Mein Partner hat immer wieder Phasen in denen er mit Trennung droht.
Das sind dann Phasen, in denen er an allem und jedem rummeckert.
Arbeit, Freunde, ich, Katze, die Spülmaschine die nicht gut läuft...einfach alles.
Eben wieder.
Wir wollen eigentlich weg.
Er steht im Wohnzimmer und erzählt was.
Ich habe dann gesagt "na komm, dann geh mal ins Bad, ich will gleich auch nochmal".
...
Was man halt so redet.
Dann geht er kurz weg.
Kommt wieder und meint, dass er keine Lust hat sich sagen zu lassen, was er tun soll.
Ich bin darauf nicht eingehen. Aber ja. Ich habe eingeatmet. Leise und kurz die Augen geschlossen um mich runterzufahren.
Ich wollte da nicht drauf eingehen.
Dann hat er erklärt, dass er an seinem Handy ein Up Date machen muss. das Radio geht nicht richtig.
Dann geht er wieder.
Kommt wieder und sagt, dass ich nicht die Augen rollen soll. Das würde ich eh oft tun und wenn ich mit ihm nicht zusammen sein will, kann ich es auch einfach sagen.
Er habe keine Lust auf so was.
Er wäre eh kurz davor.
Erst kürzlich hatten wir mittags so eine Situation in der er sagte, dass er keinen Bock mehr habe und wir zu unterschiedlich sind.
Vielleicht nie zusammen gepasst hätten.
Drei Stunden später fragt er, wo wir Sommerurlaub machen
...
Gehe ich auf seine Aussagen ein, eskaliert es völlig. Also inhaltlich. Da fährt er dann überhaupt nicht mehr runter.
Da regt er sich drüber auf, wie ich eine Müslischale in den Schrank räume etc.
Ich kann also nur deeskalierend einwirken, vorsichtig in der Kommunikation sein, das Thema Wechsel etc.
Sagen, dass ich auf meine Wortwahl achte, klein beigeben.
Es macht mich mürbe.
Wie soll man mit sowas umgehen.
So ist doch eine Beziehung nicht planbar.
Das sind immer Phasen. Mal Monate alles gut, dann geht's wieder ständig los.
Seit nun 15 Jahren.
Es war jetzt einige Zeit, bestimmt über ein Jahr gut.
Jetzt wieder so ein scheiß
Partner droht immer wieder mit Trennung
Was genau haltet dich an einem solchen Mann? Willst du denn bei ihm bleiben? Für mich klingt es nicht, als wäre das gesund für dich.
Wenn diese komischen Phasen nicht sind, sind wir ein gutes Team .
Haben gleiche Werte und Lebenseinstellungen.
Haben Spaß miteinander.
Abet sobald etwas winziges nur von ihm eingefordert wird, dass er nicht zu 100% mittragen möchte, dreht er ab.
Fühlt sich bevormundet und agiert wie beschrieben.
Naja, das Spiel läuft ja schon seit 15 Jahre.
Leidet er an einer psychischen Erkrankung und ist in Therapie?
Falls nein, dann geh. Das Muster funktioniert für ihn wunderbar. Er lässt Frust an dir aus, macht dir ein schlechtes Gewissen, nutzt deine Ängste aus...das ist nicht gesund und kann kein Spaß machen.
Warum bleibst du bei ihm?
Ja. Depressionen. Immer wieder spielt der Serotonin Spiegel, Vitamin d Pegel und Noradrenalin Spiegel verrückt.
Medikation ist gerade wieder neu eingestellt.
Therapie läuft.
Psychosomatik war vor 18 Monaten. Da war er 8 wochen. Hat ihm gut getan.
Aber jetzt dreht er wieder durch.
Dann solltest du zu einer Therapiesitzung mitgehenmoder die Therapeutin anschreiben, dass ihr eine Sitzung zusammen habt wegen der Problematik. Da wird dann eine Abmachung getroffen. Mit entsprechend Folgen wenn er sich nicht dran hält.
Tja… dann komm ihm zuvor. Du machst das 15 Jahre lang mit, bist also auch Erwachsener und reifer geworden, sodass du doch guten Gewissens Menschen aussortieren kannst, die dir nicht gut tun.
Ist sicher nicht einfach, aber was will man mit so einem Meckerpotten?
Mein Mann hatte auch mal so Anwandlungen und dann gabs eine Ansage. Ich bin nicht für seine Probleme verantwortlich, er muss mich akzeptieren wie ich bin und wenn er was zu nörgeln hat, muss er selbst für seine Zufriedenheit sorgen.
Ich unterstütze und helfe gern, schlechte Laune hat jeder mal, aber schlechte Laune ständig an anderen ablassen, das geht gar nicht.
Ich würde mich schnellstens trennen und nicht lange warten. Beim nächsten Mal wirklich nur darüber informieren dass du dich nicht ständig mit der Trennung erpressen lassen willst und deshalb selbst Schluss machst. Umdrehen, gehen. Würde mich da auf keine weitere Diskussion einlassen.
Hallo,
also ich würde mir das nicht gefallen lassen und erst recht keine 15 Jahre 
Ich möchte Zuhause bei/mit meinem Partner nicht ständig und immer wieder das Gefühl haben, mich verstellen zu müssen oder auf Eierschalen zu laufen.
Bei meinem Partner möchte ich voll und ganz ich selbst sein - ja auch mal mit einem Augenrollen oder einem Seufzer, wenn unsere Ansicht gerade nicht 100% übereinstimmt. Das muss doch drin sein ohne gleich ne Krise auszulösen?
Zuhause ist mein Safespace, ich möchte genau so sein können und dürfen, wie ich nunmal bin. Wer damit ein Problem hat und erwartet, dass ich meine Emotionen oder Meinung unterdrücke, um ihm zu gefallen - Tschüssikowski.
Klar, ist jetzt nach so vielen Jahren leichter gesagt als getan. Aber mit meinem Mann bin ich auch schon knapp 10 Jahre verheiratet und würde er plötzlich so sein, wie deiner... ich wäre nach dem ein oder anderen sehr ernsten Gespräch definitiv weg. Phase hin oder her, aber da würde ich irgendwann platzen.
Irgend n Fail beim Aufwachsen der da kickt und dumm verknüpft wurde. Müsste er schon selbst reflektieren und aufarbeiten wollen, sonst kaum Chance. Der Hinweis von dir bringt da nix.
Jepp.
So ist es.
Da ist er ja dran.
Aber es nützt mir und am Ende ja uns beiden nix, wenn es jetzt immer und immer wieder zu diesen Situationen kommt.
Wenn ich das klein halte und nichts sage geht es.
Aber das fällt mir halt mittlerweile schwer.
Kürzlich hat unsere Katze es geschafft, alleine die Katzenklappe zu betätigen. Die haben wir neu.
Ich habe etwas lauter fröhlich gerufen und ie gefeiert, damit sie weiß, dass das toll war.
Er starrte nur auf den TV.
Freute sich nicht.
Ich habe gefragt, was los ist und ob er die Katze gesehen hätte.
Ihm war das wieder mal zu laut.
Damit kann er nicht umgehen. Wegen seiner Gewalterfahrungen im Kindesalter.
Er war genervt. Konnte aber zumindest verstehen, warum ich mich so verhalten habe.
Ich habe mich entschuldigt und gesagt, dass ich drauf achten werde.
Tatsächlich war ich eher genervt.
Die Katze hat es endlich geschnallt. Ich habe mich gefreut.
Der Text könnte von mir vor ca. 5 Jahren sein:p
Mitlerweile sind wir verheiratet und haben ein Kind.
Zu beginn der Beziehung war ich es die sich immer im Streit trennen wollte bis ich gemerkt habe mist ich habe eine Klette die mich über alles liebt und die mich trotz meinen bösen Worten nimmt wie ich bin. Danach hat er unbewusst damit angefangen im Streit zu sagen dann Trenne ich mich. Es ist tatsächlich schrecklich gewesen am anfang! Und mir wurde zu der Zeit dann auch bewusst was ich ihm angetan hatte.
Mitlerweile versuche ich je nachdem wie ich drauf bin damit umzugehen. Manchmal verlasse ich einfach die Wohnung und warte bis er sich beruhigt hat dann tut es ihm leid an anderen Tagen sage ich ihm dann ok dann trennen wir uns oder ich versuche es mit Humor zu nehmen und frage ihn ob er den schon genug Geld für die Scheidung auf der Seite hat. Aber ich nehme es nicht persönlich und weiß das er das,eher weil ihn gerade im Moment alles zu viel ist. Und ich genau weiß er liebt mich trotzdem über alles und ist da wenn was ist. Mitlerweile kommt es kaum noch vor.
Das wichtige ist das ihr den Weg gemeinsam geht oder euch gemeinsam hinsetzt und redet warum
er es sagt
Schlussendlich musst du auch entscheiden ob du das Psychisch aushalten kannst und lernen möchtest damit umzugehen. Und egal wie du dich entscheidest es muss sich für dich Richtig anfühlen!