ANGST und komme nicht weg von ihm

Wie on anderen Beiträgen geschrieben ist mein Man seit einem.Jahr schwer kranknund verhält sich mir gegenüber als Arsch.

Gestern hat es ein neues Level gehabt...
Er meinte wir alle seien an dem Ausbruch der Krankheit schuld und verstehen ihn nicht....Er sagt auch zum Kind das ich schuld sei das er keinen papa mehr an weihnachten hat weil er sich umbringt....

Mag sein ja aber dann ist er zu mir gekommen und hat zu mir gesagt ich soll mich verpissen oder er bricht mir den arm hat meinen arm dabei auch festgehalten und habe heute da blaue Flecken....
Er hat mich mehrfach geschubst und einmal am Kragen gepackt... in der Situation hatte ich richtig Angst und wollte nur weg...

Ich hatte schon die Jacke an... aber die Angst das er sich was antut wenn ich gehe war zu groß

Unser Kind war bei Oma es durfte dort übernachten war schon länger geplant also hat er nichts mitbekommen.

Ich hab die ganze Nacht dann durch geheult und konnte nur mit Licht schlafen.

Heute morgen kam er dann zu mir ins bad und sagte es tue ihm leid...
Meine Antwort mit einer Entschuldigung ist es nicht getan... Daraufhin drohte er wieder den arzttermin abzusagen und alles sein zu lassen und zu sterben....

Ja ich weis ich bin schwach weil ich es nicht schaffe zu gehen aber ich habe angst... denn wenn er sixh was antut würde mich das ewig quälen, was soll ich nur tun.

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Du weißt schon, dass er dich dahingehend manipuliert, indem er mit Suizid droht? Die meisten, die diese Taktik fahren, haben nicht vor, sich das Leben zu nehmen.

Sie wollen den anderen nur manipulieren und das scheint in deinem Fall ja zu klappen.

Selbst wenn er sich (nachdem du ihn verlassen hast) etwas antun sollte, wird es immer SEINE Schuld sein.

Ich hoffe, du findest die Kraft deinem Kind zuliebe, deine Sachen zu packen (wenn du die Polizei bei Gewalt schon nicht rufst) und in ein Frauenhaus gehst, damit du dich erst einmal von ihm distanzieren kannst.

Er wendet nicht nur psychische sondern auch physische Gewalt an. Dir und dem Kind. Denn dein Kind bekommt alles mit, selbst wenn du denkst, dass es nicht so ist. Er wird sich nicht ändern und es wird schlimmer werden. Du hast es in der Hand, dich weiterhin von ihm manipulieren zu lassen, oder ihn zu verlassen.

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Bitte geh, für dich und dein Kind.

Nur er selbst ist verantwortlich für sein Leben.
Und wie meine Vorrednerin schrieb, die meisten, die das androhen, machen das um andere Menschen zu manipulieren.

Meine beste Freundin hatte eine solche Mutter. Ständige Suiziddrohungen, Schuldumkehr…das volle Programm. Ich mag meine Freundin wirklich sehr und bewundere sie. Keine Ahnung, wie aus ihr so ein toller Mensch werden konnte. Aber es war und ist immernoch harte Arbeit für sie.

Mein Ex war auch mal so drauf. Irgendwann hat es mir gereicht und ich habe ihm gesagt, dass er selbst verantwortlich ist und mit seinem Leben tun und lassen kann, was er will. Und dass ich nun gehe und Verantwortung für mein Leben übernehme.

Er lebt immernoch und mittlerweile sind wir sogar sowas wie Freunde. Was ihn damals geritten hat, weiß er selbst nicht mehr .

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Meine (nicht professionelle) Meinung:
Menschen mit "echter" Suizidabsicht, tun das nicht groß kund, sind in sich gekehrt, versunken, wollen kein "Aufsehen" erregen oder gar mit ihren Mitmenschen darüber reden und sich ggf. sogar noch "umstimmen" lassen.
Was sicher möglich ist, dass ein suizidaler Mensch wirklich mal im Affekt/im emotionsgeladenen Wortgefecht raushaut, er wolle sich umbringen.
Aber so wie es dein Partner tut, ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Manipulation.
Er nutzt bewusst die Worte die dich am gehen hindern - immer und immer wieder.
"Er sagt auch zum Kind das ich schuld sei das er keinen papa mehr an weihnachten hat weil er sich umbringt...."
DAS geht auch gar nicht, er will euren Sohn gegen dich aufhetzen - diese worte sind in so vielerlei Hinsicht so falsch! Lasse nicht zu dass dein Sohn diese Bürde tragen muss.

Gehen ist die einzige Option die du hast!

Oder denkst du, er wird gesund wenn du bleibst? Denkst du dein Partner hört auif mit den Psychospielchen wenn du nachgiebst? Er hat gemerkt dass er Erfolg hat - gestern und heute. Glaubst du wirklich dass er ab sofort weniger gewalttätig ist (physisch und psychisch?) wo er doch mit seinem Verhalten sein Ziel erreicht hat?
Ganz sicher nicht - es wird schlimmer - je öfter er Erfolg hat. Verhalten das zum Erfolg/Ziel führt, wird wiederholt. Das ist simple Lerntheorie.

Du musst dein Kind und dich schützen - also Geh!
Wenn du bleibst, hast du ein beschi**enes Leben, dein Sohn ebenfalls - wahrscheinlich machts du dir dann in 10 Jahren riesige Vorwürfe wieso du es zugelassen hast dass der Vater eurem Sohn das Leben runiert. Und deinem Partner ist auch nicht geholfen. Bleiben heißt NICHT, dass du dir keine vorwürfe mehr machst.

Vielleicht bekommt ja auch in 10 Jahren dein Sohn Depressionen weil seine Kindheit voller psychischer und gg. körperlicher Gewalt war, weil seine Mutter keine Vertrauensperson war die ihn nicht schützen konnte und die auch Schuld an den Wutausbrüchen des Vaters ist - immerhin wird das behauptet und Mutter wiederspricht ja nicht. Was soll er also glauben. Und dann hättest du tatsächlich eine Mitverantwortung dafür, wieso dein Sohn suizidale Gedanken hat.

Wenn du gehst, hast du vielleicht ein schlechtes Gewissen (sollte dein Partner sich wirklich umbringen, was ich ja stark bezweifel) ABER du beschützt deinen Sohn! Und das ist wichtiger!
Und du beschützt auch dich selbst - deine angebliche Mitschuld an dem siuzid deines Partners kannst du therapeuthsich aufarbeiten, auch die Zeit wird ihr übriges tun. Wenn du gehst, wirst du deinen Sohn gesund aufwachsen sehen, du wirst selber wieder Atmen können und frei sein. Es wird etwas dauern - aber Gehen ist langfristig das Einzige, was euch allen noch eine Chance auf ein "erfülltes" Leben gibt.
Auch deinem Partner geht es ja aktuell nicht gut mit seiner Erkrnakung. Wenn du gehst, erhöhst du den Druck dass er "genesen" muss - bleibst du, wird auch er sich nicht weiterentwickeln. Gehst du, sind zumindest die Chancen da, dass er umdenkt und nicht mehr andere für sein Leben und sein Handeln verantwortlich macht.

Also geh!

Viel Kraft und alles Gute!

Bearbeitet von HummelUrsel
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„Meine (nicht professionelle) Meinung:
Menschen mit "echter" Suizidabsicht, tun das nicht groß kund, sind in sich gekehrt, versunken, wollen kein "Aufsehen" erregen oder gar mit ihren Mitmenschen darüber reden und sich ggf. sogar noch "umstimmen" lassen.“

Das denken tatsächlich die meisten, stimmt aber leider nicht. Ca. 80% der Menschen, die sich das Leben nahmen, sprachen vorher über ihre Suizidabsichten.

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Stimmt schon. Bedenke aber bitte, dass jemand, der wirklich darüber nachdenkt, es nicht als große Rachetat ankündigt, um seinem Gegenüber ein schlechtes Gewissen zu machen.

Solche Leute, die quasi den drohenden Selbstmord ständig als verbale Tatwaffe gegenüber anderen nutzen, sind Manipulatoren.

Natürlich können solche auch am Ende die Drohung in die Tat umsetzen. Darum würde ich wohl auch auf Nummer sicher zu gehen, die Polizei rufen, sollte jemand ernsthaft damit drohen. Wenn derjenige damit nur manipulieren wollte, wird es ihm ziemlich peinlich sein, die Fragen der Polizisten zu beantworten.

Und sollte er es ernst meinen, kann man demjenigen hoffentlich in einer Klinik helfen.

Bearbeitet von Kris7
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Was Du tun sollst? Wenn er mit Suizid droht, selbstverständlich die Polizei rufen, zu seinem Eigenschutz. Der Mann gehört in fachliche Hände - und Du brauchst Dir keine Vorwürfe machen.
Habe ich bei meinem ersten Mann auch gemacht, seine ständigen Selbstmorddrohungen war unzumutbar. Und nein, er brachte sich nicht um.
LG Moni

Da kein Link dabeisteht, habe ich Deine Geschichte nicht präsent.

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Genau das!
Jemand der Suizid androht gehört zu einem Arzt. Diesen zu rufen ist deine Verantwortung, der Rest nicht.

Nimm dein Kind und geh. Zu deinen Eltern, Freunden, ins Frauenhaus... Hauptsache weg von ihm. Er bedroht und verletzt dich bereits, setzt dich und euer Kind psychisch unter Druck- das sind verdammt gute Gründe zu gehen.

Alles Gute 🍀

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Pack dein Kind und geh!

Wenn er droht, dass er sich umbringen will und du wirklich der Meinung bist, dass er das machen könnte, kannst du ihn einweisen lassen, weil er eine Gefahr für sich selbst darstellt.
Aber für mich hört sich das nach Manipulation an.
Am Ende liegt es in seiner Verantwortung was er mit seinem Leben macht. Deine Verantwortung ist dein Leben und das deines Kindes (da der Vater anscheinend nicht in der Lage ist ans Kind zu denken, musst du die komplette Verantwortung übernehmen).

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Das nächste Mal, wenn er mit Suizid droht, rufst du die 112 an. Hat mein Bruder auch gemacht, als meine Mutter (zum wiederholten Male) am Telefon damit gedroht hat.
Dein Mann gehört in psychiatrische Obhut, das kannst du gar nicht auffangen.
Du weißt, dass diese Situation, dich mit in den Abgrund ziehen wird und dein Kind mit. Verantwortlich bist du ausschließlich für dein Kind und dich selbst.

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Ehrlich? Schütze dein Kind. Er sagt zu eurem Kind, er wäre bald nicht mehr da? Wie lange möchtest du noch untätig sein?