Mein Partner hat neuerdings eine Arbeitskollegin die sehr gerne wandert.
Sie fragt ihn desöfteren jetzt schon, ob er sie begleitet was er auch tut.
Kein Problem damit,naja nicht ganz aber kann ich ja nicht verbieten.
Was mich aber extremst stört ist das die Wanderungen jedes mal bei ihm zuhause enden.
Sprich er nimmt sie mit zu sich heim wo sie noch ein paar Gläschen zusammen trinken.
Und das bis Mitternacht.
Muss ich das so hinnehmen? Ich will eigentlich cool bleiben aber koche innerlich!!
Arbeit vs Zuhause
Ich finde schon, dass dein Partner das "darf". Warum denn nicht? Was macht dich so wütend?
Ich persönlich würde mich sehr eingeschränkt fühlen, wenn mein Mann ein Problem damit hätte, dass ich bis spät abends mit männlichen Freunden Zeit verbringe.
Wielange seit ihr ein paar? Und läuft eure Beziehung gut?
Schwierig. Zusammen wandern gehen ok aber warum dann noch solange danach zusammen sitzen? Ist diese arbeitskollegin in einer beziehung?
Frag doch einfach ob du nicht mal mitkommen kannst. Dann lernst du sie auch kennen und kannst es besser einschätzen.
Warum gehst du eigentlich nicht mit ihm wandern? Keine Lust?
Leider muss ich nachmittags arbeiten geht sich also nicht aus.
Kollegin ist Single ich kenn sie auch.
Wenn du sie kennst ist doch gut. Ich wäre dann schon deutlich entspannter. Dennoch würde ich es ansprechen das es dich schon etwas stört. Weil es nagt ja an dir und wenn er nicht weiss das es dich stört jkann er auch nichts ändern
Lg
Hallo,
ich kann dich voll verstehen. Irgendwo kannst du es nicht verbieten, aber komisch finde ich es auch. „Desöfteren“… unternimmt er ebenso Dinge mit dir? Ich würde es ansprechen und innerlich genauso kochen. Warum darfst du nicht abends dann mit ihnen auch quatschten und Wein trinken?
Käme bei mir nicht in die Tüte 🤨, könnt mich gerne eifersüchtig, den Partner einschränkend oder sonst was nennen… etwas anderes wäre es vielleicht wenn er sie schon lange vor mir hätte als beste Freundin/Kollegin
Gute Idee mit dem zusammen Wein trinken... die TE kann ihren Freund ja mal ganz harmlos fragen, ob sie dann abends noch auf ein Getränk dazu stoßen kann, wenn sie Feierabend hat, dann hätte sie ja auch Zeit. Und es wäre doch nett, dann könnte sie die Kollegin doch auch noch etwas besser kennenlernen, vielleicht werden sie ja auch Freundinnen?
Falls er die Idee gut findet und zustimmt, ist erst mal alles easy - falls blöde Ausflüchte kommen, warum das nicht so toll ist und gar nicht geht, sollte sie sich wohl doch Gedanken machen.
Warum muss eine Single Frau mit einem vergebenen Mann wandern gehen...Ich verstehe sowas nicht. Mir würde nicht einfallen, meinen vergebenen Kollegen zu fragen, ob er mit wandern geht. Hat sie sonst keine einzige Person in ihrem Bekannten-/Freundes-/Verwandtenkreis? Geht es nur mit diesem einem Kollegen?
Wenn dein Partner sowieso auch gerne wandert und sich das dann so ergeben hat bei den beiden, kann ich das noch am ehesten nachvollziehen. Wobei ich persönlich meinen Kollegen dann trotzdem nicht fragen würde, aus Respekt vor deren Beziehung und möglichen Zwist der evtl entstehen könnte. Was anderes dann, wenn man fragt, ob er und seine Partnerin mal Lust hätten gemeinsam zu wandern. Wenn dann die Partnerin sagt, nein, aber macht ihr beide mal, wäre das dann für mich in Ordnung. Ich spreche hier ausschließlich von meiner Ansicht und Vorgehensweise.
Aber dann noch abends bei ihm sitzen und was zusammen trinken wäre mir dann definitiv zu viel.
Ich würde mit ihm sprechen, vielleicht kann er dir das doofe Gefühl nehmen oder ansonsten findet ihr eine Lösung.
Find ich auch.
Er kann gerne wandern gehen mit ihr wenn er das gerne möchte und von mir aus auch zwei drei Drinks in einer Wirtschaft mit ihr konsumieren und den Tag ausklingen lassen.
Aber das sie sich noch Stunden danach bei ihm zuhause aufhält find ich zum🤮
Ich frage mich, was ich für ein abwegiges Leben führe, wo mich Singleleute fragen, ob wir zusammen wandern gehen (ohne Anhang), wo man bei singlefreunden abends daheim was trinkt (ohne Anhang) und diese Freunde wesentlich kürzer als den Partner kennt. Mein Partner hat diese Männer noch nie kennengelernt. Wieso kann man sich nicht vertrauen? Wieso gehören sich manche Dinge nicht, wenn man in einer Beziehung ist, die Teil einer Freundschaft (ohne plus) sind? Ich verstehe es tatsächlich nicht.
Hi,
es kommt darauf an, was eure Absprache ist. Wie würde er es finden, wenn es andersrum der Fall wäre?
Grundsätzlich finde ich es aber okay, wenn „des öfteren“ nicht allzu oft ist.
vlg tina
Mich würde es stören, dass eine Single-Kollegin mit meinem Typen wandern geht und danach bei ihm in der Wohnung sitzt und bis Mitternacht Alkohol trinkt. Wahrscheinlich sind beide dann beschwippst und schäkern rum, da würde mein Kopfkino routieren. Ich frage mich auch, hat die Frau keine anderen Freunde ? Oder ist Wandern ein so exotisches Hobby, das nur mit meinem Freund geht.
Wenn Du nicht cool bleiben kannst, dann tue das auch nicht, immer schön bei sich bleiben und zu seinen Gefühlen stehen. Sei authentisch und warte ab, wie er auf Deine Kritik reagiert. Wenn es ihm egal ist, würde ich die Beziehung ernsthaft in Frage stellen.
Wenn die beiden gelegentlich mal tagsüber wandern gehen würden und Du mit dazu eingeladen wärst, wäre es für mich allerdings ok.
Und es hängt davon ab, wie der Freund gestrickt ist, eher ein womanizer oder ein nüchterner Typ, der loyal und zuverlässig ist.
Warum genau kochst du? Das kann ja eigentlich nur einen Grund haben: Du befürchtest, dass da mehr läuft. Eine andere Erklärung gibt es ja nicht, wenn es einen so aufregt, dass der Partner mit einer anderen Frau Zeit verbringt (sofern natürlich nicht die eigene Paarzeit darunter leidet, das mal vorausgesetzt). Mir wäre es tatsächlich relativ egal, weil ich meinem Mann 100% vertraue. Mich würde es nur dann ärgern, wenn ich / die Familie dafür zurückstecken muss. Sofern wir genug gemeinsame Zeit verbringen und zwischen uns alles gut ist, wäre ich wahrscheinlich eher froh, dass ich bei dem Wetter nicht mitwandern muss 😁
Vielleicht wäre es eine Idee, dass ihr euch einfach mal abends zu dritt trefft, wenn du schon nicht mit kannst? Möglicherweise entspannt es die Situation, wenn du sie mal kennenlernst und siehst, wie sie miteinander umgehen.
Hallo
grundsätzlich hat man merkwürdigerweise immer die Idee, wenn sich ein Mann und eine Frau privat treffen, dann müsse da irgendwas amouröses oder sexuelles laufen oder zumindest, dass es sich anbahnt. Die Vorstellung, dass ein Mann und eine Frau sich einfach nur als Menschen gut verstehen, scheint weit weg.... es sei denn, der Mann ist schwul.
Und weil Menschen so denken, gibt es so eine Art ungeschriebene "Schicklichkeitsregeln", was man eben macht oder besser nicht macht. Dazu gehört z.B., dass ich persönlich mit keiner Frau bzw. Kollegin alleine Abends essen gehe. Ausnahme Geschäftsreisen aber da sind dann meistens auch andere Kollegen dabei. Ein einziges Mal war ich mit einer Kollegin in Japan und wir haben am ersten Abend unter uns im Restaurant gesessen. Weitere Ausnahme, eine Freundin, die wirklich nur Freundin ist und von der meine Partnerin weiss und die ihr bekannt ist. Aber auch das ist vielleicht nur ein- oder zweimal in meiner Erinnerung so geschehen, dass ich mit einer solchen Freundin Abends alleine essen gehe oder bei ihr zuhause bis in die Nacht Wein trinkend verbleibe.
Ich weiß natürlich auch, dass diese Art Regeln immer weniger Bedeutung haben. Aber das führt dann eben zu den Problemen, die Du beschreibst.
Es bleibt tricky. Im besten Fall sind beide wirklich nur begeisterte Wanderer. Im schlechten Fall endet irgendwann eine Wanderung in seinem Bett. Und dann ist das Gejammer wieder groß.
VG
"Die Vorstellung, dass ein Mann und eine Frau sich einfach nur als Menschen gut verstehen, scheint weit weg." Ich finde das so schade, dass dies anscheinend so ein unvorstellbares Szenario ist.
Und manchmal frage ich mich, ob dieses herbeireden von "da muss doch was sein" teilweise nicht noch zum Desaster beiträgt. Ich habe z.B. eine Freundin, die mir seit Jahren unterstellt, dass zwischen einem meiner Freunde und mir mehr läuft. Ich würde es mir nur nicht eingestehen. Ich war mir echt keiner Schuld bewusst, aber irgendwann machte das was mit mir. Ich fing an Dinge nicht mehr zu Hause zu erzählen, hab das runtergespielt und habe mich irgendwann sehr unwohl gefühlt. Am Ende erzählte ich davon meinem Partner. Und er lachte herzlich und meinte, so ein Blödsinn. Thema erledigt. So .. aber was nun, wenn da ständig in die Ecke gepickst wird, aber am Ende treffen sich zwei, unterhalten sich nett, gehen wandern, ins Museum und was auch immer, und das ist es. Und dann kreieren Misstrauen und Vermutungen eine merkwürdige Eigendynamik.
Hallo
das geht mit der Frage einher, ob Männer und Frauen sich einfach so kennenlernen können und sich NUR anfreunden. Und keiner von beiden hat früher oder später das Verlangen, mit dem anderen zu schlafen.
Ich behaupte, nein. Und ich weiß , dass sehr viele Frauen sagen, doch das geht. Vermutlich stimmt das auch aus ihrer Wahrnehmung und dass sie wirklich nur einen Freund in dem Mann sehen. Ich glaube, Männer können das so nicht. Natürlich heisst das nicht, dass diese als Männer, die von Frauen als Freunde betrachtet werden, der Frau auch Avancen machen aber der Wunsch ode wenigstens der Gedanke, mit der Frau auch Sex haben zu dürfen, ist dort irgendwo im Kopf.
Klar, es mag die ganz seltenen Ausnahmen geben.Ich habe auch weibliche Freunde. Aber mit allen hatte ich mal irgendwann was, sei es eine Nacht oder eine lange Beziehung. Wir haben sozusagen, diese irdischen Wünsche hinter uns gelassen und sind auf einer rein freundschaftlichen Ebene. Aber ich würde lügen, wenn ich sage, dass die mich körperlich nun gar nicht mehr interessieren. Manchmal erwischt man sich doch dabei, dass man sie auf eine Art anschaut, die nicht nur freundschaftlich ist.
Ob nun, wie Du sagst, von außen so etwas befeuert werden kann, habe ich meine Bedenken. Entweder findet man eine Frau attraktiv im sexuellen Sinne oder nicht. Da kann dann von außen an Gerüchten oder Unterstellungen kommen, was will. Keine Attraktivität, kein Verlangen.
VG