Hallo ich weiß leider nicht mehr weiter. Wie der Titel schon sagt frage ich mich etwas länger nun ob ich zu sensibel bin oder mein Mann empathielos? Ich habe das Gefühl ich kann nie etwas länger mit ihm besprechen ohne das er direkt laut und pampig wird. Mein Mann sagt das ich ihn mit meiner Art zum verzweifeln bringe und er keinen Nerv hat für unnötige Diskussionen. Ein Beispiel: ich hatte ihn gefragt was er davon halten würde wenn ich in der Vergangenheit einen Dreier hätte? Er meinte dann das er sich ja wirklich wundern würde, da ich beim sex doch so verklemmt bin. Ich war dann natürlich erstmal sauer und wollte ihm das dann verständlicherweise klar machen. Er hatte sich dann entschuldigt bei mir und meinte das es so nicht gemeint war. Ich möchte mich aber so nicht abspeisen lassen und das noch weiter ausdiskutieren damit er mal begreift das solche Aussagen nicht gehen. Er ist dann laut geworden und meinte ich müsse ja nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und alles mit ihm ausdiskutieren. Er hat wohl kein Nerv mehr dafür und diese Fragerei macht ihn wahnsinnig. Diese Aussagen kommen relativ schnell ich habe das Gefühl ich kann ihm garnicht mehr mitteilen wenn ich verletzt bin. Seiner Meinung nach bin ich zu sensibel und mache gleich aus allem ein Drama. Wie seht ihr das würdet ihr direkt die Entschuldigung annehmen und abhaken oder auch erstmal darüber reden wollen ?
Ich muss dazu sagen das ihm hin und wieder mal aussagen „ausgerutscht“ sind die mich verletzt haben. Ich denke daher will ich es nicht so schnell abhaken.
Bin ich zu sensibel
Ich hab an dich nichts gegen hypothetische Fragen, mein Mann auch nicht,aber es muss der Kontext passen. War das so? Also, war er Grade am hypothetischen Gesprächen interessiert?
Ansonsten sind solche Fragen glaube ich für Männer ein rotes Tuch. Die Kategorie von "Fändest du mich dünner hübscher?" "Welchen Körperteil von mir würdest du am liebsten mit dem von deiner Ex tauschen?" "Fändest du unseren Sex besser, wenn ich Bodybuilder wäre?" Diese Kategorie. Es gibt einfach keine wirklich gute Antwort, die dich nicht verletzen würde und das führt alles zu nichts. Hab mir überwiegend solche Fragen angewöhnt, bringt nur Verletzung. Was würdest du denn auf so eine Frage antworten? " Oh, wow, du bist ja ein großer Macker, was ein Glück habe ich so einen erfahrenen Mann abbekommen?" Wohl auch eher nicht.
Mmh, naja, warum kannst du seine Entschuldigung nicht annehmen? Weil eh zu viel vorgefallen ist? Weil du es gerne magst, wenn er dich bitten muss? Ich kenne da selbstkritisch schon ein paar Züge von mir, auf die ich nicht stolz bin, aber Versuche doch Mal echt, auf deine Beweggründe hinter der Frage und hinter der Eskalation zu achten. Wenn ich so ein ähnliches Gespräch mit meinem Mann führen würde, wäre es nämlich so, dass ich wegen irgendetwas sauer wäre und es ein bisschen auf die Eskalation anlegen würde. Und dann ist es ja eigentlich unfair, dass dem Mann nachher vorzuwerfen.
Ja wie ich in dem Text erwähnt habe. Hat er in der in der Vergangenheit hin und wieder mal Sachen gesagt die mich verletzen. Ich denke das ich deswegen dann so empfindlich darauf reagiere
Kann ja letztlich niemand beurteilen. Würdest du denn sagen, dass seine Reaktionen auch irgendwie berechtigt sind? Also, bei deinem Beispiel unten, hat er es davor schon öfter gesagt und du hast nicht aufgehört oder war das das erste? Hat er sich bedrängt gefühlt? Hat er es ernst gemeint, bedrohlich gesagt? War es seine erste Reaktion? Was hätte er denn machen sollen, dass du zufrieden wärst? Also, du machst ihn in der Öffentlichkeit an (was heißt das,du fasst ihn an? Tanzt vor ihm? Er sagt nein? Oder gleich, ich werde dich in den See? Warum hörst du nicht auf, wenn er nicht will?)
Also ich finde auch, dass du dich anstrengend liest. Die Frage ist schon komisch und dann sich über die Antwort ärgern und ausdiskutieren wollen? Vielleicht war verklemmt ein bisschen ein negatives Wort, aber er hat sich ja entschuldigt. Ich würde es definitiv gut sein lassen. Klingt ein bisschen, als würdest du Streit suchen. Die Frage an sich war ja schon provokant formuliert. Was soll man denn darauf sagen?
Ich habe auch den Eindruck, dass du gerne diskutierst, und dass das evtl anstrengend sein könnte.
Warum fragst du ihn nach der Geschichte mit den Dreier? Das hört sich in feinerz Schikdetung nach einer rein hypothetischen Frage an. Also unnötig. Und was soll man auf so eine Frage schon antworten? Da begibt man sich auf dünnes Eis.
Dann akzeptierst du tatsächlich weder die Antwort, noch die Entschuldigung.
Ja, definitiv anstrengend.
Gern diskutieren ist ja gut. Das gilt aber nur für Menschen, die so gut einstecken können wie sie austeilen.
Hallo
wie kommt man auf das schmale Brett, seinen Partner zu fragen, was er sagen würde, wenn man, rein hypothetisch, mal einen "Dreier" hatte?
Was soll so etwas? Was bezweckst Du damit? Provokation? Ihn aus der Reserve locken?
Vermutlich bist Du wirklich etwas zurückhaltend, wünscht Dir vielleicht insgeheim, ganz anders zu sein und bist es leid, als graue Maus im Bett dazustehen und willst bei Deinem Mann Aufmerksamkeit und dass Du ja sehr wohl ein ganz verruchtes Luder sein kannst. Nur fehlt Dir eben die Glaubwürdigkeit und insgeheim denkt sich Dein Partner, was stimmt mit der jetzt wieder nicht.
Wenn Du tatsächlich Sehnsüchte hast, anders zu sein und eine andere Rolle, auch sexuell, zu spielen, kann man das auch ganz freundlich miteinander besprechen. Und nicht durch solche Fragen provozieren.
Übertragen auf die sonstigen Respektlosigkeiten, die Du Deinem Mann ankreidest, kann es gtatsächlich sein, dass er Dich nicht mehr für voll nimmt. Ein Stück weit kannst Du aber hier selbst Abhilfe leisten.
VG
Woher kommt denn der Drang derartige Fragen zu stellen? Was möchtest du mit der Frage erreichen, bzw. welche Antwort erwartest du?
Offen gestanden würde ich es aus sicht deines Mannes nämlich sehr empathielos finden wenn meine Frau nicht versteht, dass mir Streit aufgrund hypothetischer Fragen ohne Mehrwert zu anstrengend ist.
Du würdest mich wahnsinnig machen. Du stellst eine im Kontext vermutlich völlig sinnlose Frage, bekommst eine blöde Antwort und machst daraus eine Grundsatzdiskussion bezüglich verletzter Gefühle. Blöde Fragen und die dazugehörigen blöden Antworten muss man eben nicht ausdiskutieren. Spar' Dir das doch für die wichtigen Dinge des Lebens.
Grüsse
BiDi
Häh?! Du stellst ihm eine Frage zu einem rein hypothetischen Dreier? Oder gab es den? Wieso? Ich finde deine Frage ziemlich abstrus und sinnfrei - nicht seine Antwort.
Du bist nicht sensibel, sondern eher anstrengend. Was bezweckt man damit? Und ihn finde ich nicht empathielos, sondern er ist von der sinnbefreiten Diskutiererei einfach nur genervt.
Und mal ehrlich, seine Antwort ist doch nicht wirklich schlimm. Wahrscheinlich wärst du gerne offener, kannst aber nicht. Und das nervt dich.
Also los, hattest du einen Dreier (ich gehe stark davon aus, das die Antwort nein lautet) und WAS genau sollte diese Frage?
Je nach Zusammenhang/Begründung finde ich dich und diese fragerei empathielos.
Wozu willst du das ausdiskutieren? Und was? Was ich verstehen könnte wäre, wenn dein Partner nun diskutieren wollen würde über den Sinn und die Intention des Ganzen?
Welche Antwort wäre dir denn genehm gewesen? „Ach Hasi, deswegen bist du so wild. Konntest von den Besten lernen?“ Oder „da wundert mich nicht, dass du so zögerlich bist, wohl schlechte Erfahrung?“
Oder hättest du gerne gehört „cool, dann lass uns noch wen suchen - ich wäre dabei!“ Ich nehmen an, DANN wäre die Hölle los.
Doofe Fragen haben doofe Antworten verdient. Sensibel ist das falsche Wort. Ich fänd dich anstrengend.