Hallo meine Lieben,
kann ja sein ich reagiere völlig über, daher kurz der Sachverhalt:
Ich bin jetzt in der 41. SSW. Ich habe meinen Freund gebeten die Wochen, bis das Baby da ist, auf Alkohol zu verzichten. An sich sehe ich das recht locker, wenn er mal mit den Jungs was trinkt. Auch 3-4 mal in der Woche ist mir das eigentlich Wurst. Wir haben getrennte Wohnungen im gleichen Haus. Da bekomme ich davon nichts mit. Sein und sein lassen.
Wir haben jetzt sicherlich zum 10. mal darüber diskutiert, ob er jetzt in dem Zeitraum trinken geht oder nicht. Und meinte, es gänge nach meinen Rahmenbedingungen (ich sagte, ich nehme ihn alkoholisiert nicht mit ins Geburtshaus).
Ist das nicht völlig logisch, dass, wenn ich trinken gehe und das Baby kommt, man dann nicht dabei ist?
Ich geh das Baby auch alleine gebären, hab ich kein Problem mit. Aber diese permanenten Diskussionen.... Ich hab wirklich das Gefühl ich bin im falschen Film.
Kennt ihr das auch? Also mal, wenn zum Beispiel eine große Feier wäre, gar kein Thema.. aber immer, wenn sich die Jungs treffen,ca.3 mal die Woche, geht die Diskussion wieder los.
Das ist einmal im Leben..ich verstehe tatsächlich das Problem nicht. Kann mir das jemand von euch bitte erklären? Mich kostet das so viel Energie..und nach den zwei Geburten, die ich bisher hatte, möge diese bitte entspannt werden. :/
Partner Alkohol vor Geburt 41. SSW
ich frage mich immer, warum man mit solchen Männern ein Kind haben muss. Du hast ja bereits 2 Kinder. Er trinkt doch nicht erst seit gestern. 3x in der woche wäre mir echt zuviel des Guten & dann auch noch zum Ende der schwangerschaft. Respektloser geht es eigentlich nicht. Er zeigt dir damit ja auch indirekt was er von dir und dem Kind hält.
Ich hab letztens gelesen.
Ein Mann zeigt sein wahres Gesicht in der Schwangerschaft seiner Frau.
Eine Frau, wenn der Mann pleite ist und die Kinder, wenn es ums Erbe geht.
Die großen sind nicht von ihm. Er ist da sehr unterschiedlich. Es gibt Phasen, da ist er traumhaft als Partner, umsichtig, liebevoll, bedacht, so in die Richtung. Und dann kippt es und wird das genaue Gegenteil. Ich würde sagen, ich hab mir da einen Mann auserwählt, wieder, der mein PapaSchmerz erfüllt. Ich bin selbst ohne Papa groß geworden, der wollte nie etwas mit mir zu tun haben. Und habe das wohl noch nicht komplett aufgearbeitet, wodurch ich immer wieder an den gleichen Typ Mann gerate. Was ja an mir liegt.
Naja, da schauen wir mal. Ich danke euch erstmal
und deine Kinder das gleiche erleben wie du
Ich kann dich zu 100 % verstehen!
Ich trinke generell nie Alkohol und kann den Bohei darum nicht verstehen und finde 3x die Woche??? Generell VIEL zu viel - Egal, in welcher Lebenslage!
Ich finde aber so ab zwei Wochen vor ET spätestens MUSS der Partner IMMER fahrbereit und NÜCHTERN sein!
Ui, ne, das kenne ich überhaupt nicht, weil mein Mann schlicht nichts trinkt. Daher kann ich dich da echt verstehen und wäre auch sauer. Ich verstehe das gar nicht, dass man ständig Alkohol trinken muss und 3 bis 4 mal die Woche, ui ui ui, das würde es bei mir auch ohne Kind nicht geben, weil es schon ein ungesundes Verhältnis zum Alkohol zeigt.
Ernsthaft, rede nochmal in einer ruhigen Minute mit ihm. Möchte er für sein Kind wirklich so ein Vorbild sein? Wie will er das denn handhaben, wenn das Kind da ist?
Ne, alkoholisiert kommt er auch nicht in die Nähe.
Wenn, dann ist das in den Abendstunden. Da schlafen wir in getrennten Wohnungen.
Es ist sein erstes Kind. Und er fängt dann einen neuen Job an, was sowieso dazu führt, dass viel weniger Alkohol getrunken wird. Und das sich eventuell einiges ändert durch das Papa-Sein.
"Und das sich eventuell einiges ändert durch das Papa-Sein."
Hat dein vorheriger Partner sich denn durch die Kinder verändert? Zum positiven?
Und wenn dein Schatzi dann irgendwann mal Umgang hat mit eurem(!) Kind? Dann wird er nichts trinken, denkst du...?
Oder wird euer(!) Kind nie und nimmer nicht beim Herrn Papa schlafen...?
Die Geburt wäre mein kleinstes Problem.
Ich verstehe das allgemein nicht. Also ist jetzt nicht so, dass wir noch ewig Zeit haben. Ich bin in der 41. Woche und Frage mich einfach, was das soll.
Anstatt den Rücken zu stärken und für Entspannung und Wohlbefinden zu sorgen kommt dieser scheiß und das regelmäßig.
Ich bin da echt richtig traurig drüber..es wird dann auch so respektlos. Ich setze mich viel mit der Psychologie auseinander und verstehe auch vieles von seinem Verhalten, kann es nachvollziehen nach seiner Geschichte. Aber das gibt einem nicht das recht genauso Assi zu sein :(
Hey,
Vor einigen Jahren hab ich in einer Rehaklinik für Suchtkranke gearbeitet. Deine Erklärungen klingen ein kleines bisschen nach Co-Abhängigkeit. Ich würde gar nicht mehr darüber diskutieren und er soll bitte selber entscheiden was er will. Mach dich unabhängig von ihm und schau wer dich fahren kann.
LG Axolotl
Hey,
was bedeutet es denn, wenn er etwas mit seinen Kumpels trinkt? Da gibt es ja auch ein paar Unterschiede.
Naja, also, dass er sich 1-2 Bier trinkt, halte ich für in Ordnung, auch für den Kreissaal. Damit darf er ja auch noch Auto fahren und kann dich problemlos ins Krankenhaus bringen. Auch weil du kurz vor knapp bist, kann er durchaus sagen „okay, die Woche ist die letzte gemeinsame Woche, dann trinke ich nichts o. max ein Bier und wir verbringen die Zeit gemeinsam“.
Die Konstellation mit zwei Wohnungen und gefühlt bzw. assoziiere ich es damit, zwei verschiedenen Leben finde ich irgendwie suspekt. Aber jedem das seine. Wäre er in jedem Fall direkt erreichbar und greifbar für dich?
Liebe Grüße und alles Gute für die Geburt
Er fährt nicht mehr wenn er auch nur ein Bier getrunken hat. Und ich will nicht mit Wehen mit dem Taxi fahren. Daher ist das an sich ausgeschlossen. Da würde ich eher noch meine Hebamme fragen, ob sie mich abholt. :/
Dann muss er wohl oder übel auf Alkohol verzichten 🤷🏼♀️
Also mal davon abgesehen dass sich das schon nach einer Alkoholkrankheit anhört, würde ich ihm einfach die Pistole auf die Brust setzen.
Ich würde das so machen:
Alkoholisiert kommt er auf keinen Fall mit zur Geburt. Und wenn er nicht mit zur Geburt kommt weil er Alkoholisiert ist, wird es danach die Trennung zur Folge haben.
Denn wenn das Baby da ist, darf der Papa nicht mal ansatzweise mit Alkohol im Blut ans Baby. Nicht mal mit einer Fahne.
Und bei sowas verlieren Väter auch ganz ganz schnell das Sorgerecht.
Also die Aussage ist irgendwie mist. Das Jugendamt hat damals meinem Ex das Sorgerecht gegeben und die wussten das der regelmäßig trinkt.
Wenn der Partner aber das Kind total nachweisbar vernachlässigt (was er ja tut wenn er nie da ist und ständig säuft) ist das Jugendamt immer auf der Seite der mama
Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob du ihn überhaupt - auch nicht alkoholisiert -dabei haben möchtest. Wenn es ihm so egal ist, ob er dabei ist, dann kann man es meiner Meinung nach gleich sein lassen. Vielleicht holst du dir jemanden, der dich emotional gut unterstützt. Mein Mann hebt gerne sein Glas mit seinen Jungs und hat von sich aus gesagt, dass er beim JGA in meiner 34. SSW nur am Anfang zwei Radler trinkt, weil er sich das nie verzeihen könnte, mich nicht begleiten zu können, auch wenn das in der 34. Woche noch so weit weg sein kann. Mag das andere extrem sein, aber ist sein Wunsch und finde das so schön und wertschätzend mir gegenüber. Das sollte ein Partner einem vermitteln. Wünsche dir alles Gute für die Geburt 🍀
Das sehe ich auch so. An sich sagt er ja, er will dabei sein. Er versteht das auch nicht, wieso ich dazu so strickt nein sage. Ich habe zwei Geburten hinter mir, die jetzt noch so sonderlich berauschend waren. Ich habe jetzt zur dritten Schwangerschaft an meiner Entspannung gearbeitet, dass das Baby entspannt und in Ruhe kommen kann. Da zählt für mich Taxi fahren mit Mann mit Fahne nun mal nicht dazu.
Dann passen aber Worte und Taten einfach nicht zueinander. Du hast gesagt, du nimmst ihn alkoholisiert nicht mit. Die logische Tat daraus müsste sein, dass er nicht trinkt, um bei der Geburt dabei zu sein, wenn er das denn wirklich wollen würde. Stattdessen diskutiert er über deine gesteckten Grenzen. Bei der Geburt sollte es sich alles um die Mutter drehen und er sollte auch im Geburtshaus der Vertreter deiner Wünsche und Interessen sein. Die kann er nicht mal vor der Geburt akzeptieren
Es tut mir leid das zu sagen, aber ich kann nicht glauben was ich da lese. Erstmal finde ich, dass er deutliche Anzeichen einer Sucht hat. Es ist definitiv nicht normal, dass sich jemand 3-4x die Kannte gibt und auch die Frau welche er geschwängert hat somit vernachlässigt… Weisst du ich habe genau den selben Typ Trinker gehabt in der Familie und er wurde nicht mal 70 Jahre. Was ich damit sagen möchte ist, dass es immer Faktoren gibt die dazu führen können irgend etwas zu konsumieren. Jedoch ist das keine Lösung und sollte schon gar nicht schön geredet werden… Du darfst nicht sein Trinkverhalten über dich stellen und somit dich vernachlässigen lassen! Was du deutlich tust in dem du sagst, dass es dir nichts ausmacht, dass er 3-4x in der Woche trinkt und die alleinige Geburt nicht dramatisch wäre… Ich weiss nicht wie eure Beziehung aussieht, aber gesund hört sich das nicht an… Ich kann dir nur raten Grenzen zu setzen und mit Konsequenzen zu kommen, heisst auch Trennung in Betracht zu ziehen, falls er sich nicht ändern möchte. Weil glaub mir Kinder sind nicht glücklich mit solch einem Papa so leid es mir tut… Ich habe es selber erfahren und wünsche es niemandem auch die Folgen davon nicht…
"Weil glaub mir Kinder sind nicht glücklich mit solch einem Papa so leid es mir tut…"
Kann ich genau so bestätigen. Und der Beschreibung nach gehe ich davon aus, dass mein Vater deutlich deutlich weniger trinkt als der werdende Vater hier. Der trinkt vorm Fernseher seine Feierabendbierchen...
Ich selbst trinke überhaupt nichts und bin sehr froh, einen Mann zu haben, der das Trinken auf alle paar Wochen mal ein Bierchen beschränkt.
Meine Schwester hat sich das ungesunde Verhältnis zu Alkohol übrigens abgeschaut. Da wird es komplett normalisiert samstags & sonntags schon morgens um 11 zu trinken und dann durchgehend bis abends nichts alkoholfreies. Und mindestens 3 mal die Woche findet sie zusätzlich einen Anlass um abends mit ihren Mädels zu saufen.
Ich finde das immer sehr schräg, wenn wir uns treffen, weil es sie gefühlt nicht ohne Alkohol in der Hand gibt. Ich fühle mich da schon bei meinem Zweijährigen verpflichtet nach jedem Besuch zu sagen, dass das nicht ok ist 😵💫
Eine Trennung verhindert leider auch keinen Umgang. Das Kind wird diesen Umgang mit Alkohol kennenlernen. So oder so, ob getrennt oder zusammen 🫤
Genau so ein Verhalten habe ich auch deswegen zum Alk. Ich kann ihn nicht ausstehen und trinke nie ausser z.B. an Weihnachten mal ein Glas, aber auch nur weil mich alle dazu drängen. Das mit deiner Schwester tut mir leid und ist sehr schwierig. Ich bin froh ist mein Bruder nicht so und er es sich nicht angeschaut hat. Er kann zwar trinken, aber auch nur bei Partys und das war’s schon. Wegen der Trennung klar man verhindert es nicht komplett. Es kommt halt drauf an, wie die Beziehung ist. Bei mir haben es die vorherigen Kinder nicht so extrem gemerkt, wie wir die ständig mit ihm waren… Ich habe ihn geliebt als Papa, aber einfach war es nicht. Ich kenne aus bestimmten Gründen seine Todesursache nicht vollständig, jedoch ist davon auszugehen, dass er sich mit Alk vergiftet hat und so neben der Spur war, dass es passieren musste. Ich habe wegen dem Alk mehr meinen Onkel als Papa gesehen und dieser starb wegen Krankheit. Jetzt starb auch Papa wegen seiner nicht behandelten sucht… deswegen sage ich, niemand soll sowas schön reden und schon gar nicht verharmlosen. Wir stehen Mitte 20 ohne Papa da… Und sein Weg fing leider genau so an wie bei der lieben Lucy und endete in den Epsilon Trinker. Ich glaube er hat sich auch nie als süchtig gesehen leider. Ich konnte ihn als Kind nie überreden sich Hilfe zu holen und ich habe sehr vieles versucht… Jetzt ist er hoffentlich an einem besseren Ort🙏✨