Ich muss jetz mal ganz naiv fragen was so ein innerstädtischer Umzug mittlerweile kostet? Braucht man da schon einen 4stelligen Betrag? (Reines Interesse)
Um auf deine Frage zurückzukommen. Du ziehst um und hast dich dabei offensichtlich finanziell ein bisschen übernommen. Das ist nicht schön, aber nicht das Problem deines Partners. Als Hilfe beim Umzug verstehe ich übrigens Kisten schleppen, Wohnung streichen, etc. Finanziell bist du für deine Ausgaben verantwortlich, du bist schließlich erwachsen, da kannst du gar nichts erwarten, schon gar nicht nach einemJahr Beziehung und bei einem Umzug, der ihn ja nur periphär betrifft.

Na du hast ja eine krasse Einstellung. Das ist ja schon beim Lesen der Kommentare unangenehm. Sag ihm, dass du gerne einen SugarDaddy und Ernährer möchtest. Dann kann er selber entscheiden ob er das so will.

Ich dachte bei der Überschrift, es geht um Kisten schleppen. Das kann man erwarten finde ich. Aber das dein Partner dich und deine Kinder aushalten soll ist (nett gesagt) kackendreist.

Er kann nichts für deinen Kredit. Wieso konntest du den Betrag nicht vorher beiseite schaffen? Bist du überhaupt in der Lage den Kredit zu bedienen?

Arbeite an deiner Einstellung.

Wenn dein Partner sich morgen trennt oder tot umfällt, musst du dein Leben auch alleine bestreiten. Man muss sein Leben alleine stemmen!

Um deine Frage "wie viel Hilfe bei Umzug erwarten" zu beantworten: ggf holt er euch was zum Beißen tagsüber oder schaut mal auf die Kinder und trägt mal einige Kartons, hält das ein oder andere Seitenteil vom Schrank oder kocht euch abends was Warmes. Das ist nette Hilfe und darf man sich wünschen. Ob er das will, wird er dir dann schon sagen.

Nein, du darfst nichts erwarten. Dein Partner ist nicht für deine finanzielle Situation verantwortlich. Ich kann dir nur von mir sagen, dass ich auf Grund einer unvorhersehbaren, schlimmen Trennung in eine neue Wohnung musste und sämtliche Möbel meinem Expartner gehörten. Auf Grund seiner längeren Arbeitslosigkeit und weil ich lange alle unsere Kosten alleine gestämmt hatte (im Nachhinein betrachtet war ich damals ziemlich dumm), hatte ich kein Erspartes mehr. Meine Eltern hatten mir dann geholfen, die Kaution und neue Möbel zu kaufen. Einen Teil der neuen Möbel konnte ich selbst kaufen. Hätte ich meine Eltern nicht gehabt, hätte ich auch einen Kredit benötigt oder einfach länger in einer leeren Wohnung gelebt. Aber es war mein Problem und ich habe trotz meiner Situation keinerlei Bitten oder Forderungen gestellt - die Hilfe haben mir meine Eltern ungefragt gegeben. Erwachsen sein heißt auch, für die eigenen Probleme selber Lösungen zu finden, nicht darauf zu hoffen, dass man von Dritten "gerettet" wird. Insofern entweder warten, bis ein Umzug möglich ist oder eben alles erstmal auf Sparflamme meistern und nach und nach die neuen Dinge kaufen.

Hallo,

sieh es mal aus einer anderen Perspektive: Eure Beziehung ist noch relativ frisch, die Liebe nicht gefestigt. Wenn dein Freund jetzt anfängt dich finanziell zu unterstützen, kann er sich nicht mehr sicher sein, ob du aus Liebe bei ihm bleibst oder weil du einen Zahlemann brauchst.

Finanzielle Abhängigkeiten in einer Beziehung zu schaffen, ist selten gut. Immerhin hat dein Freund dir angeboten zusammenzuziehen, das zeigt, dass er Verantwortung zu übernehmen bereit ist. Ich finde es aber auch vernünftig, das erstmal zu lassen. Das bedeutet in meinen Augen aber auch, dass du für deine Finanzen allein verantwortlich bist.

LG

„Mein Partner meinte, solange wir nicht zusammen ziehen ist der Umzug 𝘧𝘪𝘯𝘢𝘯𝘻𝘪𝘦𝘭𝘭 mein Problem.“

Das macht mich schon echt stutzig, dass er explizit 𝘧𝘪𝘯𝘢𝘯𝘻𝘪𝘦𝘭𝘭 sagte.

Ich finde, du kannst durchaus seine Hilfe erwarten. Er scheint halt beleidigt zu sein, dass ihr nicht zusammenzieht (womit er aber lernen muss zu leben). Ich fände es sehr nett, wenn er dir auch finanziell unter die Arme greifen würde, aber erwarten? Ne, beim besten Willen nicht. Männer sind doch keine Bankautomaten oder funktioniert das so? Man geht eine Beziehung ein, damit man finanziell abgesichert ist? Ich verstehe den Wunsch und fände finanzielle Hilfe seinerseits toll, aber für deine Erwartungshaltung habe ich wirklich null Verständnis.

Warum reicht es denn finanziell bei dir nicht? Was ist mit Unterhalt / Arbeit oder wenigstens Stütze vom Amt / Bürgergeld / Wohngeld? Privatkredite sehe ich außerordentlich kritisch, wenn sie nicht gerade dazu dienen (unwahrscheinlich) lebensrettende/-erhaltende Maßnahmen zu finanzieren oder eine Immobilie, die man sich leisten kann.

Du bist ja schon das Paradebeispiel einer Golddiggerin. Irgendwie finde ich sogar, dass es legitim ist, wenn du das von Anfang an so kommunizierst und dein Partner damit total einverstanden ist.
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich lehne das aus ganzem Herzen ab.
Aber wenn es dafür eine Legitimation gibt (und zumindest die sehe ich), dann frage ich mich, was du eigentlich in die Waagschale werfen kannst? Er ist der Versorger. Gut. Und was bist du? 𝗪𝗮𝘀 𝗸𝗮𝗻𝗻𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗮𝗻𝗯𝗶𝗲𝘁𝗲𝗻?