Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig.. falls nicht, bitte verschieben.
Mein Partner und ich sind seit 4 Jahren zusammen. Er hat eine 7 jährige Tochter (alleinerziehend) und ich mit Ihm mittlerweile noch einen 13 Monate alten Sohn. Wir wohnen getrennt, jedoch nur 3 Straßen entfernt voneinander. Für seine Tochter bin ich seit Anfang IHRE Mama, Sie weiß aber dass ich nicht Ihre biologische bin.
Momentan bin ich wieder in der 6. Woche schwanger und im Gegensatz zur 1. SS geht es mir dieses Mal echt schlecht.
Ich habe mit Übelkeit zu kämpfen, bin extrem Müde den ganzen Tag über, habe starke Migräne, Rückenschmerzen on Tour, unser Kleiner Mann ist auch noch da und er ist von Anfang an kein einfaches Kind gewesen. Und das jeden Tag, mal mehr mal weniger. Das setzt mir natürlich auch noch zu. Also leider nicht so schön wie es in der 1. SS war.
Nun zum Wichtigen:
Mein Partner unternimmt so gut wie nie etwas mit seiner Tochter seitdem ich an seiner Seite bin..erst recht nicht alleine. „Es bringt nichts, ohne euch zu gehen. Mach ich nicht.“ Kommt immer wieder, wenn ich sage, geh doch auch mal mit Ihr alleine.
Doch ich finde die Große sollte was erleben, daher habe ich immer hundert Ideen was wir machen können um zwinge mich ehrlicher Weise manchmal auch dazu.. Therme, Feste, Tierpark, Spazieren, Spielplatz, Baden im Sommer und was es nicht alles gibt. Momentan ist Weihnachtsmarkt in unserer kleinen Stadt. Da habe ich vor ca. 2 Wochen gesagt (als ich noch nicht wusste wie es mir jetzt geht) : Wir gehen dahin. Freitag zum Basteln und Bilderbuchkino in die Mediathek, da kann Sie sich gleich noch was schönes ausleihen und anschließend eine Runde Weihnachtsmarkt.. Karussell, Leckereien. Samstag gehen wir zum Märchenspiel in die Kirche und danach kommt der Weihnachtsmann. Sonntag ebenfalls nochmal etwas auf den Weihnachtsmarkt, Weihnachtsmann und vllt. nochmal zum Märchenspiel.
Freitag haben wir das natürlich gemacht und es war auch ganz schön. Mir ging es aber auch etwas besser.
Heute morgen bin ich mit starken Schmerzen aufgestanden, da ist mein Kreislauf dann auch leider 2x zusammen geklappt, da ich mir im Schlaf einen Nerv in der Schulter eingeklemmt habe. Welcher mit Wärmeflasche und warmen Bad besser aber leider immer noch da ist und sehr schmerzhaft ist. Zudem alles andere was ich oben schon geschrieben habe. Mir geht es heute einfach ungemein schlecht. Mein Partner kam heute morgen vorbei und hat mir Beötchen gebracht, und hat das alles mitbekommen und habe Ihm auch erzählt wie es mir geht. Er wollte schon einen Krankenwagen rufen.. Er zeigte liebevolles Verständnis und half mir wo es nur ging.
Doch trotzdessen wartete er den ganzen Tag auf mich, bei sich zuhause und schrieb immer wieder
wie weit ich bin, er wäre fertig mit allem und hat schon ein Gesicht und Laune gezogen.. Er wollte sogar dass ich den Kleinen vom Mittagsschlaf wecke damit ich endlich komme..
Ich habe Ihm deutlich gemacht, dass ich es versuche zu kommen, sobald der Kleine wach ist! Naja dann rief er mich an, mein Handy war auf laut.. und der Kleine wurde wach.. dieser hat natürlich dann auch noch ein rießen Theater gemacht. Dann bin ich zu Ihm und er zog immer noch so eine Laune.. Ich konnte es mir denken, doch er meint wie immer, es wäre nichts..
Ich sagte Ihm, ich fühl mich heute nicht bereit nochmal dahin zu gehen. Es war für mich schon eine Anstrengung mit dem Kleinen zu dir zu kommen und er ist jetzt auch noch extrem weinerlich und quenglig. Seine Antwort mit angefressener Stimme: „Es war doch so ausgemacht. dass du her kommst und wir gehen dann dahin.“
Ich wusste nicht was ich sagen sollte…. ich war kurz sprachlos.
Ich sagte Ihm, dass er ohne mich niemals dahin gegangen wäre und er doch froh sein kann, dass wir gestern schon da waren und evtl. morgen noch gehen. Das ich selbst gerne hin gehen wollen würde, aber es mir heute absolut nicht gut geht und es das einzige Mal wäre wo ich mal etwas absage. Was sonst nie vorkommt, egal wie schlecht es mir geht. Weil ich mir dann immer doof vorkomme.. Nur so schlecht ging es mir schon sehr lange nicht mehr und es geht nunmal nicht!
Er nahm es mit schmollen so hin und sagte seiner Tochter, dass wir heute nicht dahin gehen, wegen mir, weil…
Sie wurde wie immer wenn es was nicht gibt was Sie haben möchte, natürlich gleich aufs höchste gebockt und gezickt und ich bin ja doof. Sie macht jetzt nichts mehr was wir wollen ect. Hat die Tür geschmissen und ist auf den Hof..
Ich verstehe es nicht, weil ich einmal etwas Absage, bin ich in jeder Hinsicht gleich unten durch?? Weder von Ihr noch von Ihm verstehe ich es nicht. Es ist immer dasselbe die Große ihre Undankbarkeit nachdem wir was schönes gemacht haben und er seine Erwartung an mich sobald ich etwas gesagt habe was wir machen könnten. Ich plane und ziehe so gut wie fast alles immer durch. Weihnachten würde Sie nicht mal einen Tannenbaum stehen haben, ein sinnloses Geschenk bekommen, Geburtstagsfeier hatte Sie mit mir das erste Mal, Unternehmungen waren vorher auch nicht so viele da.. Ohne mich würde Sie es nicht so erleben und er würde ohne mich auch nur den ganzen Tag nichts machen..
Ich fühle mich manchmal von beiden echt …. behandelt.
Bin ich wirklich der Buhmann? Bitte seit erhlich reagiere ich über? Sind meine Hormone momentan vielleicht am durchgehen??
Hilfe.. Bin ich das Problem??
Du musst mit seiner Tochter bzw. für sie gar nichts. Du hast selbst ein Kind, bald zwei. Wenn der Vater dieser drei Kinder nicht den Finger aus dem bestimmten Körperteil nehmen kann, dann fokussierst du dich natürlich auf dich und deine Kinder. Mehr solltest du nicht tun. Was ist mit der Mutter des Mädchens? Irgendwie kann einem das Mädchen leid tun, weil es so einen bequemen Vater hat - in deinem Zustand aber wirklich nicht dein Problem. Lass dich nicht ins Bockshorn jagen.
Ihre Mutter hat sich seit der Geburt nicht um Sie gekümmert. Sie hat Sie nachts schreien lassen und mein Partner musste das Kind an Ihre Brust halten bis es satt war. Sie hat sein ganzes Geld ausgegeben und Ihn die Schulden getrieben. Irgendwann hat Sie Ihn betrogen, nahm Drogen und war gewalttätig gegenüber Ihm und der Tochter. Da ist er dann als Sie 1. wurde abgehauen mit dem Kind.
Sobald ich mal sage: ich möchte heute nur was mit unserem Sohn unternehmen.. dann schießt er gleich gegen Ihn und ich hasse ja seine Tochter sowieso schon immer und dann schimpft er beim nächsten sehen, bei jeder Kleinigkeit an unserem Sohn. Er vergleicht wenn Ihm was nicht passt immer seine 7 jährige Tochter mit unserem 1 jährigen Sohn. Dauernd bekomme ich dann gegen unseren Sohn zu hören: So eins schlimmes Kind habe ich noch nie gesehen. Der brauch mal ein paar auf die Finger. Den musst du härter dran nehmen. Meine Kind hat nicht so ein Theater gemacht, die war mit einem Jahr schon trocken. Die konnte sich als Baby schon alleine beschäftigen (Ja.. seit Babyalter von früh bis Abends nur vor dem Fernseher!!) Mein Kind hat nie so geschriehen, die hat Ihre Flasche bekommen und hat geschlafen bis früh um 9 durch. Unser Sohn ist nicht ganz dicht. Ich soll aufhören Ihm noch Flaschen zu geben, seine Tochter hat in dem Alter schon voll am Tisch mitgegessen. Ich soll mit Ihm mal zum Psychologen und noch viel mehr. Es ist aber erst so schlimm, als unser Sohn zur Welt kam. Er weißele empfindlich ich auf unseren Sohn reagiere.. Er war sich sogar 9 Monate zu bequem seine Tochter irgendwo für ein paar Stunden eine Betreuung zu suchen um wie VERSPROCHEN bei der Geburt dabei zu sein und mich zu unterstützen.. Sieht er auch nicht richtig ein, ist Vergangenheit für Ihn. Seine Tochter kann ich mit unserem Sohn auch nicht mal eine Sekunde alleine lassen, da habe ich mittlerweile eine Angst entwickelt. Sie hat Ihm als Baby, als er an den Wohnzimmerschrank krabbeln wollte.. mit dem Fuß dolle gegen den Kopf getreten und sobald man mal nicht hinguckt, nimmt Sie Ihm alles weg, weil es ALLES ihre Sachen sind und haut Ihm auf die Finger oder schubst Ihn um. Ich war nach diesem Vorfall mit dem Kopf auch 2 Tage zur beobachtung im KKH. Für Ihn übertrieb ich. Mein Partner glaubt mir das bis heute nicht und guckt da anscheinend immer weg.. ich hatte es sogar einmal auf Video und er wollte es nicht sehen. Versteht aber auch nicht, warum ich die beiden nicht alleine miteinander spielen lasse, auch nicht kurz.
Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich denke ernsthaft über eine Trennung nach, mit Ihm kann man auch über nichts reden. Er findet alles was Ihn und seine Tochter betrifft nur lächerlich oder übertrieben und im Wirklichen bin ich einfach nur immer die die Streit sucht, seiner Ansicht nach.
Das ist ja völlig abgedreht.
Warum um Himmels Willen lässt du dich so behandeln?
Und nein, das Problem bist nicht du. Warum kriegst du noch ein Kind, wenn er das erste schon hasst. Das ist ja furchtbar alles.
Bitte beende diesen Wahnsinn - für Deine Kinder.
Mein Gedanke war auch, dass du deinen Service vielleicht mal einstellen solltest. Das klingt so selbstverständlich- ist es aber sicher nicht.
Also abgesehen davon, dass eine 7jährige natürlich manchmal emotional irrational handeln kann, frage ich mich, wie niedrig deine Schwelle für Beziehungen ist, denn ganz ehrlich: euer Arrangement ist nicht auf Augenhöhe und mich wundert im Resultat auch nicht, dass es zu Situationen, wie die von dir geschilderte kommt.
Was ich damit meine?
1. Du bist die „Mutter“ für seine 7jährige Tochter. Schön und gut, dass das Kind und du eine innige Bindung habt, aber es klingt so, als hättest du nicht nur ihre Zuneigung, sondern auch einen großen Teil der care Arbeit bekommen.
Klar, unterstützt (!) man sich gegenseitig (!) damit in Patchwork-Beziehungen, aber dein Partner scheint die gesamte Freizeitplanunung auf dich abgeschoben zu haben. Das geht einfach gar nicht.
Ich kann dir nur raten, Grenzen zu setzen und nicht mehr so viel zu übernehmen, denn: WENN ER WOLLTE, KÖNNTE ER DAS AUCH. (Ich empfehle hierzu das Buch „Die Erschöpfung der Frau“). Klar ist blöd, wenn die kleine dann Zuhause rumhängt, aber das ist dann seine Verantwortung.
2. Du hast ein Kind von ihm und bist nochmal schwanger, ihr wohnt aber nicht zusammen. Egal was du auf diesen Punkt schreiben wirst, du wirst mich niemals davon überzeugen, dass er dich mit diesem Wohnkonzept genug mit den Kindern unterstützen kann. Wer kümmert sich um ein weinendes Kind in der Nacht? Um die Abendroutine? Morgens aufstehen? Einkaufen?
Spätestens mit dem zweiten gemeinsamen (!) Kind, wirst du noch mehr Hilfe brauchen.
3. Kommunikation: dein Partner hat in einer Konfliktsituation seine Tochter mit einbezogen, indem er sie gegen dich aufgewiegelt hat. Er hat ihr gesagt, dass sie eine gute Zeit gehabt hätte, wenn DU nicht abgesagt hättest.
Das. Geht. Gar. Nicht.
Genauso wie seine generell fehlende Empathie, was deine Situation und deinem Zustand angeht.
Zusammenfassend kann man sagen: alles richtig gemacht! Zumindest dein Mann. Er hat jemanden gefunden, der ihm die Carearbeit mit seiner 7jährigen abnimmt, seine Kinder gebährt und quasi alleine großzieht, ihm räumlichen Freiraum gibt und alle seine Manipulationen nicht durchschaut - sondern sogar die „Fehler“ bei sich sucht.
Ich würde dir raten, anfangen Grenzen zu ziehen, auf deine Bedürfnisse zu achten und ihn mehr kritisch zu hinterfragen. Such dir jemand unvoreingenommenen zum reden.
Dir alles Gute!
Ich wurde seit Tag 1. in die Rolle „Ihrer Mutter“ rein gequetscht und es gab auch riesigen Druck seiner Familie auf mich um das aline zu kümmern. Aber ich habe nicht bemerkt, das ich ja alles tue für und mit seinem Kind. Er jedoch nichts.
Zusammen ziehen hatte ich vor, nachdem unser Sohn geboren wurde.. doch als ich das alles mitbekommen habe, wie es ist mit Ihm und seiner Tochter wollte ich das unter keinen Umständen mehr. Er versuchte selbst, wenn ich bei Ihm zuhause bin seinen Haushalt auf mich abzuwälzen, während er vor der Glotze hing. Also sollte ich mit laut Ihm quasi um meinen Haushalt, mein Kind, seinen Haushalt, sein Kind und Ihn selbst kümmern.. Das wäre, wenn wir eine gemeinsame Wohnung gehabt hätten, eskaliert. Da er in Sachen seiner Tochter auch keine Änderung durch mich zu lässt und selbst nichts ändert. Ich würde in einer gemeinsamen Wohnung nicht wollen, dass jede Wand mit Popel und Blut beschmiert ist, weil seine Tochter das bis heute in deren Wohnung tut..
Das ist so gut wie immer der Fall, dass er ihr dann meine Schuld an allem vorweist und Sie dann natürlich mich „hasst“ und auch stellenweise Wochen mir keines Blickes würdig war.. bis ich ihr irgendwas schönes ermöglicht habe.. Dumm von mir.. Aber jetzt ist Schluss, ich werde mich sofort trennen. Es hat keinen Sinn.
Ich finde eure ganze familiäre Situation skurril. Aber okay, ist eure Sache 😅
Ich finde die Tochter deines Mannes nicht undankbar. Sie bekommt doch ganz aktiv von ihrem Vater vorgelebt, dass ihr Verhalten ok ist - denn er verhält sich doch exakt genauso?! Er bockt und zickt, schiebt Dir die Schuld in die Schuhe. Und sagt das ganz offen zu seinem Kind. Natürlich gibt dir das Kind (!) dann die Schuld.
Scheinbar ist alles toll, solange du funktionierst, alles machst und der Animateur der beiden bist. Geht das nicht, weil du eben auch nur ein Mensch bist, gibt es stunk.
Klingt nach dem perfekten 3 fach Vater…
Ich würde ganz dringend mit ihm reden und ihm mal SEINE Verantwortung klar machen und sagen, dass du nicht der Depp der Nation bist. Ich hätte ihm seine Kinder in die Hand gedrückt und wäre heim, um mich auszuruhen.
Was ist mit der biologischen Mutter seiner Tochter?