Hallo Zusammen,
was würdet ihr euch wünschen wenn ihr einen Hund habt und einen Partner kennenlernt. Sollte es selbstverständlich sein dass sich dann dieser auch um den Hund kümmert als wäre es sein eigener? Sollte er jedesmal mit kommen beim Gassi gehen? Usw. Oder würdet ihr das eher entspannt sehen, da es ja eigentlich euer Hund ist.
LG
Dominik
Partnerin mit Hund
Ich geh ja nichtmal bei meinem Hund jedes Mal mit,den wir zusammen gekauft haben 😅
Es geht einer...meistens und gut.
Ab und an gehen wir Mal zusammen.
Grad zu Beginn,wäre es dein Hund...wenn man dann zusammen wohnt,klar,dann wird es aufgeteilt
Beim kennenlernen ist ja am Anfang alles locker. Stell mir das irgendwie creepy vor wenn Sie in der Früh um 6 aufsteht und mit dem Hund rausgeht und man selbst bleibt im Bett liegen...
Das ist kein bisschen creepy, sondern völlig normal. Wenn Du nett sein willst, machst Du in der Zeit Frühstück. Oder übernimmst die morgendliche Gassirunde jeden zweiten Tag, damit Deine Freundin im Bett bleiben kann.
Sich zu zweit aus dem Bett zu quälen und schläfrig neben dem Hund herzustapfen, macht doch gar keinen Sinn.
Grüsse
BiDi
Es ist sicher schön zusammen spazieren zu gehen. Es sollte schon so sein, dass der Partner keine Angst vor dem Hund hat, aber die Pflicht im Regen spazieren zu gehen, den Hund unterzubringen wenn mal etwas geplant ist oder die Haufen zu entfernen hat zu 100% der Halter des Hundes.
Der Partner darf sich einbringen wenn er möchte.
Für meinen Hund bin ich verantwortlich und nicht mein Partner.
Ich habe meinen jetzigen Mann kennengelernt als mein hundemädchen 1,5 Jahre alt war. (Jetzt ist sie fast 13) Die einzige voraussetzung war für mich immer, dass meine Hündin akzeptiert und gut behandelt wird. Sie gehört zu mir und ist mir extrem wichtig. Da musste eben Verständnis da sein, dass ich nicht einfach ein Wellnesswochenende machen konnte, wenn meine Eltern nicht da waren um auf den Hund aufzupassen.
Ich hatte das Glück, dass mein mann seine Begeisterung und liebe zu Hunden entdeckt hat. So hat er sich gern gekümmert oder ist mit ihr spazieren gegangen, wenn ich länger arbeiten musste.
Das hätte er aber nicht gemusst und hätte ich nie verlangt von Ihm.
Wir gehen sehr oft gemeinsam spazieren, aber ich will auch alleine gehen, weil mir das unendlich gut tut. Von uns sieht das keiner als Belastung sondern es ist eine Art "Hobby" bei dem man runterkommt.
Vielen Dank für deine Antwort. Das hast du wirklich schön geschrieben und hört sehr harmonisch bei Euch an
"Sollte es selbstverständlich sein dass sich dann dieser auch um den Hund kümmert als wäre es sein eigener?"
Nein, natürlich nicht...auch nicht in finanzieller Hinsicht, es ist ja mein Hund und ich habe ihn mit in die Beziehung gebracht. Grundsätzlich muß ein Partner aber akzeptieren, verstehen und tolerieren, das dieses Tier fester Bestandteil meines Lebens ist....das inkludiert eben auch Reisen, den Alltag und sonstige Planungen. Mich gab es nur mit dem Tier zusammen.
"Sollte er jedesmal mit kommen beim Gassi gehen?"
Um Himmels Willen, bloß nicht...aber (insofern die beiden einen guten Draht zueinander haben) ich würde mich natürlich trotzdem freuen, wenn er mir Mal ne Runde abnehmen würde. Und wieder...der Hund ist in der Freizeit immer dabei gewesen. Es gab schlichtweg ein Zeitkontingent, wo das Tier alleine geblieben ist....war das für den Tag aufgebraucht, dann war das so.
Ich sage es mal so, hätte mein heutiger Mann (oder andere Partner davor) so gar nichts mit dem Tier anfangen können, dann wäre/n er/sie nicht in meinem Leben geblieben. Das hätte niemals funktioniert.
Ich wünsche mir da auch nichts, wer da nichts mit anfangen konnte oder kein Verständnis aufbrachte, der war einfach raus. Vormachen konnte man mir da auch nichts.
Ein Partner mit Hund würde eigentlich von vorne herein ausscheiden da ich Hunde nicht mag. Falls es doch dazu kömmen würde wäre mein Partner 100% selber für das Tier verantwortlich, dazu zählt alkw finanziellen Belastungen, Gassi gehen, Putzen, sich kümmern wenn man mal eine Betreuung für das Tier braucht
Häh? Nö, machen wir ja jetzt auch nicht. Wir sind doch keine siamesischen Zwillinge. Mit den Kindern macht man ja auch nicht alles gemeinsam. Bei uns geht immer der, der gerade Zeit hat, wenn der Hund raus muss. Soll der Hund jetzt die Beine zusammenkneifen, nur weil ich noch nicht von der Arbeit zurück bin? Ich geh morgens, weil ich als erste aufstehe, mein Mann bevor er zum Spätdienst muss, die Kinder wenn sie aus der Schule kommen und ich meist abends nochmal.
Ich bin mit dem Partner zusammen und nicht mit seinem Hund. Wenn ich gerade Zeit und Lust auf einen Spaziergang habe, gehe ich mit. Alles andere liegt ausschließlich in der Verantwortung des Hundebesitzers.
Interessantes Thema.
Meine Arbeitskollegin bspw hatte einen Partner mit Hund. Sie sah es absolut nicht ein, sich um diesen zu kümmern, geschweige denn mit ihm mal Gassi zu gehen. "Es ist sein Hund, also soll er sich drum kümmern". Der Hund war zudem noch recht jung und, nach ihren Schilderungen, nicht gut erzogen sodass sie ihm eine zeitlang verboten hat, den Hund mitzubringen da sie sich ihre neue Wohnung nicht "versauen" lassen wollte.
Fand ich sehr heftig.
Mein Exmann hatte damals beim Kennenlernen auch einen Hund. Für mich war klar dass ich auch mit ihm rausgehe und kümmere (Futter, Trinken, Streicheln, nach Zecken gucken...). Darüber habe ich auch nie nachgedacht. Mein Ex hatte das aber nie verlangt, das tat ich von mir aus.
Generell glaube ich ja schon, dass Hundefreunde oder Tierliebhaber damit einfach weniger ein Problem haben.
P.S. Wenn ich schon manche Menschen sagen höre, dass sie keine (Haus)Tiere mögen, ist bei mir schon rum.
„P.S. Wenn ich schon manche Menschen sagen höre, dass sie keine (Haus)Tiere mögen, ist bei mir schon rum.“
Ging mir auch immer so. Aber ist das nicht ein Vorurteil? Ich zb mag alle möglichen Haustiere, aber keine Hunde. Ein Partner mit Hund wäre für mich dann ein großes Problem (da man den Partner fast immer nur in vierbeiniger Begleitung hat). Was sagt das jetzt negatives über mich aus, wenn ich keine Hunde mag? Andere mögen vielleicht Hunde UND Katzen nicht, sind deshalb aber keine schlechten Menschen. Sie wollen vielleicht nur nicht mit Tieren im Haus leben.
Ja natürlich hab ich auch mit Menschen zu tun, die keine Tiere mögen. Trotzdem hat es einen negativen Touch, wenn man solch eine Aussage tätigt. Genauso so Aussagen wie "Ich hasse Menschen", hab ich auch schon oft gehört. Mehr Vorurteil geht ja gar nicht.