Hallo,
ich bin eine Mama von 3 Kindern im Alter von 12, 8 und 2 Jahre.
Mit meinem Mann bin ich seit 10 Jahren verheiratet. Und was soll ich sagen, er nervt mich nur noch ab 🙄. Egal was, ständig provoziert er unsere große Tochter und fühlt sich dann in seiner Erzieherrolle untergraben weil die Große dann motzig wird.
Er muss auch immer das letzte Wort haben 😩🙄.
Ausflüge am Wochenende will er mit uns auch nicht machen, da im das alles zu voll ist, oder IHM z.B kein Spaß macht wie bestimmte Museen, schwimmen gehen, Minigolf, Kino. Mache ich dann alles alleine mit den Kindern unter der Woche.
Essen ist auch ein riesen Thema, er kocht gerne....leider, und alles muss immer perfekt sein. DAS nervt total. Während andere einfach Spaß am Grillen haben und gesellig zusammensitzen ist bei uns nur Stress angesagt um das perfekte Fressen auf den Tisch zu bringen. Spaß ist da 0,0 dabei und das hatte ich ihm auch schon mal gesagt.
Seine Antwort: Wenn ich was schnelles zu Essen haben will soll Ich für mich und die Kinder einen Fertigfraß kaufen" oder 2. Antwort " das müsste ich so akzeptieren, das ist seine große Leidenschaft, gibt keinen Verhandlungsspielraum"
Am liebsten wäre es mir, wenn er eine neue findet und abhaut oder stirbt, die Kinder würden ihn kaum vermissen. Er fragt auch selten die Kinder für was sie sich interessieren oder was ihre Wünsche sind...er hat nie einen Plan was sie sich zum Geburtstag oder Weihnachten wünschen, fragt auch kurz vorher nie.
Leider bauen wir gerade ein Haus und finanziell würde mit Trennung nicht gehen von meiner Seite aus. Ich bin als Krankenschwerster keine Großverdienerin.
Ich wäre soooo gerne alleinerziehend, auch bräuchte oder wollte ich keinen anderen neuen Partner. Ich träume davon alleine mit und für meine Kinder zu entscheiden. Z.B
Auch mal abends länger auf der Kirmes oder Weihnschtsmarkt zu bleiben und dort was zu essen und heimzukommen wenn wir wollen. Geht aber nicht, da ja das perfekte Fressen wartet 🙄
Ich erhoffe mir eigentlich nichts von dem Post, wollte nur mal meine Gedanken loswerden. Vielleicht gibt es ja jemanden in gleicher Situation.
Ich bin einfach nur traurig und fühle mich gefangen 😔.
alleinerziehend und froh darüber
Wieso baust du mit ihm ein Haus wenn du ihn so zum kotzen findest mittlerweile?
Die Hausplanung geht nun schon über ein Jahr und vorher war das noch nicht so ausgeprägt wie heute 😕
Wenn es vor einem Jahr noch stabil genug war für solche Zukunftspläne, solltet ihr/ solltest du dich vielleicht Mal hinsetzen und überlegen was der Knackpunkt war. Irgendein bestimmtes Ereignis? Etwas, dass du ihm bislang nicht verziehen könntest weil vielleicht auch einfach nie eine Aussprache stattgefunden hat?
Ich verstehe, dass du frustriert bist und dein Mann wohl sicher nicht einfach im Umgang zu sein scheint.
Allerdings erscheint mir deine Ausdrucksweise, bei allem Frust, auch wirklich unangebracht („Fressen“ statt essen bspw). Davon, dass du ihm sogar den Tod wünschst mal ganz zu schweigen. Du geniest im Prinzip, dass du keine (oder zumindest keine großen) finanziellen Sorgen hast weil du selbst nicht allzu üppig zu verdienen scheinst aber beschwerst dich gleichzeitig in abfälligster Art und Weise über deinen/euren Ernährer.
Wenn du so gerne Alleinerziehende wärst, dann zieh einen Schlussstrich. Das geht finanziell trotzdem, schließlich muss dein Mann Unterhalt für die Kinder leisten und mit Kindergeld und deinem Gehalt (ich denke, als Krankenschwester verdienst du sicher nicht nur Mindestlohn) sollte es drin sein, dich und die Kinder zu versorgen.
Ja, dann ist kein großes, tolles Eigenheim und vielleicht auch nicht viel anderer Luxus mehr drin wie regelmäßige Urlaube o.ä. aber du wärst im Alltag nicht mehr an deinen Mann gebunden. Man kann eben nicht alles haben
Seit wann ist denn dein Mann so anders? Irgendwas muss ja vorgefallen sein, er wird doch nicht immer schon so gewesen sein. Ist es eure übliche Aufgabenverteilung, dass er täglich kocht? Ist das Essen denn „kindgerecht“ oder ist es eher unpassend für Kinder und die Zubereitung dauert auch unverhältnismäßig lange so dass die Kinder erst spät essen können und ihren Hunger abends quasi „aussitzen“ müssen bis Papa sein Menü vollendet hat? Was tut er in seiner Freizeit, wenn er nichts mit der Familie unternehmen möchte? Habt ihr versucht, Kompromisse zu schließen, bspw dass X Tage in der Woche er kocht und den Rest du übernimmst?
Irgendwie fehlen noch viele Informationen in deinem Post und ich lese nicht heraus, dass ihr irgendwann mal ein ordentliches Gespräch geführt und nach Kompromissen gesucht hättet. Hast du ihn mal darum gebeten oder schluckst du deinen Frust seit geraumer Zeit einfach herunter?
Das mit dem Kochen wird gefühlt immer schlimmer, als wir uns kennenlernten hat er zwar gerne gekocht, aber es war noch Spaß dabei. An die Kinder denkt er beim Kochen kaum, er meint so: sie sollen Essen was es gibt, manchmal mache ich ihnen dann Fischstäbchen und Beilage wie bei uns z.B.
Ich brauche keinen Luxus, aber selbst eine 3 Zimmerwohnung kostet wo ich wohne um die 1000 Euro. Mein kleiner ist 2 und ich arbeite ja Schicht, das kann ich ja schlecht meiner 12 jährigen aufs Auge drücken. Selbst mit Kindergeld und Unterhalt schwierig.
Ich habe ihm erklärt, dass ich gerade im Urlaub gerne eine entspannte Essenssituation hätte, einfach Spaß zusammen beim Grillen und es mir da nicht um das perfekt gegrillte Steak geht. Da kam von ihm der Spruch ich solle mir dann Fertigfraß kaufen...seine Worte...
Ich könnte echt nur heulen.
Klar, das klingt alles toll...auf den ersten Blick...Haus, 3 Kinder, Mann der kocht...sich sonst aber für nix interessiert. Er geht ab und zu joggen, sonst hört er Musik oder schaut TV.
Ich glaube dir, dass die Situation nicht angenehm ist und die schöne Fassade mit Haus, Kinder und einem leidenschaftlich gerne kochenden Mann bröckelt.
Dennoch: ich finde es feige von dir, zu hoffen dass dein Mann stirbt oder von sich aus trennt statt dass du die Initiative ergreifst. Die eine Sache ist ja, es als Partnerin auszusitzen aber du setzt deine Kinder ja auch dieser Situation aus. Wenn es wirklich so ist, wie du schilderst, dann muss es auch für die Kinder schwierig sein.
Wenn man möchte, gibt es immer Mittel und Wege. Es gibt so viele Beratungsstellen für Familien und/oder Frauen, bspw das Jugendamt, Caritas, Pro Familia, etc. Die können alle weiterhelfen um zu sehen, ob noch Eure Familie noch eine Chance hat oder eine Trennung unumgänglich ist, wie du eine Trennung vollziehst, welche finanziellen Hilfen du ggf in Anspruch nehmen könntest, wo du Hilfe bei der Wohnungssuche bekommst, usw. Auch was die Kinderbetreuung angeht, gibt es bestimmt eine Lösung.
Ja, sich zu informieren kostet Zeit und eine Trennung, insbesondere mit Kindern, ist nie einfach. Das würde einfach alles ändern und natürlich wird das erstmal unbequem.
Aber glaubst du wirklich, eine Trennung von deinem Mann aus wäre einfacher? Es ist doch letztendlich rechtlich und finanziell egal, von wem die Trennung aus geht, da gibt es keine Vorteile als „betrogene Ehefrau“ o.ä. Und auch mit dem Tod deines Mannes wäre nicht alles einfach - oder warum solltest du dir mit seinem Tod plötzlich das Haus leisten können und bei einer Trennung nicht? Ist dir überhaupt bewusst, dass ein Todesfall auch jede Menge Papierkram nach sich zieht, von den psychischen Auswirkungen auf deine Kinder ganz zu schweigen?
Glaub mir, für Eheprobleme hat man hier natürlich Verständnis. Aber deine Sichtweise ist wirklich unterirdisch, bei allem Verständnis für deinen Frust. In keinem Szenario wirst du am Ende ohne Probleme und finanzielle Sorgen aus dieser Ehe rauskommen, es ist immer kompliziert. Du willst einfach nur nicht, dass man dir persönlich hinterher Vorwürfe machen könnte wenn eine Trennung von dir aus ginge. Das ist einfach egoistisch.
Ihr braucht eine Paartherapie. Dafür gibt es ja sowas. Du scheinst sehr frustriert zu sein.
Du hast mit Sicherheit recht. Es ist wirklich alles frustrierend.
Vermutlich bin ich die einzige Frau die sich ein Leben ohne Partner und nur noch mit den Kindern wünscht. Der Gedanke daran fühlt sich so gut und befreiend an.
Vielleicht wird es mir in den nächsten Jahren möglich sein mich zu trennen, wenn die Kinder dann schon etwas älter sind.
Ja, ich bin diesen Schritt gegangen nach 25 Jahren Ehe. Aber erst, nachdem wir Paartherapie, Eheseminare, Ehekurse... gemacht hatten.
Wenn es bei uns nur Kommunikationsprobleme und Frust gewesen wäre, wäre ich sicher geblieben. Ich wollte mich absolut nicht trennen, habe alles für diese Ehe gegeben - und bin selbst fast dabei drauf gegangen, hatte mich selbst schon aufgegeben.
Warum? Weil ich in einer sehr toxischen Beziehung gelebt habe. Wir vermuten bei meinem Noch-Ehemann eine Persönlichkeitsstörung, er hat die Kinder und mich wirklich geschädigt. Ein Teil der Kinder und ich selbst sind jetzt in Psychotherapie, und langsam finden wir zu uns.
Alleinerziehend zu sein, ist nicht leicht oder lustig. Für mich ist es nur das kleinere Übel. Ich leide sehr darunter, keinen Partner, kein Gegenüber zu haben. Aber das hatte ich leider nie in der Ehe.
Du wünschst Dir, dass er abhaut, eine neue findet oder stirbt (!!).
Du betitelst Deinen Thread "alleinerziehend und froh darüber", obwohl Du nicht alleinerziehend bist und es auch nicht sein kannst, weil Dir dann Geld und/oder Betreuung während Deines Schichtdienstes fehlen würde. Worin bestünde denn der Unterschied bei der Betreuung Deines jüngsten Kindes zwischen "er Haut ab, findet ne neue oder stirbt" und "ich trenne mich von ihm"?
Wenn Ihr noch aussteigen könnt aus dem Hausprojekt: Rede mit ihm und stoppe das Ganze!
Ja, die Überschrift ist nicht passend, das stimmt. Eigentlich dachte ich, dass es vielleicht noch jemanden gibt, dem es ähnlich geht und den Schritt gegangen ist.
Wenn er eine neue hätte und ginge, dann würde er mir die Entscheidung abnehmen, und ja, dann würde ich irgendwie finanziell schon klarkommen. Aber ich muss ja auch für meine Kinder entscheiden.
Du könntest meine künftige Ex-Frau aus der Vergangenheit sein. 😉
Auch sie war unglaublich von mir (und ain meinem Fall von den Kindern) gefrustet und ist auch gegangen als sie es für die Kinder vertretbar hielt.
Was ich die raten kann: Teile deinen Frust mit oder falls die Situation hoffnungslos ist, weihe ihn wenigstens ein. Ist zwar für dich unbequem aber ich habe nach der Trennung eigentlich nur übergenommen, dass mir jahrelang was vorgespielt worden ist.
* übel genommen
Die Situation klingt sehr eingefahren. Du bist mehr als frustriert und schon richtig gehässig, er scheint auch super frustriert zu sein, zieht seinen Stiefel vom perfekten Dinner durch und macht abwertende Kommentare, wenn du das kritisierst. (Kauf dir Fertigfrass)
Ich lese bei Euch nur noch abgrundtiefe Verachtung für den anderen raus.
Was ich dir ehrlich gesagt nicht glaube, ist dass er sich innerhalb eines Jahres vom Saulus zum Paulus entwickelt hat. Ich glaube vielmehr, dass du in der Komfortzone steckst und alles laufen lässt, weil du dir das nicht zutraust ohne seine finanziellen Vorteile zu leben.
Du willst nicht entscheiden, Du schreibst ja selbst, dass es finanziell schon irgendwie ginge, wenn er sich trennt. Also geht es genau so, wenn du dich trennst.
Ausserdem stellst Du Dir das meiner Meinung nach alles zu naiv vor. Du denkst, wenn du alleinerziehend bist, ist er raus aus deinem Leben. Das ist nicht so. Als Eltern werdet ihr immer verbunden sein. Und dann gibt es Streitigkeiten um Unterhalt, Sonderbedarf, Umgangsregelungen und Patchwork. Das passiert nämlich, wenn er eine neue Partnerin hat.
Ob bei so einem Scherbenhaufen eine Paartherapie noch hilft, wage ich zu bezweifeln. Aber komm mal von dem Gedanken weg, dass eine Trennung unmöglich sei. Scheidung ist kein Problem, sondern die Lösung eines Problems. Häuser können wieder verkauft werden, Betreuung lässt sich auch organisieren. Diese passiv, aggressive Stimmung bei Euch ist ja schrecklich.
na so schlecht kann es ja nicht gewesen sein, immerhin hast du ein 2jähriges Kind von deinem "ach so schrecklichen Mann"
wieso baut ihr ein Haus, wenn eure Beziehung so bescheiden ist und wieso kannst du dich nicht trennen, du müsstest einfach mehr arbeiten, wie alle anderen alleinerziehenden auch.
und ob man mit 3 Kindern dann auswärts isst, muss man sich alleinerziehend leisten können.
Immerhin würdes du für dich nur bis zur Scheidung Unterhalt bekommen.
Wenn dein Mann sich trennt oder stirbt - finde die Aussage schon krass - hast du trotzdem ein Betreuungs-/Finanzthema. Also was soll so ein Wunsch, wenn du es auch mit stinknormaler Trennung haben kannst?