Hallo,
Ich versuche mal kurz und aussagekräftig auszudrücken, um ewiges lesen zu vermeiden. Ich bin seit 3 Jahren mit meiner Partnerin zusammen, nach 1,5 Jahren waren wir getrennt und sind nach 4 Monaten wieder zusammen gekommen.
Damals konnte ich nicht mehr und habe mich von ihr getrennt, ich kam von der Arbeit und der Haushalt war nicht gemacht und auch nicht gekocht. Sie war lange Zeit arbeitssuchend und hat die Ursache dafür mit Psychischen Problemen begründet. Irgendwann konnte ich selber nicht mehr und brauchte von allem eine Pause. Neuer Wohnort und neuer Job mussten her, das lief eine Zeit lang gut und ich war wieder viel unterwegs auf Konzerten und hatte Spaß. Ich habe mich einfach wieder frei gefühlt und nicht mehr diesen ganzen Stress gespürt. Nach 4-5 Monaten haben wir uns getroffen weil wir merkten das wir uns doch irgendwie brauchen oder vermissen. Wir sind wieder zusammen gekommen und haben nun ein Kind bekommen. Seitdem läuft es wieder schlechter.. Wir haben viele meinungsverschiedenheiten Dinge die gemeinsam vereinbart werden hält sie leider nicht ein.
Außerdem muss ich sie immer Kontrollieren ob sie gewisse Dinge auch macht weil es sonst vergessen wird.
Arbeiten wollte ich nach 8 Wochen der Geburt wieder aber sie wollte das ich zuhause bleibe da sie es alleine nicht schafft meinte sie. Ok gut habe ich bisher gemacht und auch immer die Nachtflaschen dem baby gegeben was ich als Vater natürlich sehr gerne mache. Sie wollte sie erste Zeit nicht mit mir und dem baby spazieren aber jetzt seitdem sie einen Hund hat schafft sie es raus zu gehen mir gibt es halt das gefühl das Kind wäre ihr das nicht wert gewesen. Ich muss ständig an alles denken und werde kritisiert wenn ich sie darauf anspreche und es kommt die Aussage ich soll nicht stressen.
Ich würde gerne mir das ganze ersparen wenn sie einfach etwas mitdenken würde, dann spar ich mir auch viele Nerven.
Seit Wochen hab ich den Gedanken oder Wunsch mich zu trennen aber ich bin noch mit ihr zusammen wegen meinem Kind.
Im Bett läuft auch nichts mehr oder auch keine romantik und das seit 7 Monaten...
Ich fühle mich nur noch wie ein Mann der kein Mann ist sondern eine Hausfrau der an alles denken muss.
Ich hoffe ich konnte die Situation einigermaßen erklären. Danke
Beziehungsprobleme
Sie sollte sich professionelle Hilfe suchen das klingt mir sehr stark nach Depressionen
Hallo,
Das klingt stark nach psychischen Problemen wie einer Depression mit/oder Angststörung. Sie sollte sich Hilfe suchen, bei der Caritas gibt es ein online Chat Beratungsangebot, das wäre doch was!
Ich habe diesen Dienst selbst 6 Monate lang genutzt, inzwischen bin ich bei einer richtigen Psychotherapeutin und es tut so gut Hilfe zu haben. Ich hatte/habe immer wieder depressive Episoden, aber dadurch dass ich Hilfe habe, kann ich damit umgehen und komme gut klar.
Dass es ihr mit dem Hund leichter fiel das Haus zu verlassen liegt vielleicht daran, dass sie den Hund als Beschützer sieht, sie selbst muss aber das Baby beschützen und vielleicht traut sich das nicht zu. Betroffene mit Depressionen können nicht einfach eine To Do Liste abarbeiten oder sich zu irgendwas "einfach mal" überwinden. Es gibt auch Bücher für Angehörige von Betroffenen von Depressionen, da findest du gute Tipps wie du ihr helfen kannst bzw. was du lassen solltest. Betroffene sind oft gefangen in einem Gedankenkarussell aus Selbstvorwürfen, es ist so als wäre man sein eigener Mobber - es ist schrecklich.
Jedenfalls red mit ihr darüber, ob sie sich nicht mal bei der Caritas melden kann. Läuft ohne Krankenkasse und man kann völlig anonym beraten werden. Es hat mir sehr geholfen!
LG Vessa
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Du hast dich getrennt weil der Haushalt nicht gemacht und nicht gekocht war.... Ist sie deine Frau oder deine Haushälterin?
Arbeitssuche ist sehr belastend. Ich kenne das von mir.
Wieso macht ihr nicht einfach einen Plan wer was wann macht? Mit Baby ist es stressig. Da kann man schon mal was vergessen.
Sie sollte auch abklären ob sie psychische Probleme hat.
Die 1. Trennung hatte ja Gründe. Die wurden vermutlich (ich kann es zumindest nicht lesen) ja gar nicht behoben. Es wurde lediglich umgezogen und dann wurde gleich mal ein Kind gezeugt. Warum habt ihr nicht erst mal an den Problemen gearbeitet, die zur Trennung führten? Hier führst du auf, dass sie damals null belastbar war, weil sie Haushalt und Jobsuche nicht unter einen Hut gebracht hat. Nun seid ihr an dem gleichen Punkt: es klappt mit Kind und Hund und Haushalt auch nicht so gut. Und du wunderst dich?
Ich würde daher auch erst mal die Themen beseitigen und dann schauen, ob ihr als Familie besser funktioniert. Denn ja, es muss ja einer von euch oder auch irgendwann beide mal was arbeiten, damit das Einkommen gesichert ist. Ggf ist es für sie ein leichtes, Vollzeit zu arbeiten und du bleibst zu Hause?
Sie hatte ja schon vor dem Kind Psychische Probleme
Oftmals entwickeln Frauen nach der Geburt die Wochenbett Depressionen die zu " normaler Depression" das ganze alles noch schlimmer machen
Bitte geh dringend mit deiner Frau zum Arzt und sprecht das Thema an
Auch eine Auswertung der Schilddrüse auf ( TSH / T3 und T4) denn auch die Schilddrüse kann zu dem antriebslos, lustlos, keine Kraft für irgendwas führen
Vielleicht hilft ihr eine Liste, das sie auch dinge erledigt und sie nicht vergisst
Ich würde jetzt nicht pauschal "kein Bock" darauf schieben
Auch die Libido leidet extrem wenn es Gesundheitlich / Psychisch nicht stimmt
und reden , reden ist das A und O um dinge zu klären die dich belasten, vielleicht sieht sie das garnicht
alles gute
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