Das Kind für den Aufenthalt – leider eine wahre Geschichte
Alles begann Anfang August 2021. Coronabedingt zog es mich zum Urlaub in die Hauptstadt. Berlin - ich war total beeindruckt von der Stadt. Für mich zum ersten Mal Hauptstadtluft.
In einem Berliner Reggae Club stand A. plötzlich vor mir. Eigentlich gar nicht mein Typ. Ein langer, schmaler aus Gambia stammender Mann, Mitte 30 setzte sich zu mir. Wir unterhielten uns und lachten viel und wir haben den Abend genossen. Es war sofort klar, dass wir uns wiedersehen werden. So trafen wir uns jeden Abend und verbrachten in meinem Urlaub viel Zeit miteinander. Zwei Tage nach meiner Abreise kam er mich besuchen und verbrachte noch wunderschöne Resturlaubstage mit mir.
Nach seiner Abreise war klar, dass dieses Kapitel noch nicht zu Ende war. Es entstand eine Fernbeziehung, die wir beide sehr genossen.
Schnell schenkte er mir reinen Wein ein. Er ist illegal in Deutschland. Wir ließen uns anwaltlich beraten, ob irgendwo die Möglichkeit besteht seinen Aufenthaltsstatus zu legalisieren. Die Anwälte kannten jedoch alle nur die gleichen Antworten – Hochzeit im Ausland oder eine Schwangerschaft. Zweites kam für mich nicht in Frage. Ich möchte auch heute kein Kind für den Aufenthalt in die Welt setzen. Was sollte ich diesem Kind sagen? Du existierst, weil dein Vater Aufenthalt brauchte? – Klingt seltsam. Geschweige denn, weiß ich aus meiner beruflichen Erfahrung, dass ein deutsches Kind nicht immer vor einer Abschiebung schützt. Da ich alleinerziehende Mutter einer Tochter bin, war für mich klar, dass dies keine Option ist. Das Risiko war mir zu groß, wieder allein zu sein mit einem Kind. Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe eine tolle und erfolgreiche Tochter, die ich sehr liebe und auf die ich sehr stolz bin. Es war aber auch mit sehr viel Arbeit verbunden.
Wir setzten zunächst nach anwaltlichem Rat und Rat einer Organisation auf eine Hochzeit in Italien. In Italien hat er sich damals unter falschem Namen registrieren lassen, da er schon mal aus einem anderen europäischen Land abgeschoben wurde. Als sich in Italien die politische Situation änderte, plante er nicht nach Italien zu gehen, sondern Asyl in Portugal zu beantragen. Das Land, in dem wir womöglich heiraten, war mir egal. Ich wartete über zwei Jahre dass er nach Portugal geht. Ich sparte viel Geld für benötigte Dokumente mit Beglaubigungen und Übersetzung.
Nicht geplant wurde ich trotz Verhütung schwanger. Ich verlor das Kind. Nach dem Verlust sagte er zu mir: „Wenn du nochmal schwanger bist, sage mir erst nach 12 Wochen Bescheid. Der Verlust sei zu schmerzhaft für ihn, da ein Baby mit so viel Hoffnung verbunden sei.“ Ich war schockiert. Geht man nicht durch Höhen und Tiefen gemeinsam? Durch den Kopf ging mir zum ersten Mal, ob ich für ihn nur eine Gebärmaschine sei.
Daraufhin wurde ich körperlich sehr krank. Ich verlor das Kind, weil mein Körper gesundheitlich nicht in der Lage war eine Schwangerschaft zu überstehen. Es folgten sechs Eingriffe und eine Not-OP mit einer 30 cm langen Narbe. Nach der Not-Op war klar, dass ich mindestens ein Jahr warten muss, bevor ich versuchen darf schwanger zu werden. Eine Schwangerschaft hätten der Krümel und ich nicht überlebt.
Nach erster Verliebtheit kamen die ersten Probleme. Immer ging es nur um Geld – nein falsch – immer ging es nur um mein Geld. Er forderte finanzielle Unterstützung von mir. Wenn er sich Geld von mir geliehen hat, beschwerte er sich, wenn ich es zurückforderte. Ich habe ihn erklärt, dass er ja auch hätte fragen können, ob ich es ihm schenke. Die Antwort wäre dann eventuell anders gewesen. Aber ein Geschenk würde ich niemals zurückfordern. Mein Geld habe ich mit vielen Vorhaltungen immer zurückbekommen. Ja, ich verdiene gut. Wieviel Geld ich verdiene weiß er bis heute nicht. Es reicht jedoch um mich und meine Tochter ohne staatliche Hilfe zu finanzieren und ein bürgerliches Leben zu führen. Alles was wir haben, habe ich mir und meiner Tochter aufgebaut. Ich stand nach der Trennung von meinem ersten Ehemann vor dem nichts. Ich studierte, um uns irgendwann ein besseres Leben zu ermöglichen.
Aufklärende Gespräche über die Unterstützung seiner Familie im Heimatland brachten nichts. Finanzielle Hilfen für seine Familie waren nie nachhaltig und es war für mich wie ein schwarzes Loch im Weltall zu füttern. Manchmal kamen sogar Beschwerden, dass er nicht genügend Geld geschickt hat. Der familiäre Druck, der auf ihn lastet, ist größer.
Die finanziellen Belastungen wurden immer größer. Erschwerend kam sein schlechter gesundheitlicher Zustand hinzu. Er hat zu wenig gegessen, ist untergewichtig, hat Magenprobleme, die regelmäßige Mahlzeiten erforderlich machen usw. Es kam sogar so weit, dass er von mir monatlichen Unterhalt forderte, damit er regelmäßig isst.
Es wäre kein Problem gewesen in meiner Heimatstadt ihn zu ernähren. Wo zwei Leute satt werden, werden auch drei Leute satt. Er hielt jedoch an Berlin fest, da er dort illegal besser unterkommen kann und Geld machen kann. Schlussendlich kam er nach vielen frechen Forderungen zur Trennung.
Es war sehr schmerzhaft für mich. Ich hatte nie das Gefühl so geliebt worden zu sein. Wir hatten auch viele schöne Momente und Berlin war mittlerweile meine zweite Heimat geworden. Ich hatte einen guten Stand in seinem Bekanntenkreis. Alle Männer haben mich respektiert und sich auch sehr gut um mich gekümmert. Er war sehr stolz auf mich, denn normalerweise sei dies nicht so. Dennoch waren auch viele Unverschämtheiten mittlerweile an der Tagesordnung. So schlimm für mich, dass ich es nicht mehr aushielt. Ich litt immer mehr. Einsicht bei ihm – Fehlanzeige.
Trotz der Trennung hatten wir weiterhin Kontakt (manchmal sogar täglich). Da ich mittlerweile auch eigene Kontakte in Berlin habe, die mir neben ihm gefehlt haben, habe ich ihn gefragt, wie es für ihn sei, wenn ich trotz der Trennung nach Berlin komme. Er hatte keine Einwände. Er würde sich sogar sehr freuen mich zu sehen. Da ich auch noch Kleidung von ihm hatte, beschloss ich in meinem Urlaub ihm diese mitzubringen.
Wir trafen aufeinander. Es war zunächst in Ordnung, bis er am zweiten Tag in Tränen ausbrach. Er erklärte mir, dass sich seine Situation verändert habe und er eine neue Partnerin habe. Ich sagte ihm, dass dies sein Recht sei und ich ihm mehr Glück wünsche in der neuen Beziehung. Es war in Ordnung. Seit der Trennung war ich auch kein Kind von Traurigkeit und hatte eine heiße Affäre. Trotzdem brach er in Tränen aus. Als er mich gesehen hat, sei ihm klar geworden, dass er mich liebe. Er wird die andere Person niemals so lieben wie mich. Ich erklärte ihm, dass der Zeitpunkt für unser aufeinander treffen eventuell zu früh sei und alte Wunden aufreißen. Er erklärte mir, wie sehr er mich schätzt und respektiert (hätte ich auch gerne vorher von ihm gehört, als wir noch ein Paar waren). Sein Bekanntenkreis und seine Familie wussten nichts von der Trennung. Alle haben mich wie zuvor aufgenommen und sich gefreut mich zu sehen. Mit seinem in Deutschland lebenden Onkel ließ er mich telefonieren. Von der neuen Freundin wissen sie nichts. Es ist eine jüngere Arbeitskollegin aus dem Reggaeclub, keine Ausbildung, abgebrochenes Studium, hält sich mit Kellner-Jobs über Wasser, mit einem Hang zu chemischen Drogen. Kurz gesagt, ganz anders als ich. Eigentlich nicht sein Typ. Er habe sich seit acht Wochen mit ihr getröstet, weil ihm die Trennung so weh getan hat. Die emotionalen Worte haben auch was mit mir gemacht. Manchmal weinte ich mit und versuchte ihn zu trösten. Er weinte vier Tage lang immer wieder. Er konnte sich nicht vor anderen zusammenreißen. Ich fühlte mich schon schlecht, weil keiner wusste, warum er so traurig ist. Ich wusste es zunächst auch nicht. Er schlief jede Nacht bei mir und fühlte sich auch sofort wieder für mich verantwortlich. Wir hatten leidenschaftlichen Sex und waren uns sehr nah. Trotzdem weinte er weiterhin sehr viel. Auf Nachfragen gestand er mir an Tag drei, dass seine Freundin ihm zwei Stunden bevor ich ankam, mitgeteilt habe, dass sie in der sechsten Woche schwanger sei von ihm. Er weinte weiter. Er erzählte mir, dass er ihr gesagt habe, dass sie das Kind abtreiben lassen solle. Ich sagte ihm, dass er dies nicht sagen dürfe. Er kann seine Sicht erklären, aber er kann sie nicht zur Abtreibung nötigen. Wer ungeschützten Geschlechtsverkehr muss auch Verantwortung übernehmen für die Folgen. Er kenne Sie nicht gut und möchte auch nicht mit ihr, sondern mit mir zusammen sein. Die Nachricht - ein Stich ins Herz für mich.
Er weinte weiterhin, bis ich entschloss meinen Urlaub aufgrund des heftigen emotionalen Zustandes abzubrechen und früher nach Hause zu fahren. Er beteuerte, dass meine Tochter und ich seine Familie sind. Er will uns nicht verlieren.
Ich empfahl ihm mit seiner neuen Freundin zu sprechen und ehrlich über die die Vorfälle mit mir zu sprechen, damit sie entscheiden kann was sie mit der Schwangerschaft machen möchte. Er hat ihr gesagt, dass er mich noch liebt. Mehr aber auch nicht.
Aktuell ist sie in der neunten Woche. Der aktuelle Stand ist, dass sie das Kind haben möchte, aber sie denkt über einen Abbruch nach. Ihr gutes Recht.
Mittlerweile will er wieder das Kind mit ihr. Auf Nachfrage, woher der Sinneswandel komme, nannte er den legalen Aufenthalt in Deutschland. Er möchte für das Kind als Vater anerkannt werden, zahlen, sich kümmern und zusammenleben möchte er mit mir. Weitere Kinder soll ich dann mit ihm bekommen. Die reine Wahrheit möchte er ihr nicht mitteilen, damit sie das Kind für seinen Aufenthalt bekommt und sie sich bis dahin nicht zerstreiten. Das Kind soll Ende März 2025 zur Welt kommen.
Ich habe in der Partnerschaft immer gezweifelt, ob er mich als Gebärmaschine und Goldesel betrachtet…
Jetzt hat er sie gefunden. Die deutsche dumme Gebärmaschine, wie ich viele Geschichten von ihm und seinem Bekanntenkreis gehört habe. Ich finde es unfair. Unfair gegenüber dem ungeborenen Kind, unfair gegenüber der Kindsmutter, die keine Ahnung hat und eventuell sogar ihr Leben verbaut und unfair mir gegenüber, dass er erwartet, dass ich ihn wieder zurücknehme, sofern er seinen Status legalisiert hat. Anderseits bin ich auch froh, dass ich nicht seine Gebärmaschine und sein Goldesel geworden bin und mich damals getrennt habe. Aktuell bin ich trotzdem sehr aufgewühlt. Ich habe Angst nicht standhaft bleiben zu können. Ich habe ihn sehr geliebt, bin jedoch mittlerweile auch von seiner Abgebrühtheit erschrocken.
Das Kind für den Aufenthalt - leider eine wahre Geschichte
Lauf weg! Meiner Meinung nach will er dich nur ausnutzen... Ich arbeite in einer Männer Domäne und wir haben viele die so einen Aufenthalt in Deutschland bekommen haben.. und alle haben die große Liebe vorgegangen und geheult .. iwann unterhält man sich mit ihnen oder ihren Bekannten die hier länger leben und sie erzählen wie das abläuft. Die nutzen oft Frauen aus sei es wegen einem Aufenthalt oder wohnung oder finanziell.. manche von ihnen haben sogar eine Familie [heiraten ohne Standesamt im Kindesalter]drüben und die frauen erfahren davon nach jahren nach dem sie 2 bis 3 kinder haben.. Du bist glücklich wie du jetzt bist hast dir was aufgebaut deiner Tochter und dir ermöglichst du ein schönes Leben. Stell dir vor es könnte sich irgendwann komplett ändern .. du würdest es bereuen.. schon alleine ein mensch der eine andere schwängert und das kind nur wegen Aufenthalt behalten will und nebenher das kind oder dich als plan B warm hält falls eins von beiden schief geht .. natürlich musst du entscheiden wir können dir nur Meinung oder erfahrungen mitteilen. Aber die ganze Story ist echt von anfang an iwie die klassische Masche..
Danke für die ersten Antworten. Ich weiß, dass ich alleine entscheiden muss, aber eure Antworten helfen mir sehr.
Eure Antworten sind mir sehr wichtig.
Mein Mann ist auch offiziell als geflüchteter nach Deutschland gekommen. Er hat von Anfang an immer gesagt, dass er niemals seine Identität ändern wird, weil er damit all seine Schulabschlüsse, seine Geburtsurkunde etc. - einfach alles verloren hätte. Er kam mit nichts und wollte alles erreichen.
Das hat er auch geschafft. Nicht einmal hat er Geld von mir verlangt, und ganz bestimmt keine Hochzeit und kein Kind. Er hat sogar immer gesagt, dass er erst heiraten will, wenn er es schafft eingebürgert zu werden, weil es sonst für viele so aussieht, als ob wir für Papiere heiraten - und eine Hochzeit sollte allein für die Liebe stattfinden.
Als ich ihn kennengelernt habe, war mein Mann von der Abschiebung bedroht, hatte Schulden (weil er seine Krankenkasse nicht zahlen konnte) und wusste nicht, wie es weiter gehen soll. Aber ich habe immer diesen absoluten Willen und das Streben nach Mehr bei ihm gesehen- das habe ich so bewundert.
Tja, 6 Jahre später und siehe da. Mein Mann ist längst eingebürgert, hat seinen Studienabschluss mit einem Einser-Abschluss durchgezogen (das alles mit richtigen reudigen Nebenjobs finanziert) und hat dann angefangen zu arbeiten. Inzwischen ist er schon zur Führungskraft befördert worden.
Wir haben vor ein paar Jahren geheiratet, wohnen in einem wunderschönen Zuhause und erwarten nun gemeinsam unsere erste Tochter.
Mein Mann kommt übrigens auch aus einem afrikanischen Land.
Das nur mal als Gegenbeispiel. Es ist egal, wo jemand her kommt. Man hat sein Schicksal immer selbst in der Hand und kann auch aus den schlimmsten Tiefen raus klettern. Hätte ich jemanden kennengelernt, der sich so verhält wie dein Typ, hätte ich den nicht mal mit der Zange angefasst.
Ich kenne mich damit zwar nicht aus, aber für mich hört sich auch alles nach "Heiratsschwindler" an. Du klingst deinem Post nach etwas zu gutmütig und von ihm finde ich vor allem die emotionale Erpressung sehr zweifelhaft. Das macht niemand, der jemand anderen wirklich liebt. Und vor allem gehts bei diesen Erpressungen auch noch um Geld und eben um den Aufenthalt in DE, das ist für mich echt eindeutig. Mit "Gebärmaschine" und Goldesel hast du schon die richtigen Ausdrücke gefunden. Höre auf dein Gefühl - aber immer in Verbindung mit dem Verstand! Lass dich darauf nicht noch einmal ein und suche dir lieber einen verlässlichen Partner, der auch dich mal unterstützen kann.
Außerdem würde mich persönlich auch ziemlich stören, dass er so in der Gegend rumvög**. Aber das sieht vielleicht jeder etwas anders.
Alles was du schilderst, klingt leider nicht echt (von seiner Seite aus). Diese Heulerei und angebliche Traurigkeit. Ich bin ein sehr empathischer Mensch, aber da passt einiges nicht zusammen. Der Typ manipuliert dich ohne Ende.
Klar will er das Kind mit der anderen und Unterhalt zahlen, wovon denn?!
Die neue Freundin verdient ja nichts, natürlich bist du finanziell die bessere Partie.
Ich weiß nicht, was dich an ihm angezogen hat. Vielleicht wusste er genau, welche Knöpfe er bei dir drücken muss, damit du ihn auf einen Sockel stellst und glaubst, er sei deine große Liebe.
Es gab Phasen bei mir im Leben, da wäre ich garantiert auch auf so ein Gesäusel hereingefallen. Seit meinem Ex-Mann weiß ich, dass Menschen Emotionen vorspielen können und zwar echt schauspielreif. Das mag man nicht glauben.
Für mich hört es sich so an, als hätte dein Exfreund immer beides kombiniert - seinen Plan, dich zu "benutzen" nie aus den Augen verloren und die Zeit mit dir trotzdem sehr genossen.
Er scheint, vielleicht auch zu seiner Überraschung, echte Gefühle entwickelt zu haben. Warum soll nicht beides, die Berechnung und die Liebe, nebeneinander existieren?
Aber er hat dir seine Grundpersönlichkeit gezeigt: Es steckt in ihm ein sehr berechnender und genussorientierter Mensch, der notfalls auch eine Frau wie seine junge Kollegin über die Klinge springen lässt.
Da ist neben viel Gefühl auch viel Egoismus und aus seiner Sicht natürlich auch Überlebenswille.
Ich würde mich gar nicht moralisch erheben wollen über deinen Expartner. Wir haben das Glück, in ein EU-Land reingeboren zu sein. Wir müssen keine traumatische Reise auf uns nehmen, unsere Familie und Freunde verlassen und ums Bleiben können kämpfen und tricksen.
Aber ich würde trotzdem mit diesem Menschen keine Partnerschaft wollen. Er hat nun eine Frau, die sein Kind bekommt. Nun soll er sich um diese Frau kümmern. Auch wenn es keine Liebe ist, hat er doch Verantwortung. Es ist das, was er geplant hat.
Und du hast wohl insgesamt Glück gehabt, dass du seine ganze Persönlichkeit kennen lernen konntest. Denn wenn erst einmal Sicherheit hergestellt gewesen wäre, hätte sich der rücksichtslose Persönlichkeitsanteil, mit der er diese junge Frau behandelt, auch bei dir Bahn gebrochen. Natürlich ist er jetzt demütig und traurig, da er dich nicht mehr in seinem Leben hat.
Meine Sicht ist übrigens keine theoretische, ich kenne mehrere solcher Beziehungen aus den "Netzwerken" meiner Schwester.
Ich würde an deiner Stelle den Kontakt einstellen und viel Zeit vergehen lassen, Ob dann eine Freundschaft möglich ist, kannst du ja offen lassen. Wenn du es schaffst, wäre es natürlich ein schönes Happyend.
"Da ich mittlerweile auch eigene Kontakte in Berlin habe, die mir neben ihm gefehlt haben, habe ich ihn gefragt, wie es für ihn sei, wenn ich trotz der Trennung nach Berlin komme. Er hatte keine Einwände."
Ach, wie großzügig von ihm! Warum hast du ihn das gefragt??? Du kannst doch hinziehen, wohin du willst.
Wir haben gemeinsame und nicht gemeinsame Freunde und Bekannte. Deshalb wollte ich wissen, ob es für ihn ein Problem ist, wenn ich vorbei komme. Ich bin nicht dorthin gezogen, aber bin im Urlaub nach Berlin gefahren. Hab mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Ok. Aber auch dafür brauchst du doch nicht seine Zustimmung. Warum bist du so unterwürfig?
Hör auf dein Bauchgefühl, das besagt:
Gebärmaschine und Goldesel.
Gerade deiner Tochter gegenüber hast du eine Verantwortung -halte dich fern vor solchen Leuten. Wahre Liebe wird das nie.
Klar, weint er viel- der goldene Schuss traf die falsche Frau.
Tut es euch einfach nicht an, mit so jemanden wirst du nur Probleme haben und du kannst dein hart verdientes Geld nach Gambia schicken.
Wirklich nicht böse gemeint aber!!! Bleib bitte rational!!!