Letzte Woche hat es bei uns richtig geknallt, wir sind beide einfach gerade genervt, weil wir so wenig Freizeit und Zeit alleine haben. Nun hab e wir beschlossen, uns das Wochenende aufzuteilen, jeder macht einen Tag was mit den Kindern und der andere hat frei. Ich war gestern dann um 10 weg, bis 19 Uhr mit den Kindern. Wir waren auf dem Flohmarkt, ich habe altes Zeug mit einer Freundin und deren Kindern verkauft.
Und heute? Mein Mann ist jetzt um 14(!) Uhr endlich mal mit den Kindern aus der Tür, brauchte vorher meine Hilfe, ich hatte den Vormittag die Kinder, damit er seinen Ausflug zum waldspielplatz vorbereiten konnte, die Küche sieht jetzt kacke aus und das ausgiebige Frühstück ist nicht weggeräumt. Und in 2 bis 3 Stunden sind sie natürlich auch alle wieder da...
Ist das bei euch auch so? Ich bin genervt von meinem Mann...
Nein, ist nicht bei uns so.
Gerade weil wir so wenig Zeit haben, nutzen wir jede Zeit gemeinsam. Bei uns wäre also Flohmarkt und Waldspielplatz eine Gemeinschaftsaktion.
Das ist eine gute Idee von euch, dass ihr mehr getrennt machen wollt! Aus meiner Sicht die beste Möglichkeit, wenn es Probleme in der Beziehung gibt. Bei uns war es so, dass ich am Vormittag mit dem Kind hinaus ging, zum Essen / Mittagsschlaf kamen wir wieder zurück um am Nachmittag wieder auf den Spielplatz zu gehen.
Leg dich aufs Sofa, die Küche ist heute sein Problem. Später dann vielleicht ins Kino?
Hi,
ja, kannte ich auch so.
Viel viel reden und Jahre später, "hätte ich mich doch viel viel früher von ihm getrennt".
Alles Gute
.......wie frustriert muss man sein um solche Sätze zu schreiben!?
Das ist doch eine ganz normale Streit-Situation zwische Eheleute
Ja, bis zum 23.07.2023 war ich frustriert.
Ich bin so froh, daß er endlich aus diesem Haushalt weg ist.
Zwischen "normaler Streit Situation", und "er lernt es nicht", "er kapiert es nicht", gibt es soviel dazwischen.
Wenn er nicht dazulernt, man alles erklären muß, incl. Zeichnung. Er es nicht verstehen kann, oder will, dann ist man froh, wenn er weg ist und ärgert sich nur, in bestimmten Situationen, nicht schon früher, auf seinen Auszug, notfalls mit Polizeieinsatz, bestanden zu haben.
Dieser Zustand, nach verlassen des Hauses der TE..... ER denkt es ist aufgeräumt, wenn er heimkommt. Er wird entsetzt sein, daß er, wenn die Kinder im Bett sind, nochmal anpacken muß. Er wird dann sagen, "ich hab Dir doch die Kinder heute abgenommen. Der Vater meiner Kinder hätte so gedacht. Das ich die Zeit aufräume, und froh sein soll, daß die Kinder "weg waren". Das ich in der Zeit, NICHTS für mich gemacht habe..........hatte er nie gerafft.
Hallo,
Ich finde es schön, dass ihr nach Lösungen sucht.
Natürlich ist es ärgerlich, wenn es dann gleich schief läuft, wenn du dann dran bist mit deinem freien Tag.
Setzt euch wieder hin, reflektiert das Wochenende. Was kann man besser machen, was gehört dazu (ab wann, bis wann, aufräumen oder nur die kinder) musst du ihm helfen?, was braucht er um es auch alleine zu schaffen, usw.
Vielleicht habt ihr andere Vorstellungen von einem Tag mit Kindern. Ist nicht schlimm, man muss sich austauschen, damit man Enttäuschungen vermeiden kann.
Auch wenn es nicht gleich klappt, ist es kein Weltuntergang.
Nächstes mal, geh aus dem Haus bevor sie es tun. Alles, was du mit den Kindern machst, wird er auch schaffen.
Mein Mann kam (anfangs als alles noch neu für ihn war) besser zurecht als ich nicht da war. Also er wusste, dass jetzt keiner da ist, der einspringen kann, also hat er es gemacht. Also hat er mich alles gefragt, wo er unsicher war, weil er dann eben alleine zurecht mit einem baby und haushalt kommen musste. Zb Thema schwimmen, wir sind einmal zusammen hin und ich hab ihm gesagt, was ich alles brauche wenn ich mit dem kind hingehe. Nachdem mein mann den ersten Schwimmbadbesuch mit dem Kind alleine hinter sich hatte, konnte er selbst entscheiden was ihm hilft, was er braucht, usw.
Jetzt packt er alles zusammen ein und ich verabschiede mich an der Tür. Er macht es anders als ich und es ist auch gut so :)
Wir hatten so eine Phase mit dem ersten Kind, das hat mich auch sehr geärgert. Am besten hilft nicht da zu sein. Also an deinem nächsten freien Tag triffst du dich mit einer Freundin zum frühstücken. Dann stehst du als Helferin gar nicht zur Verfügung. Und bloß nicht die Freizeit zum aufräumen nutzen. Mittlerweile kann ich gut nein sagen und kann auch zu Hause entspannen, aber das hat lange gedauert.
Schnapp dir ein Buch und geh bis 19 Uhr ins Café, sonst wirst du gleich wieder vereinnahmt und die Freizeit, die du wünschst, ist weg.
Wieso willst du alles aufräumen? Bist nur du dafür zuständig? Er hat dieses Durcheinander verursacht, also räumt er später auch auf!
Mache dir noch einen gemütlichen Nachmittag und Abend auf der Couch! Oder gehe raus zum Spazieren. Es ist heute so schönes Wetter. Lege deinem Mann einen Zettel, mit der Mitteilung, hin, dass er sein Chaos selbst beseitigen soll.
Du gehst jetzt raus!
Schreibe deinem Mann eine Nachricht und dann gehe erst mal los!
Überlege unterwegs, ob du dich mit einer Freundin triffst, einen Kaffee trinken gehst, joggen gehst, einfach irgendwo spazieren gehst! Schaue nicht auf die Uhr. Schreibe das deinem Mann, damit er sich keine Sorgen macht. Er kann dann bei Rückkehr schon mal die Küche aufräumen und das Abendessen vorbereiten und ggf. macht ihr den Rest heute Abend zusammen, aber bis dahin nimmst du dir Zeit für dich!
Google eventuell vorher, ob es in deiner Gegend noch Anlaufstellen gibt, die für dich interessant wären und heute geöffnet haben. Wenn nicht, nimm ein Buch mit und setze dich einfach in den Wald, in einen Park oder so oder in ein Café und lies etwas oder schreibe etwas, zeichnet etwas.
Einfach jetzt aufstehen und losgehen und dann schauen, was kommt!
Die Küche schafft ihr heute Abend notfalls gemeinsam!