Vor drei Wochen haben mein Freund und ich uns getrennt.
Ich leide sehr darunter, da die Trennung auch von ihm ausging, und liebe ihn noch sehr.
Mein Freund hat mir angeboten, noch einen freundschaftlichen Kontakt zu haben. Sagte, ich könne ihn jederzeit anrufen, wenn ich Probleme hätte.
Doch ich weiß, dass es mir zu weh tut, seine Stimme zu hören.
Es ist schon schwer genug, wenn ich noch ab und zu nette sms von ihm bekam.
Daher hatte ich mich jetzt schon über zwei Wochen nicht bei ihm gemeldet.
Gestern rief er bei Bekannten von mir an.
Sagte, er mache sich Sorgen und habe Angst, ich könne mir etwas angetan haben.
Gleichzeitig klärte er allerdings meine Bekannten auch genauestens über meine Fehler auf, die ich in der Beziehung gemacht habe.
Daraufhin sprach ich gestern abend noch auf seinen Anrufbeantworter, dass ich den Kontakt abbrechen müsse.
Er schrieb mir eine sms, ich wisse doch sicher, wie sehr er mich geliebt habe.
Eben war ich auch so traurig, nachdem ich ihm noch mal mitgeteilt hatte, dass ich zu einer Freundschaft nicht in der Lage sei.
Daraufhin schrieb er: ja gut. Ich möchte nicht, dass du leidest. Irgendwann wirst Du mich verstehen. Bis dann, kleine Maus.
Wie seht Ihr das?
Empfindet er noch was für mich, da er sich Sorgen um mich gemacht hat?
Er ist besorgt, ist das ein Zeichen, dass er mich noch liebt?
Sicher wird er noch etwas für dich empfinden - wohl aber keine Liebe mehr in dem Sinne, das er eine Beziehung fortführen möchte. Für mich klingt das eher nach Mitleid.
Gruss
agostea
Ich glaube schon, dass er noch etwas empfindet. Wäre auch gruselig, wenn nach einer Beziehung GAR KEIN Gefühl mehr da wäre.
Allerdings glaube ich nicht, dass er diese Art von Gefühl hat, die Du Dir erhoffst/wünschst, nämlich echte Liebe und Glaube an Eure Beziehung. Sonst hätte er sich nicht getrennt.
Sorry für diese Worte, die bestimmt hart sind. Vielleicht irre ich mich – ich wünsche es Dir.
Alles Gute...
Sorgen machen ist nicht mit Liebe gleichzusetzen.
Meine Freundin hat sich gerade getrennt und macht sich auch um ihren Freund Sorgen, aber sie liebt ihn nicht mehr. Schon lange nicht mehr.
hallo annika
du hast auch im trennungsforum geschrieben..
habe dir dazu geantwortet
geh mal schauen
lg
joyce
*pfüüü* is ja geil...da hätte sie sich das black - texten hier ja schenken können, wo wir ja jetzt - dank dir - alle wissen, wer es ist...
Gruss
agostea
ja doch echt, schau nach...
im trennungsforum ist beinahe exakt der gleiche text geschrieben...
daher weiss ich auch dass es annika ist....
lol
Nein, das tut er nicht. Er hat sich getrennt und aus irgendwelchen Gründen hat er noch so etwas wie ein Restschuldgefühl.
Eine Trennung sollte erst mal eine Trennung sein, in Zukunft wird sich zeigen ob ihr mit einander als Freunde wieder sprechen könnt, aber der Abstand ist erst mal wichtig.
Und weißt du, wenn er doch weiß und seinem Freund erzählt was du alles falsch gemacht hast... zeugt das nicht davon er dich liebt. War er wirklich fehlerlos? Willst du die Schuld tragen das es nicht funktioniert hat?
Nein, du machst das schon richtig... trenn dich im Kopf das ist vorrangig.
blueH6
Hallo Unsichere,
so was Ähnliches habe ich auch durch - im Okt. wollte mein Freund eine "Auszeit" - vorher hat er 3 Jahre bei mir gewohnt, dann ist er wieder in die kleine Wohnung im Haus seiner Eltern gezogen - samt Hund und nach und nach allen anderen Sachen, die sich so angesammelt hatten.
Kontakt hatten wir noch - per SMS, Mail, ab und an auch ein Treffen - aber es hat mir dann doch zu weh getan und dieses Auf und Ab der Gefühle konnte und wollte ich irgendwann nicht mehr (Hoffnung, dass er zurück kommt, weil er meinen Kosenamen noch benutzte und immer schrieb "Kuss ..." und im nächsten Moment wieder von ihm ein "zuviel Nähe in zu kurzer Zeit, das tut ja nur weh")
Ich habe ihm dann 3 Fragen gestellt: - Liebst du mich? - Sind wir noch ein Paar? - Haben wir noch eine Chance wieder eins zu werden? - 3x NEIN!!! Das war für mich der Schlussstrich und der gedankliche Abschied von der Beziehung. Habe dann eine neue Beziehung gehabt, aber völlig gelöst hatte ich mich wohl doch nicht. Denn das Wahre war die neue Beziehung dann auch nicht – was Anderes, ja, aber auch mit vielen – anderen – Mankos…
Heute sind wir wieder zusammen, weil er den Abstand hatte, den er brauchte und erkannt hat, was ihm fehlt. Ich hingegen kann mittlerweile damit leben, dass er mir nicht täglich sagt, dass er mich liebt und mit seinen anderen „Fehlern und Macken“. Ob und wie lange es diesmal gut geht - wer weiß das schon, aber ich liebe ihn, und weiß, auf was ich mich einlasse. Sicher bringt Abstand Toleranz und Respekt auf beiden Seiten!!
Also, nicht den Kopf zu weit hängen lassen, mach du für dich auch das Beste aus dem Abstand – gibt dir vor allem nicht (allein) die Schuld am Beziehungs-Aus.
Ich drücke dir die Daumen – egal wie`s ausgeht – versuche DEIN Leben zu leben – ob mit oder ohne ihn.
(PS: Übrigens, auch andere Mütter haben nette Söhne….)
Liebe Grüße und viel Kraft!
Hallo,
als ich mich von meinem Exfreund getrennt habe, habe ich mich danach noch einige Wochen schuldig gefühlt und mich um ihn gesorgt. Ich habe nach einer langen Beziehung (11 Jahre) mit ihm ganz plötzlich aus dem Ausland Schluss gemacht, weil ich nicht den A**** in der Hose hatte, die Sache vorher persönlich zu beenden. Er wollte die Beziehung nicht beenden und hat mich regelrecht angebettelt, es wieder mit ihm zu versuchen. Ich hatte wirklich ein richtig schlechtes Gewissen. Ich habe auch immer ganz lieb auf seine Mails geantwortet und gefragt, wie es ihm denn gehe und so. Aus Hilflosigkeit und vielleicht Mitleid. Klar habe ich mich auch um ihm gesorgt und hatte Angst, dass er sich was antut.
Vielleicht hat dein Freund aus Gewohnheit das Bedürfnis, mit dir in Kontakt zu treten. Schließlich hat er bis vor kurzem immer um dich gesorgt und an deinem Leben teilgehaben. Also kann er dich jetzt nicht wie eine Fremde behandeln. Aber an deiner Stelle würde ich da auch einen Schlusstrich ziehen, denn du merkst ja selbst, dass es dir nicht gut tut. Er sollte wissen, dass er dir so ganz bestimmt nicht hilft, über ihn hinwegzukommen und auf andere Gedanken zu kommen.
Alles Gute