einer Trennung kommen.

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Das ist ein guter Plan!

Dir steht übrigens auch die Hälfte der Wertsteigerung des Hauses zu, die während eurer Ehe passiert ist.

Ich würde dir empfehlen dich sofort anwaltlich beraten zu lassen noch bevor du eine Trennung aussprichst.

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